darkagent | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Tue, 24 Apr 2018 08:19:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Ralph reichts – Wreck-It Ralph (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/04/19/ralph-reichts-wreck-it-ralph-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/04/19/ralph-reichts-wreck-it-ralph-filmkritik/#comments Thu, 19 Apr 2018 05:00:28 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=5131 Seit 30 Jahren ist Randale-Ralph (John C. Reilly) der Bösewicht in einem Arcade-Computerspiel und macht Dinge kaputt, nur damit sie kurze Zeit später von „Fix-it Felix Jr.“ (Jack McBrayer), dem Held des Spiels, im Handumdrehen wieder aufgebaut werden. Um mehr … Weiterlesen

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Seit 30 Jahren ist Randale-Ralph (John C. Reilly) der Bösewicht in einem Arcade-Computerspiel und macht Dinge kaputt, nur damit sie kurze Zeit später von „Fix-it Felix Jr.“ (Jack McBrayer), dem Held des Spiels, im Handumdrehen wieder aufgebaut werden. Um mehr Anerkennung bzw. eine Medaille zu bekommen, wandert er aus und versucht sein Glück in einem neuen Computerspiel namens „Heros Duty“. Dort fliegt er aber (immerhin mit Medaille) kurze Zeit später wieder raus. Er landet im zuckersüßen Rennspiel „Sugar Rush“, wo ihm aber nicht nur die geliebte Medaille von der kleinen Vanellope (Sarah Silverman) geklaut wird, leider hat sich seinetwegen auch ein gefährliches Cy-Bug aus „Heros Duty“ im fremden Spiel eingenistet und vermehrt sich gefährlich schnell.

Wreck It Ralph Film

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Nachdem uns „Toy Story“ schon vor einigen Jahren gezeigt hat, was Spielzeug macht wenn wir nicht hinsehen, erwachen hier die Videospielfiguren zum Leben. Aber bevor es tatsächlich los geht, gibt es den Kurzfilm „Im Flug erobert“ zu sehen, der obwohl zum großen Teil in schwarz/weiß gehalten, dennoch aber zuckersüß ist.

Inszeniert wurde der eigentliche Film, der immerhin 165 Millionen Dollar gekostet hat (der Film sieht ja gut aus, dennoch frage ich mich was da so teuer war – hatten die vielleicht ein Drehbuch mit Seiten aus Blattgold?), von Regisseur Rich Moore. Der konnte bereits umfangreiche Erfahrung bei „Die Simpsons“ und „Futurama“ sammeln und ist an dieser Stelle neben der Regie auch für das Drehbuch mitverantwortlich.

Seine Sache macht er im Großen und Ganzen gut, wobei die Regie zugegeben weder positiv noch besonders negativ auffällt. Die erzählte Geschichte ist relativ einfach gehalten und obwohl der Film über weite Teile unglaublichen Spaß macht, wünscht man sich vereinzelt es würde schneller weiter gehen.

Optisch ist der Film gut gelungen – sei es jetzt die furchteinflößende Welt von „Heros Duty“ , oder „Sugar Rush“, eine Welt, die so süß zu sein scheint, dass man schon vom hinsehen Karies bekommt. Das Einzige was meiner Meinung nach nur unzureichend funktioniert hat, war einerseits die Tatsache, dass hier zwei Extreme aufeinander treffen und andererseits, dass ein großer Teil des Films in „Sugar Rush“ spielt, dessen knallig bunte Farben auf Dauer (zumindest bei mir) in den Augen schmerzen. Der 3D-Effekt springt nicht so ins Auge wie z.B. bei „Die Hüter des Lichts„, bietet aber gerade in Action-Szenen eine dezente Tiefenwirkung die den Zuschauer nahe an das gezeigte bringt.

Bei den Charakteren setzt man auf Bewährtes, was trotz oder gerade wegen der zugegeben schrägen Idee toll funktioniert. Protagonist Ralph (John C. Reilly – #9) ist eigentlich ein ganz netter Typ, der gehörig unter seinem Job und der damit verbunden fehlenden Anerkennung leidet. Wie es sich für einen Disney-Film gehört, darf er sich dann aber doch beweisen und rettet eben so den Tag.

Vanellope (Sarah Silverman) ist zwar eine gewaltige Nervensäge, dennoch muß man die Kleine aufgrund ihrer aufgeweckten Art einfach gerne haben. Zwar wird sie von den Anderen im Spiel gehänselt, dennoch glaubt sie an sich und ihre Bestimmung als Rennfahrerin (zurecht!?). Zusammen geben Beide ein unkonventionelles und auch fast perfektes Paar ab.

Gesprochen werden die beiden in den deutschen Fassung übrigens von Christian Ulmen (Jerry Cotton) und Anna Fischer (Wir sind die Nacht), was sehr gut funktioniert. Allerdings ein wenig schade ist die Tatsache, dass die Geschichte sich über weite Teile auf die Beiden beschränkt, obwohl noch viele interessante Charaktere zumindest vorkommen. Da wäre z.B. die furchtlose Anführerin (Jane Lynch) von „Heroes Duty“, die mit einer tragischen Vorgeschichte programmiert wurde (ihr Verlobter wurde auf der gemeinsamen Hochzeit von einem Cy-Bug gefressen) oder Fix-lt Felix (Jack McBrayer), der sich auf Grund ihrer hohen Auflösung sofort in sie verliebt.

Letztendlich lässt sich festhalten, dass „Ralph reichts“ ein gelungener Film ist, der aber leider einen Teil seines Potentials ungenutzt lässt – beispielsweise hätte man gerne etwas mehr von anderen Spielen gesehen und die aktivere Einbindung anderer Charaktere hätte der Geschichte gut getan (auch wenn das zugegeben Jammern auf hohem Niveau ist).

Von mir bekommt der Film „Ralph reichts“ 7,5/10 mit dem eigenen Schicksal kämpfende Empfehlungspunkte und ist bereits als Nummer 52 der Disney Classics als Blu-Ray und DVD im Handel erhältlich.

Auf den zweiten Teil darf man sich übrigens freuen, der kommt nämlich bereits Ende dieses Jahres!

Zitat:
I am bad – but thats good.
I will never be good – an thats not bad.
There is no one i’d rather be – than me!

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

 

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Neben dem Film in gewohnt hochwertiger Bild- und Tonqualität finden sich noch einige Extras auf dieser Blz Ray.

Der Kurzfilm „Im Flug erobert“ zeigt eine recht ungewöhnliche Liebesgeschichte, die zeigt wie mächtig Papier ist. Zu Recht gewann John Kars einen Oscar für diesen Film.

„Stück für Stück: Wie die Welten in Ralph reichts entstanden sind“ zeigt interessante Background-Infos und Details über die Entstehung des Films.

„Alternative und zusätzliche Szenen“ runden gemeinsam mit „Videospiel TV-Spots“ das Gesam-Paket gelungen ab.

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Oldies but Goldies: Alice im Wunderland – Alice in Wonderland (1951 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/02/13/oldies-but-goldies-alice-im-wunderland-alice-in-wonderland-1951-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/02/13/oldies-but-goldies-alice-im-wunderland-alice-in-wonderland-1951-filmkritik/#respond Tue, 13 Feb 2018 05:00:38 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29555 Als ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, ist Alice langweilig. Sie stellt sich vor wie es in ihrer eigenen Welt wäre, eine Welt in der ganz andere Regeln gelten. Als sie ein sprechendes Kaninchen mit einer Taschenuhr sieht, packt … Weiterlesen

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Als ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, ist Alice langweilig. Sie stellt sich vor wie es in ihrer eigenen Welt wäre, eine Welt in der ganz andere Regeln gelten. Als sie ein sprechendes Kaninchen mit einer Taschenuhr sieht, packt Alice die Neugier und folgt ihm in seinen Kaninchenbau. Sie fällt durch einen senkrechten Tunnel und findet sich in Wunderland wieder. Dort begegnet sie nicht nur allerlei seltsamen Geschöpfen, sondern muss auch zurück nach Hause finden.

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Der Film „Alice im Wunderland“ basiert auf dem gleichnamigen Roman des Briten Lewis Carroll. Walt Disney schien ein besonderes Verhältnis zu diesem Buch gehabt zu haben und spielte einige Jahre mit der Idee, die Geschichte von Alice zu verfilmen. Pläne für einen Film, der animierte und Live-Action Elemente vereinen sollte, wurden allerdings verworfen.

Eine Jahre und Drehbuchfassungen später kam der Film dann 1951 in die Kinos. Das Ergebnis kann, wie das Ausgangsmaterial auch, nur als schräg bezeichnet werden. Dabei hat man sich, die Geschichte betreffend, einige kreative Freiheiten erlaubt und dabei versucht dem Ursprungsmaterial treu zu bleiben. Einige Elemente der ursprünglichen Geschichte wurden ausgelassen.

Andere sind eigentlich erst im zweiten Roman „Alice hinter den Spiegeln“ zu finden. Wenn man die Geschichte von Alice nur in Form dieses Films kennt, merkt man diese Änderungen allerdings zu keinem Zeitpunkt. Die führt Alice immer tiefer in den Kaninchenbau. Charaktere wie die Grinsekatze, der verrückte Hutmacher und die Herzkönigin sind toll und haben etwas Einzigartiges.

Wie für einen Walt-Disney-Film üblich hat der Film eine herausragende Stärke. Der Animationsstil ist wie immer toll, was den Film auch fast siebzig Jahre später beinahe zeitlos erscheinen lässt. Vom Design der Welt von Wunderland bis zu den Charakteren besticht alles mit einer farbenfrohen Detailverliebtheit.

Leider gibt es an dieser Stelle auch ein wenig, wenn auch vermutlich kleinlich anmutende, Kritik. Man hat versucht die Geschichte so familienfreundlich wie möglich zu halten. Unter diesem Aspekt finde ich die Geschichte vom Walross und dem Zimmermann, die eigentlich erst im zweiten Roman zu finden ist, etwas zu gruselig für diesen Film.

Bei der Umsetzung des Romans hat man sich thematisch sehr gut an die Vorlage gehalten. Allerdings hat man das Gefühl man hat versucht mit jeder Szene die vorangegangene toppen zu wollen. Dieser Umstand in Verbindung mit der ohnehin schrägen Geschichte sorgt dafür, dass der Film unerwartet viel Aufmerksamkeit vom Zuschauer erfordert.

Alles in allem ist „Alice im Wunderland“ ein zeitloser, wenn auch nicht ganz perfekter Klassiker. Die Geschichte ist schön schrägt, die Welt von Wunderland wunderschön und die Musik heute noch toll.

Der Film „Alice im Wunderland“ bekommt 8/10 am Ende nach Hause findende Empfehlungspunkte. Der Film ist als Nummer 12 der Disney Classics, bereits auf Blu-Ray und DVD im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Die Blu-Ray enthält den Hauptfilm in gewohnt ausgezeichneter Bild- und Tonqualität. Da der Film im 4:3 Format entstanden ist, ergänzt man mit DisneyView die seitlichen Ränder mit dazu passenden, hangezeichneten Säulen. Neben einigen Extras die die Entstehung des Films thematisieren, findet sich hier auch ein interaktives Spiel bei dem die Rosen rot angemalt werden.

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Susi und Strolch – Lady and the Tramp (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/02/06/susi-und-strolch-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/02/06/susi-und-strolch-filmkritik/#respond Tue, 06 Feb 2018 05:00:28 +0000 http://www.blogsit.net/darkagent/?p=808 Die Hunde-Dame Susi ist der Liebling ihrer Besitzer und versteht sich gut mit den Nachbarshunden. Strolch dagegen lebt und liebt seinen Platz an der Sonne. Als Susis Frauchen ein Baby erwartet, ändert sich einiges. Als das Ehepaar eines Tages verreist … Weiterlesen

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Die Hunde-Dame Susi ist der Liebling ihrer Besitzer und versteht sich gut mit den Nachbarshunden. Strolch dagegen lebt und liebt seinen Platz an der Sonne. Als Susis Frauchen ein Baby erwartet, ändert sich einiges. Als das Ehepaar eines Tages verreist und Tante Clare auf das Kind aufpassen lasst, bringt diese ihre beiden Katzen mit, die dafür sorgen, dass Susi prompt aus dem Haus geworfen wird. Gemeinsam mit Strolch lernt sie jetzt das abenteuerliche und ungebundene Leben auf der Straße kennen. Doch auf Susi wartet ein Zuhause und eine Familie, die es zu beschützen gilt.

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Hunde haben in der Geschichte von Walt Disney einen eigenen Platz. Während die jüngere Generation in erster Linie die animierten Abenteuer von „Bolt“ und die Geschichte der „101 Dalmatiner“ kennen dürfte, begann alles doch ein wenig früher. Bereits 1955 erzählte „Susi und Strolch“ eine Geschichte, die dem besten Freund des Menschen gewidmet war – dem Hund.

Gerüchten zu Folge soll Walt Disney auf die Idee zum Film gekommen sein, als er seiner Frau einen Welpen zu Weihnachten geschenkt hat, den er in einer Geschenk-Box versteckte, um sich auf diese Weise für eine vergessene Verabredung zu entschuldigen – und genau hier beginnt auch der Film. Die Hauptrollen entstanden übrigens nach dem Vorbild von zwei richtigen Hunden.

Für Susi stand die Cockerspanieldame eines Zeichners Modell, während Strolch einem weiblichen Streuner nachempfunden wurde, den man vor dem Hundefänger rettete. Nach den Arbeiten gab es auch für diesen Hund ein Happy End und er wurde im Streichelzoo in Disneyland umsorgt. Nun sollte man mit Blick auf den fertigen Film meinen, es sei sehr schwer gewesen, den Hauptdarstellern menschliche Züge zu verleihen.

Die damaligen Zeichner dürften keine größeren Probleme dabei gehabt haben und so verlieh man seinen Protagonisten das gewisse etwas, das noch heute das Merkmal der alten Disney-Klassiker ist – nämlich Herz. Zwei Merkmale, die gerade bei Filmen wie diesem sofort auffallen, sind die unglaubliche Detailverliebtheit (sei es jetzt optisch oder auf die Geschichte bezogen) mit der man solche Filme inszeniert hat und der großzügige Einsatz von klassischer Musik, mit der man den Zuschauer geradezu verzaubert.

Die Geschichte von „Susi und Strolch“ selbst funktioniert über einen abwechslungsreichen Mix aus Situationshumor, Abenteuer und Romantik und zwar selbst in einer Zeit, in der quietschbunte Animationsfilme das Kino für sich beanspruchen. Trotz dem Einsatz dieser verschiedenen Elemente, wirkt der Film nie konstruiert, sondern sorgt im Gegenteil dafür, dass immer etwas los ist und für jeden Zuschauer etwas dabei ist.

„Susi und Strolch“ ist ein Klassiker mit einer hinreißenden Geschichte die zeigt, dass Hunde nicht nur die treuesten und vor allem besten Freunde des Menschen sind, sondern auch ein großes Herz haben.

Der Film bekommt von mir 8,5/10 zeitlos wirkende Empfehlungspunkte. Der Film ist als Nummer 14 der Disney Classics, bereits auf Blu-Ray und DVD im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Film in herausragender Bild- und Tonqualität enthält die Blu-Ray zahlreiche Extras. Hier finden sich unter anderem zusätzliche Szenen, einausführliches Making-of und noch vieles mehr.

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The Orville – Staffel 1 (Serienkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/12/10/the-orville-staffel-1-serienkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/12/10/the-orville-staffel-1-serienkritik/#respond Sun, 10 Dec 2017 05:00:41 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29161 Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2417. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Orville, das mit seiner 300 Mann starken Besatzung unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde … Weiterlesen

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Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2417. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Orville, das mit seiner 300 Mann starken Besatzung unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Orville in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Als Star Trek-Fan hatte man es in letzter Zeit nicht besonders leicht, immerhin ist die letzte entsprechende Serie „Enterprise“ schon über zehn Jahre her. Selbst gute Sci-Fi-Serien sind mittlerweile selten geworden. Dieses Jahr gab es gleich zwei neue Shows, die es sich zur Aufgabe gemacht haben dieses Loch zu füllen.

Da hätten wir einerseits „Star Trek: Discovery“ und andererseits „The Orville“. Während es sich bei Discovery um die erste offizielle Star Trek-Serie seit langem handelt, sind die Abenteuer der Orville das neuste Werk von Seth MacFarlane (Ted). Beide Serien haben erst einmal wenig gemeinsam bis auf die Tatsache, dass sich Kritiker und Zuschauer nicht einig sind.

So hat „The Orville“ zum Beispiel auf der Webseite rottentomatoes.com (aktuell) einen Critic-Score von gerade einmal 21% während der Audience-Score stolze 93% beträgt. Bei „Star Trek: Discovery“ ist das übrigens genau anders herum, wenn auch nicht so ausgeprägt – die Serie hat einen Critic-Score von 83% und einen Audience-Score von 57%.

Nun könnte man ausführlich und im Detail diskutieren wer hier was verstanden hat oder auch nicht. Da ich aktuell Discovery noch nicht gesehen habe, unter anderem weil ich vorhabe die Serie nach dem Ende der Staffel in einem Rutsch zu schauen, werde ich mich an dieser Stelle darauf beschränken, warum man Seth MacFarlanes neuer Serie eine Chance geben sollte.

Die Show wurde vorab als eine Komödie, ähnlich wie „Galaxy Quest“, beworben. Dem ist allerdings nicht so. Zwar hat MacFarlanes Humor ihren Weg in die Serie gefunden, dieser wird allerdings vergleichsweise zurückhaltend verwendet. Hier und da hat man das Gefühl entsprechende Pointen wären nur dafür gut um als Satire durchzugehen, um nicht von CBS verklagt zu werden.

Seth MacFarlane ist ein großer Star Trek-Fan und hatte sogar zwei Gastauftritte in der Serie „Enterprise“. Das „The Orville“ in vielerlei Hinsicht an „Star Trek: The Next Generation“ erinnert kommt daher auch nicht von ungefähr. Die Welt ist durch die Bank einladend und besticht durch eine gute Ausleuchtung (ohne Lens-Flares) und kräftige Farben.

Überraschend viel Star Trek findet sich dann hinter den Kulissen. So führten Robert Duncan McNeill (Voyager) und Jonathan Frakes (The Next Generation) bei jeweils einer Folge Regie. Brannon Braga (Der erste Kontakt) ist an dieser Stelle nicht nur als Produzent tätig, sondern schrieb das Drehbuch für eine Episode und führte bei gleich vier selbst Regie.

Einige Elemente wurden ausgetauscht. So heißt, unter anderem, die Föderation an dieser Stelle die Union und die Orville ist nicht mit einem Warp- sondern einen Quantenantrieb unterwegs. Die Charaktere sind sympathisch und haben Macken, etwas das bei Star Trek in der Form nur selten möglich war.

Seth MacFarlane als Captain Ed Mercer spielt hier die Rolle seines Lebens und man muss ihn fast gerne haben. Adrianne Palicki (John Wick) als Mercers erster Offizier und Ex-Frau ist ebenfalls sehr gut, wobei die Beiden am Besten in Kombination funktionieren.

Auf ein mögliches Drama, wegen der in der Vergangenheit gescheiterten Beziehung der beiden, wurde glücklicherweise verzichtet. Scott Grimes (Robin Hoods) als Steuermann Lt. Gordon Malloy ist zwar ein guter Pilot, dafür aber nicht gerade der hellste. Peter Macon (Bosch) als Lt. Cmdr. Bortus ist der zweite Offizier der Orville.

Er gehört der Rasse der Moclan an, die ein wenig an Star Treks Klingonen erinnen. Mark Jackson als Isaac ist eine künstliche Lebensform und der Wissenschaftsoffizier. Sein Ziel ist es menschliches Verhalten zu studieren was für so manchen unterhaltsamen Moment sorgt. Halston Sage (Scouts Guide to the Zombie Apocalypse) als Lt. Alara Kitan ist der Sicherheitsoffizier des Schiffs.

Ihre Besonderheit ist die ihrer Spezies eigene Super-Stärke mit der sie dem Captain so manches Glas Gurken (ist als Redewendung gemeint) öffnet. Penny Johnson Jerald (Castle) ist die Schiffsärztin Dr. Claire Finn und überzeugt durch eine gewisse Bodenständigkeit.

In den jeweiligen Folgen geht es dann um das Abenteuer der Woche. Auch wenn man es selten schafft dem Zuschauer etwas gänzlich Neues zu bieten handelt es sich bei den Geschichten um erstklassige Science Fiction. Diese Geschichten verbindet man dann in der Regel in einem Teil der Crew ohne den Rest sträflich zu vernachlässigen.

Besonders erwähnenswert sind dann Folgen wie:

  • Command Performance: Alara muss das Kommando übernehmen nachdem ihre Vorgesetzten entführt wurden.
  • If the Stars Should Appear: Die Orville trifft auf ein riesiges Raumschiff das in die Richtung eines Sterns driftet. Den Bewohnern ist nicht bewusst, dass sie sich in einem Raumschiff befinden und einige verleugnen es sogar.
  • Krill: Ed und Gordon infiltrieren ein Schiff der Krill um an ihre heilige Schrift zu kommen und müssen feststellen, dass sich eine mächtige Waffe an Bord befindet.
  • Majority Rule: Die Orville findet einen erdähnlichen Planeten, dessen Strafverfolgung mit Social Media verbunden ist.
  • Into The Fold: Dr. Finn, ihre beiden Söhne und Isaac crashen mit ihrem Shuttle auf einem unbekannten Planeten.
  • New Dimensions: Die Orville wird durch eine Anomalie beschädigt.

Alles in allem ist die erste Staffel von „The Orville“ eine bis auf den Namen perfekte Star Trek Serie. Das Setting ist stimmig, die Geschichten gut und die Crew sympathisch. Das Beste an der Serie ist natürlich, dass sie eine zweite Staffel bekommt!

Die Serie „The Orville“ bekommt 8/10 den Quantenantrieb auf Maximum stellende Empfehlungspunkte.

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Triff die Robinsons – Meet the Robinsons (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/12/06/triff-die-robinsons-meet-the-robinsons-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/12/06/triff-die-robinsons-meet-the-robinsons-filmkritik/#respond Wed, 06 Dec 2017 05:00:18 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29125 Der zwölfjährige Lewis lebt in dem Waisenhaus, vor dem ihn seine Mutter als kleines Kind seinerzeit abgegeben hat. Potentielle Eltern schreckt er oft mit seinen Erfindungen ab, die oft nicht wie geplant funktionieren. Lewis beschließt seine Mutter zu suchen und … Weiterlesen

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Der zwölfjährige Lewis lebt in dem Waisenhaus, vor dem ihn seine Mutter als kleines Kind seinerzeit abgegeben hat. Potentielle Eltern schreckt er oft mit seinen Erfindungen ab, die oft nicht wie geplant funktionieren. Lewis beschließt seine Mutter zu suchen und baut aus diesem Grund einen Gedankenscanner. Auf der Forschungsausstellung, auf der er seine neueste Erfindung vorstellen will, begegnet Lewis einem geheimnisvollen Jungen namens Wilbur Robinson, der behauptet ein Zeit-Polizist aus der Zukunft zu sein. Eigentlich ist Wilbur hinter einem geheimnisvollen Man mit einer Melone her, doch eins führt zum andern und Wilbur und Lewis landen in der Zukunft. Dort lernt Lewis die Familie Robinson kennen.

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Dieser Disney-Klassiker stammt aus einer Zeit, als sich Disney mehr oder weniger in einer Zeit der Selbstfindung befand. Man hatte beschlossen keine Zeichentrickfilme mehr machen zu wollen, da man die Zukunft in der Computeranimation sah. Das Ergebnis an dieser Stelle ist ein Film, der technisch noch nicht ganz ausgereift zu sein scheint.

Der Film „Triff die Robinsons“ aus dem Jahr 2007 hat generell etwas sehr eigenständiges und das im positiven und negativen Sinne – mehr dazu später. Was den Ton betrifft, hat der Film hier und da die klassischen, emotionalen Disney-Momente, verlässt sich aber meistens auf die doch sehr schräg anmutende Geschichte und die damit verbundenen Wow-Momente.

Auf jeden Fall gelungen ist Lewis als Hauptcharakter. Der schafft es trotz seiner Rückschläge nicht ans Aufgeben zu denken. Nicht zuletzt wegen seiner tragisch wirkenden Vergangenheit und einem nicht ganz so einfachen Leben ist das eine Leistung für sich. Als er dann in der Zukunft angekommen ist, kommt er aus dem Staunen nicht mehr heraus und man versteht es als Zuschauer.

Wo wir gerade dabei sind. Es ist zwar nachvollziehbar, welchen Effekt man mit dieser utopischen Welt erzielen wollte, hat es aber dennoch dezent übertrieben. Hier gibt es singende Frösche, einen riesigen Tintenfisch-Butler und vieles mehr und irgendwie wirkt es dann doch etwas zu schräg. Auch was die Familie Robinson betrifft wird man zu Beginn mit Informationen förmlich erschlagen.

Scheinbar war das auch den Machern bewusst und aus diesem Grund gibt es nach dem Kennenlernen eine kurze Zusammenfassung. Familie Robinson ist übrigens, wie ihre Welt auch, ebenfalls sehr schräg. Allerdings mag man diesen verrückten Haufen und die Art wie diese Familie zusammenhält, wenn es denn notwendig ist.

Der Bösewicht ist fast ein wenig klischeehaft und definitiv nicht der Hellste. Allerdings hat man sich für seine Beweggründe etwas Besonderes einfallen lassen. Gelungen ist dann das Ende, bei dem klarerweise alles wieder gut wird. Dabei schafft man es alles was vorher passiert zusammenzuführen, ohne dass das zu irgendeinem Zeitpunkt erzwungen wirkt.

Alles in allem ist „Triff die Robinsons“ ein Film mit einem gelungenen Protagonisten und einer kreativen, wenn auch stellenweise etwas schräg wirkenden Geschichte. Der Film bekommt daher 7/10 erfinderische Empfehlungspunkte und ist ab sofort als Nummer 47 der Disney Classics als DVD oder Blu-ray im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Auf der DVD finden sich einige interessante Specials, die zahlreiche Hintergrundinformationen und Erklärungen liefern. So erfährt man, „Wie die Robinsons erfunden wurden“ und taucht mit dem „Familienspiel 5000 – Der Familienstammbaum“ noch tiefer in diese Familie ein. Bei „Gib niemals auf – Erfindungen, diedie Welt verändert haben“ lernt man nicht nur einiges über unsere Vergangenheit, man wird gleichzeitig auch darin gestärkt, seine Träume zu verwirklichen. Schließlich werden echte Fans die Musikvideos und Zusätzliche Szenen erfreuen, genau wie der Audiokommentar von Regisseur Stephen Anderson.

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Basil, der große Mäusedetektiv – The Great Mouse Detective (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/11/30/basil-der-grosse-maeusedetektiv-the-great-mouse-detective-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/11/30/basil-der-grosse-maeusedetektiv-the-great-mouse-detective-filmkritik/#respond Thu, 30 Nov 2017 05:00:29 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29087 Im Jahre 1897 in London hat eine junge Maus namens Olivia Hampelmann Geburtstag und freut sich über das Geschenk ihres Vaters und Spielzeugmachers Hiram. Hiram wird ausgerechnet an diesem Tag von einer einbeinigen Fledermaus entführt. Olivia macht sich auf die … Weiterlesen

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Im Jahre 1897 in London hat eine junge Maus namens Olivia Hampelmann Geburtstag und freut sich über das Geschenk ihres Vaters und Spielzeugmachers Hiram. Hiram wird ausgerechnet an diesem Tag von einer einbeinigen Fledermaus entführt. Olivia macht sich auf die Suche nach den berühmten Maus-Detektiv Basil, verläuft sich aber auf dem Weg dorthin. Sie trifft Dr. Wasdenn, der sie schließlich zu Basil bringt und zu dritt versuchen sie Olivias Vater zu finden. Der befindet sich in der Gewalt des berüchtigten Prof. Rattenzahn, der wiederum nichts Gutes im Schilde führt.

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Wenn es um die Figur des Sherlock Holmes geht bin ich ein Fan. Unter anderem aus diesem Grund hat dieser Disney-Film aus dem Jahr 1986 einen besonderen Platz in meinem Herzen. Bereits während der Produktion von „Bernard und Bianca“ hatte man die Idee eines Sherlock Holmes-Filmes mit Mäusen. Man adaptierte das Kinderbuch „Basil of Baker Street“, nahm allerdings einige Änderungen in der Geschichte vor.

Der eigentliche Film weiß zu gefallen. Nachdem man sich Zeit genommen hat die Charaktere ein- und zusammenzuführen geht es darum Olivias Vater zu finden und Rattenzahns Plan zu vereiteln. Was der genau plant erfährt man als Zuschauer, genau wie Basil auch, erst relativ spät. Vorher gibt es einige Passagen, wie die in einem Spielzeuggeschäft, in der man der Vorlage treu bleibt und dennoch etwas Eigenständiges daraus macht.

Neben der üblichen Ermittlungs- und Kombinationsarbeit, versucht man unter anderem verkleidet in einer zwielichtigen Spelunke an wichtige Informationen zu kommen. Später müssen Basil und Co aus Rattenzahns Falle entkommen um anschließend seinen Plan zu verhindern. Am Ende gibt es noch einen Showdown, bei dem Basil Olivia aus Rattenzahns Gewalt befreien muss.

Das eigentliche Highlight sind klar die Charaktere. Bei Basil ist zu jedem Zeitpunkt klar, welcher andere berühmte Detektiv hier Vorlage stand. Das Original ist sogar für einen kurzen Moment andeutungsweise im Film zu sehen. Wie Sherlock auch verfügt Basil über ein immenses Wissen und einen schnellen Verstand, dem Außenstehende nicht immer folgen können.

Ebenfalls nicht von ungefähr kommen die Eigenheiten im Umgang mit anderen Personen – etwa wie der Umstand, dass er sich Olivias Namen scheinbar nicht merken kann. Wenn man das Alter dieses mittlerweile über dreißig Jahre alten Filmes bedenkt wirkt vor allem der namensspendende Protagonist erstaunlich modern und funktioniert auch heute noch erstaunlich gut.

Dr. Wasdenn ist die gute Seele des Films und ist ein gelungener Gegenpool zu Basil. Er ist es auch der um Olivias Wohlergehen besorgt ist, während es Basil scheinbar in erster Linie darum geht den Fall zu lösen und seinen Erzfeind zu schnappen. Olivia strahlt eine unglaubliche Liebenswürdigkeit aus und ist die Art von Charakter den man gerne haben muss.

Einen kleinen Kritikpunkt gibt es jedoch an dieser Stelle und zwar den Ton bzw. die Atmosphäre. Scheinbar konnte man sich nicht auf einen festlegen und so fühlt sich „Basil, der große Mäusedetektiv“ stellenweise wie ein Sherlock Holmes-Film an, nimmt hier und da verspielte Züge an und wirkt, speziell gegen Ende, fast ein wenig zu gruselig.

Alles in allem ist „Basil, der große Mäusedetektiv“ ein gelungener Detektiv-Film, der mit seiner Geschichte und den Charakteren Punkten kann. Schade nur, dass dieser Film sein bisher einziges Abenteuer geblieben ist!

Der Film „Basil, der große Mäusedetektiv“ bekommt 8/10 den Fall lösende Empfehlungspunkte und ist ab sofort als Nummer 25 der Disney Classics als DVD im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem eigentlichen Film enthält die DVD ein ausführliches Making Of und das Lied „Oh Rattenzahn“ zum Mitsingen. Das Extra „Ein Detektiv also?“ bringt dem Zuschauer die Geschichte des Privatdetektivs näher.

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Killing Hasselhoff (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/09/05/killing-hasselhoff-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/09/05/killing-hasselhoff-filmkritik/#respond Tue, 05 Sep 2017 04:00:36 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28552 Nachtclubbesitzer Chris (Ken Jeong) hat es nicht leicht. Ein Kinderstar behauptet Chris habe sie sexuell missbraucht, sein einziger Investor hat einen Nervenzusammenbruch und zu allem Überfluss hat er Schulden bei einem Kredithai. Des Lösung für all seine Probleme könnte da … Weiterlesen

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Nachtclubbesitzer Chris (Ken Jeong) hat es nicht leicht. Ein Kinderstar behauptet Chris habe sie sexuell missbraucht, sein einziger Investor hat einen Nervenzusammenbruch und zu allem Überfluss hat er Schulden bei einem Kredithai. Des Lösung für all seine Probleme könnte da der Celebrity Death Pool sein. Chris hat darauf gewettet das David Hasselhoff als nächstes in Gras beißt und der mögliche Gewinn ist mittlerweile auf über eine halbe Million Dollar angestiegen. In seiner Not beschließt Chris seinem Glück nachzuhelfen und „den Hoff“ ums Eck zu bringen.

Regie bei diesem Film führt Darren Grant, der seine Karriere mit Musikvideos für Destinys Child begann. Das Konzept seine Filmes besteht dann scheinbar darin, vom aktuell wieder gestiegenen Interesse an David Hasselhoff zu profitieren. Hasselhoff (Baywatch) selbst schien die Idee scheinbar zu gefallen und stellt sich selbst zur Verfügung.

Während die Geschichte erst einmal herrlich schräg klingt, ist das Ergebnis vor allem eins und zwar seicht. Der Film hat eine Laufzeit von unter anderthalb Stunden und verwendet das erste Drittel davon, Chris soweit zu bringen, dass er in seiner Not einen beliebten Promi ums Eck bringen will. Bis dahin hat sich unter andere seine Verlobte von getrennt und sein Nachtclub ist abgebrannt.

Der Film vermittelt glaubhaft, dass Chris in einer schwierigen Phase seines Lebens angekommen ist. Nur leider hat Ken Jeong (Hangover) in dieser Hauptrolle massive Schwierigkeiten den Film zu tragen. Dabei macht er seine Sache nicht besonders schlecht und irgendwie dürfte auch das Drehbuch einen wesentlichen Teil dazu beitragen.

David Hasselhoff scheint sich an dieser Stelle irgendwie selbst zu parodieren und arbeitet dabei sämtliche Klischees auf. Das Ergebnis ist ein gealterter Promi, der unter anderem nicht weltfremder sein könnte. Wenn der Hoff dann die Idee für ein Superhelden-Musical hat und sich in weiter Folge von einer vollbusigen Dame Obst zuwerfen lässt um es mit einem Samurai-Schwert zu teilen…

So etwas scheint dann doch irgendwie lustiger zu sein, wenn es irgendwo in einem Drehbuch steht. Leider trifft das auf viele im Film vorkommende Elemente vor. Da wäre unter anderem einige Charaktere wie Chris Investor/Freund, der von seiner Freundin betrogen wird und in weiterer Folge ihren Liebhaber überall sieht. Der Kredithai ist ebenfalls ein Klischee in sich und der von ihm engagierte homosexueller Auftragsmörder…

Die Anschläge auf Hasselhoffs Leben können dann auch nicht gerade durch Kreativität überzeugen. Zwar gibt es zwischendurch immer wieder einmal einen lustigen Moment, nur leider halten sich diese insgesamt sehr in Grenzen. Generell kann man diese Art des Humors lustig finden, muss man aber nicht.

Der Film „Killing Hasselhoff“ hat eine lustige Prämisse, macht aber reichlich wenig daraus. Hasselhoff parodiert sich hier im Wesentlichen selbst und scheint irgendwie seinen Spaß dabei zu haben.

Der Film „Killing Hasselhoff“ bekommt 4/10 den Hoff überleben lassende Empfehlungspunkte.

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Killer’s Bodyguard – The Hitman’s Bodyguard (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/09/01/killers-bodyguard-the-hitmans-bodyguard-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/09/01/killers-bodyguard-the-hitmans-bodyguard-filmkritik/#respond Fri, 01 Sep 2017 04:00:03 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28514 Früher war Michael Bryce (Ryan Reynolds) einer der besten Bodyguards weltweit, doch dann verlor er einen Klienten und mit seiner Karriere ging es steil bergab. Jahre später soll der Auftragskiller Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) gegen den berüchtigten Diktator Vladislav … Weiterlesen

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Früher war Michael Bryce (Ryan Reynolds) einer der besten Bodyguards weltweit, doch dann verlor er einen Klienten und mit seiner Karriere ging es steil bergab. Jahre später soll der Auftragskiller Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) gegen den berüchtigten Diktator Vladislav Dukhovich (Gary Oldman) aussagen, weil der alle bisherigen Zeugen verschwinden ließ. Das Interpool-Team das Kincaid beschützen sollte läuft aber in eine Falle und alle Agenten, bis auf Amelia Roussel (Élodie Yung) sterben. In ihrer Not wendet sich Roussel an ihren Ex-Freund Bryce, der aber weder auf sie noch auf Kincaid gut zu sprechen ist.

Wer sich schon immer ein Cross-Over von Marvel Studios, Marvel Netflix und 20th Century Fox gewünscht hat bekommt hier zwar nicht genau das, aber das immerhin das Nächstbeste. Wo sonst sind Deadpool (Deadpool, dah!), Nick Fury (The Avengers) und Electra (Daredevil) normalerweise vereint? Nirgends halt und alleine dieser Umstand macht diesen Film irgendwie interessant.

Regie führt an dieser Stelle übrigens Patrick Hughes, dessen letzter Film „The Expendables 3“ auch gleich mal das dazugehörige Franchise beendet hat. Auch wenn in diesem Zusammenhang irgendwie die Alarmglocken läuten, kann Entwarnung gegeben werden. Hughes macht an dieser Stelle alles richtig und das beginnt bereits bei den Schauspielern.

Wenn man bereits in der Vorschau das Gefühl hatte, Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson würden eine überzeichnete Version von sich selbst spielen, kommt das nicht von ungefähr. Die beiden scheinen ihre Rollen nicht einmal wirklich spielen zu müssen und haben stattdessen ihren Spaß. Hughes ließ die beiden scheinbar einfach machen und es funktioniert.

Dabei funktionieren die beiden natürlich nicht nur jeder für sich, sondern auch miteinander. Das man hier das alte Klischee aufwärmt, zwei Personen würden sich zu Beginn nicht mögen und sind am Ende Freunde, verzeiht man hier gerne weil es gut gemacht ist und man das Gefühl hat es würde passen. Und wo wir gerade beim Thema sind…

Salma Hayek (Everly) als Kincaids geliebte Ehefrau Sonia klingt ebenfalls nach einer schrägen Idee. Die Art wie Sonia mit ihrer Umgebung interagiert hat einen besonderen Unterhaltungswert und wenn in einem Rückblick erzählt wird, wie sich Darius und Sonia Kincade gefunden haben, ist das eine Klasse für sich. Leider ist jedoch nicht alles Sonnenschein.

Elodie Yung (Gods of Egypt) als Amelia Roussel und Gary Oldman (Das fünfte Element) als Vladislav Dukhovich machen ihre Sache prinzipiell gut, sind aber zu wenig zu sehen um Eindruck zu hinterlassen, was eigentlich schade ist. Etwas überraschend waren dann auch die Actionsequenzen – und zwar ausnahmsweise einmal im positiven Sinne.

Scheinbar hat Hughes seit dem letzten Mal einiges dazugelernt. Wenn er es krachen lässt dann ordentlich. Die entsprechenden Szenen sind atemberaubend und lang, ohne auch nur um Ansatz langweilig zu werden oder die Übersicht zu verlieren. Zusätzlich hat man nie das Gefühl so etwas schon gefühlte 1000mal gesehen zu haben. Da könnte sich so manch anderer Film mit einem deutlich höheren Budget (Spectre *hust*) die eine oder andere Scheibe abschneiden.

Alles in allem ist „Killer’s Bodyguard“ ein Film mit einem unglaublichen Unterhaltungswert, bei dem auch die Action groß geschrieben wird. Reynolds und Jackson spielen sich im Wesentlichen selbst und haben ihren Spaß dabei – und es funktioniert.

Der Film „Killer’s Bodyguard“ bekommt 9/10 den Hitman bis zum Schluss beschützende Empfehlungspunkte.

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Starship Troopers: Traitor of Mars (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/08/28/starship-troopers-traitor-of-mars-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/08/28/starship-troopers-traitor-of-mars-filmkritik/#respond Mon, 28 Aug 2017 04:00:47 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28484 Johnny Rico (Casper Van Dien) wurde auf eine Raumstation über dem Mars beordert um dort die neuen Rekruten zu trainieren. Abgesehen davon, dass sich die Rekruten im Training unglaublich dumm anstellen, ist die Gegend sehr ruhig – so ruhig sogar, … Weiterlesen

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Johnny Rico (Casper Van Dien) wurde auf eine Raumstation über dem Mars beordert um dort die neuen Rekruten zu trainieren. Abgesehen davon, dass sich die Rekruten im Training unglaublich dumm anstellen, ist die Gegend sehr ruhig – so ruhig sogar, dass die Bewohner des Mars laut darüber nachdenken ihre Unterstützung im Krieg gegen die Bugs einzustellen und sich unabhängig zu machen. Als der Mars dann von den Bugs angegriffen wird, ist es an Rico und seinen Rekruten die Stellung zu halten, da die restliche Flotte gerade im Einsatz ist.

Im Jahr 1997 kam der erste Starship Troopers ins Kino und ihm sollten zwei Fortsetzungen fürs Heimkino folgen. Einige Jahre später, und zwar 2012, erschien unter der Regie des Japaners Shinji Aramaki dann „Starship Troopers: Invasion“, der eine interessante Geschichte zwar nicht perfekt, aber immerhin unterhaltsam, erzählte.

Mit einer Fortsetzung hat vermutlich niemand gerechnet und irgendwie schien „Starship Troopers: Traitor of Mars“ ein wenig aus dem Nichts zu kommen. Wieder unter der Regie von Aramaki erzählt auch dieser Film eine interessante Geschichte. Dabei fällt bei seinem aktuellen Werk auf, dass einige Elemente unglaublich gut gelungen sind, während andere regelrecht furchtbar sind.

Der Film wirft Rico und seine Rekruten direkt in einen Einsatz. Die Rekruten stellen sich unglaublich, unglaublich, unglaublich dämlich an und alles geht schief. Zum Glück war alles, ähnlich wie bei „Star Trek 2“, nur eine Simulation. Was bei der Szene klar wird ist, dass die Dialoge furchtbar sind – und zwar unglaublich, unglaublich furchtbar.

Lieder ist gerade zu Beginn die ganze Truppe furchtbar und man freut sich über Szenen in denen sie nicht vorkommen. Auf der Habenseite sind dann die Actionsequenzen. Nicht nur ist die Inszenierung unerwartet gut, man hat als Zuschauer auch das Gefühl es würde hier um etwas gehen. Das liegt unter anderem daran, dass man sich traut den einen oder anderen Charakter ins Gras beißen zu lassen.

Aus dem Nirgendwo kommen dann gelungene, Gänsehaut erzeugende Charaktermomente, unter anderem mit Rico oder anderen Personen, die man vermutlich aus den vorangegangenen Filmen kennen sollte (wie Carl Jenkins der im Orginal von Neil Patrick Harris gespielt wird). Die große Geschichte des Films, inklusive Twist ist von weitem vorhersehbar.

Es sei nur so viel verraten: Die Marisaner wollten ihre Unabhängigkeit und der Angriff der Bugs auf den Mars ist kein Zufall. Welche Rolle der neue Sky Marshall in diesem Zusammenhang spielt ist ebenfalls zeitnahe klar. Dazu sei allerdings gesagt, dass der Film nicht wirklich versucht das Ganze vor dem Zuschauer geheim zu halten.

Alles in allem ist „Starship Troopers: Traitor of Mars“ ein Film der stellenweise furchtbar, aber auch gelungen ist. Dennoch würde ich mich über eine weitere Geschichte aus diesem Universum freuen und hoffe, dass es bis zum nächsten Mal nicht wieder so lange dauert und das man sich Zeit nimmt noch ein wenig am Konzept zu feilen.

Der Film „Starship Troopers: Traitor of Mars“ bekommt 6/10 den Mars verteidigende Empfehlungspunkte.

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Batman and Harley Quinn (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/08/24/batman-and-harley-quinn-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/08/24/batman-and-harley-quinn-filmkritik/#respond Thu, 24 Aug 2017 06:04:54 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28470 Poison Ivy (Paget Brewster) und Floronic Man (Kevin Michael Richardson) wollen die Menschen in Pflanzenwesen verwandeln. Um sie aufzuhalten holen sich Batman (Kevin Conroy) und Nightwing (Loren Lester) ausgerechnet Hilfe von Harley Quinn (Melissa Rauch). Die hat zwar dem kriminellen … Weiterlesen

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Poison Ivy (Paget Brewster) und Floronic Man (Kevin Michael Richardson) wollen die Menschen in Pflanzenwesen verwandeln. Um sie aufzuhalten holen sich Batman (Kevin Conroy) und Nightwing (Loren Lester) ausgerechnet Hilfe von Harley Quinn (Melissa Rauch). Die hat zwar dem kriminellen Leben den Rücken gekehrt, ist aber dennoch völlig unberechenbar.

Dieser Film ist das neuste Werk von Warner Bros. Animation aber unabhängig von den bisherigen Filmen des animierten DC-Universums. Das Ziel an dieser Stelle dürfte dann gewesen sein einerseits den Humor groß zu schreiben und andererseits von Harley Quinns Beliebtheit zu profitieren. Was einfach kling ist es dann aber scheinbar nicht.

Dabei ist es für Regisseur Sam Liu nicht der erste Film. Unter anderem war er in dieser Funktion für „Justice League: Gods and Monsters“, „Justice League vs. Teen Titans“ oder „Batman: The Killing Joke“ verantwortlich. Dennoch gibt es hier dermaßen viele Baustellen, dass sich die Frage stellt, was denn hier eigentlich schief gelaufen ist.

Beginnen wir mit der Geschichte. Hier hat man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, Batman wäre der weltbeste Detektiv. Stattdessen verdummt man ihn hier anscheinend um einen Grund dafür zu haben, dass er später Harleys Hilfe braucht. Die eigentliche Geschichte kann man sich dann in etwa so spannend vorstellen, wie wenn Harley Quinn das örtliche Telefonbuch vorliest.

Das klingt zumindest irgendwie lustig, nur leider fehlen die Highlights. Wenn das Highlight des Films die Szene ist, in der Harley in einer Bar für Handlanger Karaoke singt, dann gibt es eigentlich keine wirklichen Highlights. In eine ähnliche Kategorie fällt auch der Plan der beiden Bösewichte. Die wollen die Erde retten und zu diesem Zweck die Menschen in Pflanzenwesen verwandeln.

Das Problem bei diesem Plan ist, dass sich nicht einmal der Film selbst hundertprozentig darüber im Klaren zu sein scheint, wie böse der jetzt eigentlich ist. Der Animationsstil ist an dieser Stelle vergleichsweise minimalistisch gehalten. Zumindest meiner Meinung nach ist das ein klarer Rückschritt im Vergleich zu den meisten anderen DC-Animationsfilmen, die durch ihre Fülle an Details bestechen.

Was die Sprecher betrifft, kann man mit Kevin Conroy (Batman: Arkham Knight) als Batman nie etwas falsch machen. Seine Kollegen machen ebenfalls einen brauchbaren, wenn auch nie herausragenden Job. Melissa Rauch (The Big Bang Theory) übernimmt die Rolle der Harley Quinn an dieser Stelle zum ersten Mal. Abgesehen davon, dass sie stimmlich immer wieder nur knapp daran vorbeischrammt nervtötend zu sein, macht sie ihre Sache sehr gut und fängt auch die Dynamik ihrer Rolle ein.

Alles in allem ist „Batman and Harley Quinn“ ein Film mit einer schwachen Geschichte, der seinen Zuschauern kaum etwas bieten kann. Da kann selbst Batman nicht viel ausrichten.

Der Film „Batman and Harley Quinn“ bekommt 5/10 mittelmäßig seiende Empfehlungspunkte.

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