Terminus – The End Begins Here (Filmkritik)

Die Menschheit befindet sich kurz vor ihrer Auslöschung. Nach einem Unfall macht David Chamberlain (Jai Koutrae) eine Entdeckung, die nicht nur sein Leben verändern wird, sondern auch Auswirkungen für die gesamte Menschheit haben könnte.

Terminus

Regie bei diesem Film führt der Südafrikaner Marc Furmie, der ebenfalls am Drehbuch mitgearbeitet hat. Auch wenn sein Film per se nichts besonders ist, so ist er doch ein Beispiel, was man mit einem geringen Budget (wobei ich keine konkreten Zahlen finden konnte) erreichen kann. Die geringen finanziellen Mittel machen sich zum Glück aber nur am Rande bemerkbar.

Der Film beginnt mit einer Szene in der Agenten der Regierung wegen eines Mannes ermitteln. Der konnte, nachdem er in Kontakt mit einem vom Himmel gefallenen Objekt kam, wieder sehen und verhielt sich seltsam. Die nächsten Minuten nimmt man sich ausreichend Zeit die drei wichtigsten Charaktere einzuführen.

Da gibt es den Mechaniker David Chamberlain, seine Tochter Annabelle und den Veteranen Zach. David ist mit seinem Auto unterwegs, als vor ihm etwas vom Himmel fällt, woraufhin er einen Unfall baut. Ab diesem Zeitpunkt beginnen Dinge zu passieren. Unter anderem hat David ab diesem Zeitpunkt Visionen von seiner verstorbenen Frau und den Plan etwas zu bauen.

Weder Jai Koutrae als David noch irgendeiner seiner Kollegen können hier durch herausragende schauspielerische Leistungen bestechen. Alle Charaktere wirken vergleichsweise ernst, was durch den nebenbei erwähnten Krieg plausibel wirkt. Man setzt hier und da auf kleine Details um dafür zu sorgen, dass der Zuschauer weiß mit wem er es zu tun hat.

Das funktioniert vergleichsweise gut. Ich, für meinen Teil, habe mich dabei ertappt, dass ich emotional involviert in das Schicksaal der drei Protagonisten war. Dabei könnte ich diesen Umstand rational wahrscheinlich nur teilweise erklären. Der Film lässt den Zuschauer lange Zeit im Unklaren darüber, wohin die Geschichte gehen soll.

Dennoch kann man das Ende vermutlich ab einem gewissen Zeitpunkt erahnen. Der Schluss ist dann doch ein Stück weit ernüchternd, wobei ein anderer vermutlich nicht gepasst hätte. Ebenfalls gut gelungen ist die Optik. Die wirkt generell deprimierend und fängt die Stimmung dieser Welt, die bald zu enden droht, gut ein.

Die Inszenierung der einzelnen Szenen ist in der Regel perfekt umgesetzt, wobei actionreiche Szenen teilweise die Ausnahme bilden. Die Spezialeffekte sehen ebenfalls durch die Bank gut aus. Hier und da merkt man, dass das Budget anscheinend nicht gereicht hat. Das allerdings nur dadurch, dass gewisse Dinge nicht gezeigt wurden (anstatt billig auszusehen).

Alles in allem ist „Terminus“ zwar bei weitem kein perfekter Film, aber dennoch ein interessanter. Marc Furmie zeigt hier, was mit relativ geringen Mitteln möglich ist und unter diesem Gesichtspunkt weiß das Ergebnis zu gefallen.

Der Film „Terminus“ bekommt 6,5/10 das Ende der Welt hoffentlich überlebende Empfehlungspunkte.

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