Es ist die Halloween Nacht in Gotham City als Solomon Grundy (Fred Tatasciore) und Silver Banshee (Kari Wuhrer) beschließen, aus Arkham Asylum auszubrechen. Gemeinsam mit Scarecrow (Brian T. Delaney) und Clayface (Dave B. Mitchel) beginnt die lustige Gruppe einige Dinge für den Joker (Troy Baker) zu stehlen, der seinerseits nichts Gutes im Schilde führt.
Da ist es erneut an Batman (Roger Craig Smith), Nightwing (Will Friedle), Red Robin (Yuri Lowenthal), Green Arrow (Chris Diamantopoulos) und Cyborg (Khary Payton), die Nacht zu retten.
Dieser Film ist die direkte und angekündigte Fortsetzung von „Batman Unlimited: Animal Instincts„. Das bedeutet nicht nur eine Fortsetzung der Geschichte, sondern dass erneut dieselben Personen für die Umsetzung des Films verantwortlich sind. Damit geht die bereits bekannte, weniger ernste Machart einher, wobei die dieses Mal mit ein paar kleinen Einschränkungen funktioniert.
Dieses Abenteuer scheint gerade zu Beginn fast eine Kopie des Vorteils zu sein. Eine Gruppe Bösewichte, die zufälligerweise thematisch zusammenpassen, plant böses. Batman und Co ermitteln und müssen bald feststellen, dass noch jemand anders, in diesem Fall der Joker, seine Finger im Spiel hat. Zum Glück geht man dann später aber doch eigene Wege.
Der Joker, so viel sei an dieser Stelle verraten, übernimmt mittels künstlicher Intelligenz sämtliche elektronischen und mittels Computer gesteuerten Systeme. Das führt unter anderem dazu, dass Team Batman unter anderem gegen das Batmobil und den Batwing kämpfen muss. Aber auch sonst hat man sich einige ziemlich coole Sachen einfallen lassen.
Spätestens aber wenn Batman in einer virtuellen Realität seinen Robo T-Rex auspackt, um dort den Joker zu bekämpfen, wird dann irgendwie klar, dass man mit diesem Film auch wenig subtil versucht, Spielzeug zu verkaufen. Dafür sind die Bösewichte schön schräg, wobei vor allen Solomon Grundy heraussticht, der eine Menge Humor in den Film bringt.
Auch sonst hält man sich schön brav an das Prinzip des Vorteiles. Humor und Action sind reichlich vorhanden, aber auf Grund der Inszenierung hat man, im Gegensatz zu anderen Filmen aus dem Hause Warner Bros Animation, nie das Gefühl die Helden währen wirklich ernsthaft in Bedrängnis. Der Film ist darauf ausgelegt, Spaß zu machen und das tut er auch.
Beim Animationsstil gibt es erneut nichts auszusetzen, wobei zumindest Jokers spitze Nase deutlich ins Auge sticht. Die jeweiligen Auseinandersetzungen sind spektakulär inszeniert und auch sonst sorgt man dafür, dass die Geschichte nie wirklich langweilig wird. Damit eignet sich der Film perfekt für das junge Publikum, für das er dann auch gedacht ist.
Die Sprecher machen ihre Sache gewohnt gut, wobei man wiederkehrende Charaktere mit den gleichen Stimmen besetzt hat. Neben Coger Craig Smith, der an dieser Stelle erneut Batman zum Besten gibt, hat es mich besonders gefreut, die Stimme von Troy Baker als Joker zu hören der, wie sein Kollege auch, diese Rolle bereits in „Batman: Arkham Origins“ über hatte und neben Mark Hamill, der beste (animierte) Joker überhaupt ist.
Alles in allem besticht „Batman Unlimited: Monster Mayhem“ wie sein Vorgänger auch mit dem familientauglicheren Ansatz und dem Vorsatz, sowohl jung als auch alt gut zu unterhalten. Das gelingt dann auch durchwegs, wobei vor allem das junge Publikum seine helle Freude haben wird.
Der Film „Batman Unlimited: Monster Mayhem“ bekommt 7/10 Gotham zu Halloween beschützende Empfehlungspunkte.
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