Clyde Shelton (Gerard Butler) ist ein liebevoller Ehemann und Vater. All das ändert sich schlagartig als seine Frau und seine Tochter bei einem Überfall vor seinen Augen brutal ermordet werden. Als dann die Täter gefasst werden macht der zuständige Staatsanwalt Nick Rice (Jamie Foxx) einen Deal bei dem einer beiden Täter zum Tode verurteilt wird während der andere für seine Aussage für eine lächerlich geringe Zeit ins Gefängnis kommt. Shelton schwört Rache um zehn Jahre später alle Beteiligten zur Verantwortung zu ziehen. Selbst als er verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wird schafft er es dank eines perfekt ausgetüftelten Racheplans die zu ermorden, die vorher die Mörder seiner Frau und seines Kindes davonkommen ließen. Ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt.
Achtung die folgenden Zeilen können Spoiler enthalten!
Der Film „das Gesetz der Rache“ ist einer der typischen Problem-Filme, die mit einem Trailer hohe Erwartungen erzeugen, in Amerika schlecht laufe, nur um sehr spät zu uns zu kommen. Bei uns angekommen fragt sich dann der eine odere andere Besucher vielleicht warum er sich den Film eigentlich angeschaut hat. Zugegeben finde ich den Film nicht so schlecht wie man vielleicht meinen könnte, dennoch kann ich verstehen, warum der Film beim amerikanischen Publikum nicht gut angekommen ist (und bei einem Budget von 53 Millionen Dollar nur 72 Millionen eingespielt hat).
Der Film beginnt toll und vor allem sehr spannend. Leider stürtzt er gegen Ende doch sehr ab. Das Ende wirkt sehr erzwungen und irgendwie scheint man versucht zu haben Shelton gegen Ende mit aller Gewalt den Stempel des Bösewichts aufzudrücken. Ein wenig Mut zu einem anderem Ende hätte dem Film vermutlich sehr gut getan.
Gerard Butler ist ein toller Schauspieler und wieder einmal hat er in einem Film mitgespielt, der nicht sein großer Durchbruch sein wird. Gerade in der ersten Hälfte des Films spielt er seinen Kollegen Mr. Foxx regelrecht an die Wand, nur um am Ende im wahrsten Sinne des Wortes „verheizt“ zu werden. Wenn man bedenkt mit wieviel Charisma er seine Rollen spielt (noch dazu macht er auch in Action Szenen eine perfekte Figur), dann schmerzt es gerade zu mitansehen zu müssen, wie innerhalb von knapp 110 Minuten aus einem Sympatieträger ein Psychopath wird, der gegen Ende nicht einmal mehr davor zurückschreckt, aus irgendwelchen absurden Rachephantasien heraus mehrere unschuldige und vor allem unbeteiligte Personen zu töten.
Jamie Foxx als schleimig schmieriger Staatsanwalt hat es auch nicht viel besser erwischt. Seine Rolle ist gerade am Anfang so dermaßen aalglatt, dass man ihn einfach nicht symphatisch finden kann. Selbst als Butler seine Kollegen einen nach dem anderen ums Eck bringt hält sich das Mitgefühl in Grenzen. Nur dadurch bedingt, dass Butlers Aktionen immer abgedrehter werden, funktioniert das Ende. Das an sich fand ich für meinen Teil moralisch sehr fragwürdig (Spoiler: Rice sorgt dafür das Shelton sich mit seiner eigenen Bombe in die Luft sprengt).
Die Nebenrollen sind durch die Bank sehr gut besetzt. Einmal abgesehen von der Screentime stehen die meisten Nebenrollen den Protagonisten um nichts nach und sorgen für eine gute Stimmung. Ein kleiner Bonus war für mich die Rolle des Detective Dunnigan der von Colm Meaney verkörpert wird (und den man als Trekkie bzw. Stargate Fan aus TNG bzw. SGA kennt).
Alles in allem ein Film mit Potential, wovon leider sehr viel verschenkt wurde.
Von mir gibt es daher nur 6,5/10 Empfehlungspunkte.
ein mann der auf seine weise ihnen auf der nase rumtanzt die getze genau kennt und auf geniale art rache an der justitz nimmt
ich find ihn toll den film ist mal eine andre art so was in szene zu setzen
gestern lief er ja im Fernsehen und ich für meinen teil bleibe bei meiner Meinung – grade was das ende betrifft (auch wenn er ein paar coole momente hat)!