Batman Unlimited: Animal Instincts (Filmkritik)

Als Gotham von tierischen Bösewichten und ihren Robotern, die ebenfalls Tieren nachempfunden sind, heimgesucht wird, müssen Batman (Roger Craig Smith), Nightwing (Will Friedle), Red Robin (Yuri Lowenthal), Green Arrow (Chris Diamantopoulos) und Flash (Charlie Schlatter) zusammen helfen, um sie aufzuhalten. Dann gibt es da noch den Pinguin (Dana Snyder), der gerade seinen eigenen Wolkenkratzer fertig gestellt hat und böse Dinge plant.

Batman Unlimited Animal Instincts

Die von Warner Bros. Animation stammenden Filme wie „The Flashpoint Paradox„, sind immer wieder ein Highlight für Fans der Comics und bestechen neben einem unglaublichen Reichtum an Details, vor allem durch eine vergleichsweise ernste Herangehensweise. Diese Herangehensweise funktioniert hervorragend und beschränkt die Filme im Wesentlichen auf ein erwachsenes Publikum.

Das soll sich mit diesem Abenteuer ändern. Dieser Film stellt nicht nur eine Verbindung zu einer ganzen Serie von Spielzeugen her, die von Mattel unter dem Namen „Batman Unlimited“ vertrieben werden, sondern es sind auch eine Fortsetzung und anschließend einige animierte Kurzfilme geplant. Doch was macht diese Interpretation von Batman und Co anders und wie funktioniert sie nun letztendlich?

Vorab sei darauf hingewiesen, dass „Animal Instincts“ mit den bisherigen Filmen der Justice League (wie „War„) nicht viel mehr gemeinsam hat, als den einen oder anderen Charakter und auch optisch unterscheiden sich die Filme deutlich von ihren „Vorgängern“. Natürlich muss dem Titel entsprechend Batman dabei sein und auch den Flash hat man in den letzten Filmen, häufiger gesehen.

Statt beispielsweise Superman und Wonder Woman zu Hilfe zu holen, sind hier dann noch (Green) Arrow, Robin und Nightwing zur Stelle. Zu Beginn der Geschichte scheint es das Team mit ganz normalen Diebstählen zu tun zu haben. Später stellt sich jedoch heraus, dass dahinter deutlich mehr steckt, als es zu Beginn den Anschein hatte.

Dann gibt es noch den Pinguin der, aus Gründen die hier nicht verraten werden, später einen zentralen Platz in der Geschichte einnimmt. Man kann darüber streiten, ob der eigentliche Plan sinnvoll ist oder nicht, dafür weiß man nicht bereits am Anfang, wie der Film vermutlich ausgehen wird. Action ist reichlich vorhanden und wie immer erstklassig choreographiert.

Allerdings hat man hier, im Gegensatz zu „The Flashpoint Paradox“, wegen der Art wie die Geschichte inszeniert wurde nie das Gefühl, die Helden würden sich tatsächlich in Lebensgefahr befinden. Stattdessen setzt man auf großzügig eingesetzten Humor in Verbindung mit vielen flotten Sprüchen. Diese Kombination dürfte vor allem bei der jungen Generation funktionieren, es gibt aber genug Momente, die auch beim erwachsenen Zuschauer für gute Unterhaltung sorgen.

Die Sprecher machen ihre Sache wie gewohnt erstklassig und möglicherweise hat man den einen oder anderen schon mal in einer anderen Rolle gehört. Einen besonderen Wiedererkennungswert hat die Stimme von Roger Craig Smith, der sie an dieser Stelle Batman leiht und dies bereits im Computerspiel „Batman: Arkham Origins“ getan hat.

Alles in allem besticht „Batman Unlimited: Animal Instincts“ mit einem neuen, familientauglicheren Ansatz und dem Vorsatz, sowohl jung als auch alt gut unterhalten zu wollen.

Der Film „Batman Unlimited: Animal Instincts“ bekommt 8/10 Gotham als Team beschützende Empfehlungspunkte.


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