Marvel Midnight Suns (Game-Review)

Dr. Faustus – seines Zeichens ein Mystiker der kriminellen Organisation Hydra – erweckt mit seinen Gehilf:innen die Mutter der Dämonen – auch bekannt als Lilith – zum Leben. Sie soll ihm helfen, die Welt zu erobern und unter seine Fittiche zu bringen. Nun, er hat aber falsch kalkuliert, denn Lilith denkt natürlich nicht daran, sich irgendwem zu unterwerfen, sondern hat eigentlich nur eines im Sinn: Den Gott Chachton zu erwecken.

Und da Lilith eine Naturgewalt ist, andere ihren Willen aufzwingen und sie unterwerfen kann indem sie ihre Ängste ausnützt, fallen auch rasch die ersten Superhelden unter ihren Einfluss und werden zu ihren Handlangern.

Es bleibt also nicht viel übrig, als die Midnight Suns – eine Gruppe Superheld:innen, die in einer Taschendimension über „The Hunter“ wachen – zu rekrutieren und besagte(n) Hunter ebenfalls wieder zum Leben zu erwecken. Denn Hunter ist das Kind von Lilith. Und vor 300 Jahren hat dieses Lilith bereits einmal besiegt.

Alle Hoffnung ruht nun auf Hunter. Eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen, die Midnight Suns mit den Avengers zusammenführen und dafür sorgen, dass Lilith Einhalt geboten wird? Klare Sache. Mit nicht wenigen Kompliaktionen auf dem Weg …

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Nosferatu (1922 Filmkritik)

Graf Orlok (Max Schreck) will ein Haus in London kaufen. Und Hutter (Gustav von Wangenheim) würde ihm ein altes, verfallenes Gebäude – gegenüber seines Hauses – andrehen. Womit Hutter nicht rechnet als er Orlok in dessen Schloss besucht ist, dass dieser sehr großen Gefallen an seiner Frau Ellen (Greta Schröder) findet – und das Haus auch kauft.

Außerdem stellt sich heraus, dass Orlok ein Vampir ist und sich an Hutters Lebenssaft gütlich tut. Und dann macht er sich auf den Weg nach London. Mitsamt Sarg und allem drum und dran.

Und Hutter? Er muss irgendwie entkommen, um seine Frau zu retten …

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The Well (Filmkritik)

Lisa (Lauren LaVera) wird von ihrem Vater in ein abgelegenes, spanisches Dorf geschickt, um dort ein uraltes Gemälde zu restaurieren. Dort angekommen stellt sie fest, dass das Ding wirklich uralt ist und die Gräfin, der es gehört, will, dass es bis zu einem bestimmten Datum fertig restauriert ist. Also macht Lisa sich an die Arbeit.

Nebenbei bemerkt sie, dass die Tochter der Gräfin ein wenig seltsam ist, weshalb diese auch von der Schule genommen wurde.

Zeitgleich befinden sich drei Forscher:innen in der Gegend, welche die Vegetation im Sumpf begutachten wollen, aber es dauert nicht lange und die drei werden entführt und wachen in einem Kerker auf. In der Mitte des Raums in dem auch ihre Zellen sind, befindet sich ein trockener Brunnen. Wir sich herausstellt ist er aber nicht leer, denn dort drin scheint ein uraltes Wesen zu leben, welches Unsterblichkeit geben kann, aber dafür fordert es Opfer …

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Kraven The Hunter (Filmkritik)

Sergei (Levi Miller, Aaron Taylor-Johnson) hat ein Problem – sein Vater (Russell Crowe) ist Jäger und der Meinung, dass alles Schwache keinen Existenzgrund hat. Sergei sieht das zwar anders, spielt aber bei der ganzen Sachen seinem jüngeren Bruder (Fred Hechinger) zuliebe mit. Als bei einer Jagd allerdings etwas schiefläuft und ein Löwe ihn eigentlich tötet, wird er von einer fremden Frau namens Calypso (Ariana DeBosse) mit einem Serum ins Leben zurückgeholt und hat seitdem besondere Kräfte. Außerdem beschließt er, seinen Mafia-Boss-Vater und damit auch seinen Bruder hinter sich zu lassen.

Jahre später hat sich Sergei einen Namen als „The Hunter“ gemacht, da er eine Liste an bösen Buben hat, die er aus diversen Gründen tötet. Außerdem arbeteitet er vermutlich auch als Auftragskiller oder so. Und es gibt einen Kerl, der auf den Spitznamen „The Rhino“ (Alessandro Nivola) hört, der seinem Vater das Geschäft streitig machen will, weil er vor Jahren mal von ihm „schwach“ genannt wurde. Und einen Kerl namens „The Foreigner“ (Christopher Abbot), der sich an Sergei, der sich mittlerweile den Namen „Kraven“ gegeben hat, rächen will. Aus Gründen. Und der hat auch eine Superkraft.

Und irgendwie spielt noch irgendwas eine Rolle, aber ich kann mich nicht mehr erinnern …

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Speak No Evil (2024 US Remake Filmkritik)

Ben (Scoot McNairy) und Louise (Mackenzie Davis) sind im Urlaub mit ihrer gemeinsamen Tochter namens Agnes (Alix West Lefler). Sie treffen auf Paddy (James McAvoy) und Ciara (Aisling Franciosi), die mit ihrem Sohn Ant (Dan Hough) ebenfalls vor Ort sind. Die Pärchen freunden sich an, vor allem Ben findet Paddys leichte Lebensart und lockeren Umgang mit allem sehr anziehend. Tatsächlich haben Ben und Luise nämlich Probleme, die sie mit dem Urlaub zu kitten hoffen, aber irgendwann geht jeder Urlaub vorbei.

Dann kommt eine Einladung von Paddy – man solle sie am Land besuchen, weg von der Stadt, immerhin habe man sich gut verstanden. Louise ist zögerlich, willigt schließlich aber ein.

Bei ihnen angekommen merken sie, dass Paddy und Ciara vielleicht doch nicht so umgänglich sind, wie sie dachten. Ihr Umgang mit ihrem Sohn Ant oder manche Grenzüberschreitungen, die sie sich gegenüber Louise und Ben erlauben, ist ziemlich dreist.

Aber immer wieder können sie ihr Verhalten erklären und immer wieder haben Ben und Louise mehr oder weniger Mitleid mit den beiden und sie bleiben. Sie bleiben, bis Ant Agnes auf ein sehr düsteres Geheimnis aufmerksam macht …

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Der Grinch (Filmkritik)

Der Grinch (Benedict Cumberbatch) lebt in der Nähe von Whoville in einer Höhle. Im Ort unten beginnen die Vorbereitungen auf die für ihn schlimmste Zeit des Jahres – auf Weihnachten. Alle sind fröhlich, singen und alles ist bunt und hell. Das mag der Grinch nicht. Er hatte nämlich als Kind mal ein schlimmes Erlebnis und seitdem hasst er … nein, nicht Weihnachten, sondern Menschen und die Fröhlichkeit.

Also beschließt er, dieses Jahr etwas ganz Gemeines zu machen und Weihnachten zu stehlen …

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The Witcher – Season 3 (Serienkritik)

Ciri (Freya Allan) ist auf dem besten Weg eine Hexerin zu werden. Und immer mehr Fraktionen auf der ganzen Welt suchen nach ihr, um sie für ihre Sache zu nutzen – immer darauf beharrend, dass sie ja nur das Beste für sie wollen.

Natürlich sehen Geralt (Henry Cavill) und Yennefer (Anya Chalotra) das anders. Aber es kommt wie es kommen muss und natürlich werden sie immer tiefer in die Sache hineingezogen, denn Ciri zu beschützen scheint auch zu bedeuten, sich mehr in Politik einzumischen, als Geralt lieb ist.

Und dann gibt es eine Ballnacht in welcher fast alle Fraktionen beisammen sind und jeder und jede scheint einen Plan und/oder eine Agenda zu haben. Mittendrin scheint noch alles glatt zu gehen, aber dann eskalieren die Dinge und ein Blutbad steht bevor …

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Return To Monkey Island (Game-Review)

Lange sind sie her, die Glanzzeiten von Guybrush Threepwood – einst bekannter Pirat, gefürchtet (oder so) auf allen sieben Meeren und Bändiger des untoten Geisterpiraten oder Zombiepiraten oder … was auch immer-Piraten LeChuck.

Aber da gibt es noch Fragen, die offen sind und die lassen Guybrush keine Ruhe. Die Frage, deren Antwort er beschließt auf alle Fälle finden zu müssen: Was ist es, das wahre Geheimnis von Monkey Island?

Und die Geschichte beginnt – auf Melee Island …

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Loudermilk – Staffel 1 (Serienkritik)

Loudermilk (Ron Livingston) leitet eine Selbsthilfegruppe von Suchtkranken. Er selbst war einst alkoholabhängig, ist aber schon seit Jahren trocken. Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt und alle sind willkommen. Allerdings wird die Sache ein wenig komplizierter, als eine junge Frau namens Claire (Anja Savcic) zur Gruppe stößt – und das auch nicht ganz freiwillig. Nach vielem hin und her kommt es sogar so weit, dass sie bei Loudermilk einzieht. Und das obwohl dieser bereits einen Mitbewohner hat: Sein Menter Ben (Will Sasso), der übergewichtige und wenig ambitionierte Typ, hat ein Auge darauf, dass Loudermilk nicht rückfällig wird. Scheinbar zumindest.

Alles wird noch komplizierter als eine neue Nachbarin ein paar Türen weiter unten einzieht und die Loudermilk sehr gut gefällt. Allerdings ist seine Art und Weise mit Menschen umzugehen mit „unbeholfen“ noch sehr nett umschrieben. Man könnte auch sagen er ist ein A******h das es gut meint.

Die Komplikationen in der Selbsthilfegruppe werden auch nicht weniger und immer wieder wird es knapp, dass der Pfarrer (Eric Keenleyside) sie nicht aus seinen Räumlichkeiten wirft, weil er doch ein Mindestmaß an Anstand, sprachlicher Rücksichtnahmen und … nun, Verlässlichkeit erwartet.

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Dragon Age: The Veilguard (Game-Review)

Varric hat ein Problem: Sein alter Kampfgefährte Solas hat sich als der legendäre, alte Elfengott „Dreadwolf“ offenbart. Und dieser hat vor den „Schleier“ zu zerstören, der diese Welt von der Welt der Magie trennt. Das Ritual ist in vollem Gange und bereits jetzt fallen Dämonen über Minrathous, die Hauptstadt von Tevinter, her.

Aber gemeinsam mit euch, Lance Harding und der Detektivin Neve kann Solas aufgehalten und das Ritual gestört werden. Varric wird schwer verwundet und eure Einmischung hat eine ungeplante Konsequenz: Zwei der alten Elfengötter können durch den Schleier entkommen und in diese Welt eintauchen. Außerdem wird Solas an ihrer statt in das Gefängnis hinter dem „Schleier“ gezogen und ist zur Untätigkeit verdammt.

Da ihr seiner Ansicht nach die Schuld für diese … unangenehme Situation … habt, beauftragt er euch damit, diese beiden Götter aufzuhalten und trotz eurer Einmischung wird er euch anleiten und helfen: Denn es war nie seine Absicht die Welt zu zerstören – er wollte die beiden Welten, die er einst getrennt hat, nur wieder zusammenführen. Was natürlich auch gewisse Nebeneffekte wie viele Todesfälle und Chaos nach sich gezogen hätte – aber nicht die Vernichtung der Welt, denn das will selbst Solas nicht.

Also dürft ihr euch in seinem alten Zuhause, dem Leuchtturm, eine Zentrale einrichten, euch Zugang zu den Eluvians verschaffen (magische Spiegel mit denen man von Ort zu Ort reisen kann) und ein Team zusammenstellen, welches vielleicht – allerdings nur vielleicht, unter den richtigen Voraussetzungen – eine Chance hat die beiden Götter aufzuhalten.

Denn diese können den „Blight“ befehligen und formen, wollen die Welt ihrem Willen unterwerfen und schrecken nicht davor jene zu instrumentalisieren, die leicht zu beeinflussen sind und jene zu vernichten, die sich ihnen in den Weg stellen wollen. Noch ist Zeit, denn um ihre vollständige Macht zu erlangen ist noch einiges zu tun, aber die Uhr tickt.

Und es ist an euch sich gegen die Götter aufzulehnen …

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