James Bond: Goldeneye (Filmkritik)

Irgendwo in Sibirien betreiben die Russen eine geheime Sattelitenstation, deren Aufgabe die Steuerung von zwei geheimen „Goldeneye“-Satelliten ist. Diese Satteliten, die als Erstschlagswaffe konzipiert wurden, sollen mittels eines elektromagnetischen Impulses einen Totalausfall aller elektronischen Systeme verursachen. Die Zugangskarte zu genau diesem Waffensystem wird von General Ourumov (Gottfried John) – der übrigens ein alter Bekannter Bonds ist – und seiner Helferin Xenia Onatopp (Famke Janssen) gestohlen.

Der Diebstahl ruft den MI6 auf den Plan. M (Judy Dench) schickt ihren besten Mann, James Bond (Pierce Brosnan), um die Sache aufzuklären. Der findet sich bald im Visier von Janus wieder, einer weltweit operierenden Verbrecherorganisation, deren Anführer ein alter Bekannter ist (Sean Bean).

Der Film Goldeneye zählt zu meinen Lieblingsfilmen und ist, meiner Meinung nach auch einer der besten Bond-Filme überhaupt. Die Story ist den ganzen Film über spannend und selbst in Momenten in denen nicht soviel los ist, ist es doch nie langweilig. Abgerundet wird das Ganze von einem angenehmen Schnitt, einer erstklassigen Kampfchoreographie und einem extrem tollem Soundtrack. Pierce Brosnan spielt seine Rolle so wie man sich einen „steifärschiger Briten“ vorstellt.

Seine schauspielerische Leistung wird dabei nicht, wie in anderen Bond-Filmen, von seinen Gadgets geschmälert (ich sage nur: unsichtbares Auto *würg*). Sean Bean ist toll als Bonds Wiedersacher. Sein schauspielerisches Können kommt in der Originalversion, dank eines entsprechenden Akzents, noch eine Spur besser zur Geltung. Abgerundet wird das Ganze von einer ziemlich irre spielenden Famke Janssen (um die wichtigsten zu nennen). Alles in allem ein toller Film mit hohen Wiedersehenswert.

Von mir bekommt der Film 9/10 steif britische Empfehlungspunkte.

Zitat: Do you destroy every vehicle you get into? Standard operating procedure!


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