Oldies but Goldies: Die Maske – The Mask (Filmkritik)

Stanley Ipkiss (Jim Carrey) ist ein durch und durch netter Kerl, der aber Schwierigkeiten hat, in gewissen Situationen seinen Mann zu stehen. Er arbeitet in der örtlichen Bank und lernt im Zuge seiner Arbeit die Sängerin Tina (Cameron Diaz) kennen, die aber nicht am ihm interessiert ist. Als Stanley einen besonders bescheidenen Tag hat, findet er schließlich eine mysteriöse Maske, die ihn in eine lebendig Comicfigur verwandelt – die Maske ist geboren. Es dauert nicht lange, bis „die Maske“ die Aufmerksamkeit des Gangsters Dorian Tyrell (Peter Greene) erregt!

The Mask Film Jim Carrey

Dieser Film, der übrigens bereits im Jahr 1994 erschien, basiert auf einer Serie von Comic-Büchern, die von Dark Horse Comics veröffentlicht wurde. Regie führte hier übrigens Chuck Russel, der an dieser Stelle sein persönliches Meisterwerk ablieferte, nur um mit seinem nächsten Film (Eraser), das Genre deutlich und hundertprozentig zu wechseln.

Es gibt die Sorte Film, die scheinbar nicht altert und „Die Maske“ gehört zweifellos dazu. Der Film ist scheinbar zeitlos und das obwohl er vor über zwanzig Jahren mit einem Budget von gerade einmal 23 Millionen Dollar entstanden ist. Die aus dem Computer stammenden Bilder sehen bis auf ein paar Ausnahmen auch heute noch gut aus und das ist eigentlich eine Leistung für sich.

Natürlich sind nett aussehende Effekte nicht alles und so ist es vor allem Jim Carrey (Der unglaubliche Burt Wonderstone) zu verdanken, dass dieser Film funktionieren kann. Zu dieser Zeit war der nicht nur lustig, sondern auch dank seiner Erfolge mit „Ace Ventura“ und „Dumm und Dümmer“ ein Superstar. Er überzeugt nicht nur in der Rolle des Stanley Ipkiss, der übrigens gerne von allen anderen übersehen wird, sondern kann sich auch als die Maske vollends austoben.

Damit die Geschichte noch runder wird, finden sich hier noch Stanleys treuer und intelligenter Hund Milo, sein Freund und Arbeitskollege Charlie und der durch und durch zynische Lt. Mitch Kellaway, der versucht Stanley für Verbrechen zu überführen, die die Maske begangen hat. Peter Greene gibt als Dorian einen eindrucksvollen Bösewicht, der es im späteren Verlauf der Geschichte natürlich auf die Maske abgesehen hat.

Cameron Diaz (Knight and Day) hatte hier ihren ersten Auftritt in einem Spielfilm. Zwar besticht sie in ihrem Debüt nicht notwendiger Weise durch ihr schauspielerisches Talent, dafür sieht sie aber unglaublich heiß aus. Dabei erwähnt sei natürlich, dass man es geschafft hat, sie entsprechend zu inszenieren, dass man scheinbar Gefahr läuft, sich an ihr die Finger zu verbrennen. Das ist alles schön und gut, aber wovon der Film letztendlich lebt, sind die vielen lustig-schrägen Momente.

Vor allem die Tanznummern sind legendär und ich habe mich beim Sehen des Films des Öfteren dabei ertappt, bei gewissen Szenen zurückzuspulen, um sie mir noch einmal anzusehen. Dabei leben diese Momente neben Carreys Performance von einer entsprechend surrealen Inszenierung, die perfekt in den Kontext passt. Hier und da gibt es ein paar Anspielungen auf die Looney Toons und stellenweise kommt hier das Gefühl auf, man hätte gewisse Elemente direkt aus den Comics übernommen.

Alles in allem ist „Die Maske“ ein Film, dessen Humor und optische Inszenierung auch heute noch perfekt funktioniert. Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn sich unbedingt ansehen!

Der Film „Die Maske“ bekommt 9/10 nur Unsinn machende Empfehlungspunkte.

[amazon template=multinational&asin=B001KKV4BS]


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.