Daphne Wilder (Diane Keaton) hat nur einen Wunsch: nachdem ihre beiden Töchter Maggie (Lauren „Gilmore Girl“ Graham) und Mae (Piper Perabo) verheiratet sind, will sie nun dafür sorgen, dass auch ihre jüngste Tochter Milly (Mandy Moore) endlich die große Liebe findet. Doch die „Kleine“ ist über die Bemühungen ihrer überfürsorglichen Mutter so gar nicht erbaut und so beschließt Daphne eine Anzeige in einem Online-Kontakt-Portal zu schalten.
Bald nimmt sie auch schon die ersten „Bewerbungsgespräche“ vor und findet doch glatt einen Wunschkandidaten – den Architekten Jason (Tom Everett Scott). Prompt fädelt sie ein Date ein und siehe da die beiden werden ein Paar. Doch da gibt es auch noch den einfühlsamen Musiker Johnny (Gabriel Macht) in den sich Milly ebenfalls verguckt und so muss sie sich früher oder später für einen entscheiden. Oder etwa nicht?
Warnung – nur für Mädchen!! Das sollte auf dem Cover stehen, denn was man hier geboten bekommt, ist selbst für mich oft nicht leicht auszuhalten. Auf der einen Seite sind die Gespräche zwischen den „Mädels“ sehr lustig, auf der anderen Seite, dankt man den Himmel, dass man nicht mit solchen Verwandten (bzw Müttern) gestraft ist. Was weiters zu bemängeln ist (ich möchte hier nicht dem Moralapostel spielen – aber come on), ist dass mit 2 Kerlen gleichzeitig zu schlafen, hier mehr oder weniger als okay dargestellt wird.
Milly fühlt sich nachdem es herauskommt auch nicht unbedingt schuldig, sonder tut sich ein bisschen selber leid und zerquetscht dann noch ein paar Tränchen. Den Rest kann man sich denken. Was diesem Film aber über seine Schwächen rettet, ist das Zusammenspiel des Cast. Wenn die Töchter ihre ätzenden Kommentare abfeuern, kann man nicht anders als zu schmunzeln, sich zurückzulehnen und zu genießen. Da wird schon einmal ein Mann aufgefordert aus dem Fenster zu springen.
Noch ein Zitat: Gott konnte nicht überall gleichzeitig sein, daher erschuf er die Mutter.
Der Film bekommt von mir 6,5 von 10 Empfehlungspunkte.