Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte – The Adventures of Ichabod and Mr. Toad (Filmkritik)

Der Film besteht aus zwei Segmenten.

„Der Wind in den Weiden“ erzählt die Geschichte des unternehmungslustigen Taddäus Kröte, der sich jederzeit Hals über Kopf in die haarsträubendsten Abenteuer stürzt.

„Das Abenteuer von Ichabod“ – Hier wird die Sage von Sleepy Hollow und dem kopflosen Reiter erzählt. Ichabod Crane ist der frisch eingestellte Dorflehrer des Nestes Sleepy Hollow…

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Ich muss ganz ehrlich sagen, von „Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte“ hatte ich vor dieser Review noch nie etwas gehört. Und ganz ehrlich, wirklich etwas versäumt habe ich nicht. Zwar ist der Film bei weitem nicht als schlecht zu bezeichnen, doch neben Klassikern wie „Cinderella“, „Die Schöne und das Biest“ oder „Susi und Strolchi“ verblasst der Film.

„Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte“ kommt aus einer Zeit, in der das Hause Disney in finanziellen Nöten war und deshalb einige Abstriche machen musste. So wurde zwischen 1943 bis 1949 beschlossen, keine Spielfilme per se zu produzieren, sondern kürzere Geschichten zu einem Film zusammen zu fassen. Dieses Konzept wurde für mehrere Filme angewandt und „Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte“ ist der letzte Film dieser Art aus dem Haus der Maus.

Der erste Teil der Handlung – „Das Erlebnis von Taddäus Kröte“ – basiert auf Kenneth Grahames „Der Wind in den Weiden“ und erzählt, wie die leicht verrückt anmutende Kröte Taddäus unbedingt ein Auto will und sich dabei sehr ungeschickt anstellt. In „Das Abenteuer von Ichabod,“ das auf Washington Irvings „Sleepy Hollow“ basiert, geht es um eine Dorflehrer, der Bekanntschaft mit einem kopflosen Reiter macht.

Inhaltlich sind die beiden Filme eigentlich nicht verbunden, und damit es nicht ganz so auffällt, dass sie nicht zusammengehören, wurde eine Einleitungssequenz eingefügt, die eine Bücherei zeigt und von großer Literatur spricht und beides als Beispiele aufführt.

Unter anderem werden bei der Aufzählung großer Romanfiguren drei genannt, die Disney tatsächlich ins Kino brachte: (Robin Hood), König Arthur (Die Hexe und der Zauberer) und Sherlock Holmes (Basil, der große Mäusedetektiv).

Der erste Teil der Handlung ist eher niedlich und könnte besonders die Kinder ansprechen, wenngleich es schon ein wenig wild zugeht. Das Finale ist eindeutig der Höhepunkt. Der zweite Teil der Handlung bietet geschuldet durch das literarische Grundmaterial einen Hauch von Horror, ist ein wenig düsterer, aber gleichzeitig auch sehr lustig geraten.

Mit einer Laufzeit von 65 Minuten verfliegt die Zeit sehr schnell und „Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte“ bieten sehr kurzweilige Unterhaltung. Wie bereits erwähnt halte ich ihn nicht für ein Highlight von Disney, dennoch bin ich gut unterhalten worden!

Dieser Film bekommt von mir 6/10 kopflose Punkte und ist ab sofort als Nummer 10 der Disney Classics, auf DVD im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Film in gewohnt hochwertiger Bild- und Tonqualität findet man noch einige Extras auf der DVD.

Ein Interaktivs Abenteuerspiel bietet die Möglichkeit einer Wilden Autofahrt mit Taddäus Kröte. Bei „Die fröhliche Art zu reisen“ kann man einfach mal mitsingen und ein Interaktives Abenteuerbuch erzählt „Die Legende von Sleepy Hollow“.

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