P3 | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Wed, 24 Apr 2024 12:01:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Warlock III: The End of Innocence (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/04/25/warlock-iii-the-end-of-innocence-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/04/25/warlock-iii-the-end-of-innocence-filmkritik/#respond Thu, 25 Apr 2024 06:00:47 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36432 Studentin Kris (Ashley Laurence) wird von ihrer Erbschaft eines mehrere 100 Jahre alten Hauses berichtet und da sie erst vor kurzer Zeit erfahren hat, dass sie adoptiert wurde, hofft sie hier etwas über ihre Vorfahren zu lernen. Sie fährt zunächst … Weiterlesen

The post Warlock III: The End of Innocence (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Studentin Kris (Ashley Laurence) wird von ihrer Erbschaft eines mehrere 100 Jahre alten Hauses berichtet und da sie erst vor kurzer Zeit erfahren hat, dass sie adoptiert wurde, hofft sie hier etwas über ihre Vorfahren zu lernen. Sie fährt zunächst alleine zu dem abgelegenen Haus in der Provinz und erlebt gleich in der ersten Nacht seltsame Geräusche und Erscheinungen.

Sie ist bereit das Gebäude wieder fluchtartig zu verlassen, als ihr Freund mit vier ihrer besten Freund auftaucht, um sie emotional zu unterstützen und um Zeit miteinander zu verbringen. Als kurz darauf ein mysteriöser Mann (Bruce Payne) an der Türe klingelt und vorgibt ein Architekt zu sein, ist es schon bald vorbei mit dem friedlichen Zusammensein…

Ja, das tut schon einigermaßen weh. Man kann durchaus sagen, dass das Betrachten dieses Filmes psychische Schmerzen bereitet, vor allem wenn man ihn mit Warlock und Warlock Armageddon vergleicht. Was mich bei diesem dritten und letzten (auch keine Überraschung) Teil aus dem Jahr 1999 überhaupt nicht wundert, ist dass Regisseur und Drehbuchautor Eric Freiser, hiermit seine Karriere so gut wie beendet hat bzw. nachher keine Jobs mehr bekommen hat.

Dieses mal ist das einzige, was diesen Teil mit den vorherigen verbindet, ein dummer deutscher Zusatztitel, bei dem „The End of Innocence“ mit „Das Geisterschloss“ sehr direkt übersetzt wurde. Zusätzlich spielt die Handlung in einem alten Gebäude, aber keinem Schloss. Julian Sands ist dabei rechtzeitig abgesprungen, denn der Warlock wird dieses mal von Bruce Payne (Highlander 4) gespielt, der sich hier dann auch als der einzige Lichtblick entpuppt.

Was spätestens bei den ersten „gruseligen“ Szenen im titelspendenden Gebäude auffällt, ist wie stümperhaft hier gearbeitet wird. Diese Sound-Effekte, das Spiel mit Licht und Schatten und der Schnitt, also das bekommen Filmstudenten im ersten Semester besser hin. Aber keine Sorge, es steigert sich langsam und wird noch schlimmer. Nein, leider nicht auf eine Art und Weise, die diesen Trash lustig machen würde.

Es gibt hier auch nur entweder blasse oder unsympathische Hauptfiguren, da haben Freiser und zwei weitere Schreiberlinge, beim Drehbuch ganze Arbeit geleistet. Dass die dann laut Filmlogik das „Final Girl“ dem Warlock freiwillig übergeben müssen, könnte dir als Zuseher daher nicht gleichgültiger sein. Die Effekte sind dabei zwar wieder (gehört ja fast schon zum Stil des Franchise) schlecht, aber den Charme haben sie völlig verloren. Überhaupt ist alles was die beiden Vorgänger gut gemacht hat, nirgendwo zu finden.

Eine Sequenz in einer Folterkammer wirkt so billig und schlecht gespielt, dass ich sie mir zweimal angesehen habe, damit ich es glauben konnte, doch dann kommt auch noch das Finale. Wie die Heldin den Warlock mit dem Messer in Schach hält, das ist nicht mehr schlecht, das wirkt schon eher wie eine Parodie. Billig und ohne Gefühl für das Franchise oder Horror an sich, den Namen Warlock hat die Sache wirklich nicht verdient.

Was mich zu Bruce Payne bringt. Der kann Schurken sehr gut spielen und wie er hier beobachtet, manipuliert und zynische Freude am Leid seiner Opfer hat, da geht schon eine gewisse Faszination von ihm aus. Beim letzten Kampf kann dann aber auch er nichts mehr retten. Ashley Laurence ist durch Hellraiser 1 und 2 ja keine Fremde innerhalb des Genres, doch auch sie wirkt teilweise planlos und auch wenn sie gegen die allgegenwärtige Lustlosigkeit anspielt, steht sie wie Payne auf verlorenen Posten.

Scheinbar ist es typisch für einige Horror-Trilogien, den dritten Film klar in den Sand zu setzen, wie es auch bei Düstere Legenden 3 und I’ll Always Know What You Did Last Summer der Fall war. Schade, denn hier wäre kein weiterer Teil eindeutig besser gewesen, als dieser Teil. Zumindest als Fan von Bruce Payne bekommt man hier eine weitere Bestätigung, dass er Bösewichte wie diesen im Schlaf spielen kann, dabei aber immer zu überzeugen weiß.

„Warlock 3“ bekommt von mir 3/10 durch den von Payne gelieferten pain verstärkte Empfehlungspunkte.

The post Warlock III: The End of Innocence (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2024/04/25/warlock-iii-the-end-of-innocence-filmkritik/feed/ 0
Black Noise (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/02/29/black-noise-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/02/29/black-noise-filmkritik/#respond Thu, 29 Feb 2024 06:00:09 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36065 Für seine Rückkehr ins Söldner-Team, hätte sich Jordan (Alex Pettyfer) wirklich einen besseren Einstieg gewünscht. Eine „harmlose“ Rettungsmission auf einer einsamen Insel der Reichen hätte es werden sollen, doch nach einem unerklärlichen Ereignis, dass Töne betrifft, die Menschen beeinflussen, ist … Weiterlesen

The post Black Noise (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Für seine Rückkehr ins Söldner-Team, hätte sich Jordan (Alex Pettyfer) wirklich einen besseren Einstieg gewünscht. Eine „harmlose“ Rettungsmission auf einer einsamen Insel der Reichen hätte es werden sollen, doch nach einem unerklärlichen Ereignis, dass Töne betrifft, die Menschen beeinflussen, ist der ursprüngliche Plan kaum mehr durchführbar.

Nachdem Leo (Jackson Rathbone) und seine übrigen Kollegen immer instabiler werden, will das Team den Rückzug antreten. Doch sie haben ein weiteres Problem, denn irgendeine unheimliche Macht scheint sie davon abhalten zu wollen, die Insel lebendig wieder zu verlassen…

Keine Ahnung was sich Regisseur Philippe Martinez (Das Chaos Experiment) hier gedacht hat. Bezogen ist diese Aussage auf das Drehbuch, dass er mit zwei weiteren Personen geschrieben hat und das so wirkt, als wären ihnen auf halben Weg nicht nur sämtliche Ideen ausgegangen, sondern eher so, als wäre ihnen der Inhalt völlig egal gewesen. Nicht dass die erste Hälfte so großartig wäre, aber was dann kommt hat fast das Niveau von The Collective, einem der schwächsten Filme, die ich 2023 gesehen habe.

Ab jetzt folgen Spoiler. An sich ist die Grundidee am Papier spannend. Eine Insel der Reichen und Schönen, doch alle sind scheinbar spurlos verschwunden. Ein unheimlicher, markerschütterndes Geräusch, dass immer stärker werdende Halluzinationen hervorruft und zwar an das traumatischte Ereignis deines Lebens. Wo kommt dieser Ton her? Eine moderne Waffe? Geister? Außerirdische? Alles scheint möglich und Niemand ist sicher.

Jetzt bringe ich euch ein paar Beispiele, die dich als Zuschauer, immer wieder mal aus dem Geschehen werfen. Elite-Söldner, die in ein Gebäude gehen, wo offensichtlich etwas vorgefallen ist. Erst als sie drinnen sind, legen sie schutzsichere Westen an und holen ihre Waffen aus den Taschen, dann wird das Gebäude durchsucht. Falls da nämlich Jemand lauern würde, hätte der sicher brav gewartet, bis die Söldner vorbereitet sind.

Ein Selbstmord (der verhindert hätte werden können) wird mit schrecklich theatralischer Musik unterlegt und dem passenden „Schauspiel“ der Darsteller ging offensichtlich die Regieanweisung „schaut betroffen in die selbe Richtung, das schneide ich dann so zusammen, dass es völlig unstimmig wirkt.“ Ein Söldner bricht aus einer Vierer-Formation aus (er war der hinterste Mann) und natürlich fällt es erst Minuten später auf, dass er weg ist. Wie haben die noch einmal so lange überleben können?

Warum halte ich einer Kollegin beim Verstecken den Mund zu, wenn es gar keine Anzeichen dafür gibt, dass sie schreien wollte? Warum ziehe ich meine Schuhe aus und renne mit den Socken durch den nassen Sand, um ein Boot zu erreichen? Warum beeinflussen die Geräusche den Hauptcharakter nicht? Ich könnte jetzt noch weiter machen, was definitiv kein gutes Zeichen ist, denn ich bin nicht ein Mensch, dem Filmfehler sofort auffallen oder immer auch gleich stören, aber wow, hier passt einfach sehr vieles nicht zusammen.

Das Finale ist dann auch noch von den Effekten her eine Frechheit und ist von der Inszenierung her einfach lächerlich, mal ganz abgesehen davon, dass es keine echte Auflösung gibt, für die Ereignisse. Genau so ziellos wie die Regie, agieren dann auch die Darsteller. Nur Jackson Rathbone (The Island) schafft es, irgendwie sein eigenes Ding durchzuziehen, ohne dass man ihn klar sympathisch findet oder hasst, im Vergleich zu Alex Pettyfer (The Strange Ones), der eigentlich durchaus spielen kann, hier aber sein Programm beinahe ausschließlich mit einem Gesichtsausdruck herunterkurbelt.

Das passiert also, wenn man kein zusammenhängendes und stimmiges Drehbuch schreiben kann, kein Gespür dafür hat, was wie wirkt beim Filmen und seinen Darstellern keinerlei Führung anbietet, um seiner (nicht vorhandenen) Vision zu folgen. Natürlich geht es immer noch schlimmer, aber vor allem auf die bekannteren Schauspieler bezogen und wo die vorher schon dabei waren, fällt dies schon unter die Kategorie: man muss das schon gesehen haben, um es glauben zu können.

„Black Noise“ bekommt von mir 3/10 sich ein durchgehend schwarzes Bild passend zum schwarzen Sound, aus Gründen der Stimmigkeit wünschende Empfehlungspunkte.

The post Black Noise (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2024/02/29/black-noise-filmkritik/feed/ 0
Best Of Worst Case: Pillow Party Massacre (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/01/25/best-of-worst-case-pillow-party-massacre-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/01/25/best-of-worst-case-pillow-party-massacre-filmkritik/#respond Thu, 25 Jan 2024 06:51:06 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36238 Auf dem Abschlussball lassen sich vier Freundinnen eine gemeine Sache einfallen: Sie legen eine Freundin rein, die sie das gesamte Jahr immer wieder mit schlechten, praktischen Scherzen aufs Kreuz gelegt hat. In diesem Fall: Der Junge, an dem sie Interesse … Weiterlesen

The post Best Of Worst Case: Pillow Party Massacre (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Auf dem Abschlussball lassen sich vier Freundinnen eine gemeine Sache einfallen: Sie legen eine Freundin rein, die sie das gesamte Jahr immer wieder mit schlechten, praktischen Scherzen aufs Kreuz gelegt hat. In diesem Fall: Der Junge, an dem sie Interesse hat und der sich ihre Zuneigung mehr oder weniger erschlichen hat, will mit ihr „allein sein“. Aber als sie halbnackt am WC wartet, da kommt die halbe Klasse und filmt das Ding auch noch. Das führt dazu, dass Ashley (Savannah Raye Jones) durchdreht, Schüsse fallen – Drama.

Zwei Jahre später verabreden sich die Freundinnen, um wieder in das alte Haus zu fahren, in welchem sie – damals noch mit Ashley – gemeinsame Zeiten und Feiern verbracht haben. Zum Teil, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können, zum Teil, um einfach einen netten Sommer zu haben.

Aber wie es das Schicksal will: Jemand wartet dort auf sie. Jemand, der oder die, es darauf anlegt, die Mädchen – scheinbar aus Rache – ins Jenseits zu befördern. Als dann auch noch im Radio durchgesagt wird, dass aus der nicht weit entfernten Irrenanstalt jemand ausgebrochen ist, denken alle Ashley sei zurück und würde sich rächen wollen …

Calvin Morie McCarthy, der mir bis dato unbekannt war, dürfte einer von jenen sein, die ganz gut damit oder davon leben, andere, bekannte und erfolgreiche Filme aufzugreifen und billigere Versionen davon herzustellen. Sicher nicht auf einem so schlechten Niveau wie „The Asylum“, aber auch nicht gerade preisverdächtig. So auch „Pillow Party Massacre“. Wer zu jung ist, um das zu wissen: Es gab eine Reihe von drei Filmen, die Anfang der 1980iger durchaus trashige Hits waren namens „Slumber Party Massacre“. Inhaltlich kann man es kurz zusammenfassen: Hübsche Damen in wenig bis leichter Kleidung (oder auch gar keiner) werden von einem Killer verfolgt, der sie nach und nach über den sprichwörtlichen Jordan schickt. Alles in einem Haus und ja, es waren diese typischen „Studentinnenverbindungen“ bzw. Sorrorities. Was am meisten davon hängen geblieben ist, ist die Tatsache, dass ein Killer mit einem Bohrer(!) herumgelaufen ist. Soweit ich mich erinnere war das im ersten Teil der Fall, aber es kann auch sein, dass es in allen der Fall war. Meine Erinnerung vermischt die drei Filme gern. Vermutlich weil sie einfach so ähnlich sind bzw. waren.

Jedenfalls ist „Pillow Party Massacre“ natürlich ein Rip-Off dieser Filme, auch wenn man sich fragen muss, ob im Jahr 2023 noch irgendjemand diese alten Filme kannte. Nun, Calvon Morie McCarthy offensichtlich schon, denn sein Film folgt dem Muster relativ gut und ja, es wird auch wenig „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ reingemischt. Ein blöder Plan, ein Toter, Schuldgefühle, Jahres später Wiedervereinigung und ein bisschen Rache.

Und tja, sollte man denken, das kann ja auch 2023 gut funktionieren. Allerdings müsste man einen politisch herrlich unkorrekten Film machen mit Kamerapositionen, welche die jungen Damen sehr klar von ihrer körperlichen Seite her betonen und dann müsste die Sache auch noch sowas wie Spannung aufbauen, ein bisschen brutal (gerne auch nur angedeutet – ich denke an die Szene von „Slumber Party Massacre“, als man sieht, dass an der Decke der blutige Bohrer herauskommt) und natürlich mit einem kreativen Gimmick.

Aber das scheint 2023 eben nicht mehr möglich zu sein oder McCarthy (der für das Drehbuch und die Regie verantwortlich zeichnet) wollte das nicht. Also haben wir hier einen Film, der sich ganz viel um Dialoge dreht, die tatsächlich gegen Ende des Films nirgendwo hinführen. Das hier ist ein Film von der Stange mit einem Pseudo-Twist am Ende, der emotional genau Null auslöst und den man sich auch hätte sparen können. Da wäre so ziemlich jede andere Auflösung spannender gewesen.

Das Schauspiel ist in Ordnung, würde ich mal sagen, auch wenn es nicht per se gut ist. Außerdem ging das Casting meiner Ansicht daneben. Sam (Laura Welsh) als Hauptfigur zu nehmen war ein Fehler. In der Rolle als auch im Casting. Alle drei anderen Figuren sind potentiell interessanter als sie, auch wenn ich das Wort „interessanter“ sehr weit fasse, denn interessant per se ist hier niemand. Einzig vielleicht die Park Rangerin Cunningham (Stephanie Leet), die aber zu kurz vorkommt.

Dazu ist der Film mit Szenen gefüllt die vermutlich Spannung oder Sympathie für die Mädchen schüren sollen, dabei aber kläglich versagen. So treffen sie bei einem Zwischenstopp eine Veteranen vom Vietnam-Krieg, dem sie dann Erdnüsse und Bier schenken, was dazu führt, dass dieser ihnen eine „Danke“-Münze schenkt, die mit einer tragischen und vermutlich Mitgefühl erzeugen sollenden Story überreicht wird. Hat keine Konsequenz, auch der Veteran kommt nie wieder vor. Auch hier: Verschenktes Potential.

Generell ist im Film ganz viel Gerede von wegen Schuldgefühlen und „Ach, ich sehe Ashley überall“ und was weiß ich noch, was am Papier vielleicht gut zu lesen ist, im Film aber einfach keine Emotion weckt. Das sind schon Dialoge, die man mit guten Schauspieler:innen fühlen hätte können. Den Zwist zwischen den jungen Damen spüren und so weiter. Hier dachte mir, dass mir jemand vorliest, was jemand anderer denkt, dass ich sagen soll. Und die „Eskalation“ (ein wenig später) sieht so aus, dass es seine Polsterschlacht gibt, weil das scheinbar die Art und Weise ist, wie junge Frauen ihre Streitigkeiten beilegen. Während dieser Polsterschlacht zieht auch eine der Damen völlig ohne Grund ihr Oberteil aus. Sinnfreie Szene. Ich sehe, was sie hätte bedeuten sollen (die Polsterschlacht, nicht das ausziehen), aber erneut: Emotion nicht vorhanden.

Was mich dann tatsächlich überrascht hat, war wer am Ende aller stirbt. Ich hatte halb damit gerechnet, dass alle vier Damen überleben, einfach weil sie dann doch irgendwie sympathisch rüberkommen, aber nein. Alle bis auf eine sterben und wenn ich euch jetzt sage, dass die Überlebende jene ist, die am uninteressantesten ist, dann ist das auch kein Spoiler. Aber scheinbar dürfen nur jene überleben, die ständig Schuldgefühle haben. Alle anderen sind ja per se schlechte Menschen. Ich fand ja Miles (Allegra Sweeney), Barbra (Chynne Rae Shurts) und Alana (Jex Kellington) viel besser im Schauspiel als auch in ihren Rollen.

Die Morde passieren dann relativ rasch und man bemüht sich so etwas wie Brutalität hineinzubringen (Köpfen, auf Ast aufspießen, Gesicht in heiße Kohlen drücken), aber einerseits ist es schlecht gemacht (optisch) und andererseits passt der Sound teilweise nicht zur Optik (wenn man jeamnden mit dem Gesicht auf heiße Kohlen drückt, dann glaube ich nicht, dass ich diese Person gurgeln(!) höre) und außerdem erneut: keine Emotion. Naja, stimmt so nicht. Ich dachte mir schon drei Mal „schade, hätte gehofft, dass sie überlebt“, aber das waren eher kurze Millisekunden und nichts, was mich jetzt irgendwie tief getroffen hätte. Dazu ist der Film zu platt.

Was super funktioniert ist der Einstieg mit 8oiger Jahre Synthie-Sound und Optik. Und von Ashley hätte ich gern mehr gesehen – die hätte auch als Figur spannend sein können. Aber alles in allem: Nein. So geht das nicht. Tut mir leid.

„Pillow Party Massacre“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, an der Pillow Party genauso wie am Massace scheiternde, Punkte.

Best Of Worst Case-Urteil: Trashfaktor (Schauspiel, Effekte, Drehbuch)

Leider nicht schlecht genug um witzig zu sein. Nicht gut genug um spannend zu sein. Und nicht gut genug gespielt um den zentralen Plot der Reue und Vergebung zu vermitteln. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Wer einen Film mit diesem Titel macht, der braucht mehr Frauen mit viel weniger Kleidung und weit mehr Ausstrahlung als diese hier. Ich mag den Ansatz bzgl. „normaler Schönheit“, aber ohne Ausstrahlung geht gar nichts. Und was die Kills, die ja der zweite Punkt sind, warum Leute sich sowas hier ansehen, betrifft: Ja, da sind Ideen drin (ich sage nur: Steine, Sack und Gesicht), aber alles in allem: Zu Handzahm für Gore-Freunde und zu schlecht gemacht für alle anderen.

Fazit: Sorry, kann man sich sparen.

The post Best Of Worst Case: Pillow Party Massacre (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2024/01/25/best-of-worst-case-pillow-party-massacre-filmkritik/feed/ 0
Best Of Worst Case: Alien Invasion (2023 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/11/18/best-of-worst-case-alien-invasion-2023-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/11/18/best-of-worst-case-alien-invasion-2023-filmkritik/#respond Sat, 18 Nov 2023 05:00:03 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36012 Lyra (Sarah T. Cohen), Norma (Amber Doig-Thorne) und Ursa (May Kelly) brechen gemeinsam mit Freunden beim reichen Nachbarn ein, weil dieser einen Pool und ein Luxusanwesen hat und so ein Einbruch hat ja noch nie, überhaupt nie, negative Konsequenzen nach … Weiterlesen

The post Best Of Worst Case: Alien Invasion (2023 Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Lyra (Sarah T. Cohen), Norma (Amber Doig-Thorne) und Ursa (May Kelly) brechen gemeinsam mit Freunden beim reichen Nachbarn ein, weil dieser einen Pool und ein Luxusanwesen hat und so ein Einbruch hat ja noch nie, überhaupt nie, negative Konsequenzen nach sich gezogen.

Nur findet einer der sie begleitenden Jungs in einem Ausstellungsraum ein Gebilde, dass aussieht wie ein kristallenes Ei oder so in der Art, groß wie ein Medizinball. Natürlich kann man das nicht in Ruhe lassen, sondern das muss man sich näher ansehen.

Aber dann taucht plötzlich noch jemand auf und dieser jemand hat es auf das Ei abgesehen. Er spricht mit dem Ding, er hätschelt es und er … freut sich auf das Alien, welches aus diesem Ei schlüpft. Nur damit, dass es ein bisschen aggressiv ist, hat er scheinbar nicht gerechnet …

Und ja, ich gebe zu, dass „Blood And Honey“ mich auf die Macher:innen dahinter neugierig hat werden lassen. Also habe ich mal so geguckt, was die Damen und Herren da noch alles so aus ihrem Hut gezaubert haben. Das gilt auch für die Darsteller:innen und da bin ich über „Alien Invasion“ gestolpert, der vom Trailer her ja durchaus Potential hätte unterhaltsam zu sein, schlechtes CGI mal außen vor gelassen.

Kleine Vorwarnung: Das einzige was hier Potential hat ist die Schnittkunst der Trailermacher:innen, denn aus diesem Film einen Trailer zu zaubern, der zumindest im Ansatz Lust auf mehr macht, nun, das ist eine Kunst. Ganz ehrlich.

Was läuft bei diesem Film hier alles schief und was rettet ihn vor dem Totalausfall? Nun, retten per se tut ihn nichts, denn der Film ist zu einhundert Prozent ein Trashfilm. Es wird also im Regelfall niemand geben, der ihn jetzt als neuen Lieblingsfilm bezeichnen wird. Es gibt allerdings eine oder zwei Szenen, die durchaus von der Idee her gut geworden sind und die man auch sonst mit Sicherheit in keinem anderen Film finden würde.

Tatsächlich musste ich beim Ansehen kurz an „Rise Of The Animals“ denken. Ganz konkret an die Szene als ein Pferd(!) k.o. geschlagen wird und ich dachte ich falle vom Sessel vor Lachen. Nun, mit solchen Momenten filmhistorischer Wichtigkeit kann „Alien Invasion“ nicht aufwarten, nicht mal im Ansatz. Was ich tatsächlich großartig fand ist eine (ja, nur die eine) Konfrontation später im Film bzw. gegen Ende hin. In einem Satz zusammengefasst: Priester boxt mit einem Alien. Großartig.

Jetzt bitte nicht missverstehen: Das Schauspiel ist im besten Fall hölzern. Das gilt auch für diese Szene. Bei den anderen Szenen sticht zwar manche Dame in kurzen Momenten positiv hervor, aber im Summe ist das hier ein Schnell-Produkt. „Stell dich hierhin. Sag deinen Satz. Super. Dann stell dich da drüber hin. Guckt entsetzt. Passt. Jetzt gehst du da rüber und …“ Tja. Schnellverfahren beim Dreh. Das sieht man ganz gut an eigentlich nicht sehr aufwändigen Szenen.

Beispiel? Drei Damen gehen nebeneinander über die Wiese und reden. Eine Szene, wie man sie oft in Filmen sieht. Charaktere reden miteinander, während sie zielstrebig von A nach B ziehen. Standard. Kann man nicht viel falsch machen. Dachtet ihr zumindest. Vielleicht kennt ihr das aus anderen Filmen: Wenn man einfach merkt, dass da Leute in einem Tempo gehen, denen gesagt wurde, dass sie bis zu einem bestimmten Punkt eine bestimmte Menge an Text gesprochen haben müssen und es kein Gespür dafür gibt, warum die Personen da sind wo sie sind? Im Regelfall haben die Leute in Szenen ja was vor. Die gehen zum Beispiel (für so einen Film typisch) in Richtung Pool. Oder ins Haus. Oder in die Garage. Aber sie haben ein klar definiertes Ziel und das spürt man ja, wenn Leute gehen – man merkt es beim Ansehen, wenn sie wohin gehen wollen. Hier nicht. Hier sieht man drei Damen, die über einen Rasen gehen und allesamt keine Ahnung haben woher sie kommen oder wohin sie gehen wollen. Da ist kein einziger Schritt irgendwie natürlich, alles wirkt als würde jede der drei überlegen wie groß der Schritt jetzt sein darf und wie langsam oder schnell sie den Fuß nach unten setzen darf, damit sie die anderen beiden nicht durcheinanderbringt. Zielstrebig? Ha, genau.

Lustig, eigentlich. Wenn der Rest nur nicht so langweilig wäre. Das Alien ist ein bisschen ein Verschnitt vom, nun, Alien-Alien. Nur ist das Wesen hier meistens eher unkreativ in seinem Vorgehen. Soll heißen, es flitzt ein wenig unmotiviert von A nach B und trifft es auf potentielle Opfer (also alle anderen auftauchenden Figuren), dann verwendet es seine Krallen um damit auf jemanden, der außerhalb des Bildes liegt einzuschlagen und CGI-Blut spritzt. Oder es nimmt jemand an der Gurgel hebt ihn/sie hoch und bricht dieser Person das Genick. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so emotionslos schreibe, aber es ist einfach langweilig und völlig unspannend. Da könnte man irgendjemand hinstellen. Wozu hat man sich dieses an und für sich coole Kostüm ausgesucht bzw. einen Alien-Film gemacht, wenn das Ding dann außer seiner Optik NULL drauf hat?

Dazu kommt noch, dass dieser Film hier wirklich zu dunkel geraten ist. Ein paar Szenen sind gut beleuchtet (naturgemäß jene mit Damen in knapper Bekleidung), aber in Summe ist so „naja“ geworden. Da spielt es auch keine Rolle ob die Nacht von rotem Licht durchflutet ist oder von blauem – man sieht zu wenig. Und wenn dann ein Close-Up auf ein Gesicht gemacht wird, dann sieht man in erster Line jemanden der oder die versucht panisch zu gucken. Die Betonung liegt auf „versucht“. Einzige Ausnahme für mich war May Kelly (die ich eben aus „Winnie The Pooh“ kenne), aber auch diese ist hier dermaßen schlecht, dass ihre fünf Minuten im eben erwähnten anderen Film ungefähr das Hundertfache an glaubwürdiger Emotion zeigen. Schade.

Auch Amber Doig-Thorne war beim Puh-Film dabei und ist hier in meinen Augen (und Ohren) einfach nicht fähig so etwas wie passende Emotion zu vermitteln. Aber die Dame war auch bei Puh bereits diejenige, die bei mir in keiner Weise hängengeblieben ist.

Alles in allem ist das hier also ein netter Versuch, der allerdings zu 90% schiefgeht. Und die 10 Prozent die funktionieren reißen weder den Rest raus noch machen sie ihn irgendwie halbwegs erträglich. Highlight ist wie gesagt diese eine Szene – von der Idee her. Gemacht ist die Szene nämlich nicht besonders gut. Erwähnen muss ich der Vollständigkeit halber auch noch die Hauptfigur die von Sarah T. Cohen gespielt wird und die keine, aber auch gar keine, Akzente setzen kann.

Aber die Hoffnung auf Besserung bleibt, zumal May Kelly und Sarah T. Cohen bald wieder gemeinsam vor der Kamera stehen, nämlich bei „Sky Monster“. Naja. Ich weiß nicht, ob Hoffnung hier das richtige Wort ist.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: Effekte, Drehbuch, Schauspiel, Sound-Design):

Nicht schlecht genug um witzig zu sein, sondern einfach nur schlecht und spannungsarm. Nimmt sich selbst viel zu ernst und die Macher:innen scheinen der Meinung gewesen zu sein, dass sie hier einen guten, spannenden Film machen. Ist es nicht. Aber um für Lacher zu sorgen ist es nicht peinlich genug, um cool zu sein sind die Szenen (mit einer Ausnahme) zu durchschnittlich und um spannend zu sein ist das alles zu vorhersehbar und unglaubwürdig gespielt.

Fazit: Macht keinen Spaß. Nicht mal als Negativbeispiel, weil die ganze Sache einfach durch die Bank so richtig banal ist.

„Alien Invasion“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, alle falsche Stücken spielenden, Punkte.

The post Best Of Worst Case: Alien Invasion (2023 Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/11/18/best-of-worst-case-alien-invasion-2023-filmkritik/feed/ 0
Terrifier 2 (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/10/31/terrifier-2-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/10/31/terrifier-2-filmkritik/#respond Tue, 31 Oct 2023 06:50:34 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35931 Art der Clown (David Howard Thorton) wird von einer übernatürlichen Macht wiederbelebt, nachdem er getötet wurde, weil er (unter anderem) zwei Frauen an Halloween verfolgt und grausam ermordet hat. Diese Macht holt aber nicht nur ihn zurück ins Leben, sondern … Weiterlesen

The post Terrifier 2 (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Art der Clown (David Howard Thorton) wird von einer übernatürlichen Macht wiederbelebt, nachdem er getötet wurde, weil er (unter anderem) zwei Frauen an Halloween verfolgt und grausam ermordet hat. Diese Macht holt aber nicht nur ihn zurück ins Leben, sondern stellt ihm auch eine genauso verrückte Clownin (Amelie McLain) zur Seite.

Dieses Mal verfolgt Art eine junge Frau namens Sienna (Lauren LaVera), die sich allerdings zu wehren weiß, und ihren Bruder. Deshalb zieht Art immer größere Schneisen an Mord und Totschlag, bis es schließlich zu einer letzten Konfrontation kommt, bei der klar wird, dass auch Sienna Hilfe von übernatürlicher Seite erhalten hat …

Ich weiß jetzt nicht, wie ich diese Kritik hier anfangen soll, denn ich bin tatsächlich noch immer ein bisschen sprachlos. Das liegt nicht daran, dass ich jetzt so schockiert über diesen Film bin oder dass die Gewalt im Film mich quasi sprachlos gemacht hätte, sondern an der Tatsache, dass ich echt nicht weiß, was ich von diesem Machwerk hier halten soll.

Mega-Hype, brutalster Film der Welt, Leute haben (sich übergebend) das Kino verlassen, usw usw usw. Und dann bekomme ich … das hier.

Ist der Film brutal? Sicher. Und natürlich könnte man jetzt über die Sinnhaftigkeit von Gewalt in Filmen diskutieren. Man könnte fragen, wozu diese notwendig ist und dann könnte man anführen, dass es manchmal Gewalt braucht, um die Handlung voranzutreiben oder um bestimmte Motivationen von Charakteren zu begründen und manchmal ist sie auch einfach da, weil sie cool aussieht (John Wick, nur als Beispiel).

Und dann gibt es Filme wie diesen hier für den der Begriff „Torture Porn“ erfunden wurde. Meiner Meinung nach gibt es keine andere Erklärung hierfür, außer, dass die Macher:innen testen wollten, wie weit sie mit der (völlig überzogenen und übertriebenen) Darstellung von Gewalt gehen können. Denn das ist tatsächlich das einzige Alleinstellungsmerkmal des Films.

Wenn man nach den Reaktionen und Bewertungen geht, die dieser Film hier eingefahren hat, dann stellen sich für mich ganz viele Fragen. Zum Beispiel, tut mir leid, ich muss diesen Film wieder erwähnen, warum „Winnie The Pooh: Blood And Honey“ so schlecht abschneidet und dieser Film hier tatsächlich zum großen Teil richtig gute Bewertungen hat.

Es gibt bei diesem Film hier nichts, was ich per se jetzt richtig gut oder außergewöhnlich finden würde. Er ist ziemlich brutal – auf eine Art und Weise, die ich persönlich nicht als schwarzen Humor (oder wie oft beschrieben wird „tongue in cheek“) identifizieren könnte. Jemand zu lebendig zu häuten und dann noch Salz zu holen, um das auf die Wunden zu streuen während das Opfer noch lebt … sorry, aber das finde ich in keiner Konstellation witzig (das ist übrigens noch der harmlose Teil). Das ist eine Schlachtplatte. Mehr nicht. Mit viel gutem Willen kann man die Abfolge an Szenen mit Lauren LaVera (sie spielt Sienna) als Handlung titulieren und mit noch viel mehr guten Willen kann man sie als Final Girl par excellence sehen, aber tatsächlich braucht man für das, was man hier Story nennt nicht mal wirklich einen Bierdeckel (Mädel träumt vom Angriff eines Killerclowns, ebendieses Mädel baut sich seit Wochen eine Amazonenrüstung, weil sie diese in den Notizen ihres Vaters gesehen hat, für ein Cosplay/Halloweeen und dann muss sie wirklich in diesem Kostüm gegen besagten Clown antreten. Zauberschwert(!) inklusive. Story Ende).

Positiv gesehen: Art der Clown und seine Gehilfin sehen wirklich böse aus. Hut ab vor diesem Teil der Produktion bzw. der Macher:innen und vor allem dem Kostümdepartment und dem Schauspieler David Howard Thornton. Der scheint mit der Rolle den Spaß seines Lebens zu haben. Auch die Effekte, großteils praktisch, sind wirklich richtig gut geworden (was durchaus Übelkeit und Brechreiz hervorrufen könnte, wie ich meine). Dafür großen Respekt an dieser Stelle. Ich habe jetzt keine Ahnung, wie hoch das Budget war, aber das war sicher verdammt viel Arbeit. Die Frage, die sich mir trotzdem stellt ist: Warum? Da mordet ein (mittlerweile übernatürlicher, anders als im ersten Teil) Bösewicht zahllose Menschen auf übertriebene (was für mich nicht gleichzusetzen ist mit witzige) Art und Weise und das ist die Story des Films?

Und: Dafür wird der Film gelobt?
Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es wirklich nicht.

Jetzt mal rein objektiv: Effekte: Top. Schauspiel: Kann man manchmal nicht mal so nennen, aber meistens okay, großteils sogar in Ordnung (wenn man angsterfüllt oder schmerzerfüllt Schreien oder Wimmern als Schauspiel zählt, dann haben wir hier ein paar Scream-Queen/King-Anwärter:innen). Optik und Ausstattung: Top. Drehbuch: Naja.

Ich hab mal einen Kunst-Kurz-Film gesehen, der hieß Ölfilm und da sah man zehn Minuten lang, wie Öl von A nach B gegossen wurde und auf einer Glasplatte einen Film gezogen hat. Das war ähnlich wie das hier. Ja, ich verstehe die Doppeldeutigkeit, ich honoriere den Witz und die Idee, aber das ist nach 10 Sekunden uninteressant. Warum mache ich da 10 Minuten draus?

Hier das gleiche: Warum mache ich da 2 Stunden 20 Minuten draus? Da passiert nichts außer „abschlachten“. Und ein paar Pseudo-Szenen mit Sienna, damit man behaupten kann man hätte eine Story. Ja, die Optik (Engel und Teufel) und so weiter, da kann man schon hineininterpretieren und so weiter (ihr wisst schon: Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse und so Zeug). Eh alles okay, aber … warum so lang?

Selbst Gorehounds müssen wohl zugeben, dass man locker eine Stunde kürzen hätte können. Aber dann wäre vermutlich von dem zarten Pflänzchen namens „Story“ gar nichts mehr übrig geblieben. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das eine Rolle gespielt hätte.

Falls man es nicht gemerkt hat: Ich finde das Ding hier einfach völlig unnötig. Ich spreche hier nicht von einem moralischen Standpunkt aus, sondern von einem filmischen Standpunkt. Es ist ja selten, dass ich an einem Film nichts finde, was mir gefällt – so gibt es ja auch bei diesem hier was, was ich gut finde (Effekte, Austattung) -, aber ich frage mich tatsächlich, warum man sowas produziert. Das ist für mich völlig inhaltsleer und emotionslos (von Ekel mal abgesehen, denn Grusel oder so habe ich keine Sekunde empfunden). Filmhistorisch gesehen ist vermutlich trotzdem ein Kompliment fällig (wenn man das so nennen kann): Die Grenzen des Zeigbaren sind hiermit sicher nach oben verschoben worden. Muss man auch mal schaffen (muss man natürlich nicht, aber wenn man es drauf anlegt, dann kann man immerhin sagen: Mission erfüllt).

Bis zu einem gewissen Grad kann ich es ja nachvollziehen. Der Drehbuchautor und Regisseur Damien Leone beschäftigt sich seit mittlerweile sechzehn Jahren mit seiner Figur „Art“ (und ich denke man kann davon ausgehen, dass der Name des Clowns ein erhobener Zeigefinger in eine bestimmte „Arthouse“-Richtung darstellt). Von Kurzfilmen über Kurzfilm-Sammlungen bis hin zum ersten Langfilm und halt jetzt den zweiten. Und alle erzählen im Grunde die gleiche (oder eine sehr ähnliche) Story.

Was kann man, vor allem da Damien Leone in erster Linie Effektemacher ist, denn von mal zu mal anders machen? Kreativere Wege finden um Menschen zu foltern oder zu töten, vermutlich. Der Rest ist leider altbekannt. Und wenn man im Vorfilm „seine Schöpfung“ sterben lässt, dann kann man sie ja nur übernatürlich zurückbringen, oder? Also im Kontext ergibt das dann alles schon Sinn. Es ist halt einfach für mich in Wahrheit einfach nur so unglaublich langweilig und schrecklich banal. Für mich ist das hier ein bisschen wie die ersten Uwe Boll Filme, also so in Richtung „Alone In The Dark“: Da hat man jemand mehr Budget gegeben und jetzt testet dieser jemand in Filmlänge aus, was man damit alles machen kann. Kann ich nachvollziehen, kann ich aus effekt-technischer Sicht auch durchaus würdigen, aber unterhaltsam war es für mich nicht.

Und Ja, es wird einen dritten Teil geben, was am Ende von diesem Teil hier ja nicht mit wenig Blut und laaaaaangem (*gähn*) Aufbau angeteasert wird. Ich frage mich, was wohl die Story sein wird …?

Dieser kleine Teaser am Ende fasst für mich übrigens den gesamten Film sehr gut zusammen. Die Szene ist ewig lang, man ertrinkt quasi in Blut und bekommt eine möglichst eklige Szene gefühlt eine Stunde lang zu sehen, obwohl man schon nach zehn Sekunden weiß, worauf das hinauslaufen wird. Nein, danke. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

Weil die Frage auftauchen wird: Warum ich „Blood And Honey“ um so viel besser fand? Weil ich mir dort nie sicher war, wer jetzt überleben wird, was als nächstes passieren wird und ich wirklich gespannt war, wie die Sache weitergeht (sicher, im Nachhinein war die Spannung umsonst, weil es genauso weitergeht wie man sich denkt, aber zumindest war da Spannung da). Hier sitze ich nur da, gucke mir ein Gemetzel an und weiß im Grunde genommen schon die gesamte Zeit über, wo das hinführt. Schade, denn Talent (nochmals: Effekte, Kostüm, Ausstattung, teilweise die Beleuchtung und sogar das Schauspiel) erkennt man klar. Ich finde halt schade, dass das Ergebnis derartig spannungsarm ist.

Gorehounds, die von brutalen Szenen nicht genug bekommen können und die auf alles andere pfeifen, die können getrost nochmals 5 oder 6 Punkte draufschlagen. Alle anderen: Großer, riesengroßer Bogen.

„Terrifier 2“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, zwei für die oben erwähnten positiven Punkte und einen für Lauren LaVera, mir aber ansonsten rein gar nichts gebende, Punkte.

The post Terrifier 2 (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/10/31/terrifier-2-filmkritik/feed/ 0
Best Of Worst Case: Megalodon Rising (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/09/28/best-of-worst-case-megalodon-rising-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/09/28/best-of-worst-case-megalodon-rising-filmkritik/#respond Thu, 28 Sep 2023 05:00:42 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35836 Ein chinesisches Schiff ist in die Gewässer der USA eingedrungen um eine Verbindung zu einem Satelliten aufbauen und somit die Geheimnisse der USA stehlen zu können. Doch das Signal des Verbindungsgeräts lockt Megalodon-Riesenhaie an und bringt sie so in Rage, … Weiterlesen

The post Best Of Worst Case: Megalodon Rising (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Ein chinesisches Schiff ist in die Gewässer der USA eingedrungen um eine Verbindung zu einem Satelliten aufbauen und somit die Geheimnisse der USA stehlen zu können. Doch das Signal des Verbindungsgeräts lockt Megalodon-Riesenhaie an und bringt sie so in Rage, dass sie das Schiff versenken.

Währenddessen hat Emily Lynch (Wynter Eddins) das Problem, dass ihre Schwester vor einem Kriegsgericht steht, weil sie behauptet ein Megalodon hätte ihr Schiff versenkt. Das glaubt aber niemand, weshalb eher verhandelt wird wie lange man sie einbuchtet und nicht ob man sie überhaupt einbuchtet.

Dann findet Lynch aber eine Überlebende (Freda Yifan Jing) des chinesischen Kriegsschiffs. Diese schweigt aber beharrlich wie sie dahingekommen ist, wo sie gefunden wurde, geschweige denn darüber, was sie dort wollte.

Als ein weiteres chinesisches Schiff auftaucht und die Herausgabe der Schiffbrüchigen fordert, wird die Sache kompliziert. Die Chinesen sind nämlich der Meinung, dass die Haie, welche das erste Schiff versenkt haben, mehr oder weniger eine Geheimwaffe der USA sind und der Kapitän des Schiffs (Zhan Wang) ist bereit dazu, einen Krieg vom Zaun zu brechen, um einerseits die Schiffbrüchige wieder zurück zu bekommen und andererseits die Verbrechen der USA aufzudecken.

Dann aber wird das amerikanische Kriegsschiff angegriffen. Von Riesenhaien. Und alle Absichten und Vorbehalte müssen neu sortiert werden …

Also, wenn man die Zusammenfassung so liest, dann könnte man sagen, es handelt sich hier um ein Drama, vor dem Hintergrund einer Monsterhai-Attacke. Voll von politischer Spannung und der drohenden Apocalypse durch einen Krieg, den eigentlich niemand will. Verschiedene Weltsichten, Misstrauen, Verschwörungen und die versöhnliche Message, dass wir im Grunde genommen einfach zusammenhalten müssen. Starker, kraftvoller und positiver Film, sozusagen. Quasi der „Dark Knight“ unter den Hai-Filmen (ein Satz, den ich nie für möglich gehalten hätte).

Und ja, das ist er auch nicht, denn sobald man sich vor Augen führt, wer diesen Film hier prodziert hat, dann ist alles klar. Es ist eine weitere Produktion von „The Asylum“ und damit wäre vermutlich alles gesagt, was es zu sagen gibt. Wer zum ersten Mal über diese „Film“-Schmiede liest oder von ihr hört, hier ein paar Infos dazu: „The Asylum“ ist dafür bekannt so genannte „Mockbuster“ zu produzieren. Das ist nichts anderes als billig und schlecht gemachte Versionen bzw. Variationen von bekannten bzw. aktuell produzierten oder veröffentlichten Blockbustern.

Als Beispiele: „Transformers“ wurde als „Transmorphers“ verunstaltet (wobei sich da die Frage stellt, was schlechter ist … wobei, nein, bleiben wir fair: „Transformers“ haben immerhin coole Effekte), „Pacific Rim“ als „Atlantic Rim“ und so weiter und so fort.

Da die Filme aber meist immerhin einen unfreiwillig/freiwilligen Humorfaktor haben, stellt das kein Problem dar. Zumindest, wenn man weiß, womit man es zu tun hat. Gerüchteweise gibt es immer wieder Eltern, die ihren Kinder eine Freude mit einem Film machen wollten und dann mit dem „falschen Film“ nach Hause kommen. In Zeiten von Streaming wohl nicht mehr ganz so oft, aber tja, da wurden quasi Familien zerstört und Weihnachtsfrieden gebrochen.

Wie dem auch sei: „Megalodon Rising“ ist die Fortsetzung von „Megalodon“. Das ist jetzt nochmals eine Ecke verwirrender, weil es mittlerweile wohl zwanzig Filme gibt, die den Namen „Megalodon“ irgendwie im Titel tragen. Ein paar davon sind unglaublich irre und cool („Shark Attack III: Megalodon„) und andere sind einfach irre schlecht.

Und tja, dies ist die Fortsetzung von einem der schlechten Filme. Haltet euch fest: Es gibt auch einen dritten Teil: „Megalodon: The Frenzy“. Kritik folgt bald. Man sollte es nicht glauben, aber diese Filme scheinen tatsächlich irgendwie Gewinn zu machen.

Was also diesen Film hier betrifft: Er ist mies. Er ist nicht mal lustig. Er ist einfach mies. Es gibt vier Dinge, die ich dem Film im direkten Vergleich zugute halten muss: Einerseits sind die Effekte der Haie oder zumindest die Optik für diese Art von Film ganz gut gelungen. Zum Zweiten gibt eine Nebenstory um den Soldaten Commander Ahearn, die ich cool gelöst fand (kleiner Spoiler: Er ist ein Arsch, die ganze Zeit, wird von Brücke verwiesen, sitzt dann in seiner Kajüte, spielt mit einem Rambo-Messer und trifft eine Entscheidung, steht zielgerichtet auf und geht mit seinem Messer spielend in Richtung Brücke – nur um das Messer, welches viel emotionalen Wert für ihn hat – in einer Geste der Entschuldigung dem Kapitän bzw. der Kapitänin zu schenken und Besserung zu geloben. Das war unerwartet und cool). Drittens spielt Chris Granz Wenchell richtig gut. Der Mann kommt nur kurz vor und hat keine tragende Rolle per se, aber wow – der legt sich ins Zeug als würde er bei einem richtigen Film mitspielen! Und ich glaube, der könnte das sogar und wäre auch noch gut dabei! Hut ab, ehrlich.

Und viertens: Vermutlich ist „Megalodon Rising“ der Grund, warum mir „The Meg 2“ besser gefallen hat als vielen anderen, denn ich habe „Megalodon Rising“ kuzr vor „Meg 2“ gesehen und nun, was soll ich sagen. Dass der Statham-Film einfach gleich viel besser funktioniert, wenn man kurz vorher gesehen hat, was alles noch schlimmer sein kann, ist wohl auch klar.

„Megalodon Rising“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, die drei Punkte für je ein Argument oberhalb bekommende, Punkten.

The post Best Of Worst Case: Megalodon Rising (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/09/28/best-of-worst-case-megalodon-rising-filmkritik/feed/ 0
The Collective (2023 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/09/07/the-collective-2023-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/09/07/the-collective-2023-filmkritik/#respond Thu, 07 Sep 2023 06:00:08 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35718 Eine geheimnisvolle Agentur, die Killer in die Welt hinaus schickt, um Verbrecher zu beseitigen, die dem Gesetz bisher entkommen konnten. Sam (Lucas Till) ist das neueste Mitglied und er kann es nicht erwarten, seinen ersten Auftrag zu bekommen. Zunächst wird … Weiterlesen

The post The Collective (2023 Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Eine geheimnisvolle Agentur, die Killer in die Welt hinaus schickt, um Verbrecher zu beseitigen, die dem Gesetz bisher entkommen konnten. Sam (Lucas Till) ist das neueste Mitglied und er kann es nicht erwarten, seinen ersten Auftrag zu bekommen. Zunächst wird er jedoch von seinem Boss Liam (Don Johnson) hinter einen Schreibtisch gesetzt, Büroarbeit ist eben der Start für jeden Agenten.

In den Außendienst geht es dann aber doch schneller, als er denkt, denn der erfahrene Agent Hugo (Tyrese Gibson) benötigt bei seinem aktuellen Fall einen Partner. Der Kampf gegen einen berüchtigten Menschenhändler wird dabei schnell zum Kampf zwischen Leben und Tod, denn das Versteck von Hugo und Sam ist aufgeflogen und das Killerkommando ist bereits auf dem Weg…

Ich mochte Lucas Till in der MacGyver Reboot Serie ganz gerne, weswegen mich interessiert hat, was er nach der finalen Staffel nun so macht. Unter der Regie von Tom DeNucci (Johnny & Clyde), ist er hier dann leider eine hundert prozentige Fehlbesetzung. Das ist aber kein Problem, denn es passt perfekt ins Gesamtbild bei diesem Film, bei dem so richtig gar nichts passt bzw. stimmig ist. Dafür ist das Gezeigte so mies, dass es wieder lustig ist.

Wenn man in der Nacht ein Haus überfallen möchte, da man die sich darin befindenden Personen beseitigen will und dafür zwei Wägen mit mehreren bösen Jungs darin zur Verfügung hat, was macht man dann? Richtig, man fährt mit eingeschalteten Lichtern bis direkt vor das Haus, schreit noch ein paar Befehle und schickt zunächst nur die Männer aus dem ersten Auto hinein, wohl damit die „Opfer“ ihre Angreifer schön der Reihe nach abwehren können.

Da die Messer schwingende Anführerin dieser Truppe von Mercedes Varnado gespielt wird, die als Wrestlerin unter dem Namen Sasha Banks bekannt geworden ist, ist subtiles Verhalten wohl sicherlich nicht gerade ihre Stärke. Dies ist nur ein Beispiel der angewandten Logik aus dem Film und genau so könnt ihr euch jede Szene vorstellen, die in irgendeiner Form lässig bzw. stylish sein soll (was offensichtlich der Hauptanspruch gewesen ist).

Herrlich lächerlich ist etwa die Sequenz, in der der von Tyrese Gibson (Morbius) völlig übercool gespielte Agent im Rambo-Stil ein Gebäude stürmt. Das soll so gewollt abgebrüht sein, ist aber auf Grund des an den Tag gelegten Dilettantismus nur peinlich, weswegen ich mir die Szene gleich zwei mal hintereinander angesehen habe, weil ich so lachen musste. Ruby Rose (Vanquish) spielt derart gelangweilt, dass ich froh war, dass sie nicht oft zu sehen ist, im Gegensatz zu Don Johnson (Knives Out), der ein verschmitztes Grinsen nicht verstecken kann, wahrscheinlich weiß er, in was für einem Film er hier gelandet ist.

Lucas Till (Monster Trucks) ist dann in etwa so einschüchternd, wie ein verspieltes Schmusekätzchen. Überhaupt ist dies ein Hauptgrund, der (neben dem best of worse case Faktor) für den „Genuss“ dieses Filmes spricht, nämlich wie verloren und unglaubwürdig Schauspieler wirken können, wenn sie keine richtige Führung durch einen fähigen Regisseur bekommen. Vor allem Till und Gibson habe ich in anderen Produktionen, schon viel besser erlebt.

Was auch nicht gelingt (und wenig verwunderlich ist), ist das Gefühl eines homogenen Ganzen zu erzeugen. Die einzelnen Szenen kommen an sich meist so daher, dass kaum eine Atmosphäre aufgebaut wird, doch wenn man dann den Film in Summe betrachtet, wirkt es so, als würde man ohne klares Ziel ein Setting nach dem anderen betreten und nicht so, als würde man eine zusammenhängende Story bzw. einen Film sehen.

Lustig schlecht, mit starken Hang zum Fremdschämen. Wie man (beinahe) jede einzelne coole Szene lächerlich wirken lassen kann und das auch noch offensichtlich unabsichtlich, ist schon eine eigene Kunst. Wer also bei Sing-Shows im Fernsehen gerne den schlechtesten Kandidaten beim Scheitern zusieht, der wird auch hier seine Freude haben. Ich zumindest weiß nun wieder Filmemacher (noch) mehr zu schätzen, die wissen, was sie tun.

„The Collective“ bekommt von mir 3/10 unfreiwillig ziemlich komische Empfehlungspunkte.

The post The Collective (2023 Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/09/07/the-collective-2023-filmkritik/feed/ 0
Children of the Corn – Kinder des Zorns (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/04/11/children-of-the-corn-kinder-des-zorns-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/04/11/children-of-the-corn-kinder-des-zorns-filmkritik/#respond Tue, 11 Apr 2023 06:00:11 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35327 Verantwortungslose Erwachsene, die die Maisfelder in einer Kleinstadt in Nebraska mehr oder weniger wissentlich verdorben haben und somit die Zukunft der Kinder des Ortes gefährden. Boleyn (Elena Kampouris) will ihren Vater Robert (Callan Mulvey) umstimmen, denn er hat eine Abstimmung … Weiterlesen

The post Children of the Corn – Kinder des Zorns (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Verantwortungslose Erwachsene, die die Maisfelder in einer Kleinstadt in Nebraska mehr oder weniger wissentlich verdorben haben und somit die Zukunft der Kinder des Ortes gefährden. Boleyn (Elena Kampouris) will ihren Vater Robert (Callan Mulvey) umstimmen, denn er hat eine Abstimmung forciert, bei der die Vernichtung der beschädigten Felder beschlossen wurde. Sie möchte aber versuchen, die Ernte zu retten.

Beide haben jedoch nicht mit den Plänen von Eden (Kate Moyer) gerechnet, die etwas zu viel Zeit in den Feldern verbracht hat. Dort hat sie sich mit einem Wesen angefreundet, dass hungrig ist und Eden und die übrigen Kinder in der Stadt liefern ihm nur zu gerne das, was es am Liebsten zu sich nimmt: das Blut sämtlicher Erwachsener in der Gegend…

Im Jahr 1977 schrieb Stephen King die Kurzgeschichte „Children of the Corn“. 1984 folgte die erste Verfilmung mit Linda Hamilton, woraus sich ein Franchise entwickelt hat mit acht Fortsetzungen, einem Kurzfilm und einem Remake. Bei dem aktuellen Film handelt es sich um eine bereits 2020 gedrehte Neuinterpretation des Stoffes, die drei Jahre lang auf Eis gelegen ist. Klingt wie ein schlechtes Zeichen? Nun, das könnte man so sagen.

Ich habe bisher ja keinen der Teile gesehen, bin auf diesen aber aus einem ganz einfachen Grund gekommen und das ist Regisseur und Drehbuchautor Kurt Wimmer (Equilibrium). Der hat sich im Jahr 2006, nachdem es bei Ultraviolet kreative Differenzen mit dem Produktionsstudio gab, als Regisseur in Pension begeben (Drehbücher schrieb er noch weiterhin, z.b. für The Misfits). Seine beiden hier genannten Filme sind dabei vielleicht nicht per se gut, doch haben sie einen sehr eigenen Stil und haben klar einen gewissen Kultstatus.

Was macht dieser Herr also nach so langer Pause mit diesem so oft verfilmten Stoff? Leider einen belanglosen Streifen ohne Biss, was rein seine Verantwortung ist, denn es handelt sich um eine Independent-Prodution, daher mussten sie sogar während Covid 19 die Dreharbeiten nicht unterbrechen und Wimmer war wieder für die Regie und das Drehbuch verantwortlich. Fangen wir mal mit den Charakteren an, von denen nur eine wirklich spannend ist und das ist Kate Moyer (Our House) als Eden.

Mit welcher Verachtung für Erwachsene und grausamer Verspieltheit sie Eden spielt, ist schon unheimlich. Wenn man dann an reale Ereignisse denkt, wenn zwölfjährige Mädchen eine gleichaltrige töten und vorher googeln, ob sie dafür auf Grund ihres Alters bestraft werden können, dann bekommen die Taten der Kinder hier noch eine andere Ebene. Das ist auch das stärkste Motiv, dass man sich hier herausnehmen kann, die Verrohung der Kinder, die rein an den Erwachsenen liegt, egal ob es nun Überforderung oder Desinteresse ist.

Elena Kampouris (Jupiter´s Legacy) als Boleyn aka die Stimme der Vernunft ist zwar nicht schlecht, im Vergleich wirkt ihre Rolle aber zu generisch. Sämtliche andere Darsteller, kann man sowieso vergessen. Das Feld an sich als atmosphärisch gruselig zu gestalten, gelingt auch nicht, das hat zuletzt sogar Escape the Field besser gemacht. Bei vielen Bewegungen ist einfach zu eindeutig zu sehen, dass sich hier die CGI-Felder rühren und das Wesen aus dem Feld, ist ein peinliches Highlight.

Wenn wir schon bei peinlich sind. Die Bedrohung durch die Kinder und wie sie die Erwachsenen in Schach halten funktioniert teilweise (vor allem wegen Moyer), dann wiederum gibt es Momente, wo das Szenario lächerliche „Laientheater“ Stimmung verbreitet. Was die Gewalt betrifft ist eine Szene übertrieben brutal, manche Momente leiden unter den Effekten, die Opfer, die man nach den Taten zu sehen bekommt, sind dann wiederum gut gelungen.

Das ergibt in Summe einen Film, der „leider“ nur stellenweise witzig schlecht ist und vor allem darunter leidet, dass man um Niemanden Angst hat und die Sache nur unangenehm findet, wenn man die Eltern-Kinder Dynamik auf die reale Welt anwendet. Das geringe Budget war ebenso sicherlich nicht hilfreich. Meiner Meinung nach hat es sich somit eindeutig nicht ausgezahlt für Wimmer, aus dem Ruhestand zu kommen.

„Children of the Corn“ bekommt von mir 3/10 wieder mehr an der eigenen Vorbild-Wirkung arbeiten müssende Empfehlungspunkte.

The post Children of the Corn – Kinder des Zorns (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/04/11/children-of-the-corn-kinder-des-zorns-filmkritik/feed/ 0
Best Of Worst Case: Crocodile Island (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/04/04/best-of-worst-case-crocodile-island-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/04/04/best-of-worst-case-crocodile-island-filmkritik/#respond Tue, 04 Apr 2023 05:00:13 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35330 Während einem Flug über die „Devil’s Sea“, angeblich das Bermudadreieck von Asien, stürzt ein Flugzeug ab, weil kleine Flugsaurier (nicht Vögel – Flugsaurier) gegen die Maschine knallen, ein Triebwerk zum Explodieren bringen und es so flugunfähig machen. An Bord sind … Weiterlesen

The post Best Of Worst Case: Crocodile Island (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Während einem Flug über die „Devil’s Sea“, angeblich das Bermudadreieck von Asien, stürzt ein Flugzeug ab, weil kleine Flugsaurier (nicht Vögel – Flugsaurier) gegen die Maschine knallen, ein Triebwerk zum Explodieren bringen und es so flugunfähig machen.

An Bord sind Lin Hao (Gallen Lo) und seine Tochter Yi (Liao Yinyue), sowie deren Freund, mit dem Papa keine rechte Freude hat. Natürlich überleben sie und noch ein paar andere. Lin Hao hat seine Tochter ein paar Jahre nicht gesehen und ihr passt es überhaupt nicht, dass er plötzlich wieder da ist und sich aufspielt, als hätte er ein Recht, ihr zu sagen, was Sache ist.

Aber dieses Thema gerät rasch ins Hintertreffen, denn auf der Insel, auf welcher sie gelandet sind, ist irgendetwas schief gelaufen. Tatsächlich sind mutierte Tiere auf der Insel. Von einem riesengroßen Krokodil angefangen, über wirklich, wirklich große Spinnen, ist hier viel Gefahr unterwegs.

Was soll ich sagen? Wenn die Tagline auf der DVD lautet „Skull Island war nur Sightseeing“, dann weiß man, dass es tatsächlich nur ein Trash-Film sein kann, der sich selbst nicht ernst nimmt und die Charaktere links liegen lässt, pseudo-familiäre Konflikte in den Mittelpunkt stellt und noch dazu schlechte Effekte hat.

Und ja. Stimmt alles. Bis auf eine Sache. Leider die Wichtigste: Der Film nimmt sich absolut ernst. Und zwar so richtig.

Das könnte jetzt der Grund für ganz viele Lacher sein, aber dem ist nicht so. Es mag daran liegen, dass ich die Originalsprache des Films leider nicht spreche und deshalb auf die deutsche Tonspur wechseln musste, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er im Original wirklich viel besser ist. Ich meine, ja, es gibt ein paar Szenen im Film, die gut sein könnten und sogar emotional berühren.

Zum Beispiel: Es gibt eine schwangere Frau an Bord, die mit ihrem Partner unterwegs ist. Und diese beiden stellen ein wenig das Herz das Films dar. Sie sind einfach beide liebenswürdig, kümmern sich – trotz ihrer gortgeschrittenen Schwangerschaft und damit einhergehenden Sorgen um ihr Wohlergehen – absolut auch um andere. Und ja, was soll ich sagen, der gute Mann stirbt später, weil er sich opfert, um seine Frau und ein paar andere Leute entkommen zu lassen. Das hätte ins Herz gehen müssen, würde ich meinen, weil er wirklich, wirklich der netteste und sympathischste Charakter im Film ist. Tut es aber nicht.

Und das liegt daran, dass der Film einfach zu schlecht geschnitten (und gespielt) ist, um wirklich zu funktionieren. Die Action-Szenen sind zu langsam geschnitten. Im Regelfall kann man sagen, dass die Kamera bzw. das Bild immer eine Sekunde zu lang in der aktuellen Einstellung bleibt, um auch nur im Ansatz so etwas wie Dynamik oder sogar Spannung zu erzeugen.

Dass die gesamte Handlung und sogar die Abläufe der Actionszenen 1:1 nicht nur aus dem Lehrbuch sind, sondern jede/r der oder die das erste Mal einen Film macht und auf Nummer sicher gehen möchte, würde die Szenen so arrangieren. Da ist nichts, was irgendwie mitreißt, oder, einen Schritt darunter, Zuseher:innen bei der Stange halten könnte. Nichts.

Dazu kommt noch, dass der Hauptcharakter einfach ein A****loch ist. Punkt. Da gibt es keine Diskussion. Gibt es die Aufopferung? Gibt es die später Einsicht der Tochter, dass Papi sie doch liebt? Gibt es die Versöhnung von Vater mit Love-Interest?

Braucht ihr drauf wirklich eine Antwort? Wenn ihr sie nicht kennt, dann werdet ihr es nie erfahren, denn diesen Film könnte ihr euch schenken. Außerdem wird euch die „Charakterentwicklung“ (ich hatte gerade ein schlechtes Gewissen gegenüber diesem Wort, weil ich es hier verwendet habe) sowas von kalt lassen, dass euch die Antwort dieser Fragen sogar während dem Film egal sein wird.

Sehen die Monster immerhin gut aus? Ja. Schon. So lange sie sich nicht bewegen.

Oh – ich habe dann noch die beiden Nebenfiguren vergessen, die spannenderweise auch dabei sind: Die Influencerin und der Typ, der auf dem Weg zu einer Herzoperation war. Nur, damit ihr euch nicht wundert: Sie läuft in große Spinnweben und dann klebt grünses Zeug in ihrem Ausschnitt. Deshalb muss sie sich im Fluss waschen. Beziehungsweise den Ausschnitt im Fluss waschen. Das macht Herz-Typ heiß. Er will ihr an die Wäsche. Sie weist ihn ab. Dann werden sie angegriffen. Er könnte sie retten, aber weil sie ihn abgewiesen hat, tritt er ihr ins Gesicht(!) anstatt ihr die Hand zu reichen. Ja. Sie stirbt. Nochmals Ja. Ihr habt richtig gelesen. Was passiert später mit ihm? Er läuft vor Angst davon und stirbt … weil sein Herz aufgibt. Und er bekommt eine dramatische Todesszene, wo man aus dem OFF ein Gespräch hört, welches uns Zuseher:innen vielleicht berühren soll oder so. Keine Ahnung. Da gab es noch ein paar Szenen, die ihn noch unsympathischer gemacht haben.

Das kommt also auch noch dazu: Zu viel Emotion bei den falschen Personen investiert. Der Herz-Typ und der A-Loch-Held. Tolle Kombination in einem Film.

„Crocodile Island“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen Punkten, weil die Tagline recht hatte: „Skull Island war Sightseeing dagegen“, insofern, dass „Skull Island“ wirklich grandios ausgesehen hat. Und im Vergleich mit dem hier? Meisterwerk, würd ich sagen.

The post Best Of Worst Case: Crocodile Island (Filmkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/04/04/best-of-worst-case-crocodile-island-filmkritik/feed/ 0
The Witcher: Blood Origin (Serienkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/25/the-witcher-blood-origin-serienkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/25/the-witcher-blood-origin-serienkritik/#respond Sat, 25 Mar 2023 06:00:04 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35291 Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen. Mittendrin … Weiterlesen

The post The Witcher: Blood Origin (Serienkritik) first appeared on Darkagent.]]>
Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen.

Mittendrin ist Fjall (Laurence O’Fuarain), der leider den Fehler macht mit der falschen Frau zu schlafen und deshalb ins Exil geschickt wird. Dort trifft er auf „Die Lärche“ (Sophia Brown), eine Minnesängerin, die weltweit bekannt ist, die aber auch Hühnchen mit ihm zu rupfen hat.

Dann passiert ein Putsch und das ach so idyllische Elfenreich wird unterjocht. Von Elfen. Die ihre eigenen Familie umgebracht haben, um an die Macht zu kommen und – durch ein Dimensionstor weitere Welten zu erobern. Denn in einer dieser Welten wartet noch mehr Macht in Form von Magie.

Das kann man natürlich nicht so stehen lassen, also findet sich eine bunt gemischte Truppe, um die Übeltäter:innen zu stoppen …

Es ist Kunst. Anders kann man das nicht nennen. Kunst. Nämlich die Fähigkeit an sich gute Schauspieler:innen, wie hier zum Beispiel Michelle Yeoh dazu zu bringen, ganz schlecht zu spielen. Das schafft wirklich nicht jede:r. Aber die Macher:innen (tatsächlich sind es primär Macherinnen) haben es geschafft. Gratulation. Es sei denn natürlich die Idee hinter „Blood Origin“ war, eine gute, unterhaltsame und in sich stimmige Serie zu machen. Aber so, wie das hier geworden ist und aufgrund der großen Anzahl wirklich offensichtlicher(!) Mängel muss man ja fast davon ausgehen, dass es als Satire-Projekt geplant war. Ähnlich wie die „Resident Evil“-Serie (dazu ein anderes Mal mehr), denn das kann doch niemand wirklich ernst gemeint haben.

Tatsächlich gibt es genau zwei, ja zwei(!) Dinge, die am Ende dieser vierteiligen Mini-Serie positiv in meinem Kopf geblieben sind. Die eine Sache sind die Songs, die gesungen werden, denn die passen super, sind Mit-Sing-Hymnen und gehen gut ins Ohr. Also quasi die Gegenstücke zu den Songs von „Dandelion“ aus der „Witcher„-Serie. Oh, falls es jemand nicht weiß: „Blood Origin“ ist angeblich die Vorgeschichte zur eben erwähnten Serie und zeigt die Entstehung des ersten Wichters (tut sie nicht) und erklärt, warum es Monster und Magie in der Witcher-Welt gibt (naja, doch, irgendwie erklärt sie das schon).

Die zweite Sache hat einen Namen und spielt eine Zwergin namens Meldof. Konkret Francesca Mills, die tatsächlich den einzigen erwähnenswerten Charakter der Serie spielt. Die ersten Szenen mit ihr fand ich jetzt etwas seltsam, aber sobald sie mehr Aufmerksamkeit bekommt ist sie ein Hammer. („I wanted to sit there and watch you get eaten, but Gwen said you were special …“). Apropos Hammer. Der Name des Hammers ist Gwen. Und ja, da gibt es einen Grund dafür. Und ja, Meldof ist so irre, wie es klingt. Allerdings auf eine absolut sympathische Art und wie Francesca Mills sie anlegt … also, ich würde mir eine Serie mit Meldof als Hauptfigur tatsächlich ansehen.

Apropos Hauptfiguren: Die sind hier absolut zum Austauschen. Fjall und Éile, die sich anfangs hassen, sich aber irgendwie brauchen und am Ende lieben. Ui, wie unerwartet und neu. Dabei funktioniert das Prinzip sogar über die ersten eineinhalb Folgen ganz gut, wie ich fand. Nicht überraschend, aber zumindest gut solide. Solange es hauptsächlich diese beiden Figuren sind und man sich als Serie Zeit nimmt, die Interaktionen und Beweggründe mit ins Boot zu holen und zu zeigen, funktioniert die Sache für mich.

Mit dem Auftritt von Michelle Yeoh allerdings geht die Sache den Bach hinunter. Das liegt weniger an ihr, sondern daran, dass erstaunlicherweise plötzlich die Inszenierung und die Schnitte schlechter werden. Keine Ahnung. Vielleicht liegt es daran, dass die ja geplanten sechs Folgen auf vier gekürzt wurden. Theoretisch könnte das Material bis dahin ja gleiche gelassen worden sein (es wirkt stimmiger) und ab dem Zeitpunkt, wo es mehr als zwei Hauptcharaktere sind, hat man geschnitten was das Zeug hält. Zumindest wirkt es so.

Später kommen dann (bis auf Meldorf) völlig uninspiriert neue Figuren dazu, deren Namen ich euch nicht einmal sagen könnte (ich habe mir die Serie erst gestern fertig angesehen), weil sie belanglos und egal sind. Wirklich schlimm ist dann die letzte, also vierte Folge – da wird es dann richtig schlimm. Die Effekte sind auf einmal um ein vielfaches schlechter, die Schnitte mache Zeitsprünge (da sind 100%ig Teile aus Kämpfen rausgeschnitten worden, weil die Örtlichkeiten während des Kampfes plötzlich völlig andere sind, als sie eben noch waren) und auch Teile der Handlung fehlten. Nur als Beispiel ist da plötzlich ein riesiges Monster im Palast. Woher das auch immer kommt und was das auch immer dort macht. Das ist einfach da. Fertig.

Und von der „Verwandlung“ in den ersten Witcher bzw. wie diese Person aussieht und was sie macht … das ist bereits millionenfach anders und besser erzählt worden. Völlig uninspiriert. Schlimm, was man da in den Sand gesetzt hat. Und es hat mit „Witcher“ eigentlich nicht wirklich was zu tun.

Hätte theoretisch gut werden können, aber nun, leider nein. Auf ganz vielen Ebenen: Einfach NEIN.

„Witcher: Blood Origin“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, einen Punkt für die erste Folge, den zweiten für die Songs, den dritten für Meldorf, bekommende Punkte.

The post The Witcher: Blood Origin (Serienkritik) first appeared on Darkagent.]]>
http://darkagent.blogsit.net/2023/03/25/the-witcher-blood-origin-serienkritik/feed/ 0