Hangover (Filmkritik)

Phil (Bradley Cooper), Stu (Ed Helms), Alan (Zach Galifianakis) und Doug (Justin Bartha) sind nur mit einem Ziel nach Vegas gekommen. Sie wollen sich vor Dougs Abschied vom Junggesellenleben noch einmal gehörig die Sau raus lassen und saufen bis der Arzt kommt. Doch die Sache gerät „leicht“ aus dem Ruder, denn am nächsten Tag kann sich keiner mehr an etwas erinnern. Damit nicht genug, Doug ist spurlos verschwunden, sie haben einen echten Tiger im Schlafzimmer und im Schrank ihrer verwüsteten Suite ist ein herrenloses Baby zurück gelassen worden. Langsam versuchen sie die Nacht zu rekonstruieren um Doug noch rechtzeitig zu seiner Hochzeit zu schaffen…

Hangover

Selten so gelacht und so oft die Augen zugehalten wie bei diesem Film. Da war soooo viel peinliches, bei manchen Menschen würde es mehr als 1 Leben brauchen um so viel Skurriles anzusammeln. Hangover ist mit großem Abstand seit langen eine der besten Komödien die Hollywood hervor gebracht hat.

So nochmal von vorne. Moment ich muss kurz meine Lachtränen abwischen…. Das hättn wir. Die Story – haarsträubend. Die Location – Vegas. Das Motto – What happens in Vegas stays in Vegas. Ist auch leicht wenn man sich an nichts erinnert.

Stu, Phil und Alan wachen in ihrer vollkommen verwüsteten Suite im Caesars Palace auf (und für alle die sich fragen – nein dort haben keine echten Cäsaren gewohnt). Im Schrank finden sie ein Baby, auf dem Klo einen Tiger. Von Doug fehlt jede Spur und warum fehlt Stu’s linker Eckzahn? Wo ist das geliebte, von Alan’s Vater geborgte Auto abgeblieben und warum bringt der Parkservice ein Polizeiauto? Wieso ist ein kleiner nackter Chinese im Kofferraum? Und what the fuck macht Mike Tyson in ihrer Suite? Und wieso hat am Ende sicher auch der Tiger einen Kater?

Das Hauptdarsteller-Quartett machte seine Sache wirklich gut. Von Bartha sah man nicht ganz so viel, da er ja meiste Zeit absent ist, was bei dem feschen (aber auch talentierten) Kerl aber schon ein bisschen schade war.

Bradley Cooper als Phil war einfach nur göttlich. Wenn er von einem Moment auf den nächsten von ultracool auf ultrapeinlich switcht – ich sage nur die Tigerszene wo er sich das Überwachungsvideo ansieht und bei dem Scheiß seiner Freunde meint, er würde so etwas nie einer der edelsten Kreaturen Gottes antun und dann rammelt er auf dem Video den Tiger von hinten an. GÖTTLICH!!

Zach Galifianakis spielt der Nerd Alan, dem man nicht einmal seinen Goldfisch anvertrauen sollte. Doch es kommt wie es kommen muss und er muss sich um das Findelkind Klein-Carlos kümmern und es steht außer Frage, dass dies keine gute Idee ist.

Ed Helms spielt Stu, den Zahnarzt, der es gar nicht oft genug betonen kann, dass er Doktor ist und der voll unter dem Schlapfen seiner herrschsüchtigen Freundin steht, der er weiß gemacht hat, der Junggesellenabschied würde in Napa Valley stattfinden. Obwohl die Ziege ihn mit einem Barkeeper beschissen hat, plant er sie zu heiraten.

Der Rest der Schauspieler war eher unwichtig, aber Rachel Harris als kontrollsüchtige Oberzicke und Freundin von Stu spielte auch sehr gut. Wenn sie loslegte, packte mich der unbändige Drang ihr eine rein zu würgen. Heather Graham als Stripperin war, so fand ich, leicht unterfordert, denn außer großen Möpsen, Verzeihung Augen hatte sie nicht viel mitzubringen.

Alles in allem: viel Spaß, geile Mucke und eine gute Zeit!!!

Von mir bekommt der Film 8,5/10 abgefahrene Punkte.


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