Wolfsnächte – Hold The Dark (Filmkritik)

Russell Core (Jeffrey Wright) wird in den kalten und dunklen Norden gerufen. Er hat einen Wolf gejagt und zur Strecke gebracht. Dann hat er ein Buch darüber geschrieben. Gerufen hat ihn Medora Slone (Riley Keough), denn ihr Sohn wurde, während ihr Mann Vernon Slone (Alexander Skarsgard) seinen Dienst im Krieg verrichtet, vermutlich von einem Wolf gerissen und verschleppt. Er ist angeblich nicht das erste Opfer.

Bereits bei seiner Ankunft weist ihn Medora darauf hin, dass er keine Ahnung hat, wie dunkel und finster es in dieser Gegend wird. Nicht nur im Außen. Auch im Innen. In seiner ersten Nacht schleicht sich Medora zu ihm ins Bett. Sie ist sichtlich verstört, schmiegt sich an ihn und setzt sich eine hölzerne Wolfsmaske auf.

Am nächsten Morgen macht sich Russell auf, um den Wolf und das Rudel zu finden, die Medoras Sohn gerissen haben sollen. Er findet aber weit mehr. Er findet das Böse im Menschen. Die Dunkelheit des Landes und die Dunkelheit in allem um ihn herum.

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A Quiet Place (Filmkritik)

Lee (John Krasinski) und seine Frau Evelyn (Emily Blunt) leben mit ihren Kindern zurückgezogen in einem alten Haus, welches sie so gut es geht abgesichert haben. Damit ja kein Laut nach draußen dringen kann. Das geht eher schlecht als recht, denn Tochter Regan (Millicent Simmons) pubertiert langsam und sagt allen Regeln den Kampf an. Welche Regeln? Am allerwichtigsten jene, keine zu lauten Geräusche zu machen.

Der Grund für diese Regeln sind Außerirdische/Monster, welche die Welt heimgesucht und so gut wie ausgerottet haben. Es dauerte eine Weile bis die Menschheit ausgeforscht hatte, dass diese Biester nach Gehör jagen und auffällige Geräusche diese Jäger extrem rasch anlocken.

Hauptproblem der Familie: Evelyn ist schwanger und der Geburtstermin steht kurz bevor.

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Tau (Filmkritik)

Julia (Maika Monroe) hält sich mit kleineren Diebstählen über Wasser. Eines Tages wird sie plötzlich in ihrer eigenen Wohnung überfallen und entführt. Sie erwacht wieder an einen Stuhl gefesselt in einem futuristisch anmutendem Gebäude. Neben zwei weiteren Gefangenen, ist ein ruhig wirkender Mann – offensichtlich hat er hier das Sagen – der einzige weitere Mensch im Haus.

Alex (Ed Skrein) ist sein Name und er benötigt seine Gefangenen für seine Erfindung. Er ist der Schöpfer von Tau (gesprochen im Original von Gary Oldman) und Tau ist die bisher am weitest entwickelte künstliche Intelligenz auf diesem Planeten, die die ganze Welt verändert wird. Doch Tau braucht Informationen und zwar am Besten direkt aus menschlichen Gehirnen…

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