Marvel | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Sun, 13 Aug 2023 08:47:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Ant-Man & The Wasp: Quantumania (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/08/08/ant-man-the-wasp-quantumania-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/08/08/ant-man-the-wasp-quantumania-filmkritik/#respond Tue, 08 Aug 2023 05:00:56 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35707 Scott Lang (Paul Rudd) hat ja mit den Avengers das Universum vor Thanos gerettet und ist jetzt ein Held. Davon lebt er erstaunlich gut. Er hat sogar ein Buch darüber geschrieben. Darüber, wie man die „kleinen Leute“ nicht unterschätzen soll. … Weiterlesen

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Scott Lang (Paul Rudd) hat ja mit den Avengers das Universum vor Thanos gerettet und ist jetzt ein Held. Davon lebt er erstaunlich gut. Er hat sogar ein Buch darüber geschrieben. Darüber, wie man die „kleinen Leute“ nicht unterschätzen soll.

Seine Tochter Cassie (Kathryn Newton) ist mittlerweile älter geworden und selbst eine kleine Rebellin. Außerdem ist sie hochbegabt und hat unter der mehr oder weniger Anleitung von Hank Pym (Michael Douglas) ein Gerät gebaut, welches den „Quantum Realm“ scannt.

Als sie ihr Gerät präsentiert und berichtet, dass es Signale hineinschickt, wird Janet Vyn Dyne (Michelle Pfeiffer) nervös und bevor noch jemand „Oberdoppelriesenmist“ sagen kann, werden alle in den „Quantum Realm“ gesaugt …

Das ist also der dritte Teil von „Ant-Man“ und der Start von Marvels Phase 5. Naja, hätte schlimmer kommen können. Möchte man meinen. Allerdings muss man sich dann fragen, was denn noch schlimmer hätte werden können? Nicht viel, wenn ihr mich fragt. Tatsächlich ist das hier sowas wie einer meiner geliebten Trasfilme, nur mit einem Milliarden-Universum im Hintergrund und so viel Geld, dass man fast weinen möchte, weil es für das hier ausgegeben wurde. Aber vielleicht wäre es besser, wenn ich ein wenig konkreter werde. Also, hier bitte:

Wer CGI liebt und bei den Prequel-Teilen der Star Wars-Filme die Optik liebt, der wird mit Ant-Man sicher seinen Spaß haben, denn so ungefähr sieht der Film aus. Abgesehen von einer Handvoll Szenen am Beginn des Films und am Ende ist alles vor einem Green Screen enstanden. Und wie man mittlerweile aus Interviews von frustrierten Special-Effects-Filmemacher:innen weiß, ist es so, dass der Film eigentlich anders hätte werden sollen, nur wurden während der Produktion Teile des Teams abgezogen und zu „Wakanda Forever“ umgeleitet (was ja, eine großartige Idee war …). Die restlichen Kolleg:innen haben dann neue Aufgaben bekommen, bzw. wurden Teile neu gedacht, umgedreht und anders zusammengesetzt. Und das merkt man einfach. Die Effekte sehen zum Teil vom Art-Design her großartig aus, aber gemacht sind sie nicht besonders gut. Es gibt tatsächlich Teile in diesem Film, die erinnern an diese alten Filme, als Menschen in einem Auto saßen und im Hintergrund jemand eine Leinwand vorbeigezogen hat, damit es so aussieht, als würden die Leute im Auto tatsächlich fahren. Peinlich ist sowas.

Und es fängt auch schon nicht gut an. Scott Lang erzählt per Voice Over, was so los ist und war in seinem Leben und nach ein paar seichten Witzen, die man aus dem Trailer kennt, merkt man, dass er aus seinem Buch vorliest. Eh nett, aber irgendwie kommt Scott halbwegs großkotzig rüber. War vielleicht auch Absicht, damit man merkt, welch charakterlichen Fortschritte er während dem Film macht. Oder vielleicht war das in der ersten Drehbuchversion so, denn in der finalen Version ging es in die Hose: Es gibt nämlich keine Charakterentwicklung. Gar keine. Für niemand.

Wie ich das mit den Trashfilmen meine? Nun, es gibt da eine Szene in „P-51 Dragon Fighter“, da sagt eine der Figuren, die über einen Hügelkamm guckt: „Da sind Drachen. Es müssen Hunderte sein!“ Und dann schneidet man auf diese Szene und man sieht … fünf Drachen. Ja, da musste ich lachen.

Und. Genau. So. Eine. Szene. Gibt. Es. Hier.

Scott ist ein Riese und läuft in Richtung Bösewicht, der schickt ihm Dutzende Drohnen entgegen. Hope (also WASP, gespielt von Evangline Lily, zu 100% verschenkt während des gesamten Films) ruft „Keep on it! I can handle them!“. Dann schießt sie eine … ich wiederhole: EINE ab und ruft „Oh no! Scott – there are too many of them!“. Ich dachte kurz ich höre, sehe und packe es nicht richtig.

Und es gibt so viele, so unglaublich viele peinliche Szenen in dem Film. Fast jede Szene zwischen Scott und Cassie. Jede Szene mit Scott und Hope. Und jede Szene zwischen Scott und Kang. Oh, genau. Das ist der Bösewicht.

Und der wäre sogar interessant: Denn Kang will tatsächlich (wie er Thanos, der gewonnen hat und dann von Thor geköpft wurde) sich selbst bzw. seine Widerparts in anderen Zeitlinien aufhalten, da diese das Multiversum unterjochen wollen. Allein, seine Methode(n): Er will alle Planten erobern, sie mächtig machen und gesammelt in die Schlacht ins Multiversum führen. Also mehr oder weniger will der die Welt(en) retten, indem er sie sich untertan macht, da seine Widerparts sich die Welten sonst … untertan machen … wollen … oder … nun. Genau. Wie auch immer.

Umgedreht: Es gibt so gut wie keine Szene im Film, die für mich funktioniert. Witzige Dialoge während im Hintergrund (namenlose, aber per Definition gute) Figuren sterben? Nein, funkt nicht. Janet, die nichts über die Gefahren im „Quantum Realm“ verrät? Hank Pym, der Scott als seinen Lieblingsautor zitiert? Am Papier alles möglich und vielleicht sogar gut in einem Film. Aber nicht in diesem. Peinlich. Durch die Bank.

Gute Szene? Hank kommt beim Schlusskampf mit den Ameisen an. Das war episch. Weil: Michael Douglas. Michelle Pfeiffer? Gut. Aus Prinzip. Die Szene am Anfang als alle Scott sehr deutlich zeigen, dass sie sein Verhalten idiotisch finden? Toll. („You should write a book about it … oh, wait.“)

Alles in allem, ein großer Reinfall und es tut mir für Bill Murray leid, dass dies hier seine Rolle im MCU ist. Und nur damit es gesagt ist: Was sie aus M.O.D.O.K. gemacht haben … das kann ich nicht mal mit Worten beschreiben. Von den Effekten her bis hin zu seinem … Charakter … und seinem „character arc“. Da ist das Wort fremdschämen harmlos.

Alles in allem: Nein, danke. Das geht so gar nicht. Ein Tiefpunkt. Aber sowas von.

„Ant-Man & The Wasp: Quantumania“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, sein Geld für die falschen Sachen aber sicher nicht für das Drehbuch ausgegeben habende, Punkte.

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Guardians of the Galaxy Vol. 3 (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/05/11/guardians-of-the-galaxy-vol-3-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/05/11/guardians-of-the-galaxy-vol-3-filmkritik/#respond Thu, 11 May 2023 06:00:54 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35431 Ein Angriff von einem Wesen namens Adam Warlock (Will Poulter), bringt die Guardians in Bedrängnis. Um Rocket (gesprochen von Bradley Cooper) zu helfen, müssen sie seine Vergangenheit erforschen, über die er kein Wort spricht. Auf ihrer Suche trifft die Gruppe … Weiterlesen

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Ein Angriff von einem Wesen namens Adam Warlock (Will Poulter), bringt die Guardians in Bedrängnis. Um Rocket (gesprochen von Bradley Cooper) zu helfen, müssen sie seine Vergangenheit erforschen, über die er kein Wort spricht. Auf ihrer Suche trifft die Gruppe schließlich auf The High Evolutionary (Chukwudi Iwuji), der ganz eigenen Vorstellungen nachgeht, wie er die Kreaturen dieser Welt verbessern kann.

Ganz nebenbei versucht Peter Quill (Chris Pratt) nach einem Weg, sich damit abzufinden, dass die ebenfalls die Truppe unterstützende Gamora (Zoe Saldana), nicht die selbe Dame ist, in die er sich verliebt hat. Auch ihre Schwester Nebula (Karen Gillan) versucht ihren Platz zu finden. Keiner von ihnen weiß, in welche Richtung es gehen wird, doch eines ist klar, auf diese aktuelle letze Reise, gehen sie gemeinsam…

Gleich mal vorweg, muss ich etwas loswerden. Ich bezeichne mich nicht als Fanboy, weil das negativ belegt ist und eine gewisse unkritische Haltung impliziert. Dennoch liebe ich alles, was seit dem ersten Guardians of the Galaxy Teil aus dem Jahr 2014, rund um diese Truppe erschienen ist. Das beinhaltet Volume 2, das Weihnachtsspecial und auch das weniger erfolgreiche Spiel von Square Enix war großartig. Genau so wie die Guardians weiß auch Regisseur James Gunn genau, wie er meine Wellenlänge erwischt, zuletzt mit dem für mich genialen The Suicide Squad und der Peacemaker Serie.

Ich werde für diese Kritik gar nicht viel ins Detail gehen, denn jeder der die Guardians nur annähernd so gerne hat wie ich, wird sich dieses Finale auf keinen Fall entgehen lassen wollen und am Besten weiß man über die Handlung so wenig wie möglich. Was Gunn jedoch klar in vielen Interviews erwähnt hat, ist dass dies die Story von Rocket ist. Was dann dabei fast schon eine (positive) Überraschung ist, ist dass es in Wirklichkeit um alle Mitglieder der Gruppe geht.

Besonders Nebula hat die größte Entwicklung hinter sich, doch alle haben sie eines gemeinsam, was jeder Mensch, Waschbär oder Baum in seinem Leben schaffen sollte, sie stellen sich nämlich ihrer Vergangenheit. Kein Wegrennen mehr, keine Verdrängen, sich stellen und herausfinden, was für ein Lebewesen man sein möchte. Das passiert dann für einige während dem Film, andere Mitglieder beginnen diese Reise am Ende des Filmes.

Rockets Hintergrundgeschichte ist tragisch und wer bei der einen oder anderen Szene keine Träne wegwischen muss, der ist in meinen Augen kein richtiger Mensch. Genau weil das Kleine funktioniert – Interaktionen, ein Gefühl für die Figuren, Liebe zu lieb gewonnenen Eigenheiten – ist der Bombast der Handlung, das Gegenteil von Langweilig aka Großes zu schaffen, gelingt. Was hier an epischen Gefühlen erzeugt wird, da kann man getrost alles was nach Avengers Endgame gekommen ist, einfach vergessen.

Die Effekte sind spitze und die Action-Sequenzen – man nehme als Beispiel einfach die Szene in dem Gang im letzten Drittel des Filmes (Guardians vs Handlanger des Bösen) – das sieht nicht nur super aus, es unterhält und involviert auch. Über die Einbindung der Musik und den Soundtrack an sich, muss ich hier wohl gar nichts mehr sagen, wer ein Fan ist weiß ganz genau, dass sich nach dem Genuss des Filmes, einige neue (alte) Songs auf der aktuellen Playlist befinden werden.

Auch die Wahl des Bösewichts finde ich clever, denn er hat keine Ahnung, was für ein Monster er ist. Die ständige Optimierung steht für ihn im Vordergrund, die perfekte Spezies schaffen, Dinge wie Moral oder die Gefühle seiner Testobjekte, sind da freilich völlig irrelevant bzw. nerven ihn nur. Narzissmus und Besessenheit, sind in Kombination ziemlich abstossende Eigenschaften. Neue Charaktere wie Adam Warlock oder die telekinetische Hündin Cosmo fügen sich nahtlos ein in die Handlung und bringen auch einen zusätzlichen Comedy-Faktor mit sich, der den bereits etablierten Humor (den man einfach lieben muss) bereichert.

In Summe und von der Präsentation her episch und im Kern mit mehr Herz ausgestattet, als so ziemlich alle Superhelden-Filme der letzten Zeit. Schauspieler die ihre Rollen leben und Figuren, von denen man sowohl für sich alleine aber natürlich besonders in der Interaktion miteinander nicht genug bekommen kann. Ein Soundtrack zum Verlieben. Action-Szenen zum Genießen, inklusive „Wow-Faktor“. Für mich ein mehr als würdiger Abschluss meiner Lieblings-Trilogie innerhalb des MCU.

P.S.: Nach einigen schwächeren Filmen, wo Agenda statt Unterhaltung im Vordergrund stand, ist dies für mich bis auf weiteres nun mein (vorläufiger) Ausstieg aus dem MCU, denn man soll ja aufhören, wenn es am Schönsten ist.

P.P.S: Bei Groots Schlussworten im Film geht es ums Verstehen, nicht ums Aussprechen. Wir Zuschauer sind jetzt Teil der Guardians-Familie, schöner könnte man diese Trilogie kaum beenden. Dies ist nämlich in erster Linie ein James Gunn Film und erst an zweiter Stelle ein Teil des MCU und das ist gut so.

„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ bekommt von mir 9,5/10 gemeinsam rockende und alleine wachsende Empfehlungspunkte.

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Black Panther: Wakanda Forever (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/02/21/black-panther-wakanda-forever-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/02/21/black-panther-wakanda-forever-filmkritik/#respond Tue, 21 Feb 2023 05:00:53 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35209 T’Challa (Chadwick Boseman) ist tot. Sein Verlust zerreisst Wakanda fast. Die Königin Ramonda (Angela Bassett) trauert. Seine Schwester Shuri (Letita Wright) trauert. Seine Freundin Nakia (Lupita Nyong’o) trauert und hat Wakanda verlassen. Eines Tages taucht ein Fremder namens Namor (Tenoch … Weiterlesen

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T’Challa (Chadwick Boseman) ist tot. Sein Verlust zerreisst Wakanda fast. Die Königin Ramonda (Angela Bassett) trauert. Seine Schwester Shuri (Letita Wright) trauert. Seine Freundin Nakia (Lupita Nyong’o) trauert und hat Wakanda verlassen.

Eines Tages taucht ein Fremder namens Namor (Tenoch Huerta) auf. Er kommt aus eine Königreich unter Wasser und er hat ein Problem: Denn außer in Wakanda gibt es Vibranium nur noch bei ihnen. Und jemand hat eine Gerät gebaut, welches Vibranium aufspüren kann. Er stellt ein Ultimatum: Entweder finden Ramondo und ihre Leute die Wissenschaftlerin, welche diese Geräte gebaut hat und bringen sie zu ihm oder er kommt mit einer Armee zurück und zerstört Wakanda.

Das kommt natürlich nicht Frage. Vor allem nicht, als sich herausstellt, dass diese Wissenschaftlerin ein Genie im Ausmaß eines Tony Stark ist … aber es ändert nichts daran: Der Black Panther ist tot. Wakanda hat keinen Beschützer mehr. Also, was sollen sie tun?

Es ist soweit. Marvel ist auf dem DC-Niveau angekommen. Wer denkt, dass ich mich da jetzt vertippt habe, irrt. Denn es ist tatsächlich so. „Wakanda Forever“ ist das Marvel-Gegenstück zu „WW84„. Das meine ich ernst. Dieser Film ist einfach unglaublich einfallslos, schlecht geschrieben und schafft es sogar, dass an sich gute Schauspieler:innen tatsächlich nicht wirklich gut spielen.

Das beginnt bei aufgesetzten Witzen, die einfach nicht ziehen, geht weiter über Dialoge für die man das Wort „Fremdschämen“ erfinden müsste und endet leider auch nicht bei einer Storyline, die einerseits alles mögliche kopiert und andererseits daran scheitert, diese Teile zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzufügen.

Es gibt einen Film, der richtig gut ist unter dieser Aneinanderreihung von dummen Szenen. Die Idee, dass sich andere Staaten das Vibranium aneignen wollen und vor nichts zurückschrecken um das zu tun ist gut. Die Implikationen dahinter hätten es verdient, näher erforscht zu werden. Das passiert aber nicht, sondern es wird als Hintergrund für eine Pseudo-Außenseiter-Geschichte verwendet, die sich noch dazu zieht wie ausgelutschter Kaugummi.

Mein Hauptproblem mit dem Film ist tatsächlich, dass ich keine Figur finde, keine einzige, für ich irgendwie etwas empfinde. Alle sind cool. Alle sind traurig. Es spielen sich Dramen zwischen diesen Personen ab, aber die sind mir die gesamte Zeit über völlig egal. Dazu kommt, dass neue Figuren eingeführt werden, die wichtig für die Handlung sind, dies aber absolut stümperhaft passiert.

Ein Beispiel: Die junge und geniale Wissenschaftlerin Riri (Dominique Thorne) wird von ihrer „Mentorin“ in ihrem Wohnzimmer aufgesucht und es gibt ein mehr oder weniger Rekrutierungsgespräch. Das kennt man aus „Civil War“ zwischen Tony Stark und Peter Parker. Der Unterschied ist, dass es in „Civil War“ funktioniert und hier nicht. Nämlich so überhaupt nicht. Die Szene ist einfach in Summe nur peinlich. Ich denke mal, dass sie am Papier funktioniert hat, aber die Inszenierung und das Timing der Dialoge, die Betonung (im englischen Original) als auch die Gesten … wie gesagt: Ich verstehe, was die Absicht war, aber es passt einfach nicht. Und das zieht sich durch den Film.

Auch die Charakterentwicklungen – man merkt sofort, was die Idee dahinter ist – aber sie lassen völlig kalt. So zum Beispiel Shuri, die den alten Ritualen abgeschworen hat und die Lösung in der Technik sucht – bis sie eben einsieht, was Sache ist und ihre Wandlung passiert. Aber das alles dauert so lange und passiert fast nebenbei und vor allem – es ist so unglaublich egal.

Ich kann nur wiederholen: Da steckt ein guter Film drin. Er kommt nur nie heraus. Und von den 163 Minuten hätte man gut und gerne 73 herausschneiden können. Vielleicht wäre er dann besser geworden.

Das ist halt das Problem, wenn man einen Film (den ersten „Black Panther„) hat, der eigentlich nur rund um und aufgrund einer Figur funktioniert: T’Challa. Alle um ihn herum funktionieren, weil er funktioniert. Und jetzt man einen zweiten Teil, den man auf Figuren aufbauen musste, die nie dazu gedacht waren, auf sich allein gestellt zu funktionieren. Und die müssen jetzt den ganzen Film tragen.

Was habe ich vergessen? Ach ja, die schlechte Action und die peinlichen Zweikämpfe. Es ist tatsächlich schlimm, aber es wirklich – von den Effekten abgesehen – nichts an dem Film, dem ich etwas abgewinnen konnte. Schade. Wirklich schade. Das Vermächtnis von T’Challa (und Boseman) hätte einen besseren Film verdient gehabt.

„Wakanda Forever“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, wenn er nicht Teil des Marvel-Franchise wäre ein Franchise killende, Punkte.

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Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2022/08/18/shang-chi-and-the-legend-of-the-ten-rings-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2022/08/18/shang-chi-and-the-legend-of-the-ten-rings-filmkritik/#respond Thu, 18 Aug 2022 06:00:59 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=34677 Shaun (Simu Liu) und Katy (Awkwafina) sind beste Freunde, die in einem Hotel arbeiten und dort Autos einparken. Sie haben keine echten Ziele im Leben, außer einfach eine gute Zeit zu verbringen. Als sie eines Tages wie so oft in … Weiterlesen

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Shaun (Simu Liu) und Katy (Awkwafina) sind beste Freunde, die in einem Hotel arbeiten und dort Autos einparken. Sie haben keine echten Ziele im Leben, außer einfach eine gute Zeit zu verbringen. Als sie eines Tages wie so oft in einen Bus einsteigen, wird Shaun von mehreren Männern angegriffen. Er erweist sich jedoch zur großen Überraschung von Katy als großartiger Kämpfer, der sich mehr als gekonnt zur Wehr setzen kann.

Shaun beichtet ihr daraufhin, dass er in Wirklichkeit den Namen Shang Chi trägt und die Männer von seinem Vater Xu Wenwu (Tony Chiu-Wai Leung) geschickt wurden, vor dem er als Teenager geflüchtet ist. Da einer der Männer sein Amulett gestohlen hat und seine Schwester das zweite trägt, machen sich Shang und Katy auf die Reise, um sie zu warnen. Was sie dabei zu sehen bekommen, wird ihre Leben für immer verändern…

Shang Chi ist nach Black Widow und vor The Eternals, der zweite Film der Phase 4 von Marvels MCU. Regie führte Destin Daniel Cretton, der auch bei der bereits angekündigten Fortsetzung die Zügel in der Hand hat und bei dem für 2025 angekündigten „Avengers: The Kang Dynasty“ ebenfalls am Regiestuhl sitzen wird. Marvel dürfte also mit seiner Arbeit sehr zufrieden gewesen sein. Ich selbst dosiere meinen Comicfilm-Genuss mittlerweile, damit sich kein Sättigungsgefühl einstellt. Deshalb habe ich Shang Chi auch erst jetzt, ein Jahr nach dem Kinostart nachgeholt.

Das hat für mich großartig funktioniert, denn ich hatte hier wirklich großen Spaß. Vergleichen kann (oder muss) man den Film klar mit Black Panther. Zahlreiche dunkelhäutige Menschen vor und hinter der Kamera und ein verstecktes Land namens Wakanda als riesigen Schauwert. In Shang Chi agieren zahlreiche asiatische Menschen vor und hinter der Kamera und mit einer versteckten Dimension namens Ta Lo, ist das Finale optisch überbordend gestaltet.

Natürlich ist das großteils sicherlich nur ein Versuch, andere Länder (noch) mehr für das MCU zu begeistern, als positiver Nebeneffekt kann man auf jeden Fall festhalten, dass sich die Sache zumindest innerhalb des Genres, frisch anfühlt. Aber noch mal zurück zum Anfang des Filmes. Nach dem Einstieg wirkt die Story angenehm „down to earth“, mit Shang und Katy sind zwei Personen die Hauptfiguren, die ein fast schon fades Leben führen und zur willkommenen Abwechslung beste Freunde sind, kein Liebespaar.

Natürlich bleibt es nicht lange ruhig und wir bekommen dann zwei Martial Arts Kämpfe präsentiert, die man klar als Highlights deklarieren kann. Die Szene im Bus ist von der Choreographie her unheimlich geschmeidig und dynamisch gefilmt und auch der Kampf auf dem Baugerüst eines Hochhauses, gehört zum Besten, was man im MCU bisher gesehen hat. Zum Finale hin – wegen der Ringe und besonders weil der Schauplatz Ta Lo voll mit mystischen Tieren ist – werden die Kämpfe dann zunehmend fantastischer.

Dass wird ja Marvel auch gerne vorgeworfen, sie können zwar temporär auch anders, aber am Schluß endet immer alles in einem CGI-Effektgewitter. Ist das hier der Fall? Oh ja und wie. Fand ich das passend? Oh ja und wie! Als wäre ein Manga oder Computerspiel zum Leben erweckt worden, tummeln sich hier mystische Wesen und ich hab mich dabei stellenweise wie ein Kind gefühlt, dass in eine kreative, faszinierende Welt eintauchen kann. Ich finde auch dass es nie zu viel wird, da die Hauptfiguren einfach immer vom Charakter her am Boden bleiben.

Der typische Marvel-Humor ist vorhanden, wird aber nie überstrapaziert. Vor allem Gastauftritte von Wong (aus Dr.Strange) haben mich zum Schmunzeln gebracht und die lustigsten Momente hat klar Ben Kingsley (Nomis) auf seiner Seite, der hier seine Rolle des Trevor aus Iron Man 3 wiederholt und dabei wörtlich um sein Leben spielt. Simu Liu (Barbie) kannte ich bisher nicht, doch nach seinem Auftritt hier als Shang, merkt man sich ihn sicherlich, vor allem wegen seinem unverbrauchten Charme und seiner Ausstrahlung an sich.

Tony Chiu-Wai Leung (Hero) als sein Vater ist vor allem deswegen so gut als sein Gegenspieler, weil er zwar furchtbare Dinge tut, in Wirklichkeit aber kein Bösewicht ist. Er hatte eine Lösung aus seiner Spirale der Gewalt gefunden, doch diese dann verloren und ist deshalb zu seinen alten Wegen zurück gekehrt. Awkwafina (Ocean’s 8) schließlich als Katy, bringt einiges an Humor ins Spiel, man lernt sie einfach zu lieben, vor allem für ihre unverwechselbare Art in zahlreichen Momenten und weil sie immer dafür sorgt, dass Shang nie wie ein Superheld wirkt, sondern immer ein Mensch bleibt.

Von den Schauspielern her, über die Kampfszenen (egal ob realistisch oder fantastisch), die Effekte, die Fantasiewelt der anderen Dimension, die Cameos, den Humor und das Familiendrama hinter der Geschichte, ich wurde hier bestens unterhalten. Von allen Beteiligten würde ich in Zukunft gerne mehr sehen, was ja auch der Fall sein wird. Um den Vergleich vom Anfang noch einmal zu bringen: ich wurde hier noch besser abgeholt, als es bei Black Panther der Fall war.

„Shang Chi“ bekommt von mir 8/10 neue Dinge erlebende und gleichzeitig mit alten abschließen könnende Empfehlungspunkte.

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Morbius (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2022/05/31/morbius-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2022/05/31/morbius-filmkritik/#respond Tue, 31 May 2022 06:00:14 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=34492 Biochemiker Dr. Michael Morbius (Jared Leto) versucht schon beinahe sein gesamtes Leben lang, eine Heilung für seine seltene Blutkrankheit zu finden. Aktuell ist er gerade mit Hilfe von Vampir-Fledermäusen, seinem Ziel greifbar nahe gekommen. Nach erfolgreichen Tierversuchen wagt er mit … Weiterlesen

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Biochemiker Dr. Michael Morbius (Jared Leto) versucht schon beinahe sein gesamtes Leben lang, eine Heilung für seine seltene Blutkrankheit zu finden. Aktuell ist er gerade mit Hilfe von Vampir-Fledermäusen, seinem Ziel greifbar nahe gekommen. Nach erfolgreichen Tierversuchen wagt er mit Hilfe von Kollegin Martine Bancroft (Adria Arjona) einen Selbstversuch. In Folge verwandelt er sich jedoch in einen bluthungrigen Vampir.

Auf der Flucht vor der Polizei taucht er unter und arbeitet an einer Lösung für seine Heilung, die nun zu seinem neuen Fluch geworden ist. Zum größten Problem könnte dabei nicht nur sein Hunger nach Blut werden, sondern sein ebenfalls kranker Ersatzbruder Milo (Matt Smith) – den er als Kind in einem Pflegeheim kennen gelernt hat – denn der will ebenfalls die Kraft besitzen, die Morbius nun hat und er besitzt nicht die moralischen Grenzen, wie der liebe Herr Doktor…

Sony’s Spider-Man Universe kurz SSU, schon einmal gehört davon? Bezeichnet wird damit eine Reihe von Filmen, die alle im selben Universum spielen, wie der aktuelle Spiderman, der sich wiederum auch im MCU herum reibt. Näher erklären werde ich das nun nicht, denn entweder man kennt sich aus, oder man wird hierfür sowieso kein Interesse haben. Auf jeden Fall ist dies nach Venom und dessen Fortsetzung Let there be Carnage, der dritte Film im SSU (abgesehen vom Ursprung der Spin-Offs, Spider-Man eben).

Einige mehr sind bereits geplant, zu den nächsten gehören beispielsweise „Kraven the Hunter“ mit Aaron Taylor-Johnson und Russell Crowe oder „Madame Web“ mit Dakota Johnson und Sydney Sweeney (sollen beide 2023 erscheinen). Die Marvel-Filme von Sony kämpfen dabei mit eher mittelmäßigen Kritiken, kommen aber bei den Fans gut an, weswegen neben den ganzen anderen Projekten, auch bereits das dritte Venom-Abenteuer angekündigt wurde.

Bei Vampir Morbius, sieht die Sache etwas anders aus. Dank Covid 19 wurde der Film von Daniel Espinosa (Life) mehrere Male, insgesamt beinahe um ein Jahr verschoben und kam in Amerika am 1. April 2022 (kein Scherz und „sicher“ ein gutes Omen) ins Kino. Der Film hat circa 80 Millionen Dollar gekostet und bis jetzt nur das doppelte davon wieder eingespielt, was für eine Produktion dieser Art, nicht gerade sehr viel ist. Zusätzlich gab es die derzeit ach so beliebten Shitstorms im Netz.

Damit fange ich auch gleich an, denn auch wenn ich von Morbius klar unterhalten wurde und er etwas Eigenständiges an sich hat, sind die Defizite hier viel eindeutiger erkennbar und spürbar, als dies bei anderen Comic-Verfilmungen der Fall ist. Was ich bereits bei Venom erwähnte habe und sich hier durchzieht ist der Unterschied in der Größe der Geschichten zwischen Disney und Sony. Bei Disney geht es (fast) immer gleich um die Rettung der Welt, bei Sony um die Entwicklung des Antihelden und den Kampf gegen eigene Schwächen und einen bestimmten Feind.

Das ist auch hier der Fall und fühlt sich anders an als bei der Konkurrenz. Warum muss man dann dennoch auf die (befreundete) Konkurrenz schielen und Mid-Credit Szenen in den Schlussspann einbauen, die so gar nicht zum Rest passen und zu Recht angegriffen wurden? Da wird zuerst der von Michael Keaton gespielte Adrian Toomes durch Ereignisse im MCU in dieses Universum gebracht und dann trifft er noch auf Morbius, um ein Team mit ihm zu gründen. Würde ich kein Vorwissen voraussetzen, wie ich es eingangs gemacht habe, dann würde ich mir nun selbst widersprechen.

Dennoch sind diese Szenen unstimmig und wirken nicht wie eine Einbindung von Morbius in ein größerer Universum, sondern als hätte man Toomes aus diesem heraus gestohlen und in die Welt des guten Doktors gesteckt. Natürlich machen ein/zwei Szenen nach dem eigentlichen Film diesen nicht rückwirkend kaputt und einige Menschen haben sie vielleicht auch nicht gesehen, weil sie den Schlussspann gar nicht abgewartet haben, ich hab dies aber ausführlicher erwähnen müssen, da es bezeichnend für den ganzen Film ist. Angeblich gibt es nun ja auch eine Version, wo alle Spider-Man Referenzen entfernt wurden. Keine Ahnung was dies nun nachträglich bringen soll.

Es gibt da mitten im Film eine Sequenz, in der Morbius erstens eine Venom-Anspielung macht und außerdem die wortgewandte Überschwänglichkeit eines Deadpool an den Tag legt. Der Moment für sich ist witzig, reißt aber völlig aus dem Film, weil er sehr Out of Character wirkt. Es kommt mir fast so vor als hätte Espinosa eine Liste bekommen mit Dingen, die hier vorkommen müssen und hat diese dann auch eingebaut um seinen Auftrag zu erfüllen, obwohl sie nicht zum Gesamtbild passen.

Dieses Grundgefühl zieht sich dann mehr oder weniger stark durch die gut eineinhalb Stunden Spielzeit. Am Besten funktioniert dabei Morbius selbst (was wohl auch am Wichtigsten ist), der bis jetzt damit leben musste, seinen genialen Geist in einem kaputten Körper gefangen zu haben. Schlimmer als das ist dann eben nur die „Heilung“, denn dabei verliert er immer auch die Kontrolle über seinen Geist/Willen, der ihn bis jetzt immer am Leben gehalten hat.

Jared Leto (Blade Runner 2049) spielt Morbius als Mensch zurückhaltend und immer versehen mit einer gewissen Zerbrechlichkeit. Adria Arjona (The Belko Experiment) ist als Martine stark und nicht auf den Mund gefallen, doch bekommt sie nicht viel zu tun. Fast schon ironisch dass die Entwicklung ihrer Figur gerade dann spannend werden würde, wenn der Film zu Ende geht. Dass sie der Love Interest für Morbius ist, ist zwar klar sichtbar, gespürt habe ich es aber nicht.

Was mich zu Matt Smith (Last Night in Soho) als Milo bringt und seinem Weg zum Schurken. Er spielt dies mit einem gewissen animalischen Sadismus, er zelebriert die Freude an seiner neu gewonnen Kraft und dem scheinbaren gleichzeitigen Verlust jeglicher Moral. Warum er jedoch seinen sogenannten Bruder Morbius als Feindbild Nummer eins auserkoren hat und ihm alle Menschen nehmen will, die dieser liebt…nun das ist eine andere Geschichte.

Es ist ähnlich wie bei der Liebe von Martine, nur noch schlimmer. Ich weiß schon, Morbius war immer der erfolgreichere, klügere Mann, der mehr Anerkennung bekommen hat. Und er will Milo das Heilmittel nicht geben, weil er es als Fluch empfindet. Dennoch ist sein Hass auf seinen „Bruder“ übertrieben und nicht richtig greifbar für mich. Wahrscheinlich will er ihn nur auf seine Seite ziehen, schon klar, aber ich fand ihn deshalb trotz des guten (und überdrehten) Schauspiels eher nervig als bedrohlich.

Die CGI-Effekte? Ihr habt es erraten, auch sie haben zwei Seiten. Die Farben, die Echo-Fähigkeiten und vor allem dieses Auflösen in bunte Nebelwolken (ich nenne es mangels eines besseren Namens einfach mal so) zieht ins Geschehen, sieht unverbraucht und sogar neu aus. Bei den Kämpfen/Angriffen wird dies dann inflationär eingesetzt, es ist zusätzlich oft dunkel und die dazwischen eingebauten Zeitlupen, sind etwas zu offensichtlich und gewollt cool. Das erzeugt das Gefühl sich in einem Computer-Spiel zu befinden und ihr habt es bereits erraten, auch hier weiß man was erzeugt werden sollte, nur spürt man es nicht richtig.

Noch einmal zwei Tatsachen um meinen Punkt festzumachen, weil das nicht jeder weiß. Selbst im finalen Trailer einen Monat vor dem mehrmals verschobenen Release, wird die Figur des Michael Keaton, als zentrale Figur eingebaut. Man sieht die von Tyrese Gibson gespielte Nebenfigur des Agenten Simon Stroud mit seinem Metallarm, der seine Figur laut Interview mit ihm selbst zu einer Art Held macht bzw. ihm Fähigkeiten gibt. Der Arm wurde dann jedoch aus dem fertigen Film völlig heraus geschnitten.

Also alles was hier funktioniert, hat einen mehr oder weniger kleinen Haken. Ich bin als Comic-Fan sehr froh dass es das SSU gibt, einfach weil es sich doch anders anfühlt als der Rest. Ich hoffe aber, dass in Zukunft wieder Filme kommen, die nicht wie Auftragsarbeiten wirken, in die der Regisseur laut Studio „drei Sätze mit wahrscheinlich drinnen“ einbauen muss. Dank des schlechten Einspiels wird es wohl keinen zweiten Teil geben, Figuren davon könnten jedoch in anderen Produktionen auftauchen. Gut so, das hätten sie sich nämlich durchaus verdient.

„Morbius“ bekommt von mir 6/10 Gehirn und Gefühl beim Betrachten nur selten in Einklang bringen könnende Empfehlungspunkte.

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Black Widow (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2021/07/17/black-widow-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2021/07/17/black-widow-filmkritik/#respond Sat, 17 Jul 2021 06:00:57 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=33584 Wir schreiben das Jahr 2016. Als Verbündete von Captain America, ist Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) auf der Flucht vor Secretary Ross (William Hurt). Zunächst führt sie ihre Reise nach Norwegen, doch dort wird sie wegen eines Paketes, von einem Elitekämpfer … Weiterlesen

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Wir schreiben das Jahr 2016. Als Verbündete von Captain America, ist Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) auf der Flucht vor Secretary Ross (William Hurt). Zunächst führt sie ihre Reise nach Norwegen, doch dort wird sie wegen eines Paketes, von einem Elitekämpfer namens Taskmaster angegriffen, kann jedoch mit dem Inhalt des Paketes flüchten. Die Spur führt sie nach Budapest.

Dort angekommen, trifft sie auf die Senderin des Paketes, nämlich auf Yelena Belova (Florence Pugh), die ebenfalls im Black Widow war und davor als Kinder, lebten sie und Natasha einige Jahre wie eine Familie. Und genau diese frühere „Familie“ (aka ihre Eltern) – und Natasha und Yelena natürlich ebenfalls – müssen wieder zusammen finden, denn die Damen wollen endgültig Dreykov (Ray Winstone) stoppen, den Mann hinter dem Black Widow Programm.

Ich bin Comic-Fan seit meiner Kindheit. Deshalb hat sich bei mir auch bei 10 Jahren mit dem MCU und mittlerweile über zwanzig dazugehörigen Filmen, kein echtes Sättigungsgefühl eingestellt. Der Rest der hier am Blog schreibenden Menschlein, funktioniert ähnlich wie ich. Immerhin war ich bisher nur für die beiden Guardians of the Galaxy Reviews zuständig und dennoch haben MCU Filme durchschnittlich ein hohes Rating bei uns (7 Filme haben 8,5 Punkte und 6 sogar 9,5).

Dennoch ist die Covid 19 bedingte fast zweijährige Kinopause von Marvel, für das Genre und auch uns Zuseher, sicherlich nicht schlecht gewesen. Am neunten Juli 2021 war es nun endlich so weit und die vierte Phase des MCU, wurde mit Black Widow zeitgleich im Kino und auf Disney+ eingeleitet. Die Handlung spielt dabei nach den Ereignissen von Captain America: Civil War und vor Avengers: Infinity War und Regie führte die Australierin Cate Shortland (Berlin Syndrom).

Ab jetzt folgen SPOILER. Seit Jahren gab es Gerüchte und nun ist es endlich so weit, die als erste eingeführte, wichtige Dame in diesem von Männern dominierten Genre, hat ihren eigenen Film bekommen. Dabei ist Black Widow ja bis jetzt vor allem eines gewesen und das ist eine Team-Spielerin und auch wenn sie in ihrem eigenen Abenteuer im Zentrum steht, ist sie hier erneut umgeben von einer Gruppe von starken und interessanten Charakteren.

Da Natasha in Avengers: Endgame ja verstorben ist, kann man hier durchaus gemischte Gefühle haben. Wieso kommt der Filme erst jetzt und macht das denn Sinn, wenn die Figur sowieso schon tot ist? Nun ich würde nach Betrachtung der Ereignisse hier sagen auf jeden Fall. Ihre Geschichte wird bereichert, der Charakter wirkt noch voller (bzw. ausgereifter) und ihr späteres Opfer, bekommt eine zusätzliche tragische Bedeutung.

Black Widow funktioniert dabei auf mehreren Ebenen und entwickelt eine gewisse Dualität. Shortland hat klar ein Händchen dafür, das Leben junger Damen mit einer Mischung aus Gefühl und Neugierde zu erkunden. Andererseits ist dieser Film sehr geradlinig, hat klar das hohe Tempo, das ausgebildeten Killerinnen wie den schwarzen Witwen hier entspricht. Die Aura eines Agenten-Thrillers dominiert weite Strecken der Handlung und die James Bond und Jason Bourne Elemente, fühlen sich innerhalb des Genres, eindeutig frisch an.

Das ist freilich sehr passend bezogen auf eine Heldin ohne Superkräfte und auch wenn es zum Finale hin wieder einiges an CGI-Action gibt, bleiben die Charakter und man selbst als Zuschauer, (zumindest) emotional immer auf dem Boden. Was mich zu dem Thema Frauen-Power bringt. Wie es aufgesetzt wirkt, hat Marvel mit einer gewissen Szene in Endgame bewiesen und die Konkurrenz von DC hat aktuell mit WW84, meiner Meinung nach auf ganzer Linie, völlig versagt.

Was ich ja gar nicht mag, ist wenn man in Filmen Männer schlecht macht, um indirekt Frauen stark wirken zu lassen. Nun bei Black Widow gibt es (egal auf welcher Ebene) keine einzige schwache Dame, doch die sind dabei stark als Individuen, unabhängig von anderen Menschen. Dabei sind sie alles andere als unverwundbar, denn auch wenn speziell Natasha´s Stärke aus der Fähigkeit resultiert, unglaublich viel aushalten zu können, ist sie vor allem psychisch dennoch angreifbar.

Doch sie überwindet eben und entwickelt sich weiter. Scarlett Johansson (JoJo Rabbit) dürfte hier ja zum letzten Mal in diese Rolle geschlüpft sein und sie spielt Natasha angenehm zurück haltend als Dame mit tragischer Vergangenheit, sie zum ersten Mal seit dem Widow-Programm, Shield und den Avengers, nicht nur funktionieren soll, sondern so etwas wie leben muss/kann/darf und einen Abschluss sucht, doch ebenfalls die Motivation weiter zu machen.

Ein extrem gut passender und um einiges lauterer Gegenpol, ist Florence Pugh (Fighting with My Family) als ihre „Schwester“ Yelena. Sie hat Sarkasmus gewählt als ihren Weg, um mit den traumatischen Ereignissen umgehen zu können und egal ob sie Natasha´s Angeber-Pose kommentiert, sich über die Taschen in ihrer Weste freut wie ein kleines Kind oder unabsichtlich eine Lawine auslöst, sie wirkt wie ein junger Mensch, der erstmals selbst über sein Leben entscheiden kann und dabei jeden Moment zelebriert.

Während es für Natasha ein Abschluss ist, sind die Geschehnisse für Yelena klar ein Anfang. Ein Gefühl, dass durchgehend unmissverständlich spürbar ist. Pugh ist ja als nächstes in ihrer Rolle in der Hawkeye-Serie mit dabei und das war sicherlich nicht ihr letzter Auftritt. Ebenfalls großartig ist David Harbour (Hellboy: Call of Darkness) als Red Guardian. Er ist vor allem als Comedic Relief dabei, doch auch er hat mehrere Ebenen und besonders ein Moment mit Pugh, bei dem er auch singt, hat mir sehr gut gefallen.

Comic-Freunde haben sich übrigens aufgeregt, dass man die Hintergrund-Story rund um Taskmaster verändert hat bzw. wurde Taskmaster verpfuscht. Ich kenne ihn aus Comics und Spielen und ich muss dazu zwei Sachen loswerden, erstens ist die Identität von Taskmaster hier nur logisch und auch sehr stimmig und zweitens war er immer nur eine überhebliche Stimme in einer coolen Rüstung, der wegen seines Aussehend und seiner Fähigkeit alles nachmachen zu können punktet, nicht wegen seiner Persönlichkeit.

Was ist nun mit dem eigentlichen Bösewicht, dem schleimigen älteren Herren, der Mädchen als die einzig nie versiegende Ressource der Erde ansieht, ist der austauschbar? Zu hundert Prozent und ich denke das ist auch zu genau so viel Prozent so intendiert, denn er steht im Prinzip noch viel direkter aber dennoch als ein Metapher, für all die mächtigen Menschen aka meistens Männer, die im Hintergrund auf unsere lieben Erde die Fäden ziehen und Frauen als Ware betrachten.

Das ist dann auch auf die reale Ebene bezogen, wohl eines der düstersten Themen, die das MCU jemals angeschnitten hat. Sorry an alle, die hier gerne einen charismatischen Schurken haben wollten, um das beliebte „rooting for the bad guy“ zu betreiben. Den Kerl hier hasst man einfach und will, dass er so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwindet. Seine Identität ist dabei eben egal, das Schlimme ist für was er steht und dass auch Typen wie er ein „Rohstoff“ sind, der so schnell nicht aussterben wird.

Was soll ich noch sagen, mich hat Black Widow einfach zu einem Zeitpunkt erwischt (auch etwas ausgehungert, was Comic-Verfilmungen betrifft), wo er für mich nicht als Zeichen der wiederkehrenden Normalität funktioniert, sondern als Erinnerung an die Zeiten, bevor Covid 19 unser Leben in den Pause-Zustand versetzt hat. Er ist für mich der beste moderne Comic-Film, der Damen in den Vordergrund stellt (Wonder Woman fand ich mittelmäßig und Captain Marvel sehr spaßig) und er bringt trotz bekannter Elemente, frischen Wind ins MCU.

Ideal also (trotz der so vertrauten Figur und auch oder gerade weil er alt und neu verbindet) als Neustart in die vierte Phase geeignet, als nächstes wird dann mit asiatischer Action in „Shang-Chi“ und und der Space-Opera „The Eternals“, ja wirkliches „Neuland“ betreten. P.S.: fand ich hier den einen oder anderen Schnitt in Action-Momenten zu ruppig und die CGI-Effekte nicht immer perfekt? Sicherlich, es hat mich jedoch auf Grund des Gesamtpaketes, nicht weiter gestört.

„Black Widow“ bekommt von mir 9/10 auf Grund einer grundsätzlichen Lüge die „Familie“ zerbrechen lassende und schließlich wieder zusammen führende Empfehlungspunkte.

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Black Panther (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/08/03/black-panther-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/08/03/black-panther-filmkritik/#comments Fri, 03 Aug 2018 05:00:22 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29612 T’Challa, der Black Panther (Chadwick Boseman) bereitet sich darauf vor, seinen Platz als König von Wakanda einzunehmen. Doch Erik Killmonger (Michael B. Jordan) und der Waffenschieber Ulysses Klaue (Andy Serkis) funken dazwischen. Er braucht hier die Hilfe der Dora Milaje … Weiterlesen

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T’Challa, der Black Panther (Chadwick Boseman) bereitet sich darauf vor, seinen Platz als König von Wakanda einzunehmen. Doch Erik Killmonger (Michael B. Jordan) und der Waffenschieber Ulysses Klaue (Andy Serkis) funken dazwischen. Er braucht hier die Hilfe der Dora Milaje bzw deren Anführerin Okoje (Danai Gurira) und seiner Exfreundin, der Spionin Nakia (Lupita Nyong’o), denn es geht um die Sicherheit von Wakanda…

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Um kaum einen anderen Film wurde seit „Wonder Woman“ so ein derartiges Aufheben auf Grund des Hauptdarstellers bzw des Casts gemacht. Während es bei „Wonder Woman“ Aufsehen erregte, dass endlich ein weiblicher Superheld die Leinwand zierte, ist es bei „Black Panther“ der Fakt, dass der Großteil des Casts schwarz ist.

Schade eigentlich, dass es in der heutigen Zeit immer noch als außergewöhnlich ist und gar riskant gilt, wenn eine Frau oder ein Schwarzer die Hauptrolle in einem Blockbuster haben. Daher ist es umso besser, wenn solche Filme erfolgreich sind, denn sie ebnen den Weg für weitere Filme, in denen die Hauptcharaktere nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihrem Geschlecht besser oder schlechter sind. Zum Glück hat „Black Panther“ schon einmal einen hervorragenden Kinostart in Amerika hingelegt und brachte an seinem Startwochenende 202 Millionen Dollar in die Kinokassen. Hoffentlich schafft es auch Marvel einen tollen weiblichen Hauptcharaker in die Kinos zu bringen.

Hauptdarsteller Chadwick Boseman (Gods of Egypt) ist als äußerst charismatischer und beweglicher Anführer von Wakanda sehr sympathisch. Ich kenne Boseman eigentlich nur in seiner Rolle als Black Panther, daher bin ich gespannt, was die Zukunft für ihn bringt. Sein Casting war wirklich ein Glücksgriff muss ich an dieser Stelle sagen. Kaum ein anderer hätte die körperliche Präsenz, Würde, Stil und die Klasse von T’Challa besser verkörpern können als Boseman.

An seiner Seite sind sehr viele starke Frauen. Als seine Ex ist Lupita Nyong’o (Star Wars: Episode VII – The Force Awakens)zu sehen. Nakia ist eine Spionin, denn sie will die Welt verändern – außerhalb von Wakanda. Ein echtes Highlight ist die Performance von Danai Gurira (The Walking Dead) als Okoje. Sie ist die Anführerin der Dora Milaje, der Leibgarde des Königs von Wakanda und nicht nur kompetent in ihrem Job, sondern auch dank ihrem großen Mundwerk sympathisch. T’Challas kleine Schwester ist für mich der heimliche Star des Films. Shuri, gespielt von Letitia Wright (Humans) ist ein technisches Genie und verantwortlich für die coolen Gadgets mit denen T’Challa durch die Gegend hüpft.

Als Bösewicht Killmonger bleibt Michael B Jordan (Creed) allerdings ein wenig blass. Grundsätzlich ist klar, warum er will was er will, dennoch scheint es ein Stück weit unrealistisch, dass seine Pläne am Schluss dermaßen radikal sind. Andy Serkis (Star Wars: Episode VIII – The Last Jedi) als Ulysses Klaue scheint bei den Dreharbeiten so richtig Spaß gehabt zu haben. Selten eine so verrückte Person gesehen und zusätzlich freute ich mich, Serkis wieder mal ohne Maske zu sehen.

Der Soundtrack ist erfrischend anders und unterscheidet sich deutlich von dem der anderen MCU-Filme und passt sowohl zum Setting in Wakanda als auch in der „normalen“ Welt. Der große Action-Kracher ist „Black Panther“ allerdings keineswegs. Action-Szenen gibt es nicht allzu viele. Vielmehr nimmt man sich so richtig Zeit Wakanda und seine Kultur zu zeigen, was den Eindruck entstehen lässt, dass man es mit einem echten Volk zu tun hätte.

Daher wirkt das Setting in Wakanda in sich schlüssig. Die Gegensätze zwischen modernster Technik und alt hergebrachten Bräuchen sind spannend anzusehen und wirken durchaus real. Wenngleich es unrealistisch erscheinen mag, dass ein solch modernes Land noch an solch antiquiert erscheinenden Bräuchen festhält. Besonders die Krönungszeremonie kommt hier ins Gedächtnis, bei der T’Challa der Ritus zur Thronbesteigung beinahe zum Verhängnis wird.

Sehr innovativ wirkte die Einleitung, die mich optisch dank des fließenden Sands beinahe an das Intro eines James Bond-Films erinnerte. Stellenweise mutet „Black Panther“ fast wie ein Agenten-Film an, denn man versucht ein gestohlenes Artefakt zu finden und dank allerhand technischer Spielereien wird diese Suche extrem erleichtert. Klingt doch irgendwie vertraut, oder?

Fazit: „Black Panther“ ist wie man vielleicht herauslesen konnte meiner Meinung nach ein guter Film, der zwar seine Schwächen hat, aber Lust auf mehr macht (zB auf einen Black Widow-Film).

Dieser Film bekommt von mir 8,5/10 Punkten.

(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Was die Qualität ihrer 4K Blu-Rays betrifft, ist Disney ja sowieso über jeden Zweifel erhaben. Wie immer befindet sich auch die normale Blu-ray in diesem Set, auf der sich ein paar feine Specials befinden. Während „Pannen vom Dreh“ zum Lachen bringen, führen „Zusätzliche Szenen“ uns noch tiefer in die Welt von Wakanda. Ein aufschlussreicher „Audiokommentar“ und einige interessante Featurettes, runden das feine Paket ab.

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The Defenders – Staffel 1 (Serienkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/08/20/the-defenders-serienkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/08/20/the-defenders-serienkritik/#respond Sun, 20 Aug 2017 04:00:37 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28451 In New York ist immer etwas los. Matt Murdock (Charlie Cox) vermisst es Daredevil zu sein und will den Menschen helfen. Jessica Jones (Krysten Ritter) untersucht für eine Klientin das Verschwinden ihres Ehemannes. Luke Cage (Mike Colter) geht ein paar … Weiterlesen

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In New York ist immer etwas los. Matt Murdock (Charlie Cox) vermisst es Daredevil zu sein und will den Menschen helfen. Jessica Jones (Krysten Ritter) untersucht für eine Klientin das Verschwinden ihres Ehemannes. Luke Cage (Mike Colter) geht ein paar verschwunden Kids auf die Spur und Danny Rand (Finn Jones) jagt Mitglieder der Hand. Die vier finden zusammen und müssen sich gemeinsam einem größeren Übel in Form von Alexandra Reid (Sigourney Weaver) stellen, die nicht weniger als New Yorks Untergang plant.

Bereits im Jahr 2015 brachte Netflix eine neue Vision von „Daredevil“ auf ihre Streaming-Plattform und stelle damit unter Beweis, dass man für eine erstklassige Superhelden-Serie nicht zwangsläufig ein großes Budget benötigt. Zwischenzeitlich wurde „Daredevil“ eine zweite Staffel gegönnt und mit „Jessica Jones“ und „Luke Cage“ die Welt um zwei weitere, tolle Superhelden ergänzt.

Den ersten kleinen Dämpfer erhielt man schließlich mit „Iron Fist“ dessen Qualität anscheinend durch eine nicht im Ansatz reichende Vorbereitungszeit in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und „The Defenders“? Die leiden ebenfalls unter dem gleichen Problem, wenn glücklicherweise nur im Ansatz. Die Serie lässt sich in aller Kürze dann als gelungen, aber bei weitem nicht perfekt beschreiben.

Man beginnt dort wo man die jeweiligen Helden zuletzt gesehen hat. Jeder der vier bekommt, unabhängig von den anderen, seinen eigenen Platz in der Geschichte. Dabei wurden die Szenen, vermutlich zu besseren Orientierung des Zuschauer, in der jeweiligen Farbe des dazugehörigen Defenders (sprich rot, blau, gelb, grün) eingefärbt.

Diese Art der Einfärbung ist allerdings etwas zu sehr aufs Auge des Zuschauers gedrückt und sorgt bei diversen Gelegenheiten dafür, dass das Gezeigte irgendwie komisch aussieht. Wenn die vier Helden dann aufeinander treffen wird das Färben dann kurz chaotisch um später ganz zu verschwinden. Das passiert dann erst in Folge vier.

Die Nummer vier klingt in diesem Zusammenhang nicht nach viel, allerdings hat diese Staffel auch nur acht Folgen. Was eine zügige Erzählweise zur Folgen haben sollte ist dann ebenfalls nicht so und irgendwie hat diese Staffel trotz einer vergleichsweise geringen Laufzeit doch hier und da Stehzeiten. Da wird die Zeit im Zweifelsfall mit Dialogen totgeschlagen, die glücklicherweise einen gewissen Unterhaltungswert besitzen.

Wenn es dann zur Sache geht kann sich das durchaus sehen lassen. Die Kämpfe wirken meistens gut choreographiert. Zum Glück hatte man hier anders als bei „Iron Fist“ (bei der Finn Jones anscheinend nur 15 Minuten hatte um komplexe Sequenzen zu lernen) ausreichend Zeit zum Üben und hat diese auch genutzt.

Ähnlich wie ihre bekannteren Kollegen, „The Avengers“, sind auch „The Defenders“ nicht immer einer Meinung, was die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen schwierig gestaltet. Zum Glück für die Guten hat auch die Gegenseite, unter der Leitung von Alexandra Reid, ihre Schwierigkeiten wenn es um die Zusammenarbeit geht.

Wo wir gerade von Sigourney Weaver (Sieben Minuten nach Mitternacht) als Alexandra Reid sprechen. Ich bin ein Fan von Weavers Arbeit und war gespannt auf ihre Performance. Allerdings habe ich keine Ahnung in welche Richtung ihre Performance gehen sollte und vermute, dass sich bei ihrer letzten Schönheitsbehandlung die für die Emotionen zuständigen Gesichtsmuskels vorübergehend verabschiedet haben.

Dabei kann man Alexandra durchaus zusprechen, dass sie kühl berechnend und gefährlich wirkt. Allerdings wirkt der Charakter auch ganzheitlich flach. Um sich versammelt hat sie die anderen Anführer „der Hand“ und gemeinsam verfolgen sie ein Ziel, dass – wie sollte es auch anders sein – das Ende für New York bedeuten könnte.

Was die „Defenders“ betrifft, hat man es sehr gut getroffen. Charlie Cox (Stardust) als Matt Murdock, Krysten Ritter (Big Eyes) als Jessica Jones und Mike Colter (Men in Black 3) als Luke Cage sind nach wie vor großartig in ihren jeweiligen Rollen und funktionieren auch großartig in Kombination. Finn Jones (Game of Thrones) als Danny Rand hat es nach wie vor etwas schwer.

Jones kommt hier zwar deutlich besser weg als in seiner eigenen Serie und dennoch hat man das Gefühl seine drei Kollegen würden in einer anderen Liga spielen. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle noch Elodie Yung (Gods of Egypt), die als Elektra erneut bleibenden Eindruck hinterlässt. Ebenfalls mit dabei sind diverse Nebencharaktere aus den jeweiligen Ursprungsserien. Leider hat man es in vielen Fällen nicht geschafft diese passend in die Geschichte zu integrieren.

Alles in allem ist die erste Staffel von „The Defenders“ trotz aller Mankos sehr unterhaltsam. Die Geschichte muss und wird weitergehen. Dieses Jahr kommt übrigens noch „The Punisher“ auf Netflix – es bleibt also spannend.

Die erste Staffel von „The Defenders“ bekommt 7/10 als Team zusammenfindende Empfehlungspunkte.

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Ant-Man (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2015/12/04/ant-man-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2015/12/04/ant-man-filmkritik/#respond Fri, 04 Dec 2015 05:00:44 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=21713 Nachdem Scott Lang (Paul Rudd) aus dem Gefängnis entlassen wird, will er sich eigentlich einen Job suchen und für seine Tochter da sein. Beides stellt sich, aus verschiedenen Gründen, als schwierig heraus. Als ihm sein Kumpel Luis (Michael Peña) einen … Weiterlesen

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Nachdem Scott Lang (Paul Rudd) aus dem Gefängnis entlassen wird, will er sich eigentlich einen Job suchen und für seine Tochter da sein. Beides stellt sich, aus verschiedenen Gründen, als schwierig heraus. Als ihm sein Kumpel Luis (Michael Peña) einen todsicheren Job vorschlägt, ist er entsprechend schnell bereit mitzumachen.

Doch statt der fetten Beute findet er einen Anzug, der seinem Träger die Fähigkeit verleiht zu schrumpfen. Wie sich später herausstellt, hat der Erfinder des Anzugs, Dr. Hank Pym (Michael Douglas), seinen Anzug stehlen lassen, da er auf Scotts Hilfe angewiesen ist. Dabei geht es wieder einmal um nicht weniger, als um das Schicksal der gesamten Welt.

Ant Man

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Ursprünglich stand die Verfilmung des kleinsten aller Superhelden unter keinem besonders gutem Stern. Nach einigen Jahren der Planung trennte man sich auf Grund kreativer Differenzen vom eigentlich angedachten Regisseur Edgar Wright (Scott Pilgrim vs the World), der auch ein Drehbuch verfasst hatte. Wenn wir aber etwas von „Thor 2“ gelernt haben, dann dass sich bei Marvel solche Herausforderungen nicht unbedingt im fertigen Film bemerkbar machen.

Immerhin scheint man sich im Guten von Mr. Wright getrennt zu haben, denn immerhin wird er als Drehbuchautor und Produzent geführt und auch sonst findet sich einiges von Wrights herausstechender Erzählweise im Film wieder. Ersetzt wurde er schließlich durch Peyton Reed, den man am ehesten für Komödien wie „Yes Man“ kennt.

Der Film beginnt Ende der 80er Jahre zu dem Zeitpunkt, als sich Hank Pym von S.H.I.E.L.D. trennt, da er herausgefunden hat, dass die versuchen seine Technologie nachzubauen und so ergibt sich nebenbei für „Agent Carter“ eine kurze Möglichkeit vorbeizuschauen. Man wechselt in die Gegenwart und ist kurz bei der Entlassung von Scott Lang dabei der, weil er seinerzeit etwas Gutes tun wollte, wegen Einbruchs gesessen hat.

Seine Ex-Frau hat einen neuen Freund, er darf seine Tochter eigentlich nicht sehen, weil er keinen Unterhalt zahlen kann und findet auf Grund seiner Zeit im Gefängnis keinen Job. Dann schlägt ihm sein Kumpel Luis vor den Safe eines alten Mannes zu knacken und Scott, der scheinbar keine andere Wahl hat, beschließt es zu machen.

Wie sich später herausstellt war alles von Dr. Pym inszeniert, der auf Scotts Hilfe angewiesen ist. Der hält seine Schrumpf-Technologie nach wie vor für zu gefährlich und will die Welt davor schützen. Nur blöd, dass sein ehemaliger Assistent Darren Cross an seiner eigenen Variante arbeitet und vorhat, die Technologie an den Höchstbietenden zu verkaufen.

Irgendwie ist diese Geschichte eine willkommene Abwechslung zu den anderen bombastischen Superhelden-Abenteuern und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen begnügt man sich mit einem vergleichsweise kleinen Rahmen und erzählt ausnahmsweise keine Geschichte, bei der das Schicksaal der gesamten Erde (oder Galaxie) auf dem Spiel steht – zumindest nicht vordergründig.

Zum anderen nimmt man sich die Zeit eine Entstehungsgeschichte zu erzählen, um gleich mehrere neue Charaktere einzuführen. Gut der eine oder andere wird hier kritisch feststellen, dass in der ersten Hälfte des Films nicht viel passiert und das ist auch richtig – wenn auch nur halb. Immerhin muss Scott erst lernen den Anzug zu beherrschen und dann muss auch noch das restliche Team zusammenfinden.

Bis es soweit ist gibt es eine Menge lustiger Momente und manchmal könnte man meinen, hier und da Wrights Arbeit am Drehbuch wiedererkennen zu können. Man lernt verschiedene Ameisen kennen wobei sich eine, und ihr Name ist Anthony, als besonders zuverlässiger Helfer herausstellen soll. Später lässt man es dann auch aus allen Rohren krachen.

Die Action-Sequenzen sind eine Klasse für sich und anders als alles was man von Marvel sonst so kennt. Durch eine spezielle Kameratechnik bekommt man ein gutes Gefühl für die Größe, was die wie immer astrein inszenierten actionreichen Momente noch ein Stück weit spektakulärer wirken lässt. Gut getroffen hat man es dann auch mit dem Cast.

Paul Rudd (Dinner für Spinner) als Scott Lang vermittelt überzeugend einen eigentlich netten Typen und Vater. Zu Beginn ist er etwas mit der Situation überfordert und will den Anzug sogar zurückbringen, wächst aber im Laufe der Zeit und mit etwas Hilfe über sich hinaus. Michael Douglas (Haywire) als Dr. Pym füllt mit seiner Präsenz die Rolle des Mentors ganzheitlich aus.

Evangeline Lilly (Der Hobbit) als Pyms Tochter Hope van Dyne besticht vor allem durch ihren zielstrebigen Ehrgeiz. Von Lilly dürfte man auch nicht das letzte Mal etwas gesehen haben, da sie für mehrere Filme unterschrieben hat (Wasp irgendjemand?). Michael Peña (End of Watch) als Luis hat einige der lustigsten Momente im Film.

Vor allem die beiden Szenen in denen Luis Scott etwas erzählt, von dem er gehört hat, sind äußert unterhaltsam. Außerdem: Wir sind die guten, oder? Corey Stoll (Das Bourne Vermächtnis) als Darren Cross hat eine gute Präsenz im Film, erleidet dann aber ein ähnliches Schicksal wie die meisten der anderen Marvel-Filmbösewichte: Er bekommt vergleichsweise wenig zu tun, ist dann aber für einen brauchbaren Show-Down zu haben.

Alles in allem setzt „Ant-Man“ zwar keine neuen Maßstäbe im Marvel-Cinematic-Universe. Statt dessen überrascht man aber mit einem kleinen aber feinen Film in dem es überraschender Weise darum geht, dass die Guten einen Überfall planen. Die Geschichte geht über vor witzigen Ideen, die Charaktere sind gelungen – was will man mehr?

Der Film „Ant-Man“ bekommt 9/10 über sich hinauswachsende Empfehlungspunkte und ist ab sofort unter anderem auf Blu Ray im Handel erhältlich!

(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Die Blu Ray enthält neben dem Film in erstklassiger Bild- und Tonqualität auch das eine oder andere Extra. Unter anderem enthalten sind ein Making Of, das es dem Zuschauer ermöglicht einen Blick hinter die Kullisen zu werfen, ein Kommentar des Regisseurs, ein Gag Reel und zusätzliche Szenen.

Ant-Man BS

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Spider-Man (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2015/11/30/spider-man-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2015/11/30/spider-man-filmkritik/#respond Mon, 30 Nov 2015 05:00:15 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=21737 Peter Parker (Tobey Maguire) lebt bei seiner Tante May (Rosemary Harris) und seinem Onkel Ben Parker (Cliff Robertson). Peter ist ein schüchterner Sonderling, der an seiner Schule nicht gerade beliebt ist und heimlich in die Tochter seines Nachbarn, ein Mädchen … Weiterlesen

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Peter Parker (Tobey Maguire) lebt bei seiner Tante May (Rosemary Harris) und seinem Onkel Ben Parker (Cliff Robertson). Peter ist ein schüchterner Sonderling, der an seiner Schule nicht gerade beliebt ist und heimlich in die Tochter seines Nachbarn, ein Mädchen namens Mary Jane (Kirsten Dunst), verliebt ist.

Doch alles ändert sich als Peter während eines Ausflugs von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen wird. Ab diesem Zeitpunkt kann er an Wänden hochklettern, Netze spinnen und sich zwischen den Hochhäusern durchschwingen. Seine Kräfte braucht Peter dann auch, denn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt verwandelt sich der Vater seines Freundes Harry, Norman Osborn (Willem Dafoe), durch einen Zwischenfall im Labor in den grünen Kobold.

Spider-Man 2002 Film

Nach dem Erfolg der „X-Men“ im Jahr 2000 gelang nur zwei Jahre später einem der bekanntesten Marvel-Superhelden der Durchbruch auf der Leinwand. Sony Pictures Entertainment erwarb die Rechte im Jahre 1999. Für die Regie waren unter anderem Roland Emmerich (White House Down), Ang Lee (Life of Pi), M. Night Shyamalan (After Earth) und David Fincher (Gone Girl) im Gespräch bevor es dann doch Sam Raimi werden sollte.

Zugegeben klingt beispielsweise ein Superheldenfilm von David Fincher äußerst interessant, aber man hat mit Raimi (Oz the Great and Powerful), den richtigen engagiert! Dessen Inszenierung oder besser gesagt Interpretation ist durchdacht und, auch wenn hier und da der Kitsch vergleichsweise groß geschrieben wird, auch ausgesprochen gut gelungen.

Zu Beginn verbringt der Zuschauer vergleichsweise viel Zeit mit Peter Parker dem Träumer, der wegen seiner nerdigen Art an seiner Schule nicht besonders beliebt ist. Er ist heimlich in die Nachbarstochter verliebt, die natürlich, wie sollte es auch sonst sein, nichts von ihrem Glück weiß. Doch dann findet der besagte Schulausflug statt, Peter wird von der Spinne gebissen und sein Leben ändert sich drastisch.

Er beginnt seine neuen Kräfte zu erkunden und freundet sich langsam mit der neuen Situation an. Der größte Unterschied zu den Comics dürfte sein, dass Peter keine Webshooter benötigt, sondern seine Spinnfäden lässig aus dem Handgelenk schießt. Als er versehentlich den Tod seines Onkels verursacht, muss er feststellen, dass mit großer Macht auch große Verantwortung folgt.

Irgendwie schafft es der Film im weiteren Verlauf diese eigentlich ernste Grundthematik mit ausreichend Humor und Action auszugleichen. Zeitgleich testet Norman Osborn ein Serum, dass ihm übermenschliche Kräfte verleihen soll. Leider hat dieses Serum auch massive Nebenwirkungen und machen ihm zum Schurken den man unter dem Namen „Grüner Kobold“ kennt.

Im Marvel-Universum hat Spiderman die wahrscheinlich interessantesten Schurken. Einer von ihnen ist der bereits erwähnte „Grüner Kobold“, der von Willem Dafoe (John Wick) zum Leben erweckt wird. Dafoe spielt die beiden Persönlichkeiten seiner Rolle perfekt und wechselt mehrfach augenblicklich vom vergleichsweise normalen Norman Osborn zum Kobold und wieder zurück.

Der Kobold sieht in Spiderman, der der einzige ist, der ihn aufhalten kann, natürlich eine Bedrohung und erklärt ihm am Ende warum nur Narren Helden sind…! Tobey Maguire als Peter Parker gibt sowohl den nerdigen Schüler, als auch den, dem Film seinen Titel spendenden Superhelden ausgesprochen gut. Darüber hinaus funktioniert er auch in emotional schweren Momenten ausgezeichnet.

Kirsten Dunst (New York für Anfänger) als Mary Jane Watson wirkt hinreißend, auch wenn das Drehbuch sie die meiste Zeit nur um Hilfe schreien hören will. Rosemary Harris als Tante May ist die personifizierte Liebenswürdigkeit während J.K. Simmons als J. Jonah Jameson (der leider im „The Amazing Spider-Man“ gefehlt hat) für ein unendliches Maß an Unterhaltung sorgt.

Die Action steigert sich stückchenweise und der finale Show-Down ist spannend und emotional. Begleitet wird das Geschehen immer perfekt mit der Musik von Danny Elfman, der es geschafft hat für diesen Film einen unverkennbaren Soundtrack zu kreieren.

Alles in allem ist „Spider-Man“ auch nach heutigen Maßstäben ein extrem gelungener Film, der das erste große Abenteuer des Marvel-Helden auf die Leinwand gebracht hat. Die Mischung aus Action, Kitsch und Emotion funktioniert überraschend gut. Unter anderem aus diesem Grund sollte das nicht Spidys letztes Abenteuer gewesen sein.

Der Film „Spider-Man“ bekommt 8,5/10 durch die Gegend schwingende Empfehlungspunkte.

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