Best Of Worst Case: Popeye – The Slayer Man (Filmkritik)

Es ist keine gute Idee. Das steht wohl von Anfang an fest. Da gibt es eine alte, leerstehende Dosenspinatfabrik irgendwo am Hafen und es geht die Legende um, dass dort ein Monster lauert. Natürlich gibt es eine Gruppe von jungen Menschen, die das hinterfragen, hingehen, einbrechen und alles filmen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Und natürlich gibt es das Monster wirklich. Es ist ein (mutierter) Matrose, der sich dort versteckt hält, eigentlich nur seine Ruhe will und es gar nicht gern hat, wenn ihn jemand stört …

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Wolf Hollow (Filmkritik)

Alex (Christina Krakowski) und ihre „Freunde“ wollen einen Film drehen. Dazu bringt Ray (Noah J. Welter) sie zurück in seine Heimatstadt, weil seinem Bruder dort Land gehört und dieser das Geld vom Dreh gut brauchen kann. Leider bringt das alte Themen auf den Tisch, denn Ray hat seine Familie damals verlassen und die hat das nicht gut weggesteckt.

Dazu kommt, dass überlegt wird – von Seiten der Stadt – das Gebiet mehr oder weniger gegen den Willen der Familie zu verkaufen, weil eben Geldschulden vorliegen, und außerdem ist dort etwas Schreckliches passiert.

Es kommt wie es kommen muss: Die Spannungen werden zu viel, jemand biegt im Kopf falsch ab und dann gibt es Tote. Es gibt nur noch ein Ziel: Entkommen. Was die Spannungen im Drehteam jetzt auch nicht zwingend weniger macht, denn da herrscht von Anfang an schon ein Machtkampf zwischen Produzentin und Regie …

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Kung Fu Panda 4 (Filmkritik)

Po, der Panda, ist der Drachenkrieger und er lebt von seinem Ruhm, gibt Autogramme und genießt sein Dasein tatsächlich. Aber ein Schatten erhebt sich – sein ehemaliger Erzfeind Tai Lung ist zurück. Zumindest hat es diesen Anschein, denn in Wahrheit steckt eine andere, gefährlichere Bedrohung dahinter: Das Chameleon.

Davon abgeseshen gibt ihm Meister Shifu einen besonderen Auftrag: Er, der jetzt ein Meister ist, soll sich umsehen, denn es ist Zeit seinen Nachfolger auszuwählen. Aber Po will nicht. Dazu genießt er seine Rolle zu sehr. Und auch eine Konfrontation mit dem Chameleon ist nicht ganz oben auf seiner To-Do-Liste.

Als er die gewitzte Füchsin Zhen kennenlernt könnt sich da allerdings ändern. Denn die Diebin hat eine Verbindung zum Chameleon und kann Po den Weg weisen. Aber kann er ihr vertrauen?

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28 Years Later (Filmkritik)

Es ist 28 Jahre her, dass die Seuche ausbrach und fast alle Menschen in rasende Bestien verwandelt hat, die übereinander hergefallen sind. England … war tot. Zumindest hatte es so den Anschein. Das Leben findet immer einen Weg und auch hier sind Menschen Menschen geblieben. Es ist eine Insel, die das „Glück“ hat, dass nur bei Ebbe ein Weg zu ihr führt und dieser kann gut verteidigt werden. Das Leben dort ist zwar wieder in mittelalterlichere Gefilde gerutscht, aber immer noch relativ modern.

Der Tatsache, dass es das draußen Mutierte gibt und zwar mittlerweile in vielen Varianten – inklusive so genannter Alphas, die stärker, mächtiger und böser sind als normale Bestien und diese sogar befehligen können – wird insofern Rechnung getragen, als das alle Jugendlichen in einem gewissen Alter ein Ritual durchführen müssen: Sie müssen mit ihrem Vater aufs Festland und dort eine Weile überleben, damit sie zum Mann werden.

Spike (Alfie Williams) ist so ein Junge. Und sein Vater Jamie (Aaron Taylor-Johnson) macht sich mit ihm auf die Reise. Dabei lassen sie Spikes Mutter Isla (Jodie Comer) zurück. Die übrigens schwer krank ist, mit Aussetzern und Aggressionsanfällen zu kämpfen hat und von der niemand weiß, wie man ihr helfen kann.

Aber auf seinem „Ausflug“ entdeckt Spike ein Feuer in der Ferne und sein Vater erklärt ihm, dass das der verrückte Dokter Nelson (Ralph Fiennes) ist, der dort hausiert. Als Spike das Wort „Doktor“ hört kann er nicht umhin daran zu denken, dass dieser vielleicht seiner Mutter helfen könnte …

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Troll (2022 Filmkritik)

Ein Tunnel wird gebaut, es wird gesprengt und – dann passieren seltsame Dinge. So seltsam, dass man sich an die Forscherin Nora Tidemann (Ine Marie Wilmann) wendet, denn diese ist Expertin auch auf „seltsamen“ Themengebieten, war doch ihr Vater einer von denen, die immer behauptet haben, dass es Trolle geben würde und ihre Existenz auch fast beweisen konnte. Nur hat man ihn eben aus dem Verkehr gezogen und in ein Heim für psychisch kranke Menschen gesteckt.

Und nun soll Nora eben beratend zur Seite stehen, denn eine Welle von ungewöhnlichen „Naturkatastrophen“ erschüttert die Berge.

Und bereits am ersten Ort entdecken Nora und ihre Crew Fußabdrücke. Riesengroße Fußabdrücke. Aber Nora scheut sich vor dem, was das bedeuten könnte und entscheidet, sich an ihren Vater zu wenden. Immerhin ist dieser der Profi.

Es dauert aber nicht lange und dann sehen es alle: Ein riesengroßer, echter Troll …

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Star Wars: Andor – Season 1 (Serienkritik)

Cassian Andor (Diego Luna) stammt von Kenari. Einem Planeten, der nicht wirklich im Rampenlicht des Imperiums steht. Durch eine Reihe von Zufällen landet er aber auf Ferrix und wird dort von Maarva (Fiona Shaw) großgezogen. Er lebt unter dem Radar des Imperiums, hat sich aber eine Reihe an Fähigkeiten angeeignet. Um es zu sagen wie es ist: Er ist ein Dieb und ein Schmuggler.

Eines Tages passiert ihm ein Missgeschick und das Imperium wird auf ihn aufmerksam, deshalb muss er verschwinden und untertauchen. Seine Freundin Bix (Adria Arjona) hilft ihm dabei Kontakt zu einem bekannten „Käufer“ herzustellen. Dieser könnte Cassian eine Menge Geld beschaffen, damit er seine Flucht auch umsetzen kann. Aber dieser „Käufer“ will ihn persönlich treffen.

Leider hat das Imperium seine Spur bereits aufgenommen und das Treffen der beiden wäre eine perfekte Möglichkeit, sich zweier Stöfaktoren auf einmal zu entledigen …

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The Bayou aka Gator Creek (2025 Filmkritik)

Irgendwo in den Sümpfen Amerikas gibt es ein verstecktes Drogenlabor, welches gestürmt und hochgenommen wird. Dabei tritt die Droge aus und sickert in den Sumpf. Das bringt die Alligatoren dort dazu, zu mutieren und bissiger und gefährlicher zu werden als zuvor. Sie greifen auch bevorzugt Menschen an. Dazu kommt, dass Alligatoren-Eier unter anderem dadurch einen hohen Preis am Schwarzmarkt erhalten.

Just zu dieser Zeit fährt Kyle (Athena Strates) mit ihrer Freundin Alice (Madalena Aragão) und zwei weiteren „Freunden“ in die Sümpfe um die Asche ihres toten Bruders zu verstreuen. Um Geld zu sparen wird ein unregistrierter Charterflug genommen, der – genau – abstürzt. Und zwar mitten in diese Sümpfe.

Da es keine Hoffnung auf eine Rettungsmannschaft gibt, wird versucht zu Fuß von der Absturzstelle wegzukommen und sicheres Terrain zu erreichen, als dann jemand der Meinung ist, es wäre eine gute Idee ein paar Alligatoreneier mitzunehmen, denn immerhin muss man ja irgendwie schauen, dass man zu Geld kommt, wenn man wieder Zuhause ist …

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Orion And The Dark aka Orion und das Dunkel (Filmkritik)

Der gute Orion hat Angst. Vor allem. Allem was ist. Und noch viel mehr vor allem was sein könnte, denn der gute Junge hat noch dazu eine richtig überbordende Fantasie. Am allermeisten hat er jedoch Angst vor der Dunkelheit.

Das passt dem Dunkel aber nicht. Es ist genervt, weil es immer als etwas Böses gesehen wird und es hat die Nase voll davon, dass es alle immer nur negativ sehen. Also besucht es Orion und beschließt, ihm zu zeigen, dass Dunkelheit auch was Cooles sein kann.

Warum? Weil man ja mit irgendwem irgendwo anfangen muss und wenn Dunkelheit Orion dazu bringen kann, ihn als Freund zu sehen, nun, dann kann das ja auch mit anderen woanders klappen.

Also machen sich die beiden auf die Reise – Orion wird gar nicht groß gefragt – und da lernt er dann auch das Team von Dunkelheit kennen: „Seltsame Geräusche“, „Traumbringerin“, „Schlaflose Nächte“ und andere.

Und auch die Helligkeit, die – sagen wir es, wie es ist – ein bisschen ein arroganter Großkotz ist …

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Oldies But Goldies: Shoot To Kill (1988 Filmkritik)

Warren (Sidney Poitier) verfolgt einen Mörder, der sich abgesetzt und einer Wandertruppe durch die Berge angeschlossen hat. Dazu tut er sich mit dem Fährtenleser Jonathan (Tom Berenger) zusammen, denn dessen Freundin Sarah (Kirstie Alley) ist es, die den Trupp anführt. Aber können die beiden die Gruppe einholen und wird es bis dahin überhaupt noch eine Gruppe geben, die man einholen kann?

Oder wird der Mörder alle beseitigen, um über die Grenze, die sich durch die Berge zieht, zu entkommen …

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Downrange (Filmkritik)

Todd (Rod Hernandez) und seine Freundin bilden eine Fahrgemeinschaft mit ein paar Leuten und plötzlich haben sie eine Reifenpanne. Jung und fröhlich ist das kein Problem. Man scherzt, man plant, man überlegt wegen einer Werkstatt (schwer, weil mitten im Nirgendwo und kein guter Empfang am Mobiltelefon) und entscheidet sich, einfach mit dem Reserverad weiterzufahren, welches jedoch schon halbwegs abgenutzt ist. Kann das jemand wechseln? Naja, alles keine Profis, aber wird schon werden. Aber es ist heiß. Also setzen sich ein paar in den Schatten des Autos, während einer der Jungs den Reifen wechselt und Todds Freundin versucht Empfang am Telefon zu bekommen.

Dann fällt der Schraubenschlüssel laut zu Boden. Der Reservereifen rollt davon. Todd läuft ihm nach. Seine Freundin guckt nach, was mit dem Kollegen beim Reifenwechsel passiert ist.

Nun, es stellt sich heraus, dass ihm ein Scharfschütze den Kopf von den Schultern geschossen hat. Und als sich Todds Freundin umsieht, passiert ihr etwas ähnliches.

Allen ist klar: Da gibt es einen Scharfschützen, der irgendwo weit weg Zielübungen macht und die sechs (bzw. vier übrigen) als Zielscheiben ausgewählt hat. Was tun, wenn der Schütze abgesehen von dem Teil hinter dem Auto, ein freies Schussfeld hat, es nirgends sonst Platz zum Verstecken gibt, die Sonne runterbrennt und man seit Stunden weder eine Haus noch ein anderes Auto gesehen hat? Kann man überhaupt entkommen?

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