The Witcher – Season 2 (Serienkritik)

Nachdem Geralt von Rivia (Henry Cavill) und Ciri (Freya Allan) sich gefunden haben, gibt es eigentlich nur einen Weg – den nach Kaer Morhen. Geralt bringt Ciri seiner Ansicht nach in Sicherheit, denn nach Kaer Morhen ziehen sich die Hexer über den Winter zurück, wenn die Monster ihren Winterschlaf halten. Dort trainiert er sie, (mehr oder weniger) unterstützt von den anderen Hexern, um sie auf das vorzubereiten, was auf sie zukommen könnte. Aber Ciri wird im Kopf immer noch vom Schwarzen Ritter verfolgt und von jener Nacht, als Cintra brannte …

Der Schwarze Ritter unterdessen wurde in der Schlacht von Sodden gefangen genommen. Und durch eine Verkettung langer Umstände treffen er und Yennefer (Anya Chalotra) aufeinander. Yennefer, die durch ihre Taten in Sodden entweder eine Heldin ist (weil sie Nilfgaard verjagt hat) oder eine Ausgestoßene (weil sie Feuermagie benutzt hat). Egal in welche Richtung man denkt: Sie hat auf jeden Fall ihre Magie verloren. Und ohne Magie fühlt sich Yennefer wie nichts.

Da trifft es sich, dass sie unfreiwillig auf eine sehr gefährliche Hexe, konkret Baba Yaga, gestoßen ist und diese weidet sich an ihrer Verzweiflung. Und zwar nicht nur an ihrer …

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Scrubs – Gesamte Serie (Serienkritik)

JD (Zach Braff) und Christopher Turk (Donald Faison) sind seit der Uni befreundet, haben gemeinsam ihre Ausbildung zu Medizinern gemacht (Turk ist Chirurg, JD praktischer Arzt) und jetzt haben sie sogar einen Platz im gleichen Krankenhaus als Assistenzärzte bekommen. Passend dazu haben sie auch gleich ihre WG beibehalten.

Und schon am ersten Tag läuft die Sache schräg: Die einzelnen Abteilungen verhalten sich in ihren Gruppen wie auf der High School. Der Oberarzt Dr. Kelso (Ken Jenkins) wirkt im ersten Moment nett, scheint aber der Teufel in Person zu sein, während der zuständige Ausbildner Dr. Cox (John C. McGinley) ein Rüpel ist und Sarkasmus zu atmen scheint, aber irgendwie dann doch derjenige ist von dem man etwas lernen kann.

Noch dazu hat Christopher Turk ein Auge auf die Krankenschwester Carla (Judy Reyes) geworfen, während JD sich ziemlich zu einer ebenfalls sehr schrägen Kollegin namens Eliot (Sarah Chalke) hingezogen fühlt. Und das ist erst Tag 1. Da kommen noch viele, ganz viele Tage und was alles passiert in diesem Krankenhaus namens Sacred Heart, nun, das kann man acht Staffeln lang verfolgen

Und es ist eine Reise, die es in sich hat.

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NieR: Automata (Game-Review)

Die Menschheit hat die Erde verlassen und sich auf den Mond zurückgezogen. Der Grund dafür ist eine Invasion. Außerirdische haben die Erde angegriffen. Ihre Armee? Eine Legion an Maschinen. Die Menschheit hat im Gegenzug Androiden erschaffen, welche die Erde für sie von den Maschinen zurückgewinnen sollen. Dazu wurde im Orbit der Erde der „Bunker“ installiert. Eine Raumstation, die im ständigen Kontakt mit der Mondbasis der Menschheit steht, und von welcher aus die Rückeroberung der Erde strategisch und taktisch geleitet wird.

Aktuell wird die Androidin 2B (also Type 2, Model B) zur Erde geschickt, um in einer verlassenen Fabrik eine Maschine der Goliath-Klasse zu finden und zu zerstören. Allerdings wir ihre gesamte Staffel getötet, sie allein bleibt übrig. Unterstützung bekommt 2B allerdings vom Scanner-Modell 9S.

Die beiden werden von nun an eine lange Zeit ein Team sein und Geheimnisse aufdecken, welche sie in ihren Grundfesten (und nicht nur sie) erschüttern werden. Zuerst entdecken sie, dass es Maschinen gibt, welche nicht kämpfen wollen. Pazifisten eben. Und dann entdecken sie, dann entdecken sie Maschinen, welche dabei sind menschliche Verhaltensweisen zu imitieren … und das ist erst der Anfang. Ganz, ganz der Anfang.

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Best Of Worst Case: Sky Sharks (Filmkritik)

In der Arktis wird eine alte, geheime Militärbasis der Nazis entdeckt. Scheinbar war dort ein Projekt am Laufen, welches darauf abzielte Haie zur ultimativen Streitmacht zu machen. In Kombination mit Supersoldaten. Klar, wir reden hier von Nazis.

Dr. Richter, selbst aufgrund eines Jugendserums schon wirklich lange am Leben, hat seine Finger im Spiel und seine Kinder sind nun drauf und dran die Sache aufzuhalten. Und Vietnam spielt auch eine Rolle. Denn dort gibt es ebenfalls Soldaten, die wieder zum Leben erweckt wurden und die jetzt die Nazis aufhalten sollen.

Glaube ich zumindest.

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The Matrix Resurrections (Filmkritik)

Thomas Anderson (Keanu Reeves) ist Programmierer. Er hat bereits drei Blockbuster-Spiele erdacht und mit seinem Team von Deus Machina umgesetzt. Aber er hat auch ein großes Problem: Wahnvorstellungen und manchmal Erinnerungslücken. So hat er vor einiger Zeit scheinbar versucht während einer Preisverleihung vom Dach eines Hochhauses zu springen, der Meinung er könne fliegen. Deshalb hat er auch einen Therapeuten (Neil Patrick Harris).

Aber nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass er vielleicht doch nicht verrückt ist. Vielleicht sind die Spiele, die er erdacht hat, keine Idee von ihm, sondern unterdrückte Erinnerungen. Aber wenn, dann muss man sich fragen, warum er noch lebt, denn in den Storys seiner Spiele stirbt er am Ende.

Gleichzeitig trifft er immer wieder eine Frau, die ihm sehr bekannt vorkommt und die er – ohne sagen zu können warum – liebt, zu welcher er fast magisch hingezogen wird. Ihr Name ist Tiffany (Carrie-Anne Moss).

Und dann bricht wieder einmal der Boden unter Thomas Andersons Füßen weg, denn jemand möchte ihn unter allen Umständen aus der Matrix retten …

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Resident Evil: Welcome To Racoon City (Filmkritik)

Claire Redfield (Kaya Scodelario) ist auf dem Weg zurück in ihre Heimat: Racoon City. Grund dafür ist die Nachricht eines Verschwörungstheoretikers, dass der in dieser Stadt vorherrschende Konzern Umbrella etwas Gewaltiges vorhat. Erst hat er die Einwohner:innen zu Versuchszwecken missbraucht und sich dann aus dem Staub gemacht. Wie es jetzt aussieht, wird es aber noch schlimmer, denn „etwas“ passiert in Racoon City. Aber eigentlich ist Claire auf der Suche nach ihrem Bruder Chris (Robbie Amell), denn dieser ist in der Stadt geblieben und hat sich der lokalen Polizei angeschlossen.

Just in dieser Nacht bekommen Chris und seine Kolleg:innen Albert Wesker (Tom Hopper), Jill Valentine (Hannah John-Kamen) und William Birkin (Neal McDonough) den Auftrag im Anwesen der Spencers, welche die Gründer von Umbrella waren, nach dem Rechten zu sehen, denn ein Aufklärungstrupp, der dorthin unterwegs war, ist nie zurückgekehrt.

Nur Leon S. Kennedy (Avan Jogia) darf allein mit Chief Irons (Donal Logue) zurückbleiben und das Revier bewachen. Aber okay, er ist ja auch der Anfänger, ein Rookie, und außerdem wirkt er, als hätte er noch einen mächtigen Kater auszuschlafen.

Dann aber geht es los: Scheinbar fallen Zombies über die Stadt her und plötzlich geht es um Leben und Tod …

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Watch Dogs: Legion (Game-Review)

DedSec ist eine Hackergruppe und aktuell gerade dabei ein Attentat zu verhindern. Eine andere Gruppe Hacker namens „Zero Day“ will das Parlament sprengen, aber das kann gerade noch verhindert werden. Leider ist es nicht die einzige Bombe in London und so nimmt das verheerende Ereignis seinen Lauf. Als wäre das nicht genug, wird noch dazu DedSec als ausführende kriminelle Vereinigung ermittelt und damit werden sie zu geächteten. DedSec London gibt es nicht mehr.

Einige Zeit später ist alles nur schlimmer geworden. Die Stadt hat alle Sicherheitsagenden an die Firma „Albion“ vergeben und diese unterdrücken die gesamte Gesellschaft. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Bevölkerung lebt halt einfach damit, weil es keine Alternativen zu geben scheint. Auch die hilfreiche Künstliche Intelligenz „Bagley“ wurde gestohlen und zweckentfremdet: Sie ist jetzt so etwas, wie eine kleine Alexa/Siri.

Aber der Widerstand lebt. Eine kleine Gruppe Menschen in London, will die Sache nicht auf sich beruhen lassen und schließt sich erneut zu DedSec zusammen. Erster Schritt: Die „echte K.I.“ Bagley wiederholen, den Widerstand, sprich DedSec, wieder aufbauen und dann herausfinden, wer tatsächlich hinter den Anschlägen gesteckt hat. Wenn man nebenbei auch noch London befreien kann: Umso besser.

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The Unforgiveable (Filmkritik)

Ruth Slater (Sandra Bullock) wird aus dem Gefängnis entlassen. Sie hat lange Jahre gesessen und will eigentlich nur eines: Wieder ein halbwegs normales Leben führen und ihre kleine Schwester Katherine (Aisling Franciosi) wiedersehen. Aber diese wurde, weil sie noch ein Kleinkind war, als Ruth ins Gefängnis kam und ihre Eltern beide tot, bei Pflegeeltern (Richard Thomas und Linda Edmond) untergebracht. Diese haben ihr jedoch nie gesagt, dass sie adoptiert ist und noch eine ältere Schwester hat.

Just am Tag als Ruth entlassen wird, hat Katherine einen Autounfall, weil sie am Steuer fast eingeschlafen ist. Grund dafür sind wiederkehrende Albträume und immer wieder hat sie das Bild einer jungen Frau vor sich.

Aber das Leben meint es mit Ruth nicht besonders gut, denn der Grund für ihren Gefängnisaufenthalt war ein Mord an einem Sheriff. Dessen Kinder (Will Pullen und Tom Guiry), jetzt erwachsen, sinnen zum Teil auf Rache. Auch das „normale“ Leben gestaltet sich als schwierig, da sie als Ex-Häftling immer wieder mit dieser Tatsache konfrontiert wird und alles immer schwieriger wird …

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Lost Words: Beyond The Page (Game-Review)

Izzy ist ein junges Mädchen, Tochter ihrer Eltern, Schwester eines Babybruders und schwerer Fan von ihrer Großmutter, die eine wundervolle Person zu sein scheint. Und Izzy schreibt Tagebuch. Außerdem will Izzy vielleicht Autorin werden, also beginnt sie im Tagebuch eine Fantasy-Geschichte zu schreiben.

Aber ein Schicksalsschlag trifft die Familie, was dazu führt, dass ihr Tagebuch nicht nur fröhliche Einträge und ihre ersten Gehversuche als junge Schriftstellerin beinhaltet, sondern durchaus auch Gedanken und Gefühle, die man nur mit Trauerarbeit beschreiben kann.

Und das schlägt sich natürlich auch auf die Geschichte nieder, die sie zu schreiben gedenkt …

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Unearth (Filmkritik)

George Lomack (Marc Blucas) betreibt mitten im Nirgendwo eine Autowerkstatt, die allerdings mittlerweile nicht mehr wirklich läuft. Das ist ein Problem, da er seine beiden Töchter alleine großzieht und noch dazu ein Enkelkind im Haus ist.

Die Nachbarin Kathryn Dolan (Adrienne Barbeau) ist Farmerin, die von ihrem Sohn und dessen Frau, sowie ihrer Tochter (Allison McAtee), die eigentlich Fotografin werden möchte, ihre Farm betreibt.

Nachdem George keinen anderen Ausweg mehr sieht, kommt ihm das Angebot einer Ölbohrfirma gerade recht, denn er braucht das Geld dringend und sie bieten das sechsfache von dem, was Kathryn ihm für die Felder bietet.

Als wäre das nicht genug, scheint die Bohrung im Grund beträchtliche Nebenwirkungen nach sich ziehen, deren Auswirkungen erst nach und nach schlagend werden … dann aber so richtig …

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