Uncharted 3: Drake’s Deception (Game Review)

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„Uncharted 3“ gehört zweifellos zu denjenigen Neuerscheinungen, auf die viele Spieler schon seit Monaten hinfiebern. Dass die Erwartungen hoch gesteckt sind, ist klar. Denn die ersten zwei Teile waren jeder für sich ein Knalleffekt, der zeigte, was auf der Playstation 3 in Punkto Grafikleistung möglich war (und ist). Getoppt wurde „Uncharted“ eigentlich nur von „Uncharted 2“ und dessen filmreifen Actionszenen. Die spannende Frage ist jetzt natürlich: Knüpft der dritte Ableger der Serie an die beeindruckenden Errungenschaften seiner Vorgänger an – oder fällt er im Vergleich zu ihnen ab?

Die Antwort ist, dass Fans von „Uncharted“ erleichtert aufatmen können. „Uncharted 3: Drake’s Deception“ ist wirklich so gut geworden wie erhofft. Auch macht das Spiel ganz unmissverständlich klar, dass die Entwickler von Naughty Dog wahre Meister darin sind, für die vergleichsweise schwierige Architektur von Sonys Konsole zu programmieren. So macht die Optik einen Bogen um all das, was die PS3 eben nicht kann (z.B. Tiefeneffekte durch diffuse Licht und Schatten-Berechungen); diese Schwächen werden dafür von überaus eigenständig aussehenden, aufwändigen Szenerien ausgeglichen. Trotz des Detailreichtums überzeugt das Spiel mit einer konstant vertretbaren Framerate.

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Sonic Generations (Game Review)

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Kaum eine Spiele-Serie hatte es in letzter Zeit so schwer, positive Rezensionen zu erhalten, wie die Erscheinungen rund um den blauen Igel Sonic. Das hatte zweierlei Gründe. Zum einen lag es an den alteingesessenen Sonic-Fans selbst – und deren Erwartungshaltung. Denn wer seit den Anfangstagen und damit seit dem Megadrive (und später dem Dreamcast) dabei war, neigte nur allzu leicht dazu, das Vergangene innerlich ein wenig aufzuwerten. Dabei waren auch die frühen Sonic-Games nicht immer perfekt gewesen, obgleich sie freilich zwischenzeitlich zu Kult-Titeln geworden waren.

Der zweite Grund, warum die letzten Sonic-Spiele hart beurteilt wurden, lag daran, dass die Entwickler nicht immer erkennen ließen, wer eigentlich zu ihrer Zielgruppe zählte. „Sonic the Hedgehog“ und vor allem „Sonic Unleashed“ waren durchaus für sehr junge Spieler geeignet, was bei Letzterem nur durch den unangemessen hohen Schwierigkeitsgrad kontrastiert wurde. Ein sehr gelungenes Spaß-Spiel kam daraufhin mit „Sonic & Sega All Stars Racing“ heraus (Rezension hier), das ungleich einfacher zu bewältigen war. Mit dem Igel an sich hatte es allerdings nur wenig zu tun. Anhand von „Sonic the Hedgehog 4 Episode I“ nahm Sega zuletzt eine Rückbesinnung auf frühere Tugenden vor – und lieferte Hardcore-Sonic-Fans exakt den Sonic, den sie aus grauer Vorzeit in Erinnerung hatten. Die Folge war, dass Sonic wieder in seiner Beliebtheit stieg und wohl gesonnene Kritiken erhielt.

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Batman: Arkham City (Game Review)

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Kaum je wurde ein Spiel so perfekt inszeniert wie „Batman: Arkham City“. Das trifft nicht nur auf den Titel selbst zu: Auch das Marketing, das beinahe ein Jahr vor der Veröffentlichung erste Details zum nahenden Batman-Game veröffentlichte und damit langsam und strategisch genial geplant die Spannung erhöhte, hatte große Klasse. Dass das nun endlich erschienene Spiel den in die Höhe geschraubten Erwartungen gerecht wird – das wird bei „Arkham City“ äußerst schnell klar. Die überzeugende Dramaturgie des Titels wird schon in den durchdachten ersten Szenen greifbar.

Dramaturgie ist überhaupt ein wichtiges Stichwort bei „Batman: Arkham City.“ Denn die Gradwanderung, die das Entwicker-Team von Rocksteady schaffen musste, zugleich eine offene Welt zu kreieren – und andererseits einen ausreichend stringenten Plot aufzubauen, ist eine der großen Leistungen, die im Endprodukt deutlich spürbar werden. „Arkham City“ führt den Spieler zielsicher von Aufgabe zu Aufgabe und von einer Nebenmission zur nächsten, und tischt dabei viele alte Bekannte auf. Neben dem Joker, der es aus dem ersten Teil – trotz Krankheit – in den zweiten geschafft hat, zählen der Pinguin, Mr. Freeze, Two-Face, der Riddler und Hugo Strange ebenfalls zu den aufbegehrenden Gegnern der Fledermaus.

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Spiderman: Edge of Time (Game-Review)

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Er ist da, der Nachfolger zum umjubelten „Spiderman“-Titel des Vorjahres. Das neue „Spiderman: Edge of Time“ knüpft dort an, wo „Shattered Dimensions“ (Rezension hier) aufgehört hat – zumindest vom Ansatz her, weniger von der Handlung. Von den vier Spiderman-Inkarnationen, zwischen denen wir letztes Mal hin- und herwechseln durften, sind in „Edge of Time“ lediglich zwei übrig geblieben. Der klassische Spiderman (a.k.a. Peter Parker) trifft auf den Spiderman anno 2099 (a.k.a. Miguel O’Hara), wobei die Looks von Vergangenheit und Zukunft weitgehend gleich bleiben. Wo „Shattered Dimensions“ dem klassischen Spidey ein Cell-Shading-Design verpasste und den 2099er Spinnenmann in eine futuristische Neonfarben-Welt steckte, greift nun Uniformität um sich.

Grundidee wie Handlung sind durchaus kreativ und passen recht gut zum Spiderman-Kanon. Eingefleischten Fans fällt auf, dass der Plot bereits Bekanntes auf interessante Weise erweitert bzw. verfremdet: Venom, seines Zeichens großer Spinnen-Antagonist, wird in „Edge of Time“ zu „Anti-Venom“ – und meuchelt gleich zu Beginn des Spiels den klassischen „Amazing“ Spiderman nieder. Für den Betroffenen freilich eher wenig amazing, dieser Start. Es liegt nun an der 2099-Version Spidermans, den Kompagnon der 1970er zu retten. Möglich wird dies durch eine Art zeitliches Wurmloch, durch das die beiden Spidermen miteinander kommunizieren und sich gegenseitlich aus der Patsche helfen können.

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Skylanders: Spyro’s Adventure (Game-Review)

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Es ist selten, dass ein Spiel allein schon in konzeptioneller Hinsicht so sehr zu überzeugen weiß, dass man eigentlich nur fasziniert oder begeistert sein kann. Die Idee hinter „Skylanders: Spyro’s Adventure“ ist durch und durch neuartig – und wird jüngere wie auch jung gebliebene Spieler nicht nur mit einem Gaming-Fieber befallen, sondern in ihnen auch eine Sammelleidenschaft auslösen. Auch die Umsetzung ist gelungen und steht der Innovation an sich in nichts nach. Das Ganze hat nur eine einzige Schattenseite: Wer sich wirklich auf „Skylanders“ einlässt, wird nicht umhin kommen, eine hübsche Summe in Erweiterungen, sprich: zusätzliche Spielfiguren, zu investieren.

Nun aber der Reihe nach: Worum geht es bei „Skylanders“, und weshalb liefert Hersteller Activision mit der Spiele-Disc einen seltsam aussehenden, kreisrunden Brunnen und drei Plastikfiguren mit? Zunächst müssen wir festhalten, dass der Brunnen tatsächlich ein „Portal“ ist, das die virtuellen Aspekte des Spiels mit den unmittelbaren, physischen Facetten verbindet. Das Portal verbindet sich – teils über Funk, teils über USB – mit der Spielkonsole oder dem PC. Je nachdem, welche Figuren der Spieler in das bunt leuchtende Zentrum dieses magischen Tores stellt, steht ihm in der virtuellen Welt entweder Spyro oder ein anderer Skylander zur Verfügung. Tauscht er Spyro gegen einen anderen Skylander aus, so wechselt simultan die Spielfigur auf dem Bildschirm.

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House of the Dead: Overkill (Game Review)

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Trash as trash can – Segas nun für die PS3 erschienene Fassung des Splatter-Spiels macht keine halben Sachen. Als ausgewiesener „Extended Cut“ hält die Neuauflage „mehr Blut, mehr Gore und mehr Stripperinnen“ bereit: Hurra. Kann man ja nie genug davon bekommen, auch von den Waffen nicht, mit denen man im Spiel blutrünstigen Untoten zu Leibe rückt. Ebendiese Anti-Zombie-Utensilien sind nun noch zahlreicher geworden; zudem haben HD Grafik und 3D-Unterstützung Einzug gehalten.

Wem „House of the Dead“ noch kein Begriff ist: Der Titel hat vor einiger Zeit auf der Wii Furore gemacht. Noch beeindruckender als die Bewegungssteuerung war aber schon damals die Zielsicherheit, mit der „House of the Dead“ dort anknüpft, wo Quentin Tarantino mit „Pulp Fiction“ und „Jackie Brown“ seine kreativen Höhepunkte hatte (ja, richtig: „Inglorious Basterds“ ist nicht nach unserem Geschmack, das dritte Reich ist für uns eine ernste Sache, aber das ist eine andere Geschichte…).

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Ratchet & Clank: All 4 One (Game-Review)

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Es ist seltsam: Die „Ratchet & Clank“-Serie hat schon mehrere unserer absoluten Lieblings-Titel gestellt, und doch hatten wir nicht das Gefühl, die beiden drolligen Weltraum-Helden aus der Polaris-Galaxie zu vermissen. Warum nur? Vielleicht einfach deswegen, weil genug los war im Camp von Sony. Aber tatsächlich sind seit dem genialen „Crack in Time“ ziemlich genau zwei Jahre vergangen. Zwischenzeitlich hatten Ratchet und Clank einen Gastauftritt in „Playstation Move: Heroes“ ein vollständiges, eigenständiges R&C-Spiel liegt jedoch erst jetzt mit „All 4 One“ vor.

Überraschend – und absolut erfreulich – ist nicht nur die Veröffentlichung von „All 4 One“ an sich. Denn speziell wenn man die beiden Vorgänger der Serie schätzt, ist es leicht, die offensichtlichen Veränderungen des neuen Ablegers anfangs kritisch zu beäugen. So ist „All 4 One“ erstmals als klares Multiplayer-Spiel ausgelegt, was notwendiger Weise drastische Änderungen im Gameplay mit sich bringt. Und da die Entwickler erstmals bei einem R&C-Titel dafür gesorgt haben, dass die 3D-Technik unterstützt wird, könnte man sich Sorgen machen, dass der Detailreichtum der Grafik darunter leiden könnte.

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ICO & Shadow of the Collosus (Game Review)

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Gleich zwei PS2-Spiele auf einer Blu-Ray Disc hat Sony nun für die PS3 herausgebracht. Bei den beiden neuaufgelegten Titeln handelt es sich um keine Unbekannten, im Gegenteil. „ICO“ machte – seinerzeit, also um 2002 herum – mit seiner ungewöhnlichen Stimmung, dem bestechenden Gameplay und vor allem seiner spannenden Andersartigkeit Furore. Ähnlich ging es dem erstmals 2006 erschienenen „Shadow of the Collosus“, einem Nachfolger, der mutiger Weise nicht die Formel von „ICO“ wiederholte, sondern hinsichtlich Gameplay Neuland ansteuerte.

Zuerst also zu „ICO“: Es ist wirklich eine eigenartige Stimmung, die von diesem Spiel ausgeht. Man staunt, wie fesselnd es sein kann, durch dunkle Türme und lichtdurchflutete Wälder zu streifen – und bei alledem einer spartanischen Soundkulisse zu lauschen. Selten hat das Knistern von Fackeln oder das Heulen des Windes so einnehmend geklungen wie in „ICO“. Und da Sony die neue PS3-Ausgabe soundtechnisch aufgepeppt hat, erklingen die Geräusche in 5.1-Ton, perfekt verteilt auf den ganzen Raum.

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Pro Evolution Soccer 2012 (Game Review)

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Alle Jahre wieder bringt ein neues „Pro Evolution Soccer“ („PES“) den Ball, der die Welt bedeutet, auf die heimischen Spielkonsolen. So auch jetzt, und die Kernklientel hat auf die Neuauflage sicher schon sehnsüchtig gewartet. Die wichtige Frage, ob das eigene Lieblingsteam im Spiel vertreten ist, muss natürlich jeder für sich allein klären. Auf jeden Fall aber sind diejenigen Teams, die sich auf dem virtuellen Spielfeld wiederfinden, auf aktuellem Stand und mit vielen Nuancen und Eigenheiten der Spieler vertreten.

So ganz einfach hat es „PES 2012“ allerdings nicht, sich seinerseits gegen die Konkurrenz zu behaupten. Denn nicht nur am Spielfeld, sondern auch auf dem Markt der Sportspiele ist der Wettbewerbsdruck hoch. Das Stichwort lautet hier „Fifa Soccer 12“ – ein von EA herausgegebener Titel, der dem von Konami produzierten „PES 2012“ ganz schön zuleibe rückt: Zum einen ist die Qualität von des neuen „Fifa“ schlicht sehr hoch, zum anderen hat EA es geschafft, mehr Lizenzen für die deutsche, englische, italienische, französische und US-amerikanische Ligen zu bekommen. Zum Glück konnte Konami die „Europa League“ lizenzieren, sodass sich der Rückstand in Grenzen hält. (Mehr zu diesen Mannschaften hier.)

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God of War Collection, Volume 2 (Game Review)

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Wer sich von der jüngsten Inkarnation der „God of War“-Serie wie gewohnt heftige, theatralische und überlebensgroße Action erwartet, die in der griechischen Antike angesiedelt ist, sieht sich sofort nach Einlegen der Spiel-Disc bestätigt. Kratos gibt sich wie gewohnt unnachgiebig, was angesichts des überbordenden Gebahrens der Götterwelt auch bitter nötig ist.

Die Sammlung, von der wir hier sprechen, bringt zwei Titel auf die PS3, die ursprünglich exklusiv für die PSP entwickelt wurden. Die beiden Games heißen „Chains of Olympus“ und „Ghost of Sparta“ und stammen aus der Feder von Sonys Santa Monica Studio. Diese Jungs und Mädchens haben zuletzt mit „God of War 3“ bewiesen, dass sie es meisterhaft verstehen, eine super-bombastische Story auch grafisch entsprechend umzusetzen. Von der PSP auf die „große“ Konsole gebracht hat die Kollektion indes das Studio Ready at Dawn.

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