Andie Anderson (Kate Hudson) arbeitet als Kolumnistin bei einem trendigen Lifestyle-Magazin und eigentlich ist es ihr Wunsch über die wichtigen Dinge im Leben wie Wirtschaft oder Politik zu schreiben. Sie erklärt sich jedoch bereit einen Artikel darüber zu schreiben wie man als Frau einen Mann aus seinem Leben vertreibt – innerhalb von 10 Tagen
Benjamin Berry (Matthew McConaughey) arbeitet für eine Werbeagentur. Um einen Auftrag zu bekommen wettet er mit seinem Chef und zwei Kolleginnen er könne jede Frau dazu bringen sich in ihn zu verlieben. Wie das Schicksal so will treffen die beiden aufeinander.
Hinter der Kamera stand bei diesem Film aus dem Jahre 2003 Donald Petrie. Der hatte ein kurze Zeit zuvor „Miss Undercover“ mit Sandra Bullock ins Kino gebracht wobei „Wie werde ich ihn los…“ zweifelsfrei in eine ähnliche Richtung geht. Abgesehen von der Art der erzählten Geschichte setzen beide Filme auf witzige Momente die sich durch den gesamten Film ziehen.
„Wie werde ich ihn los…“ wird ja als der perfekte, wenn nicht sogar ultimative Frauenfilm gehandelt. Dementsprechend gibt es zwei Protagonisten, die am Ende doch irgendwie zueinander finden. Zwar ist das Ende mehr als vorhersehbar, dennoch ist hier wie bei vielen anderen Dingen im Leben der Weg das Ziel und das „wie“ spannend und unglaublich unterhaltsam inszeniert.
Frauen treiben Männer ja (angeblich) schon einmal gerne in den Wahnsinn – spannend ist es mit anzusehen zu welchen Waffen „Frau“ greift, wenn sie es absichtlich tut. Zwar könnte man seiner Flamme vielleicht noch verzeihen, wenn sie den wohl verdienten Männerabend sprengt, aber spätestens bei „… ich habe mit dem Computer Fotomontagen gemacht um zu sehen wie unsere Kinder einmal aussehen…“ dürfte normalerweise Schluss sein.
Kate Hudson spielt Andie als junge, intelligente Frau die versucht sich als Journalistin zu verwirklichen. Zugegeben, wenn man glaubt bei einem Lifestyle-Magazin über etwas ganz anderes als über Mode und Styling-Tipps schreiben zu dürfen mag ein wenig naive klingen, aber irgendwie muss man die Geschichte ins Rollen und die beiden Protagonisten zusammen bringen.
Matthew McConaughey spielt hier wie so oft den charmanten Schönling. In diesem Film ist er allerdings eine Spur sympathischer als sonst, wobei es schwer zu sagen ist ob es jetzt am Drehbuch oder seiner Kollegin liegt. Als Ben hat er die durchaus schwierige Aufgabe ausgerechnet die Frau für sich zu gewinnen, die eigentlich um jeden Preis verlassen werden will.
Die Zähne zusammen beißend versucht er Andie für sich zu gewinnen, wobei die gegen Ende völlig genervt ist und gar nicht fassen kann das ihre „Beziehung“ noch immer nicht vorbei ist. Da der Film im Wesentlichen von den beiden lebt ist vor allem die Chemie wichtig – und ja die stimmt. Nicht nur das, man glaubt den beiden auch jedes Stadium ihrer Beziehung auf Grund ihrer exzellenten schauspielerischen Leistungen.
Alles in allem ist „Wie werde ich ihn los…“ zwar auf Grund des Themas vorhersehbar, lebt aber von seinen Schauspielern, witzigen Einfällen, dazu passenden Dialogen und einem (wie sollte es anders sein) Happy End.
Der Film bekommt von mir 8/10 Empfehlungspunkte.