Crank 2: High Voltage (Filmkritik)

Nach den Ereignissen des ersten Teils und dem damit verbundenen Absturz, kratzt eine asiatische Gangsterbande den Auftragskiller Cev Chelios (Jason Statham) vom Straßenbelag. Drei Monate später wacht er wieder auf – allerdings mit einem künstlichen Herzen statt seinem eigenen. Als auf der Suche nach seinem eigenen Herzen auch noch die Batterie vom dem Ding kaputt geht, muss er in Folge dessen jede Energiequelle anzapfen um am Leben zu bleiben.

Crank-2

Als 2006 Chev Chelios auf die Suche nach den Typen geschickt wurde die ihn vergiftet hatten, hat vermutlich noch niemand an den Erfolg des Konzeptes geglaubt.
Nachdem sich die DVD aber recht gut verkauft hat wurde schnell über eine Fortsetzung geredet die den ersten Teil noch übertreffen sollte. Also haben sich die beiden Macher Mark Neveldine und Brian Taylor (angeblich) mit einigen vielen Flaschen Vodka daran gemacht ein Drehbuch für die Fortsetzung zu schreiben.

Eins vorweg: auch in Crank 2 ist der Name Programm. Dabei ist dieser noch um einiges abgedrehter, oder cranker wenn man so will, als der Vorgänger. Dass das Konzept teilweise auf Kosten des Realismus umgesetzt würde dürfte Fans kaum stören. Andernfalls würde good-old Chev auch im 5-Minutentakt sterben. Wenn er grade nicht in Transformatoren greift setzt der Film zu einem großen Teil auf einen sehr abgedrehten Humor, beispielsweise wenn sich der Protagonist mit einem Zigarettenanzünder oder einem Hundeschock-Halsband wieder auflädt. Spätestens nach der obligatorischen Godzilla-Szene weiß man woher die Macher ihre Ideen her namen (falls sich hier einige nicht auskennen bitte den letzten Satz im ersten Absatz nochmal durchlesen).

Auf schauspielerischer Seite ist es toll zu sehen, dass viele Sidekicks aus Teil 1 wieder mitspielen. Von Chester Bennington (Mr. Linkin Park) bis zu dem Typen der in der Notaufnahme von Chev die Knarre an den Kopf gehalten bekommen hat haben wieder einige einen kurzen Auftritt. Jason Statham spielt die Rolle mit seiner gewissen, eigenen Coolness. Amy Smart kommt eine Spur verruchter daher, dennoch würde sie als Eve nie etwas über „ihren“ Chev kommen lassen. Das schauspielerische Highlight ist jedoch Bai Ling, die als völlig abgedrehte Asiatin mit sprachlichen Schwierigkeiten versucht zu helfen.

Von mir bekommt der Film 8/10 überdreht geladene Empfehlungspunkte.

Zitat: Konfuzius sagt: Karma ist scheisse!


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