Das Bourne Ultimatum – The Bourne Ultimatum (Filmkritik)

Jason Bourne (Matt Damon) versucht noch immer hinter seine mysteriöse Vergangenheit zu kommen. Doch da hat die CIA etwas dagegen, denn die Wahrheit könnte unangenehme Folgen haben. Bournes Nachforschungen werden somit zu einer Bedrohung von Noah Vosen (David Strathaim). Gemeinsam mit der CIA-Mitarbeiterin Nicky Parsons (Julia Stiles) stellt Bourne trotz allem Nachforschungen an, die ihn rund um den Globus führen…

bourne

Jason Bourne ist auch im Jahr 2007 noch immer auf der Flucht. Der Film teilt seinen Titel mit dem gleichnamigen Roman des Autors Robert Ludlom, hat aber eine komplett vom Buch verschiedene Handlung. Wie schon in den ersten beiden Teilen ohne Gedächtnis, versucht er das Rätsel um seine Identität zu lüften. Immer dicht auf seinen Fersen – die CIA und deren Schergen, darauf bedacht, ihn mit allen Mitteln aufzuhalten.

Ich muss sagen, ich war damals, als der Film in die Kinos kam, wirklich beeindruckt und begeistert und freute mich darüber, dass es wieder einmal eine Fortsetzung gab, die qualitativ beeindrucken konnte und auf gleicher Ebene mit den Vor-Teilen war. Regie führte wie beim zweiten Teil (Die Bourne Verschwörung) Paul Greengrass und er drückt so richtig aufs Gas, sodass man kaum zum durchatmen kommt.

Der Film schafft es schon alleine durch seine wechselnden Schauplätze die Zuschauer zu fesseln. Mit atemberaubendem Tempo folgt man Jason Bourne rund um die halbe Welt. Die Schauplätze wirken authentisch und wurden auch größtenteils an den Handlungsorten (Tangier, London, Paris, Madrid, Berlin, New York City) gedreht.

Die Spannung bleibt während des ganzen Films bestehen und hindert einen auch nur daran zu denken die Pause Taste zu drücken. Zur Atmosphäre des Filmes trägt auch positiv bei, dass größtenteils wie schon in den Vor-Teilen auf CGI verzichtet wurde, was ihn angenehm von einigen anderen Filmen abhebt. Schläge wirken so, als ob sie tatsächlich treffen und man sieht deutlich, dass die Stunts selbst gemacht sind.

Immer in Erinnerung bleiben wird mir hier eine Szene, in der Bourne durch ein Fenster springt und es so wirkt, als ob der Kameramann einfach hinterher gesprungen wäre. Der darauf folgende Kampf ist dann sehr schnell geschnitten, aber trotzdem noch übersichtlich genug, um wirklich wahr zu nehmen, was gerade passiert.

Viele staunten, als sie Matt Damon zum ersten Mal in „Die Bourne Identität“ als eiskalten Killer zu sehen bekamen. Hier überzeugt er erneut äußerst routiniert in der körperlich anspruchsvollen Rolle. Bourne ist kein Schönling, der hinter jedem Rock her jagt (à la James Bond), sondern eine Killermaschine und hat keineswegs Skrupel, Gewalt einzusetzen. Trotz alledem schafft es Damon, den Zuseher auf seine Seite zu ziehen, denn Bourne ist keineswegs ein unschuldiges Opfer.

Mehr zu sehen bekam man von Julia Stiles (Silver Linings Playbook), die nach kleineren Rollen in den ersten beiden Teilen nun den Part der weiblichen Hauptrolle übernahm (sie wird ebenfalls im neuen Bourne-Film zu sehen sein). In Nebenrollen sieht man Joan Allen (Room), Scott Glenn (Daredevil), David Strathairn (Godzilla) und Albert Finney (Skyfall), die allesamt ihre Sache sehr gut machen.

Fazit: Dieser Film macht Lust auf mehr und das bekommen wir 2016 auch.

Der Film bekommt 8,5/10 schlagkräftige Empfehlungspunkte.

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