Asterix bei den Olympischen Spielen (Filmkritik)

Der Gallier Romantix hat sein Herz an die wunderschöne griechische Prinzessin Irina verloren und reist nach Griechenland um sie zu heiraten. Nur leider wurde Irina schon Brutus, dem Sohn Cäsars, versprochen. Doch, zum Glück für Romantix, ist die Prinzessin viel mehr an ihm interessiert als an Brutus. Und so macht sie den Vorschlag den Sieger der Olymischen Spiele zu heiraten. Während sich Brutus seines Sieges schon sicher zu sein scheint kehrt Romantix deprimiert in sein Dorf zurück und erzählt seinen Landsmännern was vorgefallen war. Asterix, Obelix, Idefix und Miraculix erklären sich bereit zu helfen. Da der Zaubertrank aber als Dopingmittel gilt müssen sie die Disziplinen wohl oder übel ohne bestreiten. Doch sie haben mit Brutus einen harten Gegner der nicht nur versucht zu mogeln wo es nur geht, sondern auch noch versucht seinen Vater ins Jehnseits zu befördern.

Nachdem die ersten beiden Realverfilmungen gut zu unterhalten wussten habe ich mir den Film eigentlich mit einem gutem Gefühl angesehen. Manche Szene wirken zu lang, teilweise fast überflüssig. Man hätte ohne zu zögern eine halbe Stunde aus dem Drehbuch streichen können ohne es zu merken. Die Liebeserklärungen von Romantix sind teilweise so schmalzig dass es wehtut (es soll ja Leute geben die so etwas nicht stört). Cäsar vergnügt sich die meiste Zeit mit seinem eigenen Spiegelbild (bitte nicht falsch verstehen), während ihm sein Sohn Brutus nach dem Leben trachtet und seinen Vater um so manchen Bediensteten bringt. Die eigentlichen Helden des Films, quasi das A und O, kommen im Film viel zu kurz. Sogar Brutus hat mehr Szenen als die Beiden. Wo wir schon dabei wären dass ich mich mit dem neusten Asterix, Clovis Cornillac, beim besten Willen nicht anfreunden kann. Im Gegensatz zu Christian Clavier, der seine Sache wirklich gut gemacht hat, wirkt er irgendwie nur klein und giftig. Für die Freunde des deutschen Films ist, als kleines Zuckerl, Michael Bully Herbig als der Legionär Redkeinstus mit von der Partie, wobei erwähnt werden muss das er noch nie so wenig Text hatte. Positiv auch zu erwähnen ist Vanessa Hessler alias Prinzessin Irina, die im Film zwar nicht durch ihre schauspielerischen, sondern viel mehr durch ihre optischen Qualitäten besticht.

Der Film bekommt von mir 3,5/10 wirklich schlechte, viel zu lange Empfehlungspunkte.
Ave mir!


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