Der wilde Roboter aka The Wild Robot (Filmkritik)

Roz (Lupita Nyong’o) ist ein Roboter, der leider eine Bruchlandung erlitten hat als er ausgeliefert hätte werden sollen. Das Problem: Roz ist so programmiert, dass er seinem Auftraggeber alle Aufträge erfüllt. Jetzt stürzt dieser Roboter in der Wildnis ab und nun, niemand kann ihm Aufträge geben. Also lernt er die Sprache(n) der Tiere, damit er sich halt doch noch einen Auftrag abholen kann.

Da kommt ihm der Fuchs Fink (Pedro Pascal) unter, der ihm ein Ei klauen will. Roz hat nämlich versehentlich ein Nest zerstört, die Vogel-Eltern zerquetscht und alle Eier bis auf eines kaputt gemacht. Roz will es ausbrüten und großziehen, Fink will es essen. Nun, man einigt sich, denn das Ei ist eine Gans und Fink ist ja quasi ein Gans-Experte und „unterstützt“ Roz bei ihrem Unterfangen … natürlich völlig uneigennützig.

Mit der Zeit entsteht eine Freundschaft, auch wenn alle anderen Tiere im Wald Roz immer noch als Monster sehen. Dazu kommt, dass Roz dazu programmiert ist, nach Erfüllung ihrer Aufgaben bzw. bei Schäden ihren Peilsender einzuschalten, damit ihren Standort freizugeben und ins Werk zurückgebracht zu werden.

Was bedeuten könnte, dass Roz und Brightbill, für den der Roboter tatsächlich mütterliche Gefühle entwickelt hat, sich vielleicht nie wieder sehen werden. Noch dazu ist bis zum Flug in den Süden nicht mehr lange Zeit. Und Brightbill, nun, der kann noch nicht fliegen.

Die Uhr tickt …

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Captain America: Brave New World (Filmkritik)

Sam Wilson (Anthony Mackie) ist der neue Captain America und er hat alle Hände voll zu tun. Unter der Führung von President Thaddeus Ross (Harrison Ford) ist es zu einem internationalen Zwischenfall gekommen und gleichzeitig ist einer von Sams engsten Vertrauten, in ein Attentat verwickelt.

Gemeinsam mit Joaquin Torres (Danny Ramirez), der als neuer Falcon unterwegs ist, versucht Captain America die Hintermänner zu finden und muss dabei parallel daran arbeiten, seine Differenzen mit Ross, in den Hintergrund zu drängen…

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God Of War Ragnarök (Game-Review)

Nachdem Kratos (Christopher Judge) mit seinem Sohn Atreus (Sunny Suljic) die Asche der verstorbenen Frau bzw. Mutter vom höchsten Berg der Neun Reiche verstreut hat, sind viele Dinge passiert.

Die Erkenntnisse, die sie am Weg entdeckt haben – nicht zuletzt wer Atreus eigentlich ist – und die Freunde, die sie dabei gemacht haben – ja, Kratos + Freunde, man glaubt es kaum – legen den weiteren Weg fest.

Atreus will herausfinden, was seine wahre Identität bedeutet und wie er in Ragnarök passt. Währenddessen legt Kratos alle darauf aus, seinen Sohn zu schützen und die beiden laufen Gefahr sich immer weiter von einander zu entfernen. Währenddessen macht Freya aufgrund ihrer Taten am Ende des Vorteils Jagd auf die beiden … und als wäre das nicht genug tauchen auch noch Odin und Thor auf, um die Sache ein wenig komplizierter zu machen …

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Havoc (Filmkritik)

Nach einem geplatzten Drogendeal, ist ein junger Mann mit seiner Freundin auf der Flucht. Patrick Walker (Tom Hardy) ist Cop bei der Mordkommission und er kassiert nebenbei Geld vom einflussreichen Immobilien-Tycoon Beaumont (Forest Whitaker). Da einer der Flüchtigen der Sohn von Beaumont ist, setzt er Walker darauf an, ihn zu finden.

Eine Nacht voll mit blutigen Zwischenfällen beginnt, wobei sich Walker nicht nur gegen Anhänger der Triaden und korrupte Cops verteidigen muss, sonder mit Ellie (Jessie Mei Li) auch noch eine Rookie-Partnerin zugeteilt bekommt, die er überhaupt nicht kennt und sich angesichts der Lage, dennoch hundert prozentig auf sie verlassen können muss…

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Heart Eyes (Filmkritik)

Ally (Olivia Holt) designed Werbungen für eine Firma, die Juwelen verkauft. Da ihre letzte Kampagne von durch den Tod getrennten Pärchen handelt, während am Valentinstag gerade ein echter Killer sein Unwesen treibt, wird sie von ihrer Chefin bloßgestellt und Jay (Mason Gooding) wird an Bord geholt, um die Sache wieder hinzubiegen.

Nach einem eigentlich geschäftlichen Dinner-Gespräch zwischen Ally und Jay, küsst sie ihn, weil gerade ihr Ex-Freund mit seiner neuen Flamme vorbeigeht, der ihrer Meinung nach, viel zu schnell eine Andere gefunden hat. Diesen Kuss sieht wiederum der maskierte Killer namens Heart Eyes und schon stehen Ally und Jay auf der Abschussliste des Pärchen-Mörders, obwohl sie doch gar nicht zusammen sind…

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Castlevania: Nocturne – Staffel 1 (Serienkritik)

Richter Belmont (Edward Bluemel) hat als Kind zusehen müssen als der Vampir Olrox (Zahn McClarnon) seine Mutter getötet hat. Er wächst bei Tera (Nastassja Kinski) und ihrer Tochter Maria (Pixie Davies) auf in einer Ortschaft irgendwo am Land in Frankreich, gerade als die französische losbricht. Maria will die Menschen aufwecken und zur Revolution ziehen – aber bei einem ihrer Treffen werden sie von Höllenkreaturen überrascht und können gerade noch so überleben.

Zu den dreien gesellen sich noch Anette (Thuso Mbedu) und Edouard (Sydney James Harcourt), die von weit her gekommen sind, um ein altes Übel aufzuhalten. Denn der Verschlinger des Lichts – ein Messias der Vampire – ist auf dem Weg erweckt zu werden. Und dieser Messias wird das Ende der Menschheit bringen. Denn hier, in Frankreich, gibt es klare Hierarchien in der Gesellschaft – und die „Elite“ hat sich mit den Vampiren zusammengetan.

Auch Teil der Gemeinde ist der Abt (Richard Dormer) der Kirche nebenan – auch wenn er gegen die Revolution ist, so unterstützt er Belmont und seine Wahlfamilie beim Kampf gegen die Monster und Vampire.

Oder hütet er ein anderes, dunkleres Geheimnis?

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Ash (Filmkritik)

Riya (Eiza González) erwacht auf einer Raumstation auf einem fremden Planeten. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Crew macht, stellt sie schnell fest, dass ihre Freunde auf grausame Art und Weise, getötet wurden.

Als sie mit den Nachforschungen beginnt wird ihr klar, dass sie neben den fehlenden Erinnerungen, ihren Sinnen und ihrem Geist, nicht durchgehend trauen kann, denn sie sieht immer wieder Bilder und entfremdete Gesichter, die sie nicht zuordnen kann…

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Freelance (2024 Filmkritik)

Katie (Nicole Pastor) hat ein Problem: Sie ist Editor (macht also den Schnitt) für Filmproduktionen und zwar auf selbständiger Basis. Aber die Jobs kommen nur selten und sie sind eher schlecht bezahlt. Dazu kommt noch, dass sie mit ihrem Ex Probleme hat und ein neuer Kerl ist in ihrem Leben und alles ist in Summe „leicht“ kompliziert.

Da bekommt sie ein überaus lukratives Angebot: Sie soll einen kurzen Film schneiden und bekommt dafür eine halbwegs hohe Summe bezahlt. Sie nimmt den Job an, wohl wissend, dass da etwas ein wenig schräg ist. Der Film zeigt einen ziemlich brutalen Mord und wirkt wie ein „Snuff Film“. Aber sie redet sich ein, dass alles nicht echt ist sondern nur „Show“.

Und dann kommen mehrere Aufträge dieser Art und Katie kann das Geld wirklich gut gebrauchen, aber die Tatsache, dass ihr immer mehr dämmert, dass es sich hier um echte Aufnahmen von Folter und Mord handelt, macht ihr immer mehr zu schaffen …

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A Working Man (Filmkritik)

Levon Cade (Jason Statham) war früher Elitesoldat, doch dieses Leben hat er hinter sich gelassen. Seit dem Tod seiner Frau, sieht er seine Tochter nur an den vereinbarten Terminen (sie wohnt bei ihrem Großvater) und er lebt ohne fixen Wohnort, in seinem Auto.

Dennoch hat ihm Joe Garcia (Michael Pena) eine Chance in Form eines Jobs gegeben und mittlerweile ist er ein von allen respektierter Bauvorarbeiter. Als jedoch Jenny (Arianna Rivas) – die Tochter der Garcias – nach einer Partynacht wie vom Erdboden verschluckt ist, bitten sie Levon um Hilfe und dieser hat Jenny versprochen, für sie da zu sein, sollte sie ihn jemals brauchen…

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Family Pack aka Die Werwölfe von Düsterwald (Filmkritik)

Es ist ein bekanntes Gesellschaftsspiel: Alle Spieler:innen ziehen Karten und haben so ihre Rollen. Die einen sind Jäger, die anderen Werwölfe und dazwischen gibt es die Dorfbewohner:innen. Wenn die Nacht hereinbricht schließen alle die Augen und nur die Werwölfe werden wach. Diese suchen sich ein Opfer aus. Am nächsten Morgen erwachen alle, bis auf die Opfer. Und die Jäger:innen müssen nun herausfinden, wer die Werwölfe sind.

So sitzt auch die Familie rund um Großvater Gilbert (Jean Reno) im Kreis und will das Spiel spielen, nur ist Opa mittlerweile ein wenig dement und auch so ist die Familie nicht zu einhundert Prozent rund. Pubertät und andere Dinge machen die Sache schwierig.

Aber dann passiert etwas und als alle aufwachen, da stellen sie fest: Sie sind scheinbar in der Zeit zurückgereist ins tiefe Mittelalter und sie befinden sich mitten im Spiel vor vielen hundert Jahren wieder. Wie das Problem lösen und wie wieder zurückkommen in ihre Zeit?

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