Disturbia (Filmkritik)

Kale Brecht hat bei einem Unfall seinen Vater verloren und fühlt sich dafür mitverantwortlich. Als er später von seinem Spanisch-Lehrer mit den Worten „was würde ihr Vater sagen“ blöd angequatscht wird, tickt Kale aus und schlägt ihn kurzer Hand nieder. Der Richter verpasst im 3 Monate Hausarrest. Kale darf sich nicht mehr als 30 Meter von einer Station in der Küche entfernen sonst wird ein Alarm ausgelöst der die Polizei alamiert. Er nimmt die Situation anfangs sehr gelassen.

Zum Glück gibt es ja die X-Box, einen Fernseher und jede Menge Fastfood. Seine Mutter Julie kann das jedoch nicht mitansehen und bestellt, sehr zum Leidwesen ihres Sohnes, kurzerhand das Internet ab und kappt das Stromkabel des Fernsehers. Um nicht vollständig den Verstand zu verlieren beginnt er seine Tage damit zu verbringen, seine Nachbarn auszuspionieren. Im Zuge seiner Aktivitäten lernt er auch die frisch zugezogene Nachbarin Ashley kennen. Im Zuge der weiteren Observierung kommt ihm irgendwann der Verdacht sein Nachbar, der unscheinbare Mr. Turner, könnte ein gesuchter Serienkiller sein.

So einen spannenden Film sieht man nur selten. Schnell entwickelt er sich vom Drama (eine Teenager muss mitansehen wie sein Vater stirbt usw.) zu einem Thriller der seines gleichen sucht. Lange Zeit ist man sich nicht sicher was da eigentlich läuft. Ist Mr. Turner etwa doch nur ein etwas schräger älterer Herr den man zu unrecht beschuldigt? Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher ob überhaupt irgendjemand den Film überlebt. Besonders spannend mitanzusehen ist zum Beispiel wie Kale und seine Freunde Mr. Turner hinternerspionieren.

Natürlich ist so ein Serienkiller alles andere nur nicht doof, und so beginnt er sein eigenes, perfides Spielchen mit den Teenies zu spielen. Sia LaBeouf, der mit diesem Film seine eigentlich erste große Rolle hat, passt perfekt in den Film. Carrie-Anne Moss gefällt wie zu erwarten in der Rolle als Kales Mum, wenn mir persönlich sogar ein Stück besser als z.B. in Matrix. Das ganze wird perfekt abgerundet durch Sarah Roemer alias Ashley und der Filmmusik von Geoff Zanelli.

Von mir bekommt der Film 9/10 Empfehlungspunkte!


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