Die Reise zum Mittelpunkt der Erde – Journey to the Center of the Earth (Filmkritik)

Als es Professor Trevor Anderson (Brandon Fraser) samt seinem Neffen Sean (Josh Hutcherson) nach Island verschlägt um nach seinem lange verschollenen Bruder zu suchen, treffen die beiden auf die schöne Bergführerin Hannah Ásgeirsson (Anita Briem). Gemeinsam versuchen sie den Spuren des Verschollenen zu folgen und stoßen dabei auf ein von der Außenwelt unabhängiges Ökosystem im Mittelpunkt der Erde. Geführt werden sie dabei durch das Buch jemandes der offensichtlich schon einmal dort war: Jules Verne.

Gerade da ich daran zweifelte, dass dieser Film es in die deutschen Kinos schafft, wollte ich ihm eine Chance geben. Mir eher niedrigen Erwartungen stolperte ich in eine Welt unter unserer Welt.Inwieweit die Handlungen logisch sind, kann jeder selbst beurteilen, aber zu kritischen Menschen würde ich raten entweder den Skeptizismus zu Hause zu lassen, oder den Film zu meiden.

Auf jeden Fall macht dieser Film Spaß und gute Laune. Die Schauspieler waren nicht schlecht, wenn ich auch denke, dass Brendan Fraser schon Rollen hatte in denen er glaubwürdiger wirkte. Josh Hutcherson spielte den am Anfang missmutigen Neffen von Fraser sehr glaubwürdig und überzeugt auf ganzer Linie.

Die Story war lustig und gut aufgebaut und wenn mann darauf verzichtet zuviel über offensichtliche Logiklöcher zu jammern, kann man diesen Film einfach genießen und ihn als das sehen, dass er wirklich ist: eine frei erfundene Geschichte, die mit Popcorn und guten Freunden einen schönen und lustigen Abend garantiert. Alles in allem: belangloser Spaß, nicht oscarreif aber gut genug um 2 Stunden damit zu verbringen.

Noch ein Zitat zum drüberstreuen:
Sean: Haven’t you ever seen a dinosaur before?
Trevor: Not with skin on it!

Der Film bekommt von mir 6,5 von 10 (Mittel)Punkte.


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