All In – Deal (Filmkritik)

Vor zwei Jahren hat der 21-jährige Alex Stillman (Bret Harrison) sein Talent für Poker entdeckt. Als er seine erste Chance bei einem Pokerstars.com Turnier bekommt, wird er zwar von den Profis am Tisch abgezogen. Zu seinem Glück jedoch, wird das Spiel im Fernsehen übertragen. So kommt es, dass der Ex-Profi Tommy Vinson (Burt Reynolds) auf ihn aufmerksam wird, und ihn unter seine Fittiche nimmt. Tommy hätte vor 20 Jahren beinahe alles beim Poker verloren, und deshalb seiner Frau versprochen, nie wieder Karten anzurühren. Aus diesem Grund beschließt er, Alex zu trainieren und einem Profi aus ihm zu machen. Dessen Problem ist aber weniger das Spiel an sich, als vielmehr das Durchschauen seiner Gegner…

All-In

Der Film unter Gil Cates Jr. hatte zwar schon ein ohnehin sehr niedriges Budget von nur 5 Millionen Dollar, konnte aber am ersten Wochenende nur 35.000 Dollar einspielen.

Dabei konnte man einige namhafte Pokerspieler für sich gewinnen. So haben unter anderem Antonio Esfandiari, Chris Moneymaker, Joe Hachem Scott Lazar, Phol Laak, Greg Raymer und Isabelle Mercier einen mehr oder weniger kurzen Auftritt.

Die eigentliche Handlung verläuft bis auf das Ende und den damit verbundenden, etwas kurzen Showdown, eigentlich ohne Höhepunkte. Dabei ist von Anfang an klar das die beiden Hauptfiguren letztenendes gegeneinander antreten werden. Dadurch fehlt es ein wenig an Spannung, ohne dabei komplett ins Langweilige abzudriften.

Gerettet wird der Film zum Einen durch den wirklich tollen Soundtrack und zum Anderen durch die beiden Hauptdarsteller. Burt Reynolds, der mit offensichtlich schwarz gefärbter Haare und Solarium Bräune trotzdem irgendwie Klasse hat, und zum Anderen Bret Harrison der als Neuling gegen Ende immer sympathischer wird, machen ihre Sache wirklich toll! Vor Allem die Chemie zwischen den Beiden scheint einfach zu passen und macht einen Großteil des Flairs aus.

All in ist vor allem ein Film den ich jedem Pokerfans ans Herz legen würde.
Von mir bekommt er 7/10 Empfehlungspunkten

Zitat: Your don’t play the cards, you play the player!


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