Mystery | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Wed, 24 Apr 2024 12:01:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Warlock III: The End of Innocence (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/04/25/warlock-iii-the-end-of-innocence-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/04/25/warlock-iii-the-end-of-innocence-filmkritik/#respond Thu, 25 Apr 2024 06:00:47 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36432 Studentin Kris (Ashley Laurence) wird von ihrer Erbschaft eines mehrere 100 Jahre alten Hauses berichtet und da sie erst vor kurzer Zeit erfahren hat, dass sie adoptiert wurde, hofft sie hier etwas über ihre Vorfahren zu lernen. Sie fährt zunächst … Weiterlesen

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Studentin Kris (Ashley Laurence) wird von ihrer Erbschaft eines mehrere 100 Jahre alten Hauses berichtet und da sie erst vor kurzer Zeit erfahren hat, dass sie adoptiert wurde, hofft sie hier etwas über ihre Vorfahren zu lernen. Sie fährt zunächst alleine zu dem abgelegenen Haus in der Provinz und erlebt gleich in der ersten Nacht seltsame Geräusche und Erscheinungen.

Sie ist bereit das Gebäude wieder fluchtartig zu verlassen, als ihr Freund mit vier ihrer besten Freund auftaucht, um sie emotional zu unterstützen und um Zeit miteinander zu verbringen. Als kurz darauf ein mysteriöser Mann (Bruce Payne) an der Türe klingelt und vorgibt ein Architekt zu sein, ist es schon bald vorbei mit dem friedlichen Zusammensein…

Ja, das tut schon einigermaßen weh. Man kann durchaus sagen, dass das Betrachten dieses Filmes psychische Schmerzen bereitet, vor allem wenn man ihn mit Warlock und Warlock Armageddon vergleicht. Was mich bei diesem dritten und letzten (auch keine Überraschung) Teil aus dem Jahr 1999 überhaupt nicht wundert, ist dass Regisseur und Drehbuchautor Eric Freiser, hiermit seine Karriere so gut wie beendet hat bzw. nachher keine Jobs mehr bekommen hat.

Dieses mal ist das einzige, was diesen Teil mit den vorherigen verbindet, ein dummer deutscher Zusatztitel, bei dem „The End of Innocence“ mit „Das Geisterschloss“ sehr direkt übersetzt wurde. Zusätzlich spielt die Handlung in einem alten Gebäude, aber keinem Schloss. Julian Sands ist dabei rechtzeitig abgesprungen, denn der Warlock wird dieses mal von Bruce Payne (Highlander 4) gespielt, der sich hier dann auch als der einzige Lichtblick entpuppt.

Was spätestens bei den ersten „gruseligen“ Szenen im titelspendenden Gebäude auffällt, ist wie stümperhaft hier gearbeitet wird. Diese Sound-Effekte, das Spiel mit Licht und Schatten und der Schnitt, also das bekommen Filmstudenten im ersten Semester besser hin. Aber keine Sorge, es steigert sich langsam und wird noch schlimmer. Nein, leider nicht auf eine Art und Weise, die diesen Trash lustig machen würde.

Es gibt hier auch nur entweder blasse oder unsympathische Hauptfiguren, da haben Freiser und zwei weitere Schreiberlinge, beim Drehbuch ganze Arbeit geleistet. Dass die dann laut Filmlogik das „Final Girl“ dem Warlock freiwillig übergeben müssen, könnte dir als Zuseher daher nicht gleichgültiger sein. Die Effekte sind dabei zwar wieder (gehört ja fast schon zum Stil des Franchise) schlecht, aber den Charme haben sie völlig verloren. Überhaupt ist alles was die beiden Vorgänger gut gemacht hat, nirgendwo zu finden.

Eine Sequenz in einer Folterkammer wirkt so billig und schlecht gespielt, dass ich sie mir zweimal angesehen habe, damit ich es glauben konnte, doch dann kommt auch noch das Finale. Wie die Heldin den Warlock mit dem Messer in Schach hält, das ist nicht mehr schlecht, das wirkt schon eher wie eine Parodie. Billig und ohne Gefühl für das Franchise oder Horror an sich, den Namen Warlock hat die Sache wirklich nicht verdient.

Was mich zu Bruce Payne bringt. Der kann Schurken sehr gut spielen und wie er hier beobachtet, manipuliert und zynische Freude am Leid seiner Opfer hat, da geht schon eine gewisse Faszination von ihm aus. Beim letzten Kampf kann dann aber auch er nichts mehr retten. Ashley Laurence ist durch Hellraiser 1 und 2 ja keine Fremde innerhalb des Genres, doch auch sie wirkt teilweise planlos und auch wenn sie gegen die allgegenwärtige Lustlosigkeit anspielt, steht sie wie Payne auf verlorenen Posten.

Scheinbar ist es typisch für einige Horror-Trilogien, den dritten Film klar in den Sand zu setzen, wie es auch bei Düstere Legenden 3 und I’ll Always Know What You Did Last Summer der Fall war. Schade, denn hier wäre kein weiterer Teil eindeutig besser gewesen, als dieser Teil. Zumindest als Fan von Bruce Payne bekommt man hier eine weitere Bestätigung, dass er Bösewichte wie diesen im Schlaf spielen kann, dabei aber immer zu überzeugen weiß.

„Warlock 3“ bekommt von mir 3/10 durch den von Payne gelieferten pain verstärkte Empfehlungspunkte.

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Imaginary (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/04/06/imaginary-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/04/06/imaginary-filmkritik/#respond Sat, 06 Apr 2024 06:00:04 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36446 Kinderbuchautorin Jessica (DeWanda Wise) ist mit Musiker Max (Tom Payne) verheiratet, der seine beiden Töchter Taylor (Taegen Burns) und Alice (Pyper Braun) mit in die Beziehung bringt. Jessica hatte nach einem Zwischenfall in ihrer Kindheit mit ihrem psychisch kranken Vater … Weiterlesen

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Kinderbuchautorin Jessica (DeWanda Wise) ist mit Musiker Max (Tom Payne) verheiratet, der seine beiden Töchter Taylor (Taegen Burns) und Alice (Pyper Braun) mit in die Beziehung bringt. Jessica hatte nach einem Zwischenfall in ihrer Kindheit mit ihrem psychisch kranken Vater kein leichtes Leben und trotz Therapien, plagen sie noch immer Alpträume, die sie mit ihren Büchern verarbeitet.

Als Jessica mit ihrer neuen Familie in ihr Elternhaus zurückkehrt, beginnt Alice schon bald, die meiste Zeit mit ihrem neuen imaginären Freund zu verbringen. Was Jessica nicht weiß, ist dass auch sie eine Bindung genau zu diesem Wesen hat und es alles andere als freundlich darauf reagiert, in Vergessenheit zu geraten.

Achja, das gute alte Phänomen, bei dem Hollywood im selben Jahr zwei Filme zum selben Thema heraus gebracht hat (wie etwa White House Down und Olympus Has Fallen oder Hercules und Legend of Hercules). Während „IF: Imaginäre Freunde“ mit Ryan Reynolds das Thema später dieses Jahr als Komödie bzw. Familienfilm angeht, versucht Jeff Wadlow die Story, im Horror-Kleid zum Erfolg zu führen. Dafür hat er auch am Drehbuch mitgeschrieben, immerhin ist er nach Truth or Dare und Fantasy Island ja fast schon ein Profi darin, mittelmäßige und schnell wieder in Vergessenheit geratene Genre-Beiträge zu produzieren.

Als Zuschauer ist man da nicht böse, immerhin bleibt im Gedächtnis dann mehr Platz für andere Dinge (abgesehen von besseren Filmen), aber imaginäre Freunde finden so etwas scheinbar nicht so nett. Zumindest wenn du mehr Fantasie als andere Kinder in dir trägst und die Beziehung zu deinem IF, abrupt beenden möchtest. Hoffe der fünfte Teenage Mutant Ninja Turtle, den ich als Kind als IF hatte, kommt mich nicht bald besuchen. Sorry, ich schweife ab und ab jetzt spoile ich ein wenig.

Was man hier vollkommen verpasst, ist es ein wenig Humor in die Sache zu bringen. Das ist sicherlich nicht immer nötig, schon gar nicht bei Horror-Storys, aber hier schwenkt man als Zuseher wegen der extrem ernsten Inszenierung gedanklich immer zwischen „ist das jetzt noch langweilig, oder schon eher lächerlich“ hin und her. Die Effekte den Bären betreffend, wenn der IF dann seine monströse Form zeigt, sind nicht CGI, sondern ein Typ, der in einem Kostüm steckt.

Also eh schön handgemacht, aber so gar nicht gruselig (digital schlecht, wäre hingegen trashig lustig gewesen). Ich verstehe aber durchaus, dass mieses CGI derzeit Hollywood-Blockbuster gepachtet haben. Wenig Gewalt um ein breites Publikum zu erreichen, kann gut funktionieren, wie zuletzt etwa bei M3gan oder Five Nights at Freddys vom selben Studio. Dann muss aber handlungsmäßig etwas passieren.

Leider zieht sich die Sache nach einem Alptraum-Einstieg über eine halbe Stunde so dahin. Sorry, ich meine man lernt die Klischee-Figuren kennen (ich habe bewusst nicht lieben geschrieben). Die kreative Hauptfigur mit dem Trauma, die rebellische Teenagerin mit dem guten Herzen, das einsame Mädchen, dass sich durch ihre Fantasie ablenkt, der fürsorgliche Vater, der alle drei starken Damen unterstützt, die seltsame alte Lady, die mehr zu wissen scheint.

Alles nett und bekannt und man kann es auch subversiv finden, wenn ein dummer Nachbarsjunge, der in jedem anderen Genrefilm gestorben wäre, hier überlebt, aber es zeigt einfach auch, dass man hier um Niemanden Angst haben muss. Liegt das jetzt an der Atmosphäre oder der Figurenzeichnung, nun, das kann jeder für sich entscheiden (wieder ein Spoiler: beide Lager haben recht). DeWanda Wise (Jurassic World Dominion) ist sympathisch als Hauptfigur, Taegen Burns (Blue Ridge) schön bissig ohne nervig zu werden und keiner könnte netter sein als Tom Payne (The Walking Dead) als Vater, aber keine Performance kann diesen Film auf ein anderes Level heben.

In Summe also ist das Ergebnis genau so, wie wir Regisseur Wadlow kennen, nicht schlecht gemacht werden hier bekannte Versatzstücke so angeordnet, wie wir sie bereits kennen und somit kaum involviert. Die Schauspieler sind sehr solide, die Stimmung ist jedoch im besten Fall ein wenig gruselig und über die Kreatur an sich, kann man eigentlich nur lachen (ohne dass es einem dann bei seinem Besuch, im Hals stecken bleiben würde). Leider inszeniert Wadlow als nächstes die Verfilmung der „Danger Girl“ Comics, die ich früher sehr gerne mochte, ich hab jetzt schon Angst (viel mehr als bei Imaginary).

„Imaginary“ bekommt von mir 4,5/10 sich mit der Kreativität extrem zurückhaltende, imaginäre Empfehlungspunkte.

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The Remaining (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/03/02/the-remaining-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/03/02/the-remaining-filmkritik/#respond Sat, 02 Mar 2024 05:00:14 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36331 Allison (Italia Ricci) und Jack (Shaun Sipos) besuchen gemeinsam mit ihrem Freund Tommy (Johnny Pacar) die Hochzeit von Skylar (Alexa PenaVeta) und Dan (Bryan Dechart). Die Stimmung ist grundsätzlich gut, aber nicht alles ist eitel Wonne. So ist Tommy heimlich … Weiterlesen

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Allison (Italia Ricci) und Jack (Shaun Sipos) besuchen gemeinsam mit ihrem Freund Tommy (Johnny Pacar) die Hochzeit von Skylar (Alexa PenaVeta) und Dan (Bryan Dechart). Die Stimmung ist grundsätzlich gut, aber nicht alles ist eitel Wonne. So ist Tommy heimlich in Allison verknallt. Allison ist deprimiert, weil sie von Jack nach sieben Jahren noch keinen Antrag bekommen hat. Dan ist für die Hochzeit extra der Kirche beigetreten und was allen den Tag versaut ist: Die Apokalypse.

Und zwar im biblischen Sinne.

Es fallen einfach fast alle Leute um, schmerzlos – aber tot. Und einige bleiben zurück. Dann beginnen Trompeten zu schallen. Wie in der Bibel folgen auf jede weitere Trompete neue Katastrophen, wie Eishagel. Noch dazu fliegen in der Nacht draußen dämonische Wesen herum, die scheinbar gefallene Engel sind … was tut man, wenn man übrig bleibt, weil man nicht „glaubt“?

Casey La Scala ist mir in erster Linie durch eine Sache bekannt, bzw. anders gesagt: Ich kenne nur eine Sache, die er als Produzent gemacht hat wirklich: Donnie Darko. Und das ist ja schon mal eine Errungenschaft, die dazu führt, dass mich natürlich interessiert hat, was er so produziert, wenn er selbst die Regie und das Drehbuch in die Hand nimmt.

Das Ergebnis ist „The Remaining“.

Gemeinsam mit Chris Dowling hat er das Drehbuch geschrieben und allein hat er dann Regie geführt. Und ich muss sagen, ich finde den Film an sich gar nicht schlecht. Die Idee ist jetzt per se nicht neu, aber ganz gut umgesetzt. Der Film beginnt damit die Verhältnisse zwischen den Charakteren vorzustellen und potentielle Konflikte aufzuzeigen, die natürlich auf einer Hochzeit nichts verloren haben.

Das wird durch zwei Maßnahmen recht cool gemacht, einer Ansicht nach. Nämlich einerseits durch Tommy, der so gut wie alles mit seiner Kamera filmt, auf die auch oft geschnitten wird. Und durch völlig „normale“ Kameraaufnahmen des klassischen „Beobachters von außen“ ergänzt. Im späteren Verlauf verschiebt sich die ganze Inszenierung hin zu großteils der Beobachterkamera und nur selten wird auf Tommys Kamera geschnitten. Wenn, dann hat es Sinn und es fügt sich gut ein. Es ist also kein „Found Footage“-Film, auch wenn er Elemente übernimmt.

So weit, so gut.

Was dann mit der Zeit allerdings immer mehr auftaucht ist die Tatsache, dass der Film bzw. seine Figuren untereinander anfangen zu … predigen. Christlichen Glauben zu predigen. Ich finde das ja an sich völlig okay, es passt in die Story und es sind auch Fragen, die sich anhand der Prämisse für die Figuren stellen. Es wird dann irgendwann halt … naja, zu viel Predigt in meinen Augen. Und vor allem verliert man irgendwann die eigene Logik aus den Augen.

Nur ein Beispiel: Die Menschen, die quasi von einem Moment zum anderen gestorben sind, waren die „wahren Gläubigen“. Die wurden sozusagen schmerzfrei ins Himmelreich geholt (ja, das ist die Message im Film!). Jene, die zurückbleiben sind jene die nicht „gläubig“ sind. Also nicht „richtig“ gläubig sind. Die „Gefallenen“ verfolgen diese und töten sie (teilweise auf grausame Weise, was man primär hört, aber manchmal auch sieht). Die „Lösung“, um aus dieser Hölle zu entkommen? Man beginnt „zu glauben“. Was dann passiert? Sie werden von den „Gefallenen“ (teilweise auf grausame Weise, was man primär hört, aber auch manchmal sieht) getötet.

Hm.

Jetzt kann man sagen: OK: Der grausame Tod ist die Strafe für den Unglauben. Die einen, die qualvoll sterben und noch immer nicht geglaubt haben, die landen in der Hölle (nach dem qualvollen Tod). Und jene, die dann doch auf einmal glauben, die landen im Himmel (nach dem qualvollen Tod). Ich habe keine Ahnung. Es passt einfach irgendwie dann nicht mehr zusammen.

Auch die „gestellten“ Offenbarungen der Charaktere untereinander sind … gestellt. Eine Sache ist zum Beispiel, dass Ben seiner Skylar beichtet, dass er schon vor ihr mal Sex hatte (unverheiratet!). Wobei nicht ganz klar ist, ob er Schmusen gemeint hat oder Geschlechtsverkehr. Tommys Sünde ist, dass er Allison liebt. Bens Sünde ist … ich weiß nicht, aber ich glaube, dass er Allison noch nicht geheiratet hat. So Sachen.

Nochmals: Es passt zur Story. Das heißt nicht, dass es auch funktioniert und es heißt auch nicht, dass man es ab einem gewissen Punkt noch ernst nehmen kann, denn der gesamte Film nimmt sich zu 100% ernst und wird auch hochdramatisch inszeniert.

Mir geht es nicht um die Religiosität des Films oder seine Message, die kann man gut finden oder nicht, das sei jedem und jeder selbst überlassen. Mir geht es darum, dass der Film es trotz einer sehr klaren (Bibel) Vorlage nicht schafft, die Fragen die er selbst aufwirft zufriedenstellend zu beantworten. Ein Film sollte ja doch in sich stimmig sein. Nun, das funktioniert nicht ganz.

Nichtsdestotrotz fand ich ihn über weite Strecken wirklich unterhaltsam und spannend. Ich fand auch die Charaktere nicht nervig oder dumm oder so, was ja per se schon mal nicht so oft vorkommt. Das Schauspiel hat auch gut gepasst. Ich kann dem Film also (und will auch nicht) viel vorwerfen. Und vor allem rechne ich ihm hoch an, dass er sein Ding bis zu seinem (coolen, wenn auch abrupten) Ende durchzieht.

Wer allerdings auf religiöse Themen und implizierte Moralvorstellungen allergisch reagiert, der oder die sollte einen großen Bogen um den Film machen. Alle anderen: Für einmal sehen ist der Film allemal gut und unterhaltsam.

„The Remaining“ bekommt von mir 6,5 von 10 möglichen, seine Prämisse ernst nehmende (wenn auch teilweise eigenwillig auslegende) und durchziehende, Punkte.

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Haunting Of The Queen Mary aka The Queen Mary (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/02/27/the-haunting-of-the-queen-mary-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/02/27/the-haunting-of-the-queen-mary-filmkritik/#respond Tue, 27 Feb 2024 05:00:06 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36328 Anna Calder (Alice Eve) kommt mit ihrem Sohn Lukas (Lenny Rush) und ihrem Ex Patrick (Joel Fry) auf die Queen Mary. Patrick will ein Buch darüber schreiben. Die Idee ist, der Instandhaltung des Schiffs zu helfen, denn seitdem die verfluchte … Weiterlesen

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Anna Calder (Alice Eve) kommt mit ihrem Sohn Lukas (Lenny Rush) und ihrem Ex Patrick (Joel Fry) auf die Queen Mary. Patrick will ein Buch darüber schreiben. Die Idee ist, der Instandhaltung des Schiffs zu helfen, denn seitdem die verfluchte Queen Mary im Trockendock liegt und als Tourismusattraktion dient, geht sie langsam vor die Hunde. Aber der Zuständige namens Bittner (Dorian Lough), Sicherheitspersonal, Kapitän und sonst noch alles in einer Person, hat da keine große Freude damit. Während Anna ihn zu überzeugen versucht, gehen Patrick und Lukas auf die „Geister-Touristen-Tour“ … auf welcher Lukas verschwindet.

Vielleicht hat die Geschichte von David (Wil Coban) und Gwen (Nell Hudson) im Jahre 1938 zu tun, die ihrer Tochter Jackie (Florrie Wilkinson) einen Auftritt in einem Film verschaffen möchten – denn Fred Astaire und Ginger Rogers sind mit ihrem Produzenten an Bord. Aber ein paar Dinge laufen schief und etwas Übernatürliches scheint von David Besitz zu ergreifen …

Im Jahr 2023 kam ein Film raus, der ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein scheint, denn es ist ein Horrorfilm über ein Geisterschiff. Auch wenn der Film eigentlich kein Geisterschiff-Film ist, es könnte genauso gut ein Film über ein Hotel oder irgendwas anderes sein. Wobei … nein, könnte es nicht, denn die Auflösung der Story bedingt, dass es sich um ein Schiff handelt. Hm. Da hab ich mich jetzt wohl in einem Widerspruch gefangen. Fast, als hätte ich zu viel in diesen Satz packen wollen und hätte ihn zu sehr darauf ausgerichtet, euch in die Kritik reinzuziehen, nur um euch dann mit den nächsten Sätzen und langen Erklärungen zu langweilen. Hm.

Ja, das ist eine Metapher für „The Haunting Of The Queen Mary“ gewesen. Das Schiff gibt es wirklich und es ist scheinbar der Ort (oder das Schiff) weltweit, das (oder der) am meisten von Geistern heimgesucht wird. Oder wurde. Also ist „Geisterschiff“ hier das wichtige und vor allem das richtige Wort, denn es geht um ein „reales“ Geisterschiff.

Und die Geschichte, die hier erzählt wird ist tatsächlich … unnötig kompliziert erzählt. Und der Schnitt versaut dann noch mehr.

Der Film beginnt mit einer Szene in den 1930iger, Blut, Mord, Totschlag. Dann kommt eine Einblendung: „Earlier“, also drehen wir die Zeit 1930 noch ein wenig zurück, damit wir erfahren, wie es zu diesem Massaker gekommen ist. Damit aber nicht genug, springen wir auch in die Jetztzeit und dort lernen wir Anna, Patrick und Jackie kennen, siehe oben. Und diese Geschichten werden in Abschnitten mal Jetztzeit, dann 1930, dann wieder Jetztzeit und so weiter, erzählt. Es gibt dann später auch noch einen Rückblick in der Jetztzeit, aber keine Angst, der ist in Schwarz/Weiß gedreht, damit man später am Ende, wenn man darauf wieder Bezug nimmt, ebenfalls S/W-Aufnahmen einbaut, damit man als Zuseher weiß, worauf sich die Macher beziehen.

Klingt verkopft und anstrengend? Ja, das ist es auch. Absolut sogar. Und dazwischen ist es langweilig. Es gibt dann nach über einer Stunde Laufzeit eine Phase, die knapp – wenn man bis zum Ende alles zusammenrechnet – 40 Minuten dauert und die ist gut, spannend, erstaunlich brutal (visuell als auch emotional) und der Rest ist … eine Tanzeinlage mit Fred Astaire, die nirgends hinführt? Ja. Genau so habt ihr erwartet, dass dieser Satz endet, oder? Und Nein, das war kein Scherz. Die Tanzeinlage ist drin. Und führt auch wirklich nirgendwo hin.

Was soll ich sagen: Die Story ist gut, die Auflösung spannend und wenn gegen Ende alles „klick“ macht, dann hat man auch das Gefühl ein wenig stolz sein zu können, weil die Geschichte jetzt per se zwar nicht sonderlich komplex ist, sich die Macher aber sehr, sehr, seeeehr anstrengen, sie möglichst komplex zu erzählen und viel zu sehr in die Länge zu ziehen – und ja, man hat es verstanden und man hat es gelöst. Stolz.

Dabei kann man die Story in einem Satz zusammenfassen: Geister, die auf dem Schiff gefangen sind, müssen in Körper von noch Lebenden schlüpfen, um das Schiff zu verlassen. Das ist die Story.

Ja, man bekommt Hintergründe, wer diese Geister sind, woher sie kamen, was sie wollten, wieso sie im Schiff gefangen wurden und so weiter. Dann kommen Anne, Patrick und Lukas ins Spiel und natürlich gibt es Parallelen mit 1930 (Mutter, Vater und Kind) und ratet, wer die neuen „Opfer“ sein sollen. Und ja, das Ganze ist tatsächlich gut gemacht, aber … es dauert alles so schrecklich lang und irgendwie hat man auch im Mittelteile durchaus einen Zeitlang das Gefühl, dass die ganze Story nirgendwo hinführt. Was nicht stimmt. Es dauert nur ewig.

Da kann auch das gute Schauspiel (ausgenommen die Chemie zwischen Patrick und Anna, weil: nicht vorhanden), die tolle Maske und die an sich gute Kamera nicht hinwegtäuschen.

Schade, Ideen wären gut und das Budget scheinbar auch da gewesen. Zu viel Kopf im Spiel. Passiert manchmal.

„The Haunting of The Queen Mary“ bekommt 6 von 10 möglichen, gekürzt und neu strukturiert gehörende, Punkte.

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Baldur’s Gate III (Game-Review) http://darkagent.blogsit.net/2024/02/03/baldurs-gate-iii-game-review/ http://darkagent.blogsit.net/2024/02/03/baldurs-gate-iii-game-review/#respond Sat, 03 Feb 2024 05:00:08 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36267 Es ist kein guter Tag. Zuerst werdet ihr von den Illithid entführt – eine Rasse, die durch die Dimensionen springen kann – und dann wird euch auch noch ein Wurm ins Hirn gepflanzt, der euch innerhalb von wenigen Tagen komplett … Weiterlesen

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Es ist kein guter Tag. Zuerst werdet ihr von den Illithid entführt – eine Rasse, die durch die Dimensionen springen kann – und dann wird euch auch noch ein Wurm ins Hirn gepflanzt, der euch innerhalb von wenigen Tagen komplett übernehmen und zu einem der ihren machen wird. Aber dann kommt ihr frei und werdet von einer fremden Macht gerettet. Allerdings habt ihr immer noch den Wurm im Kopf.

Also ist das Ziel klar: Den Wurm loswerden und verhindern, dass ihr zu einem der „Gedankenschinder“ werdet. Relativ rasch trefft ihr auf weitere Überlebende, welche das gleiche Schicksal erfahren haben wie ihr. Und diese schließen sich euch an, denn alle wollen – ausnahmslos – den Wurm loswerden.

Als ihr nach und nach Möglichkeiten entdeckt, wie das vielleicht(!) funktionieren könnte, kommt ihr einer Sache auf die Spur, die viel größer ist als „nur“ ein Wurm in eurem Kopf. Die Illithid sind nämlich nicht das Problem. Sie sind ein Symptom. Hinter den Kulissen zieht nämlich eine Art neuer Gott die Fäden. Der „Absolute“. Und er oder sie oder es hat den Plan, sich die gesamte Schwertküste unter den Nagel zu reißen.
Und ihr seid Teil dieses Plans, ob ihr nun wollt oder nicht …

„Baldur’s Gate“. Der Name allein lässt mich ein wenig schaudern, denn der erste und vor allem der zweite Teil mit dem Zusatz „Schatten von Amn“ haben mir damals, vor über zwanzig Jahren, beim Erscheinen viele, ganz viele Stunden an Rollenspielfreiheit geschenkt und Momente, Charaktere und Möglichkeiten gezeigt, die ich davor nicht für möglich gehalten hätte.

Ich bin seither dem Rollenspiel-Genre verfallen. Wenn es zwei Spiele gibt, die mir die Liebe zu diesem Medium – Computer- und Konsolenspiele – fast aufgezwungen haben, dann waren das „Monkey Island“ und „Baldur’s Gate“. Ich habe sie geliebt. Tue es heute noch. Anders als „Baldur’s Gate“ habe ich allerdings die ersten drei „Monkey Island“-Spiele noch dutzende Mal durchgespielt. „Baldur’s Gate“ war damals schon lang und ich hatte nie die Muse es nochmals neu anzufangen, auch weil es dazwischen so viele andere gute Spiele gab, die ich ohne durch „Baldur’s Gate“ auf den Geschmack gekommen zu sein, sonst versäumt hatte. Und ehrlich: Diese erste Erfahrung hat keines der folgenden Spiele überbieten können.

Bis heute.

Denn, um es gleich vorweg zu sagen, „Baldur’s Gate III“ wird dem Hype gerecht. Absolut. Das bedeutet nicht, dass es für jedermann oder -frau bedingungslos zu empfehlen ist, aber es bedeutet, dass es das, was es macht, unvergleichlich gut macht. Nämlich ein ROLLENspiel zu sein. Es macht einfach einen riesengroßen Unterschied, mit welcher Figur ihr euch ins Getümmel werft. Ob ihr eine menschliche Bardin spielt oder einen zwergischen Krieger – das Spiel spielt sich anders. Situationen laufen anders ab, Figuren reagieren (nicht alle, klarerweise) anders auf euch. Und die Entscheidungen, die ihr während des Spiels – oftmals auch ohne es zu merken – trefft, die werden euch immer wieder einholen und eure Taten haben wirklich Konsequenzen. Spürbare Konsequenzen.

Meine Figur im ersten Durchlauf war eine weibliche Bardin namens Tavrasate. Ihr seht das Bild oben. Und was soll ich sagen: Ich habe mich in meine Figur verknallt – und nicht nur ich. Die Angebote zum Beischlaf sind von den Mitgliedern meiner Truppe durchaus auch wenig subtil immer wieder mal gekommen. Ich kann es verstehen. Sie ist eine ziemlich toughe Nuss, mit viel Wortwitz und dem Herzen absolut am richtigen Fleck. Nicht meine Worte. Die Worte meiner Mitstreiter:innen. Und auch die haben es in sich. Egal, ob wir vom Vampir Astarion sprechen, Zauberer Gale, der Githyanki Lae’zel oder der Shar-Anhängerin Shadowheart. Und wenn ich jetzt von Karlach zu reden anfange, dann kann ich mit dem Schwärmen überhaupt nicht mehr aufhören. Selten eine liebenswertere Figur kennengelernt als diese. Ein Wahnsinn.

Allerdings nicht von Anfang an. Anfangs war ich ziemlich skeptisch, ob die Figuren wirklich was taugen, denn manche wirken anfangs steif und unnahbar, teils sogar arrogant. Lernt man sie besser kennen und fangen sie an sich zu öffnen, dann kommen absolut hervorragend geschriebene, liebenswerte Persönlichkeiten zum Vorschein, die alle ihr Kreuz zu tragen haben und das auf ihre bestmögliche Art und Weise tun. Und ich möchte keine der Figuren missen.

Das gilt generell für viele, ganz viele Figuren in „Baldur’s Gate III“. Auch wenn sie nur Nebenrollen sind: Sie haben Charakter. Sie haben Ziele. Sie haben klare Persönlichkeitsmerkmale. Und – sie sind alle (ausnahmslos! – bis auf viele Zivilisten in Baldur’s Gate selbst) brillant vertont. Respekt vor Larian („Divinity: Original Sin„), für das, was sie da abgezogen haben. Der Aufwand muss ein Wahnsinn gewesen sein, aber es hat sich bezahlt gemacht. Und das ist eine der großen Stärken des Spiels.

Man merkt einfach die gesamte Zeit über, dass hier jemand ein richtig, richtig gutes Spiel machen wollte mit möglichst viel (man lese: nicht uneingeschränkt, aber so viel wie möglich) Freiheit. Da sind scheinbar Leute beisammen gesessen und haben sich überlegt, was Spieler:innen alles tun und ausprobieren könnten und haben dann Reaktionen darauf geschrieben, vertont und ins Spiel gepackt. Ganz, ganz viele Kleinigkeiten, die man vielleicht nur versucht, weil man wissen will, ob das überhaupt geht – sie funktionieren. Und sie sind noch dazu genauso inszeniert als wären sie Teil einer durchgeplanten Hauptmission. DAS ist in meinen Augen die größte Errungenschaft von Larian Studios. Nichts fühlt sich an als wäre es Beiwerk. Alles was ihr macht – und sei es eine völlig unwichtige Nebensache – wird so inszeniert und behandelt, als wäre es wichtig. Es fühlt sich deshalb auch wichtig an. Hier wird nichts mit einem Satz in einem Textfenster abgehandelt. Hier gibt es mindestens einen Cut auf eine Figur, ein paar (vertonte) Worte und das ganze auf einem derart hohen Niveau, das müssen andere Spiele in Hauptstory-Stränge packen.

Dazu kommt die Erzählerin, die viele eurer Aktionen kommentiert oder beschreibt und auch diese ist perfekt getroffen. Immer nah an der Grenze zum Sarkasmus, aber selten darüber, kommentiert sie alles mit einem gewissen Charme in der Stimme, der immerzu zu sagen scheint „Ja, das hast du gemacht. Aber bist du dir sicher, dass das eine gute Idee war?“. Das hält die Spannung immerzu aufrecht. Und tatsächlich muss ich gestehen, dass nicht immer alles, was ich getan habe, eine gute Idee war. Aber auch das gehört zum Spiel. Mach Dinge, triff Entscheidungen, freu dich über oder lebe mit den Konsequenzen und schau mal, was die Zukunft bringt.

Die Hauptstory ist in drei Akte eingeteilt und die Gebiete sind groß. Auch wenn ich sicher knapp 50% meiner Spielzeit in Baldur’s Gate (der Hauptstadt) verbracht habe, fühlte sich alles wie aus einem Guss an. Und die einzelnen Gebiete haben auch noch weitere Karten in sich, die man – je nach Weg – verpassen oder eben besuchen kann. Und eure Geschichte geht weiter. Für welchen Weg ihr euch auch entscheidet – es ist euer Weg. Mit allen Für und Wider. Und es fühlt sich alles gleichwertig an. Respekt. Riesengroßer Respekt.

Was mir auch wunderbar gefallen hat: Die Quests der Begleiter:innen sind mit der Haupthandlung verbunden und fügen sich nach und nach in die größeren Handlungsbögen ein. Es gibt einen Grund, warum diese Truppe zusammengekommen ist. Und das merkt man auch immer wieder. Auch, dass es (Vorsicht, kleiner Spoiler) keinen „großen Bösen“ gibt, sondern mehrere Missetäter:innen, die einen Plan haben, fand ich super. Auch wenn es gegen Ende natürlich auf einen großen Finalkampf hinausläuft (der super war). Aber alles in allem: Die Story ist großartig. Zu jeder Zeit. Je nachdem welchen Weg ihr wählt wartet auch der eine oder andere Twist auch auf euch – und ein paar davon habe ich echt nicht kommen gesehen.

Das Kampfsystem ist, wie von Larian gewohnt, rundenbasiert und eure Fähigkeiten erweitern sich im Laufe der Zeit. Anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, ist es später, wenn man sich an die Menge an Möglichkeiten durch Zauber, Angriffe, Scrolls, Tränke und Aktionspunkte, gewöhnt hat – großartig. Die Freiheit, Kämpfe auszutragen wie man es will, hat mich immer wieder umgehauen. Da komme ich aus einem Dungeon in dem ich ein paar Sachen gemacht habe, die einer Horde Goblins scheinbar nicht gefallen hat, und sehe mich einer richtig großen Übermacht gegenüber. Panik meinerseits. Meine Gruppe war erschöpft (da waren ein paar knackige Kämpfe in dem Dungeon) und dann steht da diese riesengroße Gruppe. Aber – nachdenken, umsehen, das Schlachtfeld ansehen, überlegen, welche Zauber und Möglichkeiten ich noch habe – und dann zur Tat: Da stehen vier Goblins mit Bogen auf einem Holzsteg, der nur von einer Säule getragen wird? Säule wegbrennen. Das Ding bricht ein, reißt die vier nach unten und erschlägt noch zwei darunter stehende Gegner. Mein Zauberer schickt einen Eishagel auf eine andere Gruppe, der einerseits Schaden verursacht und noch dazu den Boden rutschig macht. Meine Bardin wirft einen Feuerball (dank eines Scrolls) drauf – nochmals Schaden und das Ding schmilzt noch dazu den Eisboden. Also schickt meine vierte Figur einen Blitz nach und stromt alle, die im geschmolzenen Wasser stehen. Runde Eins vorbei. Es stehen nur noch ein Drittel der Angreifer. Der Rest ist aus dem Spiel.

Großartig ist das.

Optisch ist das Spiel sowieso ein Wahnsinn. So viele Details! Das Art-Design ist ein Hammer, die Musik passt perfekt und apropos: Es gibt einen Bosskampf, bei dem im Hintergrund die Musik anschwillt, ein Chor(!) plötzlich das Geschehen gesanglich kommentiert und als dann auch noch der Gegner mitsingt (mit einer großartigen Stimme!) bin ich völlig platt. Ganz. Großes. Kino. Und das ist ein optionaler(!) Bosskampf gewesen.

Ihr merkt: Ich bin hin und weg. Das erste Spiel seit Jahren, in das ich im ersten Durchlauf knapp 120 Stunden investiert habe und bei welchem ich nach zwei oder drei Wochen Pause, sofort einen weiteren Lauf starten werde. Weil es so gut ist. Weil es so viel Spaß macht. Weil es einfach ein Gefühl auslöst, dass ich bei einem Spiel seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr hatte.

„Baldur’s Gate III“ fühlt sich an wie „Nachhause kommen“. Und das muss man erst einmal schaffen. Danke an Larian Studios. Die mir fast ein wenig leidtun. Denn ehrlich: Das hier, das kann man nicht mehr toppen.

Das heißt nicht, dass das Spiel ohne Fehler ist – ja, sind Bugs. Die Performance ist in Baldur’s Gate spürbar schlechter als in weniger bevölkerten Orten, euer Hauptcharakter gibt in den Gesprächen keinen Ton von sich und die Hauptstory ist nun mal die Hauptstory – ein paar der Ereignisse müssen passieren, also passieren sie auch. Das WIE mag sich ändern, aber das WAS bleibt gleich.

Aber das ist alles jammern auf hohem Niveau – denn hier greifen einfach so viele Rädchen richtig ineinander … das macht einfach richtig, richtig Spaß. Bis zum (per Patch nachgereichten) coolen Epilog. Und denkt dran: Was für die einen ein Happy End ist für die anderen eine Katastrophe.

„Baldur’s Gate III“ bekommt von mir 10 von 10 möglichen, fast alles richtig machende und mich als Spieler zu 100% ernst nehmende, Punkte.

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Thanksgiving (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/01/27/thanksgiving-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/01/27/thanksgiving-filmkritik/#respond Sat, 27 Jan 2024 06:00:45 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36149 Ein „gewöhnlicher“ Black Friday sollte es werden in der Stadt Plymouth in Massachusetts, dem Geburtsort des berüchtigten Freitags. Doch die Massen stürmen das Gebäude und es sterben Menschen. Jessica (Nell Verlaque) und ihre Freunde befanden sich dabei vor der Öffnung … Weiterlesen

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Ein „gewöhnlicher“ Black Friday sollte es werden in der Stadt Plymouth in Massachusetts, dem Geburtsort des berüchtigten Freitags. Doch die Massen stürmen das Gebäude und es sterben Menschen. Jessica (Nell Verlaque) und ihre Freunde befanden sich dabei vor der Öffnung dank des Schlüssels ihres Vater im Gebäude, was mit zu der Tragödie beigetragen hat. Konsequenzen gab es für die jungen Leute dafür keine.

Jessica hat die Sache jedoch sichtlich mitgenommen, weswegen sie ein Jahr später keinerlei Lust hat, der Normalität eines Black Fridays beizuwohnen. Als es plötzlich zu einem brutalen Mord kommt und Jessica und ihre Freunde auf ihren Handys alle die selben Nachrichten bekommen, wird klar, dass dies eine Reaktion auf die Vorfälle vor einem Jahr ist. Ist der örtliche Sheriff Eric Newlon (Patrick Dempsey) der Aufgabe, den Killer zu fassen, gewachsen?

Manchmal dauern Dinge einfach ein wenig länger. Im Jahr 2007 liefen beim Grindhouse Double-Feature von Rodriguez/Tarantino einige Fake Trailer, die es zu echten Spielfilmen geschafft haben. 2010 kam mit Machete der erste, ein Jahr später mit Hobo with a Shotgun der zweite. Bei Thanksgiving von Eli Roth (Hostel, Cabin Fever), hat es bis 2023 gedauert, dafür gehört der Film mittlerweile zu den am Positivsten aufgenommenen seiner Karriere. Finanziell hat es auch funktioniert, weswegen er bereits an einer Fortsetzung arbeitet.

An Slashern habe ich schon immer dieses gewisse Grundgefühl, einfach eine Situation des puren „over the top Wahnsinns“ geschätzt, bei dem sich die Protagonisten in einer tödlichen Situation befinden, damit überfordert sind, sich gegenseitig verdächtigen und man abgesehen vom Final Girl nicht genau weiß, wer die Sache überleben wird. Die Slasher-Serie oder zuletzt Sick, sind für mich starke Vertreter des Genres.

Thanksgiving liefert dann genau das ab, inklusive diesem schmutzigen Grindhouse-Feeling und der damit verbundenen, sehr blutigen Darstellung der Morde. Dabei muss ich aber gleich klarstellen, dass es sich nicht um Torture-Porn wie bei einem der schlechteren Saw-Filme handelt und sich auch nie wie reines Abschlachten der Marke Terrifier 2 anfühlt. Stellt euch einfach eine weiße Leinwand vor, auf die Jemand plötzlich Blut und Eingeweide spritzt, so fühlen sich die Morde hier an.

Teils schreckt man sich dabei, teils entbehrt es nicht einer gewissen Coolness, man schüttelt den Kopf oder muss schmunzeln. Was das Wichtigste dabei ist, es passt hundert prozentig zur Grundstimmung an sich. Auch die Kritik an unserem Kaufverhalten und wie einige Menschen dafür (zumindest in Gedanken) über Leichen gehen würden, ist für mich kein erhobener Zeigefinger, sondern eine Erinnerung an sich, dass wir Menschlein so sind bzw. mindestens so sein können.

Auch mit der Krimi-Ebene, wenn es darum geht den Killer zu finden, bevor die Auflösung kommt, kann man hier seinen Spaß haben, denn es werden einige falsche Fährten gelegt. Was die Figuren betrifft gibt es sicherlich Seher, die hier „typisch austauschbare jugendliche Opfer für den Killer“ als Aussage tätigen werden, ich stimme da nur teilweise zu. Einfach weil das Verhalten, wenn jemand von ihnen seinen/ihren Partner verliert und sie sich nach einer kurzen Schock-Phase darauf konzentrieren, die noch lebenden Freunde zu unterstützen, sympathisch und doch auch überraschend empfunden habe.

Von den Jungen hebe ich dennoch nur Nell Verlaque (Big Shot) als Jessica hervor, sie hat eine frische, unverbrauchte Ausstrahlung, ist neugierig und kämpferisch und lässt sich nicht zu sehr beeinflussen von Theorien anderer Leute. Patrick Dempsey darf Jahre nach Scream 3 auch wieder mal im Genre vorbei schauen und ist dabei charismatisch mit einem gewissen Twist und Rick Hoffman (Suits) als reicher Vater von Jessica, ist herrlich unausstehlich, ohne dass er es jemals sein will.

Von den praktischen Effekten, den Übertreibungen, dem Schauspiel und der Atmosphäre her also ein sehr gelungener Slasher-Film, bei dem ich mir auch gerne wieder den nächsten Teil ansehen werde. Nicht immer scheinbar offensichtliche Dinge mit objektiven Wahrheiten zu verwechseln ist dann ein Satz, den ich mir hier mitnehmen kann, was durchaus auch für das Drehbuch spricht. In Summe bin ich hiermit als Genre-Fan einfach sehr zufrieden.

„Thanksgiving“ bekommt von mir 8/10 den Black Friday zum Red Friday umgestaltende Empfehlungspunkte.

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Control (Game-Review) http://darkagent.blogsit.net/2024/01/20/control-game-review/ http://darkagent.blogsit.net/2024/01/20/control-game-review/#respond Sat, 20 Jan 2024 05:00:39 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36077 Es hat etwas Düsters und Ungewisses als Jessie Faden das Haus betritt. Es ist das „Älteste Haus“. Der Ort an dem all die Dinge existieren, von denen die normale Bevölkerung nicht wissen darf, dass sie exisitieren. Tatsächlich ist es sogar … Weiterlesen

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Es hat etwas Düsters und Ungewisses als Jessie Faden das Haus betritt. Es ist das „Älteste Haus“. Der Ort an dem all die Dinge existieren, von denen die normale Bevölkerung nicht wissen darf, dass sie exisitieren. Tatsächlich ist es sogar so, dass normaler Bürger:innen das Haus einfach „übersehen“. Nur Jessie nicht. Denn Jessie hat einen Gast in ihrem Kopf, eine Art Geist oder übernatürliches Wesen, welches eine Verbindung zu dem Haus hat und ihr seinen Anblick ermöglicht.

Aber sie hat auch einen Plan: Denn Jessie sucht ihren Bruder. Nachdem in ihrer Kindheit seltsame Ereignisse in ihrer Heimatgemeinde passiert sind, ist ihr Bruder fort und es wurde versucht alles zu vertuschen. Es wurde sogar versucht ihr einzureden, dass sie überhaupt keinen Bruder hat. Und jetzt ist Jessie hier. An dem Ort, den es nicht geben darf.

Und durch eine Verkettung von Umständen, ist sie kurz darauf nicht nur an dem Ort an dem sie nicht sein darf, sondern die die „Service Weapon“, die letzte Verteidigunglinie gegen das Übernatürliche, hat sie als neue Direktorin auserwählt, nachdem ihr Vorgänger, nun, nennen wir es „unter außergewöhnlichen Umständen, die vielleicht oder vielleicht auch nicht mit Jessie zu tun haben“, verstarb.

So weit – so schnell und überraschend. Aber auch dafür gibt es einen Grund, denn das „Älteste Haus“ wird abgeriegelt. Niemand darf mehr rein und schon gar nicht raus. Eine Invasion hat begonnen. Wesen aus einer anderen Dimension sind in das Haus eingedrungen, verwandeln Menschen in Marionetten und physikalische Gesetze in etwas, was man eher Richtlinien nennen könnte. Und da steht Jessie nun. Allein. Also neue Direktorin eines Jobs, von dem sie bis vor kurzem nicht wusste, dass es ihn gibt und mit einer Aufgabe, die sie nie haben wollte – allein, weil sie ihren Bruder finden will. Den es vielleicht gar nicht gibt.

Ja, Remedy sind Entwickler, die ich (und viele andere) schon lange im Auge haben. Für mich hat das mit „Max Payne“ begonnen, sich mit „Max Payne 2“ gesteigert und die Begeisterung ist seitdem nicht mehr abgerissen. Das liegt einerseits an den wirklich gut durchdachten Gameplay-Elementen, die Remedy einfach drauf hat, aber viel mehr an der Atmosphäre und den teilweise völlig irren aber in ihrem Kontext absolut nachvollziehbaren Geschichten. Dass da das Gameplay hin und wieder ein wenig hinten anstehen muss hat vor ein paar Jahren „Alan Wake“ bewiesen, dessen zweiter Teil ja gerade veröffentlicht wurde („Quantum Break“ habe ich auslassen müssen, weil ich keine X-Box habe. Und ja, ich freue mich über und auf die Remakes der beiden Max Payne-Teile).

Auch „Control“ hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, wie ich zugeben muss, aber ich habe lange Zeit schon gewusst, dass es gut sein soll, aber irgendwie konnte mich mit der Thematik und der Idee, dass sich die gesamte Story in diesem einen Haus abspielt nicht viel anfangen können. Dummkopf, der ich bin. Ich hätte einfach auf Sam Lake (Autor der Geschichten) und sein Team vertrauen sollen, dass die schon wissen was sie tun. Denn „Control“, nun, das hat es hinter der scheinbar langweiligen und banalen Fassade dann doch in sich.

Und zwar auf mehreren Ebenen.

Die eine – offensichtliche Ebene – ist die Grafik mitsamt der dazugehörigen Physik. Ohne große Spoiler kann ich ja durchaus schreiben, dass Jessie im Verlauf der Geschichte übernatürliche Kräfte erhält. Das beginnt beim Schweben über weitere Strecken, wirklich hohe Sprünge und der Fähigkeit der Telekinese bis zum Beeinflussen von Gedanken ihrer Feinde.

Klingt nach Standard, könnte man jetzt sagen, und ja, das ist es auch bis zu einem gewissen Teil. Aber wie gut hier nach ein wenig Eingewöhnun die (Vorsicht Wortspiel!) Kontrolle über diese Fähigkeit und damit eure Umwelt habt, nun, das ist ein ganz anderes Kaliber.

Keine Munition in der Waffe? Macht nix: Reißt einfach ein Stück Beton aus einer Säule und schleudert dieses auf Feinde. Oder reißt Teile des Bodens an euch, damit dieser vor euch schwebend ein Schutzschild bildet. Schnappt euch einen kleinen Gegner und werft ihn auf einen anderen. Nehmt einen Feuerlöscher, der herumsteht, schmeißt ihn in die Runde und jagt ihn in die Luft – oder auch einen Gabelstabler. Warum mit Kleinkram aufhalten? All das ist auch nicht neu, aber auf eine Art und Weise umgesetzt, die richtig, richtig Laune macht. Steht ihr nach einem harten Feuergefecht als letzte in einem Großraumbüro, während neben euch die kaputten rauchenden Bildschirme, die ihr eben noch durch die Gegend geschossen habt, herumliegen, während Staub von den Wänden bröselt – aus denen ihr eben Teile rausgerissen habt, um sie als Schutzschild zu nutzen – während die Papierblätter, die davor noch in Akten gelegen sind rund um euch herum zu Boden flattern, denn habt ihr ein richtiges Triumphgefühl. Die Ruhe nach dem Sturm. Ja, es fühlt sich so gut an.

Das wird auch bis zum Ende nicht langweilig, glaubt mir, denn die direkte Kontrolle, das Wechseln zwischen der Waffe (die als Pistole, Shotgun, MG und andere Versionen verwendet werden kann) und den Fähigkeiten wie im Flug wechselt und immerzu die perfekte Kontrolle über eure Bewegungen und damit eure Gegner habt – das fühlt sich richtig gut an ohne dabei zu unterfordern.

Und natürlich auch die Story, die durch Akten und Tonbänder vertieft wird, ist wirklich cool geworden. Vor allem die Welt, die Remedy hier aufgebaut hat mit allen ihren „Objects of Power“ oder den „Anomalien“ (AWEs – Alterd World Events), über die man lesen kann bis zu den teilweise großartigen Nebenfiguren – der Vorgänger von Jessie, Wissenschaftler:innen und ja, auch der Hausmeister – das passt alles zusammen und schafft eine Atmosphäre, die positiv an die ersten noch guten Akte X-Fälle erinnert. Ja, so gut fühlt sich das an und so spannend ist es.

Dass man es dazu auch noch schafft und durchzieht eine Art „verbundeses Universum“ zu schaffen und zB „Alan Wake“ einzubauen, ist dann noch das Tüpflechen auf dem I. Auch Jessie ist ein faszinierender Charakter, vor allem das Wesen in ihrem Kopf, die Frage um ihren Bruder oder warum gerade sie vom „Board“ (eine absolut schräge und geniale Idee, wer oder was das ist und dargestellt wird) als Chefin auserkoren wurde … großartig. Die Verbindung von schrägen Elemente, wie dem roten Telefon, welches euch ermöglicht mit Toten Kontakt aufzunehmen und so viele weitere Dinge (die nicht immer geltenden Regeln der Physik zum Beispiel) fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen, das einfach super harmoniert. Ganz großes Kino. Und das Remedy auch Meister im Inszenieren von denkwürdigen Szenen sind haben sie nicht erst mit „Alan Wake 2“ bewiesen, sondern bereits hier. Ich sage nur „Ashtray“-Maze. Auch die Verbindung mit ihrer (man kann es nicht anders sagen) Haus-und-Hof-Band „Poets Of The Fall“ (Titelsong von „Max Payne 2“), die hier unter dem Namen „Old Gods Of Asgaard“ dabei sind … das sind absolute Highlights und Gänsehaut-Momente.

Die Einbindung von immer wieder kleineren Rätsel im phsyikalischen Sinne und die Schritt für Schritt sich verdichtende Story mitsamt ihren Nebenschauplätzen … was hier an Ideen drinsteckt macht einfach Spaß.

So viel Spaß, dass ich auch beide DLCs empfehlen kann. „The Foundation“ erweitert die Story, die Herkunft und das „Sein“ des „Boards“ und der DLC „AWE“ ist ein Verbindungsglied zu „Alan Wake“ (welches ich auch empfehlen kann, auch wenn das Gameplay für die Kämpfe dort nicht 1A ist). Ist „The Foundation“ mehr Shooter und Acionteinlage, so ist „AWE“ mehr mit Rätseln verdichtet, die mit der „Dunkelheit“ („Alan Wake“-Kenner:innen sind klar im Vorteil) zu tun haben.

Immer fordernd, nie überfordernd und vor allem atomsphärisch wirklich großartig. Dass Courtney Hope, die als Synchronsprecherin und optisches Vorbild für Jessie dient, außerdem kein Durchschnittsgesicht hat, sondern sehr markankte Gesichtszüge, die sie nicht zur typischen Schönheit machen inklusive ihrer großartigen Leistung in der (englischen) Sprechrolle ist schon fast Nebensache. Und ja, auch der Synchronsprecher von Max Payne, James James McGaffrey ist wieder mit dabei und bringt seine geniale Stimme erneut zum Einsatz.

Alles in allem kann ich nur sagen: Ich hätte Remedy vertrauen und „Control“ viel früher eine Chance geben sollen.

„Control“ bekommt von mir 8,5 von 10 möglichen, im Ältesten Haus alles richtig machende, Punkte.

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Talk To Me (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/12/26/talk-to-me-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/12/26/talk-to-me-filmkritik/#respond Tue, 26 Dec 2023 05:00:03 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36168 Mia (Sophie Wilde) hat ihre Mutter vor zwei Jahren verloren und sich von ihrem Vater entfremdet. Deswegen hat sie auch viel Kontakt zu ihrer Freundin Jade (Alexandra Jensen), deren Bruder Riley (Joe Bird) und sieht sich auch ein wenig als … Weiterlesen

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Mia (Sophie Wilde) hat ihre Mutter vor zwei Jahren verloren und sich von ihrem Vater entfremdet. Deswegen hat sie auch viel Kontakt zu ihrer Freundin Jade (Alexandra Jensen), deren Bruder Riley (Joe Bird) und sieht sich auch ein wenig als Ziehtochter von deren Mutter Sue (Miranda Otto).

Auf einer Party kann Mia dann feststellen, dass ein Internet-Phänomen wirklich wahr ist: Die einbalsamierte Hand eines toten Mediums kann bei Kontakt und den Worten „Talk To Me“ eine Verbindung zu Toten herstellen. Und wenn man ein „I let you in“ hinterherhaucht, dann wird man von dieser Person übernommen.

Nur sollte man nach 90 Sekunden die Sache beenden, sonst könnte es sein, dass die beschworene Seele nicht mehr loslässt und sich fest einhakt in der beschwörenden Person. Und natürlich: Alkohol und Partylaune und die Tatsache, dass Mia mit ihrer (toten) Mutter gesprochen hat, führen dazu, dass etwas gewaltig aus dem Ruder läuft …

„Talk To Me“ ist eines der Horror-Phänomene 2023. Der Film wurde gefeiert und immer wieder als der furchteinflößendste Film aller Zeiten gefeiert. So wie irgendwie mittlerweile jedes Jahr ein Film daherkommt, der diesen Titel von irgendjemand online oder den Medien oder so verliehen bekommt. Dementsprechend ist meiner Erwartungshaltung bei dieser Art von Hype mittlerweile immer sehr verhalten. So auch bei diesem Film hier.

Bevor ich sage, wie er mir gefallen hat, ein paar Vorinformationen, was man bei diesem Film zu erwarten hat bzw. was er nicht ist: Er ist keine Schlachtplatte. Der Film hat seine brutalen Momente, aber die sind eher deshalb intensiv, weil sie Leuten passieren, bei denen man nicht möchte, dass ihnen etwas passiert. Wirklich gut gefallen hat mir die Dynamik mit Sue, also Miranda Otto, die als Mutter von Riley und Jade zwar verhältnismäßig wenig Szenen hat, diese aber alle für sich beanspruchen kann. Das liegt an der Art, wie die Figur geschrieben ist, als auch daran, wie souverän Miranda Otto sie spielt. Die Frau muss man einfach mögen und merkt, wie wichtig ihr ihre Kinder sind.

Auch nicht damit gerechnet hatte ich, wie sanft der Film ist. Und zwar in dem Sinn, dass die Macher:innen sich Zeit nehmen für Gefühle, für Stimmungen und dafür, wie schwer manche Dinge wiegen. Die Entwicklungen zwischen den Figuren – nachdem Schreckliches geschehen ist – sind absolut nachvollziehbar. Ich rede hier nicht von der Hauptfigur, denn diese hat zu diesem Zeitpunkt schwere psychische Probleme und kann per Definition keine rationalen Entscheidungen mehr treffen, aber Jade oder eben Sue.

Das Schauspiel passt gut, Sophie Wilde geht durch alle Emotionen – auch wenn sie am Ende klar bei Depression, Resignation und einfach Panik hängenbleibt. Die. Effekte sind gut und die Macher haben auf jeden Fall gewusst, was sie hier machen und was sie machen wollen.

Alles in allem also kein Slasher, sondern ein sich langsam aufbauender Psychohorror, der Schippe um Schippe drauflegt. Bis zum Ende hin, welches auch nicht als extreme Eskalation daherkommt, sondern eher poetisch anmutet, was vermutlich nicht allen gefallen wird. Ich finde das Ende zwar passend, aber auch irgendwie ein wenig rasch und antiklimatisch. Auch das, was impliziert wird, fand ich nicht so prickelnd, denn das würde eine ganze Reihe an Fragen auslösen, die zumindest ich mir nicht so richtig zusammenreimen kann bzw. tauchen da noch viel mehr Fragen im mir auf. Aber okay, das darf sein, es ist immer okay, wenn ein bisschen was offen bleibt.

Wie hat mir der Film also gefallen: Er war gut. Die erste Stunde hat er sich auch irgendwie frisch angefühlt und wie die Sache dann ins Rollen kommt, das hat sich richtig organisch angefühlt, nicht erzwungen oder so. Ich glaube auch, dass wir alle diese Art von Party kennen, wo man sich gegenseitig in irgendwelche „Challenges“ reinsteigert und gegen Ende hin immer wieder jemand bereut, was er oder sie gemacht hat. Das fängt schon an bei peinlichen Geständnissen bis hin zu ein bisschen ekligen Momenten (ich sag nur: Knutschen mit Hund) und solche Dinge.

Wenn das Drama dann seinen Lauf nimmt, dann hofft man die ganze Zeit über, dass der Person, der das Unglück passiert ist, nichts passiert und die Sache eine gute Wende nimmt – was natürlich nicht passieren kann. Aber es funktioniert. Es hält bei der Stange. Und auch, dass die letzte Entscheidung von Mia eine gute Entscheidung ist – im Rahmen ihrer eingeschränkten Möglichkeiten.

„Talk To Me“ ist für mich also ein wirklich cool gemacht, erstaunlich entspannter und sich auf seine Figuren verlassender Horrorfilm mit einer Prämisse, die nicht neu ist, aber neu wirkt und gut umgesetzt ist. Das Ende ist konsequent und passt, die Schauspieler:innen hauen sich rein (ich fand auch Alexandra Jensen als Jade super) und die Atmosphäre passt.

Ob man „Talk To Me“ jetzt als Horrorfilm empfindet oder doch eher als Gruselthriller ist eine technische Standpunktfrage. Wichtig ist, dass ihr euch kein Gore erwartet und keine Teenies, die im Dutzend sterben, sondern stattdessen eine kleine Gruppe von Menschen, die sich wirklich echt anfühlen und die schrecklichsten Momente spielen sich tatsächlich auf der zwischenmenschlichen Ebene ab.

Das furchteinflössendste des Films ist in meinen Augen wie furchtbar allein alle Figuren im Film eigentlich sind, wie sehr sie sich nach echter Freundschaft und Nähe sehnen und wie wenig es ihnen allen gelingt. Und wenn doch, dann meistens auf Kosten anderer, denen man ihr Glück zwar gönnt, sich aber dennoch die ganze Zeit über fragt, warum man selbst nicht auch so viel Glück hat und irgendwie dann doch ein klein wenig neidisch ist. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Was für viele natürlich quasi unmöglich ist.

„Talk To Me“ bekommt von mir 6,5 von 10 möglichen, seine Prämisse tatsächlich gut und geerdet ausspielende, Punkte.

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It’s a Wonderful Knife (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/12/19/its-a-wonderful-knife-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/12/19/its-a-wonderful-knife-filmkritik/#respond Tue, 19 Dec 2023 06:00:11 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36123 Winnie (Jane Widdop) hat vor einem Jahr ihre beste Freundin durch einen maskierten Messer-Mörder verloren, den sie im Anschluss selbst umbringen konnte. Dabei handelte es sich um Henry Waters (Justin Long), den damaligen Bürgermeister der Stadt. Seitdem ist ein Jahr … Weiterlesen

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Winnie (Jane Widdop) hat vor einem Jahr ihre beste Freundin durch einen maskierten Messer-Mörder verloren, den sie im Anschluss selbst umbringen konnte. Dabei handelte es sich um Henry Waters (Justin Long), den damaligen Bürgermeister der Stadt. Seitdem ist ein Jahr vergangen und alle Einwohner in der Stadt tun so, als wäre die Sache niemals passiert. Abgesehen von Winnie, die immer noch darunter leidet.

Als sie sich nach mehreren negativen Erlebnissen alleine auf einer Brücke befindet und ein seltenes Phänomen der Morgenröte am Himmel beobachtet, wünscht sich Winnie, sie wäre niemals geboren worden, da so alle in der Stadt besser dran wären. Plötzlich befindet sie sich in einer Version ihrer Welt wieder, in der sie nicht existiert und der Killer weiterhin seine Opfer fordert. Niemand scheint ihr zu glauben bzw. helfen zu wollen, bis sie sich an die Außenseiterin Bernie (Jess McLeod) wendet…

It’s a Wonderful Knife ist der Versuch, eine (sehr freie) moderne Variante des Klassikers „It’s a Wonderful Life“ aus dem Jahr 1946 zu schaffen und die Handlung in einen Horror-Slasher Rahmen einzubetten. Drehbuchautor Michael Kennedy hat zuvor ja an Freaky mitgeschrieben und Regisseur Tyler MacIntyre hat mit „Tragedy Girls“ bereits Erfahrung mit dem hier vorherrschenden Genre-Mix gemacht. So weit so potentiell gut.

Ab jetzt folgen Spoiler. Zunächst mal bringen wir gleich das Offensichtliche aus dem Weg, was bereits bei South Park Put a chick in it, make her lame and gay schön beschrieben wurde. Der Bruder der Hauptfigur ist schwul, die Tante lesbisch und am Ende verliebt sich auch die Heldin in ein Mädchen. So weit zur für die Story völlig unwichtigen Repräsentation, immerhin haben wir ja das Jahr 2023.

Der gesamte Film wirkt von der Inszenierung her, als würde es sich um eine Verfilmung einer Goosebumps/Gänsehaut Geschichte handeln, nur dass dann teilweise geflucht wird und hin und wieder auch Blut fließt. Also zu brutal für Kids, aber zu lahm für Erwachsene? Zumindest auf die Slasher-Elemente trifft diese Aussage sicherlich zu, denn da gibt es kaum etwas zu sehen, was man nicht anderswo schon bestechender (no pun intended) oder involvierender gesehen hätte.

Dann wäre da die übernatürliche Ebene. Man würde ja annehmen, wenn eine Person völlig aus dem Leben gelöscht wird, dass dies drastische Auswirkungen auf die Leben derer hat, die sie ursprünglich berührt hat. Ist hier aber nicht so, denn jedes Erlebnis hat absolut in der selben Weise stattgefunden, nur eben Dinge nicht, die Winnie selbst beeinflusst hat. Warum sich Bernie am Ende an alles erinnern kann ist auch nicht ganz klar, genau wie die übernatürliche Kontrolle des Killer über die Menschen der Stadt, obwohl man das wohl irgendwie mit dem Wunsch erklären kann.

Schauspielerisch gibt es ein paar bekannte Gesichter allen voran Justin long (Barbarians) als Henry Waters, der sichtlich wieder mal den Spaß seines Lebens hat, einen absolut unsympathischen Kotzbrocken zu spielen, der keine einzige positive Eigenschaft zu besitzen scheint. Warum er diese offensichtlichen Kontaktlinsen tragen muss, weiß aber keiner. Joel McHale (Becky) ist witzig aber auch ziemlich intensiv als Winnies Vater und Katherine Isabelle (American Mary) als ihre Tante, ist abgebrüht und irgendwie lässig.

Hauptdarstellerin (oder wie man eben Jemanden nennt, der they/them als Pronounce gewählt hat) Jane Widdop (Yellowjackets) kannte ich bisher nicht, sie agiert jedoch sehr intuitiv als Winnie, darf schreien, frustriert sein, überfordert wirken und auch freudig überdreht und man kann alles nachvollziehen und mitfühlen. Wenn dieser Film hier für Jemanden funktionieren sollte, dann hat das für mich sicherlich etwas mit ihrer Performance zu tun. Ein Fall von „besser gespielt als (im Drehbuch) geschrieben“.

In Summe ist dies jedoch ein Film, den man schnell wieder vergessen hat und sich sehr nach 2023 anfühlt. Die meisten Figuren mag man nicht, die Morde sind beliebig, das Design des Killers ist nicht schlecht aber auch nichts Besonderes, der Mysterie-Anteil ist nicht gänzlich durchdacht und die Dialoge sind teilweise dümmlich bis unstimmig geraten. Long zuzusehen ist dafür abstossend witzig und Widdop öfters auf der Leinwand zu sehen, ist auch keine schlechte Idee. Dennoch ist der sich ähnlich anfühlende Totally Killer, dieses Jahr klar die weniger schlechte Variante einer guten Slasher-Komödie.

„It´s a Wonderful Knife“ bekommt von mir 3,5/10 die Weihnachts-Magie bereits im Keim erstickende Empfehlungspunkte.

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The Nun II (Filmritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/11/30/the-nun-ii-filmritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/11/30/the-nun-ii-filmritik/#respond Thu, 30 Nov 2023 06:00:43 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35989 Im Jahr 1956 – also vier Jahre nach ihrer ersten Auseinandersetzung mit der dämonischen Nonne namens Valek – lebt Schwester Irene (Taissa Farmiga) in einem Kloster in Frankreich. Maurice (Jonas Bloquet) arbeitet in einem Internat in Italien nicht wissend, dass … Weiterlesen

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Im Jahr 1956 – also vier Jahre nach ihrer ersten Auseinandersetzung mit der dämonischen Nonne namens Valek – lebt Schwester Irene (Taissa Farmiga) in einem Kloster in Frankreich. Maurice (Jonas Bloquet) arbeitet in einem Internat in Italien nicht wissend, dass sich der Dämon in seinem Körper versteckt hat. Während er sich mit einem irischen Mädchen namens Sophie (Katelyn Rose Downey) anfreundet, hat Irene eine Vision von ihm.

In der Zwischenzeit wird Irene auf Grund ihrer Erfahrung mit der Materie quer durch Europa geschickt, um eine Serie von Morden zu untersuchen, die mit Valek zu tun haben. Unterstützt von der jungen Novizin Debra (Storm Reid) und geplagt von Visionen, macht sich Irene auf den Weg. Wird sie Maurice rechtzeitig finden können, bevor Valek seine bisher unbekannten Pläne in die Tat umsetzen kann?

Regisseur Michael Chaves übt munter weiter. Nein, das ist jetzt etwas gemein und übertrieben, denn seine Genre-Beiträge, sind durchaus stimmig. Nach Lloronas Fluch im Jahr 2019 und danach The Conjuring 3 von 2021, folgt nun wieder zwei Jahre später The Nun 2. Chaves fühlt sich im Conjuring-Universum scheinbar recht zu Hause. Man kann auch durchaus sagen, dass er dazu lernt, indem er hier weniger Sachen einbaut, die mich stören, aber zu den besten Teilen des Franchise, gehört sein aktuelles Werk für mich dennoch nicht.

Besser als der Erstling funktioniert dieser zweite Ausflug mit der unheimlichen Nonne aber doch, einfach weil mehr Figuren dabei sind, um die man Angst hat und die Darsteller sind 100 prozentig bei der Sache. Taissa Farmiga (The Final Girls) wiederholt hier ihre Rolle aus dem Original der Schwester Irene. Sie wirkt reifer, in sich ruhender und ziemlich intensiv. Man weiß einfach, dass es um etwas geht, wenn sie nach Wahrheiten sucht.

Jonas Bloquet (Valerian) spielt erneut Maurice und diese Jekyll-Hyde Dynamik – da ja der Dämon am Ende von Teil 1, sich in ihm versteckt – ist neu und auch unheimlich. Gerade weil er die junge Außenseiterin und deren Mutter schätzt, ist es um so gemeiner, weil er sie durch seine Nähe, ebenso in Gefahr bringt. Katelyn Rose Downey (The Princess) macht das dann auch richtig gut und zwar den Beschützer-Instinkt im Zuschauer zu wecken und sich als Kind zu präsentieren, dass alles andere als nervig wirkt.

Jetzt folgen kleine Spoiler. Storm Reid kann nichts dafür, denn in Missing habe ich gesehen, was sie kann. Als Neuzugang Schwester Debra darf sie nicht viel mehr tun als etwas rebellisch zu sein, als Bindeglied fungieren und Besessene mit der Brechstange niederschlagen. Was sicher gut überlegt war, immerhin schützt den doch sicher der Dämon in ihm und man kann ihn so nicht verletzten. Sorry, aber die Szene finde ich unpassend, zumal auch keine unmittelbare Bedrohung vorherrscht, das hätte man schon anders lösen können.

Die Nonne selbst wirkt viel mehr als zuvor wie ein CGI-Produkt, ihre Ausstrahlung hat somit eindeutig mit den Effekt-Spezialisten zu tun und wirkt nicht so, als würde eine schauspielerische Leistung dahinterstecken. Bis auf den Start passiert dann erstaunlich wenigen Leuten etwas wirklich Schlimmes (aka der Tod), denn Kinder sind sowieso auf der sicheren Seite und von den Erwachsenen passiert nur denen was, die negativ aufgefallen sind.

Atmosphärisch sehr positiv fällt dafür das Setting auf, es wurde in Frankreich in einer verlassenen Kirche gedreht und man spürt schon, dass das keine reine Dekoration ist. Ein paar Szenen, wo die Nonne angreift, sind für sich alleine stehend, technisch und von der Optik sehr stimmig geraten, auch das Finale weiß zu gefallen. Es ist aber dabei einfach nicht immer klar, was die Nonne genau will mit den Angriffen: manche Menschen will sie offensichtlich töten, andere wiederum nur erschrecken.

Nicht zuletzt wegen den tollen Schauspielern, der Kulisse und den passenden Effekten ein gelungener Beitrag, den ich innerhalb des Franchise dennoch eher im unteren Mittelfeld ansiedeln würde. Chaves baut einfach immer wieder Dinge ein, die mich etwas stören bzw. aus dem Geschehen werfen. Neues wird freilich nicht geboten und ob die Fortsetzung notwendig war, darüber müssen wir ebenso nicht diskutieren. Als Nächstes soll ja der vierte Conjuring Teil folgen, bei dem Taissa in ihrer Rolle dann auf ihr Schwester (im echten Leben) Vera Farmiga trifft, die wir ja als Lorraine Warren lieben gelernt haben (keine Sorge, Patrick Wilson als Ehemann Ed, wird auch dabei sein).

„The Nun 2“ bekommt von mir 6/10 das Monster im eigenen Körper zu spät erkennende Empfehlungspunkte.

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