Matt Walsh hat eine Frage: Was ist eine Frau? Was definiert eine Frau? Oder noch besser: Wie definiert man eine Frau? Und nachdem er als Mann ja keine Ahnung hat, beschließt er, herumzufragen. In Frauenaufmärschen, Wissenschaftler:innen, Politiker:innen, in vielen Interviews und irgendwie scheint niemand eine gute Antwort zu haben …
Archiv der Kategorie: Special Interest
Oldies but Goldies: Reservoir Dogs (Filmkritik)
Es hätte ein einfacher Job werden sollen für die bunt zusammengewürfelte Truppe an Verbrechern, die sich alle nicht wirklich kennen und nur mit Codenamen anreden. Aber dann geht alles schief. Tote, Verletzte und eine Flucht, die beim vereinbarten Treffpunkt endet. Aber was ist eigentlich schief gelaufen? Wie KONNTE das Ding überhaupt schiefgehen?
Der Verdacht liegt nahe, dass ein Polizeispitzel unter ihnen ist und den Plan vorab verraten hat. Anders kann es nicht gewesen sein. Das führt dazu, dass die nach und nach eintreffenden Überlebenden sich mehr als nur misstrauisch beäugen und wie es nicht anders sein kann: Gewalt bricht aus …
Joker: Folie á deux (Filmkritik)
Nachdem Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) sechs Menschen ermordet und einen Aufstand in der Stadt ausgelöst hat, ist er nun in Arkham in einer Anstalt. Seine fünfzehn Minuten Ruhm sind vorbei. Die Tage vergehen einer wie der andere und er hat sich mit seinen Wachen arrangiert. Man mag sich vielleicht nicht, aber man ist nett zueinander, auch wenn man sich hin und wieder gegenseitig neckt.
Das ändert sich als Lee Quinzel (Lady Gaga) auftaucht und Arthur beichtet, dass sie in liebt, seit ihn das erste Mal im TV gesehen hat. Nein, stopp – sie liebt Joker, seit sie ihn das erste Mal im TV gesehen hat. Und Arthur ist doch Joker, oder?
Durch Lee inspiriert beginnt Arthur sich gegen seine Lethargie aufzubäumen. Gegen den Willen seiner Anwältin, die ihre Verteidigung so auslegt, dass Arthur eigentlich eine gespaltene Persönlichkeit hat und gar nicht der Joker ist, nimmt er wieder immer mehr die Verhaltensmuster von Joker an. Und nicht nur Lee gefällt das. Vor dem Gericht steht eine Menschenmenge – und nicht nur eine Person darin trägt Jokers Schminke im Gesicht …
Dragon Age: Redemption (Serienkritik)
Tallis (Felicia Day) ist eine in Ungnade gefallene Elfin, konkret: Ein Auftragskillerin. Als sie im Gefängnis Besuch bekommt, der ihr einen Deal anbietet, zögert sie nicht lange: Eine Qunari-Zauberin finden und zurück in ihre Zelle in Kirkwall bringen, dann wird ihr Ruf wieder hergestellt und sie ist frei.
Also macht sie sich auf den Weg, sammelt ein paar Gefährten auf – zum Beispiel den Templer Cairn – und kommt der Zaubererin auf die Spur. Aber innerhalb der Gruppe gibt es Spannungen, denn ihre Gruppenmitglieder sind selbst hinter Tallis Zielperson her – und alle aus ganz eigenen Gründen …
Scars Above (Game-Review)
Kate und ihre Crew haben einen klaren Auftrag: Nachdem ein seltsames Phänomen am Himmel über der Erde aufgetaucht ist, was aussieht wie ein großes, eckiges Raumschiff, werden sie als S.C.A.R.S.-Team (Sentient Contact Assessment and Response Team) hingeschickt, um nachzuforschen, was es ist. Dann – natürlich geht es schief und Kate erwacht auf einem fremden Planeten. Und stirbt, nur um kurz darauf wiedergeboren zu werden. Und das passiert immer wieder.
Nur – ihre Crew ist weg, ihr Raumschiff in Trümmern und die Lebewesen hier auf dem Planten, nun, sie sind nicht unbedingt freundlich und sie sehen tatsächlich halbwegs mutiert aus. Zum Glück ist Kate Wissenschaftlerin und hat ihren Scanner dabei mit dem sie tatsächlich viel untersuchen und über diese Welt lernen kann.
So findet sie nach und nach Möglichkeiten technischer Natur, um sich zu wehren und einerseits dem Geheimnis des Planeten auf die Spur zu kommen und andererseits ihre Crewmitglieder zu finden …
Star Wars: Squadrons (Game-Review)
Ein wichtiger Kommandant des Imperiums weigert sich, auf Unschulige zu schießen. Sogar im Gegenteil: Er beschützt sie und desertiert. Jahre später trifft seine ehemalige Schülerin, die zu ihm aufgesehen hat, ihn wieder. Er ist mittlerweile ein ranghoher Captain der Rebellion mit eigenem Geschwader und einem Plan für eine Superwaffe. Sie ist Captain an Bord eines Sternzerstörers, damit beauftragt, die Superwaffe zu finden und zu zerstören.
Und wenn möglich Rache zu nehmen für den Verrat vor all den Jahren …
Star Wars: The Acolyte (Serienkritik)
Etwas ist faul in der Hohen Republik. In einer Zeit, in der eigentlich Frieden in der gesamten Galaxis herrscht, taucht plötzlich jemand auf, die Jedis tötet. Oder zumindest einen Jedi. Das passt dem Rat der Jedi natürlich überhaupt nicht und da Augenzeugen der Meinung sind zu wissen, wer das war und es eine Verbindung zu Jedi-Meister Sol gibt, wird diese Person verhaftet.
Nur – die hat eine Zwillingsschwester (die lange tot geglaubt wurde) und befand sich zum Tatzeitpunkt am anderen Ende es Universums. Auch vor Zeugen. Aber das spielt keine Rolle, denn man verhaftet sie und schickt die „Jedi-Mörderin“ in einem unbemannten und von Robotern gesteuerten Raumschiff Richtung Gefängnisplanet bzw. zurück zum Hohen Rat, um verhört zu werden. Dumm nur, dass andere Gefangene einen Ausbruch wagen und das Schiff abstürzt.
Zur gleichen Zeit sucht die tatsächliche Mörderin – die natürlich die lang vergessene Zwillingsschwester ist – nach weiteren Jedis, die sie töten muss. Und zwar „ohne Waffe“, wie ihr ihr seltsamer Mentor aufträgt. Und warum genau diese Jedis?
Nun, da gibt es – man glaubt es kaum – eine Verbindung zu Sol, denn vor Jahren war er mit mehreren anderen Jedis auf dem Heimatplaneten der Zwillinge und dort ist etwas passiert, was ihn bis heute verfolgt …
Slotherhouse (Filmkritik)
Emily (Lisa Ambalavanar) kommt auf ein wenig dubiose Weise in den Besitz eines Faultiers und bringt es mit ins Wohnheim ihrer Studentinnenverbindung. Das passt insofern super, weil alle das Tier putzig finden und lieben und Emily sich ohnehin gerade als neue Präsidentin bewerben will.
Ihre Gegenspielerin findet das nicht so toll und beauftragt eine ihrer Handlangerinnen, das Tier loszuwerden. Und das gefällt dem (vielleicht gar nicht so faulen) Faultier überhaupt nicht.
Es wird Tote geben …
Im Wasser der Seine aka „Sous la Seine“ (Filmkritik)
Sophia (Bérénice Bejo) ist Tiefseetaucherin und Forscherin. Aktuell erforscht sie Haifische. Als sie und ihre Freunde aber einen riesengroßen Hai markieren, der unter einer Mülldecke im Meer existiert – und vielleicht von dieser negativ beeinflusst wurde -, da geht etwas schief und nicht alle kommen lebendig nach Hause.
Lange Zeit später wird Sophia von einer Studentin angesprochen, die für eine Art Amateur-Greenpeace arbeitet und ihr sagt, dass sie sich in die Signale gehakt haben mit denen sie und ihre Forscherfreunde die Haie markiert haben und der Hai, der ihre Freunde getötet hat … der befindet sich in Paris. Irgendwo in der Seine.
Warum er hier ist und was er will ist die Frage. Denn es tauchen Toten auf und natürlich glaubt niemand an den Hai. Selbst die Wasserwacht glaubt nicht an den Hai, wird dann aber eines Besseren belehrt … und da ist ja auch noch ein Festival in der Stadt und das wird … richtig: Am Wasser gefeiert …
Bramble: The Mountain King (Game-Review)
Olle wacht allein im Zimmer auf. Seine Schwester: Weg. Dann entdeckt er das offene Fenster. Und ein Bettlaken, welches relativ rasch deutlich macht, dass Lillebror sich nach draußen geschlichen hat. Er folgt ihr.
Und landet in einem Märchen. Zwerge, Wichtel, Rehe, wunderschöne Blumenwiesen und dann findet er auch noch ein Licht, welches in Form eines leuchtenden Steins mitgenommen werden kann.
Er weiß noch nicht, dass er dieses Licht dringend brauchen wird, denn der Traum verwandelt sich in einen Albtraum, als Lillebror von einem Troll entführt wird und Olle sich durch den Wald kämpfen und rätseln muss, um den König im Berge zu erreichen, denn dorthin wurde sie entführt.
Und sein Weg ist voller Gefahren, Monster und schrecklichen Erfahrungen, die alle ihre Narben auf seiner Seele hinterlassen werden …