Fallout (Serienkritik)

Lucy (Ella Purnell) lebt nach der atomaren Apocalypse in einem Bunker. Dort fließt das Leben geordnet und geregelt vor sich hin. Sie sieht dem aktuellen Tag mit Freude entgegen, denn heute soll sie heiraten. Wer genau der Angetraute ist, nun, das wird sich zeigen. Aber einiges läuft schief. Am Ende betritt sie Oberfläche auf der Suche nach ihrem Vater, denn der wurde entführt.

Cooper (Walter Goggins) hat bereits gelebt, als die Welt noch nicht untergegangen war. Und er lebt immer noch. Als „Ghoul“. Eine Mutation, die ohne bestimmte Drogen immer Gefahr läuft zu einer wilden Bestie zu werden. Allerdings hält er sich mit Auftragsjobs als Kopfgeldjäger über Wasser und Gewalt ist seine bevorzugte Lösung.

Maximus (Aaron Moten) dagegen ist dem „Brotherhood Of Steel“ beigetreten. Einer Gruppe von Supersoldaten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Artefakte aus der „Welt davor“ zu bergen und aufzubewahren. Aber auch hier geht etwas schief und anstatt als Knappe mit seinem Ritter unterwegs zu sein findet er sich relativ rasch in einer Rüstung wieder. Und er hat noch viel zu lernen.

Und die Welt auf der Oberfläche ist anders als erwartet. Ja, es gibt Leben. Aber es ist rauh, hart und voller seltsamer Charaktere. Und voller ungeschriebener Regeln, die Lucy erst lernen muss.

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Best Of Worst Case: Mary Had A Little Lamb (Filmkritik)

Mary (Christine Ann Nyland) hat einen Sohn. Der Sohn ist … deformiert. Aber sie nimmt ihn als Geschenk an. Immerhin sorgt er dafür, dass immer was zu essen im Haus ist.

Währenddessen hat Carla (May Kelly) ein anderes Problem: Ihre True-Crime-Radiosendung ist kurz vor dem Aus, weil sie nur noch alte Fälle aufrollt und nichts Neues dabei ist. Also schnappt sie sich ihre Truppe und düst herum, trifft dann durch – mehr oder weniger – Zufall auf Mary und hört ihre Geschichte über ihren Sohn, was Carla sehr neugierig macht.

Also überredet sie ihre Truppe zu bleiben und zu versuchen, herauszufinden, was es mit dem Sohn auf sich hat. Und das Drama nimmt seinen Lauf …

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A Creature Was Stirring (Filmkritik)

Faith (Chrissy Metz) hat ein Problem: Ihre Tochter Charm (Annelise Basso) verwandelt sich in ein Monster, wenn ihre Körpertemperatur 104 Grad (Fahrenheit) überschreitet. Also muss sie ihr immer wieder Drogen spritzen (man kann es auch Medikamente nennen), damit sie ruhig bleibt und alles halbwegs normal laufen kann.

Als ein Schneesturm die ganze Stadt einschneit bricht ein Geschwisterpaar in das Haus ein und Faith stoppt die beiden. Aber dann stellen sie sich als eigentlich ganz nett und nur verzweifelt heraus, also kümmert sich Faith um ihre Wunden und lässt sie bei sich im Haus.

Aber da ist noch Charm und nun, die wird immer unruhiger. Während Cory (der Bruder, gespielt von Connor Paolo) sich erholt und abhauen will, will die Schwester (Liz, gespielt von Scout Taylor-Compton) Charm und auch Faith zum Glauben bekehren.

Das Drama nimmt seinen Lauf …

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The Den (Filmkritik)

Elizabeth (Melanie Papalia) möchte gerne eine Studie über das Chatverhalten bzw. das Verhalten von Menschen in anonymen Chats machen und bekommt dafür ein Stipendium. Ihre Methode: Sie ist einen Monat lang im Chat „The Den“ unterwegs und lässt dabei die ganze Zeit über die Kamera laufen – nimmt also das Geschehen auf dem Bildschirm auf als auch ihre Reaktionen und alles was sie macht über die Laptop-Kamera.

„The Den“ ist die Art von Chat bei der man auf „Ich möchte chatten“ klickt und dann bekommt man einen User oder eine Userin per Zufallsgenerator verbunden und dann kann man, wenn man will chatten oder eben die Person(en) wegklicken.

Relativ rasch landet Elizabeth bei einer Frau, die nur ein Standbild hat und sie beschimpft. Diese Userin findet ihren Weg immer wieder zu ihr, nur – es ist keine UserIN. Und der Weg zu Elizabeth ist nicht zufällig. Bald darauf wird eine Frau, die wie die auf dem Foto aussieht, vor Elizabeths Augen während dem Chat von einem maskierten Mann getötet.

Ein Hoax, wie alle meinen. Aber Elizabeth ist sich nicht sicher und beginnt nachzuforschen …

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Rebel Moon Part Two: The Scargiver (Filmkritik)

Kora (Sofie Boutella) hat ihre Truppe an Krieger:innen beisammen und sie sind zurück im Dorf. Droben im Weltall ist noch immer das Kampfschiff des bösen Imperiums unterwegs – und sogar der bereits besiegt geglaubte Atticus Noble (Ed Skrein) wird wiederbelebt. Sein Ziel: Die Narbenmacherin (Kora) in seine Finger zu bekommen, denn sie ist die meistgesuchte Person im Universum.

Alle Krieger, die sich derweil im Dorf versammeln eint eine tragische Hintergrundgeschichte und sie alle hassen das Imperium. Deshalb: Man kämpft. Man hält Stand. Man hält große Reden.

Und dann naht der Kampf, aber gegen eine Dreadnought braucht es mehr als nur ein paar Menschen am Boden, die nach ein paar Tagen Training eine ganze Armee aufhalten können. Man muss die Dreadnought von Innen sprengen.

Die Schlacht beginnt …

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Silenced: The House (Game-Review)

Ashley ist mit einer Gruppe von „Freunden“ auf dem Weg zu einem Haus im Wald. Sinn: Eine Geburtstagsparty feiern. Aber irgendwie ist die Stimmung ein wenig seltsam. Das mag zum großen Teil daran liegen, dass Ashley vorhat, alle abschlachten zu lassen, denn sie hat einen Deal mit einem Geisterwesen, welches sich von Schmerzen ernährt.

Aber das wissen die anderen natürlich nicht und so marschiert man – trotz böser, kleiner Ereignisse am kurzen Weg – ins Haus. Und wider besseren Wissens kommt es sogar so weit, dass Ashley, die scheinbar den Ruf einer Hexe hat, dazu angehalten wird eine Seance abzuhalten. Und dann bricht die Hölle los …

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Baby Reindeer (Serienkritik)

Donny Dunn (Richard Gadd) ist ein Verlierer. Er glaubt er ist Comedian, hält sich mit Kellnerein über Wasser und sieht in Wahrheit kein Land. Eines Tages kommt eine Frau in die Bar. Sie quatschen. Er bringt sie zum Lachen. Sie bleibt sitzen und kommt jeden Tag wieder. Die Frau heißt Martha (Jessica Gunning).

Und Martha hat einen Narren an Donny gefressen. Nämlich so sehr, dass sie immer weiter in sein Leben eintaucht, ihm auflauert und ihn wo es geht ungefragt unterstützt – bis er erkennt, dass sie ihn stalkt und ihn als ihren Besitz sieht.

Irgendwann wird die Sache richtig unangenehm und Donny will sie anzeigen, weil er sich bedroht fühlt … aber dann läuft die Sache emotional aus dem Ruder …

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Doom Eternal (Game-Review)

Nachdem er betrogen wurde, ist der Doom Slayer irgendwie entkommen und schwebt nun mit seiner (buchstäblich) fliegenden Festung durch das Weltall. Die Dämonen aus der Hölle sind auf der Erde angekommen und sind dabei ebendiese zu überrennen. Die Menschen haben eine Widerstandstruppe gegründet und sie wehren sich, aber gleichzeitig gibt es auch jene, die sich den Dämonen anschließen bzw. sich ihnen unterworfen haben.

Und mittendrin ist der Slayer, der noch wütender ist als zuvor, denn es gilt einerseits die Erde zu befreien, die Erinnerung daran wiederzufinden, wer er eigentlich ist, wo er herkommt und andererseits das Böse aus der Hölle endgültig zu vernichten.

Die Sache hat nur einen (oder mehrere) Haken: Es geht nicht mehr nur um die Erde. Es gibt andere Rassen da draußen, die bei der ganze Sache mitmischen und der Slayer hängt viel tiefer und weiter drin als der denkt …

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Slumber Party Massacre (2021 Filmkritik)

Dana (Hannah Gonera) ist gut behütet, denn ihre Mutter hat in ihrer Jugend während einer Pyjama-Party ein Massaker miterlebt und ist also einzige mit dem Leben davon gekommen. Aber die Zeiten ändern sich und nach Drängen, Bitten und Flehen darf die Tochter nun doch mitfahren in eine Hütte und dort Party machen.

Was Danas Mutter nicht weiß: Aber dann kommt alles ein wenig anders als geplant, was bereits damit beginnt, dass sich ein blinder Passagier in die Gruppe eingeschlichen hat. Nun gut, nach kurzer Neuplanung darf sie dabei bleiben, wenn sie sich benimmt. Dann bricht das Auto noch an einer denkbar ungünstigen Stelle nieder und beim Hilfe holen werden die Damen (teilweise) bereits mit den Augen vernascht. Man ahnt, was kommen und passieren muss.

Aber man ahnt falsch. Und dann kippt alles was man bis jetzt gesehen und gedacht hat um 180 Grad …

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Silent Hill: The Short Message (Game-Review)

Anita will sich mit ihrer Freundin Maya in einem heruntergekommenen Hochhaus treffen. Sie hat eine SMS von ihr erhalten. Aber als sie dort ankommt ist von Maya keine Spur zu finden. Nein, das stimmt so nicht. Es sind einige Spuren zu finden, denn Maya war Künstlerin und hat viele Graffiti gemalt. Die findet man hier und auch neue und alte Skizzen. Als sich dann aber Amelie meldet – eine andere Freundin von Maya und Anita – stellt sich heraus, dass Maya tot ist.

Wer oder was hat also Anita in dieses Haus gelockt? Wer hat die Spuren gelegt? Warum bekommt sie immer noch Textnachrichten von Maya, obwohl diese tot ist? Und was hat das alles mit ihr zu tun?

Nach und nach erlaubt sich Anita die Erinnerung an die Geschehnisse und ihren Anteil daran … während sie in dem Hochhaus eingesperrt ist und ein seltsames Monster hinter ihr herjagt …

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