Fido spielt in einer Welt in der Weltraumstaub das Leben auf unserem Planeten Erde völlig verändert hat. Durch den Staub erwachten tote Menschen wieder zum Leben und wollen nur mehr eines: Menschenfleisch essen. Doch die dadurch eingeleiteten Zombiekriege wurden durch die Erfindung eines Halsbandes beendet, dass den Hunger nach Fleisch in den Zombies unterdrückt und sie zu wertvollen Mitgliedern in unserer Gesellschaft macht.
Als Gärtner, Zeitungsausträger oder einfach als Mädchen für alles unterstützen sie lebendige Menschen bei alltäglichen Tätigkeiten. Familie Robinson hat sich soeben so einen Prestigezombie besorgt, zu dem Mutter und Sohn bald eine freundschaftliche Beziehung entwickeln, den der Vater der Familie aber am Liebsten sofort wieder loswerden würde.
Echt schräg! Dieser Film ist eine Zombiesatire, und so etwas hab ich in dieser Form wirklich noch nie gesehen. Die Zombies werden für die Menschen wie Haustiere zu denen sie eine manchmal zu enge Verbindung entwickeln. Kindern wird bereits in der Schule beigebracht bei Zombies ohne Kontrollhalsband immer auf den Kopf zu zielen und alten Menschen nie zu vertrauen (sie könnten ja bald sterben und dich dann essen wollen).
Der titelspendende „Hauptzombie“ Fido in dieser Geschichte wird für den Sohn der Familie Robinson zu einem besten Freund und Vaterersatz, da ihn sein Vater vernachlässigt und sich mehr um seine eigenen Hobbies kümmert. Und für Frau Robinson wird Fido zu einem Mann, der ihr mehr Aufmerksamkeit als ihr eigener lebendiger Mann schenkt.
Die Schauspieler gehen dabei wirklich auf in ihren Rollen, besonders erwähnen möchte ich hier Carrie-Ann Moss als Helen Robinson, die einfach umwerfend spielt. Dieser Film ist eine wirklich lustige Variante zum sonst ja eher ziemlich brutalen, gruseligen Zombiegenre. Oft kann man einfach nur den Kopf schütteln wegen der hohen Anzahl vieler skurriler Szenen. Also Leute, vertraut euren Zombies, sie sind (waren) ja auch nur Menschen!
Fido bekommt von mir 8/10 untoten,(un)kontrollierten Empfehlungspunkten.