The Incredible Hulk (Filmkritik)

Bruce Banner (Edward Norton) ist seit einem Unfall verstrahlt, was den unangenehmen Nebeneffekt mit sich bringt, dass er, wenn er wütend ist, zum Hulk wird. Seit dem ersten Teil hat er sich irgendwo in Südamerika versteckt und versucht auf der Suche nach seiner inneren Mitte seinen Puls und somit auch das Monster in ihm unter Kontrolle zu bringen. Doch er wird vom Militär aufgespürt, was aber auch die Wiedervereinigung mit seiner alten Flamme Betty (Liv Tyler) zur Folge hat. Da erscheint auch ein neuer Gegner: Abomination.

Da ich nicht der größte Hulk Fan bin, werde ich diesen Film gnadenlos ehrlich bewerten. Dieser Hulk ist komplett vom ersten Teil verschieden gestrickt , sieht man schon daran, dass das Cast zum größten Teil ausgetauscht wurde. Man wollte sich bei diesem Teil auf die Story der Comics besinnen – ob gelungen oder nicht keine Ahnung, diese Fragen werden wohl nur eingefleischte Fans der Comics und der Serie beantworten können.

Generell sind die Schauspieler eher hinter meinen Erwartungen geblieben. Edward Norton, ein sonst sehr toller Charakterschauspieler (siehe „Zwielicht“ – einfach toll), kann in dieser Rolle bei mir einfach keine Begeisterung aber auch kein Mitleid für seine Figur hervorrufen. Liv Tyler, unser aller Lieblingselfe, wirkte hier eher als nutzloser Aufputz, der nur für einige Gags und ihrer großen, blauen Augen wegen engagiert wurde.

Der Rest der Schauspieler war eher unauffällig, keine Glanzlichter, aber auch nicht schlecht. Was für einigen Unmut im Kino gesorgt hat, war die total verhunzte Schnittfassung für unsere 12-jährigen Erdenbürger. Hab mir als Vergleich das unzensierte Ende angesehen – ein Vergleich wie Tag und Nacht. Wer auch immer diese Fassung geschnitten hat, im Geiste bekommt er vom mir dafür mindestens 2 Ohrfeigen. Alles in allem – kurzweilige Marvelaction mit einem Ende – zumindest in unserer Version – zum Kotzen.

Der Film bekommt von mir 6 von 10 giftgrünen Empfehlungspunkte.


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