Es ist 28 Jahre her, dass die Seuche ausbrach und fast alle Menschen in rasende Bestien verwandelt hat, die übereinander hergefallen sind. England … war tot. Zumindest hatte es so den Anschein. Das Leben findet immer einen Weg und auch hier sind Menschen Menschen geblieben. Es ist eine Insel, die das „Glück“ hat, dass nur bei Ebbe ein Weg zu ihr führt und dieser kann gut verteidigt werden. Das Leben dort ist zwar wieder in mittelalterlichere Gefilde gerutscht, aber immer noch relativ modern.
Der Tatsache, dass es das draußen Mutierte gibt und zwar mittlerweile in vielen Varianten – inklusive so genannter Alphas, die stärker, mächtiger und böser sind als normale Bestien und diese sogar befehligen können – wird insofern Rechnung getragen, als das alle Jugendlichen in einem gewissen Alter ein Ritual durchführen müssen: Sie müssen mit ihrem Vater aufs Festland und dort eine Weile überleben, damit sie zum Mann werden.
Spike (Alfie Williams) ist so ein Junge. Und sein Vater Jamie (Aaron Taylor-Johnson) macht sich mit ihm auf die Reise. Dabei lassen sie Spikes Mutter Isla (Jodie Comer) zurück. Die übrigens schwer krank ist, mit Aussetzern und Aggressionsanfällen zu kämpfen hat und von der niemand weiß, wie man ihr helfen kann.
Aber auf seinem „Ausflug“ entdeckt Spike ein Feuer in der Ferne und sein Vater erklärt ihm, dass das der verrückte Dokter Nelson (Ralph Fiennes) ist, der dort hausiert. Als Spike das Wort „Doktor“ hört kann er nicht umhin daran zu denken, dass dieser vielleicht seiner Mutter helfen könnte …