Baldur’s Gate III (Game-Review)

Es ist kein guter Tag. Zuerst werdet ihr von den Illithid entführt – eine Rasse, die durch die Dimensionen springen kann – und dann wird euch auch noch ein Wurm ins Hirn gepflanzt, der euch innerhalb von wenigen Tagen komplett übernehmen und zu einem der ihren machen wird. Aber dann kommt ihr frei und werdet von einer fremden Macht gerettet. Allerdings habt ihr immer noch den Wurm im Kopf.

Also ist das Ziel klar: Den Wurm loswerden und verhindern, dass ihr zu einem der „Gedankenschinder“ werdet. Relativ rasch trefft ihr auf weitere Überlebende, welche das gleiche Schicksal erfahren haben wie ihr. Und diese schließen sich euch an, denn alle wollen – ausnahmslos – den Wurm loswerden.

Als ihr nach und nach Möglichkeiten entdeckt, wie das vielleicht(!) funktionieren könnte, kommt ihr einer Sache auf die Spur, die viel größer ist als „nur“ ein Wurm in eurem Kopf. Die Illithid sind nämlich nicht das Problem. Sie sind ein Symptom. Hinter den Kulissen zieht nämlich eine Art neuer Gott die Fäden. Der „Absolute“. Und er oder sie oder es hat den Plan, sich die gesamte Schwertküste unter den Nagel zu reißen.
Und ihr seid Teil dieses Plans, ob ihr nun wollt oder nicht …

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Oldies But Goldies: Robocop (1987 Filmkritik)

Nachdem der Polizist Alex Murphy (Peter Weller) nach Detroit versetzt wird, machen ihm gleich alle klar, dass es hier heftig zugeht. Aber Murphy ist Profi und das schreckt ihn nicht. Er ist sich darüber im Klaren, was hier abgeht. Lewis (Nancy Allen) ist seine Partnerin und sie versucht ihm klarzumachen, dass er die Situation vielleicht doch unterschätzt.

Währenddessen versucht die OCP, eine große, schwer reiche Firma, sich ihre Pläne für die Übernahme von Detroit nicht verpfuschen zu lassen. Dazu wollen sie die Polizei schlecht dastehen und finanziell aushungern lassen – um dann mit ihrem neuen Angebot zuzuschlagen: Roboter-Polizei. Aber da hapert es noch an der Ausführung.

Als Alex Murphy von der größten Gang und deren Anführer Boddicker brutal und grausam getötet wird, sieht OCP seine Chance, verpackt sein Hirn in einen Kampfanzug und stellt das Ergebnis als Gesetzeshüter auf die Straßen: Robocop.

Aber hinter der Gang, Broddicker und dem schlechten Ruf der Polizei verbirgt sich ein Plan von OCP. Und zu viel Erfolg wäre schlecht für das Geschäft …

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Best Of Worst Case: Pillow Party Massacre (Filmkritik)

Auf dem Abschlussball lassen sich vier Freundinnen eine gemeine Sache einfallen: Sie legen eine Freundin rein, die sie das gesamte Jahr immer wieder mit schlechten, praktischen Scherzen aufs Kreuz gelegt hat. In diesem Fall: Der Junge, an dem sie Interesse hat und der sich ihre Zuneigung mehr oder weniger erschlichen hat, will mit ihr „allein sein“. Aber als sie halbnackt am WC wartet, da kommt die halbe Klasse und filmt das Ding auch noch. Das führt dazu, dass Ashley (Savannah Raye Jones) durchdreht, Schüsse fallen – Drama.

Zwei Jahre später verabreden sich die Freundinnen, um wieder in das alte Haus zu fahren, in welchem sie – damals noch mit Ashley – gemeinsame Zeiten und Feiern verbracht haben. Zum Teil, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können, zum Teil, um einfach einen netten Sommer zu haben.

Aber wie es das Schicksal will: Jemand wartet dort auf sie. Jemand, der oder die, es darauf anlegt, die Mädchen – scheinbar aus Rache – ins Jenseits zu befördern. Als dann auch noch im Radio durchgesagt wird, dass aus der nicht weit entfernten Irrenanstalt jemand ausgebrochen ist, denken alle Ashley sei zurück und würde sich rächen wollen …

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Control (Game-Review)

Es hat etwas Düsters und Ungewisses als Jessie Faden das Haus betritt. Es ist das „Älteste Haus“. Der Ort an dem all die Dinge existieren, von denen die normale Bevölkerung nicht wissen darf, dass sie exisitieren. Tatsächlich ist es sogar so, dass normaler Bürger:innen das Haus einfach „übersehen“. Nur Jessie nicht. Denn Jessie hat einen Gast in ihrem Kopf, eine Art Geist oder übernatürliches Wesen, welches eine Verbindung zu dem Haus hat und ihr seinen Anblick ermöglicht.

Aber sie hat auch einen Plan: Denn Jessie sucht ihren Bruder. Nachdem in ihrer Kindheit seltsame Ereignisse in ihrer Heimatgemeinde passiert sind, ist ihr Bruder fort und es wurde versucht alles zu vertuschen. Es wurde sogar versucht ihr einzureden, dass sie überhaupt keinen Bruder hat. Und jetzt ist Jessie hier. An dem Ort, den es nicht geben darf.

Und durch eine Verkettung von Umständen, ist sie kurz darauf nicht nur an dem Ort an dem sie nicht sein darf, sondern die die „Service Weapon“, die letzte Verteidigunglinie gegen das Übernatürliche, hat sie als neue Direktorin auserwählt, nachdem ihr Vorgänger, nun, nennen wir es „unter außergewöhnlichen Umständen, die vielleicht oder vielleicht auch nicht mit Jessie zu tun haben“, verstarb.

So weit – so schnell und überraschend. Aber auch dafür gibt es einen Grund, denn das „Älteste Haus“ wird abgeriegelt. Niemand darf mehr rein und schon gar nicht raus. Eine Invasion hat begonnen. Wesen aus einer anderen Dimension sind in das Haus eingedrungen, verwandeln Menschen in Marionetten und physikalische Gesetze in etwas, was man eher Richtlinien nennen könnte. Und da steht Jessie nun. Allein. Also neue Direktorin eines Jobs, von dem sie bis vor kurzem nicht wusste, dass es ihn gibt und mit einer Aufgabe, die sie nie haben wollte – allein, weil sie ihren Bruder finden will. Den es vielleicht gar nicht gibt.

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Oldies but Goldies: Sador – Herrscher im Weltraum aka. Battle Beyond The Stars (Filmkritik)

Der friedliche Planet, auf dem Shad (Richard Thomas) lebt, wird von Sador (John Saxon), einen im gesamte Universum bekannten Tyrannen bedroht. Also macht sich Shad auf den Weg, um Verbündete zu finden, die ihm helfen können, seinen Planeten zu verteidigen. Und er schafft es, eine ganze Truppe von schrägen und sehr diversen Mitstreiter:innen zu finden.

Egal, ob es nun der Space Cowboy (George Peppard) ist, die Amazone St. Exmin (Sybil Danning) oder der reiche, aber ziemlich kriegsmüde Assassine Gelt (Robert Vaughn). Und sie alle helfen – zu einem Preis.

Und kaum zurück, beginnt schon der große, finale Kampf ums Überleben …

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Rebel Moon Part 1: A Child Of Fire (Filmkritik)

Kora (Sofia Boutella) lebt ein zurückgezogenes Leben als Farmerin auf dem Planeten Vendt. Sie mag die Einsamkeit. Sie mag die Einfachheit. Es mag ein hartes Leben sein, aber das ist sie gewohnt.

Aber das ändert sich, als die Dreadnought „King’s Gaze“ landet und Admiral Atticus Noble (Ed Skrein) aussteigt, die Ernte als Nahrung für seine Truppen einfordert, ein paar Soldaten zurücklässt und ankündigt in Kürze wieder zurückzukehren um sich die Ernte zu holen.

Zuerst will Kora flüchten, aber als die Soldaten eine junge Frau aus dem Dorf vergewaltigen wolle, greift sie ein, tötet alle bis auf einen (der seine Kollegen aufhalten will) und offenbart damit, dass sie einen militärischen Hintergrund hat.

Denn Kora ist nicht auf Veldt aufgewachsen, sie ist dort gestrandet. Und nun tut sich sie sich mit dem Farmer Gunnar (Michiel Huisman) zusammen, um Helfer aufzutreiben – denn die Tode der Soldaten werden bei Nobles Rückkehr Konsequenzen nach sich ziehen

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Hatching (Filmkritik)

Die Familie von Tinja (Siiri Solalinna) ist einerseits völlig normal und andererseits auch seltsam. Da ist der eher abwesende Vater, der nervige Bruder und die Mutter (Sophia Heikkilä), die ihr Leben scheinbar in wunderschönen Farben für ihren Blog präsentieren möchte. Dass dieser Anspruch auch durchaus seltsame Auswüchse annehmen kann ist relativ rasch klar: Als ein Vogel eine Fotosession mit ihrer Familie stört, dreht Mutter ihm einfach den Hals um.

Kurz darauf findet Tinja im Wald ein Ei, dessen Vogelmutter sie aus Mitleid getötet hat. Aus schlechtem Gewissen nimmt sie es mit nach Hause und brütet es aus, während sie zeitgleich versucht die Schule zu meistern, mit ihrer Familie klarzukommen und – hauptsächlich aus Pflichtgefühl ihrer Mutter gegenüber – beim Wettbewerb im Turnen als Teilnehmerin ausgewählt zu werden. Mama braucht ja schließlich Erfolgsgeschichten, die sie auf ihrem Blog präsentieren kann.

Aber das Ei wächst und wächst und wächst. Es scheint sich vom Blut Tinjas zu ernähren und als dann „etwas“ schlüpft beginnen die Probleme so richtig …

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The Barn Part II (Filmkritik)

Michelle (Lexi Dripps) hat ihren Freund verloren in einer Halloween-Nacht. Seitdem ist in der kleinen Stadt Halloween-Feiern verboten. Aber die Damen, die sich im Clubhaus des College versammelt haben, beschließen, dass es an der Zeit ist, diese Tradition wieder aufleben zu lassen.

Also wird auf die Regelung gepfiffen, ein passender Ort gesucht – nämlich erneut ein Schuppen – und dort wird eine Halloween-Party vorbereitet. Als Sara Barnhart (Linnea Quigley) das mitbekommt, beruft sie eine Bürger:innenversammlung ein, um das ein für alle Mal unterbinden zu lassen.

Währenddessen nimmt das Unheil seinen Lauf und die Dämonen, die man einst tot glaubte, kehren wieder zurück und nehmen sich die Partygäste nacheinander vor. Und dieses Mal haben sie Verstärkung von einem Schweinemann und einem Vogel-Wesen, welches durch seine Körpersekrete Zombies erschaffen kann …

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Talk To Me (Filmkritik)

Mia (Sophie Wilde) hat ihre Mutter vor zwei Jahren verloren und sich von ihrem Vater entfremdet. Deswegen hat sie auch viel Kontakt zu ihrer Freundin Jade (Alexandra Jensen), deren Bruder Riley (Joe Bird) und sieht sich auch ein wenig als Ziehtochter von deren Mutter Sue (Miranda Otto).

Auf einer Party kann Mia dann feststellen, dass ein Internet-Phänomen wirklich wahr ist: Die einbalsamierte Hand eines toten Mediums kann bei Kontakt und den Worten „Talk To Me“ eine Verbindung zu Toten herstellen. Und wenn man ein „I let you in“ hinterherhaucht, dann wird man von dieser Person übernommen.

Nur sollte man nach 90 Sekunden die Sache beenden, sonst könnte es sein, dass die beschworene Seele nicht mehr loslässt und sich fest einhakt in der beschwörenden Person. Und natürlich: Alkohol und Partylaune und die Tatsache, dass Mia mit ihrer (toten) Mutter gesprochen hat, führen dazu, dass etwas gewaltig aus dem Ruder läuft …

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The Barn (2016 Filmkritik)

Es ist Halloween 1989 und die beiden Freunde Josh (Will Stout) und Sam (Mitchell Musolino) übertreiben es. Sie jagen Kindern Angst ein und tja, sie wurden schon mehrfach deshal von der örtlichen Autorität (lies: Kirchenchefin) verwarnt. Deshalb hagelt es dieses Mal Konsequenzen. Sie „dürfen“ Spenden sammeln gehen. Nur gibt es bei dem Deal in Hintertürchen: Niemand hat ihnen gesagt, wo sie das tun sollen. Deshalb packen sie ein paar Freunde und den geheimen Crush Michelle (Lexi Dripps) ein und düsen auf einen Road Trip.

Sie landen in einem netten kleinen Städtchen in dem sich vor Jahren ein Mord passiert ist. Ein Junge und ein kleines Mädchen haben beim verbotenen Stall angeklopft und um Halloween-Süßigkeiten gebeten. Was sie bekommen haben: Er ein Trauma für’s Leben. Sie eine Spitzhacke in den Kopf.

Und natürlich schafft die bunte Truppe es gut, genau in diesen Stall einzudringen und das untote Ensemble wieder zum Leben zu erwecken, die daraufhin ihren blutigen Streifzug durch das Städtchen beginnt …

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