Jack Brooks: Monster Slayer (Filmkritik)

Jack Brooks (Trevor Matthews) ist ein Klempner mit einem kleinen Agressionsproblem. Seit er als kleiner Junge beobachtet hat, wie seine Eltern und seine kleine Schwester von einem Monster getötet wurden und er einfach weglief, zuckt er bei fast jeder Gelegenheit gleich aus und schlägt zu.

Mit seiner Freundin klappt es nicht mehr so wirklich, sein Therapeut kann ihm echt nicht helfen und der wissenschaftliche Kurs den er bei Professor Crowley (Robert Englund) belegt hat, ist auch nicht gerade spannend. Als eben dieser Professor sich eines Tages langsam aber sicher in ein schleimiges Tentakelmonster verwandelt erkennt Jack, dass nun seine Zeit gekommen ist. Schluss mit dem Weglaufen, Zeit ein paar Monster zu vernichten und mit voller Agression zurückzuschlagen!

Ha! Das nenn ich mal eine schön altmodisch trashige Idee, verwirklicht ohne jeglichen Einsatz von CGI Effekten, aber dafür mit umso mehr schlechten Masken und viel Spielfreude aller Beteiligten. Angefangen von den überdreht hässlichen Monsteranzügen hin zum Einsatz gruseliger Nebeleffekte, nicht zu vergessen die Abrundung des Ganzen mittels der dramatischen, an ältere Horrorfilme angeleihte Filmmusik, das alles ergibt einen herrlich schrägen Filmmix.

Man merkt, dass Schauspieler Trevor Matthews auch am Drehbuch mitgerarbeitet hat und mit Regisseur Jon Knautz (der hier sein Erstlingswerk präsentiert) befreundet ist und sie gemeinsam die Idee zu Jack Brooks entwickelt haben. Alle gehen mit sichtlichem Spass an die Arbeit, auch Horrorlegende Robert Englund gibt sich über eine Stunde die Ehre, zu Freude seiner Fans spielt er wieder mal eine Rolle die schön schräg ist und (soviel darf man sicher verraten, oder?) die wie so oft mit seinem gewaltsamen Tod endet.

Eines ist schon klar, der Film ist Trash und will auch genau das sein und auch wenn dieser Trip weder richtig spannend noch richtig lustig ist, sympathisch ist er auf jeden Fall.

Nun noch ein kleiner Auszug eines sinnvollen Gesprächs bei dem (wenn ich Jack wäre) wohl auch ich zuschlagen würde
John: „You are not ok. It´s making her not ok and you know what, I think it´s making me a little bit not ok and that´s not ok, ok?“ Jack: „Ok, good talk!“

Jack Brooks: Monster Slayer bekommt von mir 6/10 monsterabschlachtende Empfehlungspunkte.


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