Flash Point (FIlmkritik)

Det. Ma Jun (Donnie Yen) ist Profikampfsportler. Er hatte schon öfters Probleme mit der Dienstaufsicht, da beim Auflösen seiner Fälle auffallend viele Verbrecher mit mehr oder weniger kleinen Verletzungen inhaftiert werden. Bei seinem aktuellen, sehr gefährlichen Fall arbeitet Ma Jun mit seinem Kollegen Sheng zusammen, der in ein gnadenloses Verbrechersyndikat eingeschleusst wurde, die von drei vietnamesischen Brüdern geführt wird.

Als die Deckung seines Partners auffliegt, und dieser nach knapper Flucht als Kronzeuge gegen die Brüder aussagen soll, steht plötzlich jeder beteiligte Cop auf der Abschussliste der Gangster.
Im Zuge der Vergeltungsschläge wird der Boss der örtlichen Polizeieinheit wird getötet, Sheng schwer verletzt und dessen Freundin entführt. Zeit für Ma Jun alle seine kämpferischen Fähigkeiten austzugraben, und die Regeln der Poilzei so weit zu dehnen wie möglich.

Ja,ja, der gute alte Donnie Yen, über den muss ich euch nun einiges erzählen. Kennen tut ihn bei uns fast niemand, außer vielleicht Freunde der gehobenen Martial Arts Filmkunst. Nachdem sowohl Jackie Chan als auch Jet Li beide von Hollywood geschluckt wurden, bleibt Yen einer der letzten der mittlerweile auch schon etwas älteren Garde, die noch immer Filme mit und über ihre eigene Kampfkunst drehen.

Bei Flash Point fungiert Mister Yen wiedermal als Choreograph der Actionsequenzen und als Hauptdarsteller, diese Doppelaufgabe hat er nun bereits in zahlreichen Filmen mit Bravour gemeistert. Yens Durchbruch kam 1993 in einem Film in dem er den Gegner von Jet Li spielte. In Hollywood hatte er nur kleinere Rollen in Highlander 4, Shanghai Knights oder Blade 2. Mich als Actionfan freut es natürlich dass er dem Martial Arts Genre in seiner Heimat China treu geblieben ist.

So ist Flash Point ein sehr gut unterhaltender Film, der genau weiß, dass die Handlung eigentlich nur dazu dient, um sich von den Actionszenen zu erholen. Wer übrigens einige von Donnie Yens Filmen gesehen hat weiß, dass die meisten anderen Filme drehenden Kämpfer wohl wenig Chance hätten in einem echten, fairen Kampf gegen ihn. Am Ende noch ein kleines Statement zum Thema – Bin ich ein guter Bulle?

Det. Ma Jun: „Ich bin Polizist. Ob ich schon mal den Falschen erwischt habe? Das lasse ich das Gericht entscheiden. Ich bin Polizist. Ich jage Verbrecher“.

Flash Point bekommt von mir 7,5/10 herumwirbelnde Empfehlungspunkte.


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