Miss Undercover – Miss Congeniality (Filmkritik)

Ein Killer kündigt einen Bombenanschlag auf die Miss-United-States-Wahlen an. Da muss jemand Undercover ran. Mehr oder weniger freiwillig kommt Grace Heart (Sandra Bullok) zum Handkuss. Doch um dort nicht ungut aufzufallen – sie hatte bis dato weder eine Bürste, noch jemals was von Augenbrauenzupfen gehört – muss sie die Verschönerungen, die Victor (Michael Caine – einfach göttlich) ihr angedeihen lässt ertragen, ohne zu ihrer Waffe zu greifen.

Nach 2 Tagen ohne Schlaf und rundum verschönert, muss sie nun als Gracie Lou Freebush, die sich nichts als den Weltfrieden wünscht, die Miss-Wahl infiltrieren. Dabei findet sie heraus, dass Miss-Wahlen doch nicht so überflüssig sind, wie sie anfangs dachte. Aber wo ist der Killer und können sie und ihr Partner Eric (Benjamin Bratt) ihn aufhalten?

Manche werden nach diesen Film sagen: Er war zwar lustig, aber Tiefgang hatte er keinen. Doch meiner Meinung nach muss ein Film wie dieser keinen Tiefgang haben. Er soll Spaß machen und von dem hatte ich eine ganze Menge. Es ist ein Film bei dem man das Gehirn auf Sparmodus stellen kann und sich von ganzem Herzen amüsieren kann.

Viele Zitate habe ich jetzt noch in Erinnerung und das will bei meinem Hirn schon was heißen. Ich will hier auch gar nicht nach Kritikpunkten suchen. Sandra als sarkastische FBI-Agentin ist einfach göttlich. Mit Meldungen wie: Entschuldige ich muss mein Lächeln aus dem Gesicht schrauben, bringt sie einen einfach zum schmunzeln.

Mit Michael Caine als leicht verzweifelter Beauty Berater, oder wie er sagt Ausformer (dh er formt Miss-Anwärterinnen zu vollkommenen Geschöpfen) hat man einfach Mitleid. Wenn er Grace mit High-Heels oder Essensentzug foltert, macht er das mit einer Ernsthaftigkeit, dass man meint, die Erde würde sonst stehen bleiben. Benjamin Bratt ist eine relativ farblose Randerscheinung, der hier eher als schmückender Aufputz erscheint.

Noch ein kleines Zitat: „Ich muss ein Kleid tragen, ich hab jede menge Kleister im Haar, ich war die ganze Nacht wach, ich bin am verhungern und schwer bewaffnet! …Mach mich nicht an!“

Der Film bekommt von mir 7,5 von 10 Empfehlungspunkte.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.