Wintersonnenwende – The Seeker: The Dark is Rising (Filmkritik)

Will Stanton ist ein ganz normaler Junge. Sechs ältere Brüder, eine kleine Schwester und die normalen Probleme des Teenagerdaseins bestimmen seinen Alltag. Doch zu seinem 14ten Geburtstag häufen sich seltsame Erscheinungen und Will scheint verfolgt zu werden.

Eine Gruppe von guten Unsterblichen erklärt ihm schließlich, dass er der auserwählte Sucher – der Verteidiger des Lichts – sei, der die sechs Zeichen finden muss, bevor der Reiter der bösen Seite sie bekommen kann. Schafft er es nicht, würde das Böse gewinnen und die Welt in Finsternis hüllen.

The Seeker oder Wintersonnenwende wie er bei uns heißt, ist eine weitere Buchadaption die auf der Fantasywelle reitet, die durch die Herr der Ringe Triologie losgetreten wurde.
Leider ist er einer der schlechteren Vertreter dieses bei mir eigentlich sehr beliebten Genres. Der Film hat irgendwie von Allem etwas aber von Nichts genug. Die Effekte sind gut aber nie überwältigend, die Figuren sind zahlreich aber nur wenige sind auch nur annähernd interessant beziehungsweise wachsen einem ans Herz.
Die Story ist einfach gestrickt, was bei tolleren Bildern aber kein Problem gewesen wäre.

Hauptproblem bei The Seeker ist, daß die Handlung episch sein soll – immerhin geht es um die Zerstörung der Welt – man kauft dem Film die inhaltliche Größe aber nie ab. Wirkt alles eher wie eine kleine Geschichte für Kinder. Dass der junge Hauptdarsteller wohl noch etwas üben muss bevor man ihm seine Performance wirklich abkauft, ist dem Spannungsaufbau des Films auch nicht gerade dienlich. Für einen kurzweiligen, oberflächlichen Fantasyabend ist der Film aber unterhaltsam genug.

Und eines sollte man sich für dunklere Momente im Leben vormerken:
„Auch das kleinste Licht leuchtet in der Dunkelheit“.

The Seeker bekommt von mir 4,5/10 finstere, helle Empfehlungspunkte.


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