P1,5 | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Wed, 29 Dec 2021 11:18:00 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Survive the Game aka Killing Field (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2021/12/28/survive-the-game-aka-killing-field-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2021/12/28/survive-the-game-aka-killing-field-filmkritik/#respond Tue, 28 Dec 2021 06:00:26 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=33951 Nachdem er seine Frau und sein Kind bei einem Autounfall verloren hat, führt Eric (Chad Michael Murray) eine einsames und Sinn befreites Leben auf seiner Farm. Bis plötzlich Unruhe in sein Leben kommt, in Form eines Polizisten namens Cal (Swen … Weiterlesen

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Nachdem er seine Frau und sein Kind bei einem Autounfall verloren hat, führt Eric (Chad Michael Murray) eine einsames und Sinn befreites Leben auf seiner Farm. Bis plötzlich Unruhe in sein Leben kommt, in Form eines Polizisten namens Cal (Swen Temmel), der versucht seinen Partner David (Bruce Willis) vor Gangstern zu retten.

Am Ende landen dann auch noch sämtliche Bösewichte auf der Farm, denn hier lassen sich alle Probleme aka Zeugen auf einmal beseitigen. Zumindest wenn die Verbrecher etwas intelligenter wären als ein Häufchen Stroh, doch das sind sie zum Glück nicht…

Regisseur James Cullen Bressack (Beyond the Law) hat schon bei zahlreichen B (oder eher) C-Movies Regie geführt und diese produziert und nun hat er sich Bruce Willis geschnappt. Mit „Fortress“ hat er dann bereits einen weiteren Film mit ihm und einigen anderen hier mitspielenden Darstellern abgedreht. Willis ist mittlerweile im besten Fall für guilty pleasure Erlebnisse gut und das hier gehört eindeutig dazu, denn man kann nur ungläubig auf den Bildschirm starren. Wobei…das ist nur mehr guilty, ohne pleasure.

Ich habe mir zuletzt bei Willis Werk Out of Death an gewohnt, zunächst auf die interessanteren Sachen hinzuweisen, weil ich so nett bin und sogar an Schrott etwas Gutes finden kann. Zunächst finde ich es als Österreicher witzig, dass die eigentliche Hauptrolle hier der aus Graz stammende Swen Temmel hat, der nach einigen Nebenrollen in früheren Willis-Filmen (10 Minutes Gone, Hard Kill, Breach) nun scheinbar aufgestiegen ist.

Zweitens ist es nett, dass in Rückblicken Sarah Roemer (Asylum) – die Ehefrau von Chad Michael Murrays (House of Wax) Charakter spielt – die auch im richtigen Leben seine Frau ist. Voriges Jahr haben Murray und Willis einen Film namens Survive the Night gemacht und nun sind sie bei Survive the Game wieder vereint, was sie wohl als nächstes überleben müssen? Auch wenn die Qualität mies ist, das ist dann mein letzter positiver Punkt, denn die Gesichter der Nebenrollen in zahlreichen der letzten und kommenden Willis-Filme, sind oft die gleichen.

Man könnte jetzt natürlich sagen, dass sie wo anders wegen mangelndem Können gar nicht unterkommen würden und man hätte dabei sicherlich teilweise recht. Wirklich schlimm ist jedoch die ziellose Regie ohne jegliches Gefühl für die Materie und die bekannteren Namen unter den Stars, die so gar nicht in die Gänge kommen. Willis war selten noch unfähiger als hier, es wirkt fast so, als hätte er seine Sätze zu Hause eingesprochen und dann haben sie sie einfach in den Film kopiert, damit er nicht dastehen und reden gleichzeitig muss, kann man ja wirklich nicht von ihm verlangen, diese Doppelbelastung.

Ich werde euch jetzt am Beispiel einer Szene zeigen, auf welch lächerlichen Laien-Theater Niveau man sich hier bewegt. Willis sitzt auf einem Sessel und wird von einem Gangster mit einer Waffe bedroht. Willis steht auf, schwenkt den Sessel „bedrohlich“ hin und her und fragt „siehst du diesen Sessel“ und Sachen wie „verschwinde“ und „ich bringe dich um“. Was tut der Bösewicht? Er lässt Willis immer näher kommen, sich entwaffnen und schließlich umbringen. Das muss man schon gesehen haben, um das in dieser Form glauben zu können.

Was diese inflationär vorkommenden, unglaubwürdigen Szenen so schlimm macht, ist die Kombination von Aktionen, bei denen die Darsteller offensichtlich nicht wussten, wie sie sich bewegen sollten und dem brav vorgesprochenen Text, der eben genau so klingt. Nämlich wie ein Text, der brav aufgesagt wird. Selten mit der passenden Emotion, aber die kann man sich ja auch denken, wir Zuschauer sind ja empathisch. Im besten Fall agieren die Schauspieler hier zurückhaltend (wie Murray) oder völlig überdreht wie etwa Zack Ward (Bloodrayne 2).

Insgesamt daher vor allem ein wichtiger Beitrag für uns allzu verwöhnten Zuschauer, die denken, Filme müssten ein gewisses Niveau an Professionalität besitzen. Seid dankbar für alle die „normalen“ Filme die ihr kennt und freut euch darüber, dass die meisten in diesem Gewerbe unsere Unterhaltung als Ziel vor Augen haben und nicht nur, dass sie Geld nach Hause bringen. Ich feiere inzwischen meine masochistische Neigungen weiter, denn der nächste Willis lauert bereits in den Startlöchern.

„Survive the Game“ bekommt von mir 1,5/10 als Lehrstück wie man es nicht macht funktionierende Empfehlungspunkte.

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Mad Families (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/03/16/mad-families-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/03/16/mad-families-filmkritik/#respond Thu, 16 Mar 2017 05:00:10 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=26417 Eigentlich sollte es für drei unterschiedliche Familien, deren Namen sich unglücklicherweise ähneln, ein erholsames Wochenende werden. Leider ist bei der Reservierung des Campingplatzes etwas schief gelaufen und so müssen sich alle Beteiligten einen teilen. Das wird dem einen oder anderen … Weiterlesen

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Eigentlich sollte es für drei unterschiedliche Familien, deren Namen sich unglücklicherweise ähneln, ein erholsames Wochenende werden. Leider ist bei der Reservierung des Campingplatzes etwas schief gelaufen und so müssen sich alle Beteiligten einen teilen. Das wird dem einen oder anderen zu anstrengend und schon bald geht es darum, wer den Platz behalten darf.

Regie bei diesem Film führt Fred Wolf, der unter anderem für das Drehbuch von „Kindsköpfe“ verantwortlich war und bei „House Bunny“ ebenfalls für die Regie zuständig war. Wenn man sich dann den fertigen Film ansieht könnte man eigentlich meinen, an dieser Stelle hätte es weder einen Regisseur noch ein Budget in irgendeiner Form gegeben.

Der Film beginnt direkt am Campingplatz wo die drei Familien vor fahren. Der spannendste Drehort ist das Gebäude der Parkverwaltung. Als Zuschauer hat man das Gefühl, irgendjemand hätte hier ein paar Quadratmeter Wald und See als Location verwendet – und das war es auch schon. Ebenfalls nur Formsache dürfte das Drehbuch gewesen sein.

Schauspieler, von denen man glauben könnte sie seien hier nur mit dabei, weil sie eine Wette verloren hätten, improvisieren sich durch eine Geschichte, die unkreativer nicht hätte sein können. Entweder es wird auf nicht witzige Momente gesetzt, die noch dazu viel zu lange dauern, oder sie sind schlicht und einfach rassistisch.

Scheinbar darf man das hier, schließlich darf ja jeder gegen jeden stänkern. Leider ist es in der Regel egal auf welche Art von Humor man hier zurückzugreifen versucht – es ist einfach nicht witzig. Generell dürfte Fred Wolf und David Spade (The Do-Over), der es sich nicht nehmen lässt kurz vorbeizuschauen, nicht viel fürs Drehbuch eingefallen sein.

Wenn man als Zuschauer das Gefühl hat, der Film müsste doch eigentlich bald aus sein und er läuft in Wirklichkeit noch eine halbe Stunde, ist das ein besonderes Armutszeugnis. Was die Schauspieler betrifft, hat man nicht das Gefühl irgendeiner von ihnen wäre wirklich gerne hier. Besonders schräg ist dann, dass Charlie Sheen (Machete Kills) einen ehemaligen Schriftsteller mit einem Alkoholproblem „spielt“.

Faszinierend ist auch die Idee mit Chanel Iman und Charlotte McKinney Models in den Film zu holen, wenn auch klarerweise nicht wegen ihres schauspielerischen Talents. Komisch, und zwar nicht im guten Sinne, ist dann der Umstand, dass die werten Damen permanent so aussehen, als würde ein Visagist direkt abseits der Kamera stehen.

Selbst ihre Klamotten sehen nicht so aus, als wären sie für den Wald geeignet. Nun hätte man hier wenigstens etwas vor sich, das schön anzuschauen ist. Das Problem ist nur, dass man hier scheinbar auch beim Kameramann gespart hat. Dementsprechend sieht hier auch nichts wirklich gut aus. Es gibt keine brauchbaren Kameraeinstellungen und selbst farblich wirkt der Film auf eigenartige Weise billig.

Alles in allem ist „Mad Families“ ein „Film“ den quasi jeder, der sich in seinem Leben ein wenig mit der Materie des Filme-machens beschäftigt hat, besser machen könnte.

Der Film „Mad Families“ bekommt 1,5/10 den Blutalkohol steigen lassende Empfehlungspunkte.

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Best Of Worst Case: Jurassic Prey aka Meateaters (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2016/08/24/best-of-worst-case-jurassic-prey-aka-meateaters-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2016/08/24/best-of-worst-case-jurassic-prey-aka-meateaters-filmkritik/#respond Wed, 24 Aug 2016 04:00:26 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=25055 Jackie (Danielle Donahue) stiehlt Geld von ihrem Mafioso-Ex und will sich mit ihren Komplizen in einer abgelegenen Hütte, nahe eines Sees treffen. Zeitgleich überfällt der ehemalige TV-Serienstar Andy (Jeff Kirkendall) mit zwei Freunden eine Bank, da er bankrott ist und … Weiterlesen

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Jackie (Danielle Donahue) stiehlt Geld von ihrem Mafioso-Ex und will sich mit ihren Komplizen in einer abgelegenen Hütte, nahe eines Sees treffen. Zeitgleich überfällt der ehemalige TV-Serienstar Andy (Jeff Kirkendall) mit zwei Freunden eine Bank, da er bankrott ist und Angst hat, seine Frau würde ihn verlassen, wenn er arm ist. Nochmals zeitgleich Jagd das FBI einen Serienkiller und kommt auf Umwegen Jackie auf die Spur. So treffen sich schließlich alle in der Hütte, nur um festzustellen, dass es vielleicht nicht beste Ort für solch ein Treffen ist, denn ein Saurier spaziert dort fröhlich herum und frisst jede/n, der/die seinen Weg kreuzt …

jurassic-prey-movie

Man formuliere es mal so: Als ich dachte „Jurassic Shark“ sei ein Amateuer-Film zum Totlachen und das schlechte Amateurfilme nicht lustiger/besser werden können, da dachte ich falsch. Wer einen Film sehen will, bei dem er/sie sich aufgrund der absoluten Unfähigkeit der Darsteller, Kameraleute, Effektspezialisten und Cutter königlich amüsieren kann, bitte: Hier habt ihr den inoffiziellen Nachfolger zu „Jurassic Shark„.

Man muss schon sehen, um zu glauben, was Mark Polonia da als Regisseur und Cutter für einen Stumpfsinn fabriziert. Die Idee des Films ist angenehm schlecht, aber – Hölle: Ich habe schon seit Jahren keine so schlechten Darsteller mehr gesehen. Oder so schlimme Dialoge. Oder so platte Kameraperspektiven. Oder so schlimme Effekte. Oder so viel Selbstbewusstsein, dass die Garage an deren Wände zwei, drei Sägen hängen tatsächlich als Folterwerkstatt verkauft wird. Das muss man sich mal trauen.

Man muss schon hören, wie schlecht selbst die einfachsten Sätze betont werden können, um es zu glauben; schon sehen, wie absolut wenig eine Mimik zum Inhalt von gesprochenen Worten passen kann; schon hören, welcher Stumpfsinn verzapt werden kann, der dann noch als Dialog durchgeht.

Man darf sich fragen, wie Mark Polonia es geschafft hat 37 Filme zu drehen, die vermutlich alle (von den Bildern her in etwa auf dem Niveau von diesem hier) nicht an der Grenze des Eträglichen kratzen, sondern diese Grenze nicht mal mehr im Rückspiegel sehen können. Unglaublich, dass solche Filme auf DVD und/oder Blu-Ray erscheinen.

Man kann behaupten die Hauptrolle spiele ohne Zweifel Danielle Donahue, in deren Biographie doch wirklich und wahrhaft sinngemäß folgende Worte stehen: „Für den Film ‚Aspiring Psychopath‘ versetzte sie sich in die Psyche der Hauptrolle der Lucinda – eine gepeinigte Frau welche die Kunst des Massenmordes lernen möchte. TLA Video nannte sie ‚die schärfste Serienkillerin, die wir jemals gesehen haben.‘ (…) In (…) ‚Survival Knife‘ hat Donahue die komplexe und vielschichtige Figur, die sie gespielt hat, geliebt, da sie dadurch ihr großartiges Talent unter Beweis stellen konnte.“

Man wisse: TLA Video ist eine Plattform für Filme der … handlungsarmen Art voll von … naturbelassenen Schauwerten in homogener als auch heterogener Hinsicht, bezogen auf Aktivitäten die in heterogener (und unbehinderter) Hinsicht die Erhaltung der Art vorantreiben würden. Sowas sollte sich niemand im Kontext „Wie gut ich im Schauspiel bin“ in die Biografie schreiben. Kontext Optik: Durchaus.

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Man darf dann natürlich daraus Rückschlüsse ziehen, wieviel Ahnung diese und die sie umgebenden Personen Ahnung von der Materie Schauspiel haben, aber hey, ich schätze mal, man nimmt jedes Kompliment, das man kriegen kann. Das gilt auch für alle anderen … Mitwirkenden in dem Film.

Man sollte auch auf die Interaktionen des Sauriers und der Menschen hinweisen, welche immerzu kurze (CGI)Blutspritzer beinhalten, eher kurz sind und tödlich enden. Tödlich für die Personen, die dem Saurier im Film begegnen als auch für den Intellekt derer, die den Film ansehen und vergessen haben das Gehirn in Alkohol einzulagern. Die Qualität der Effekte die in Nahaufnahmen (dank großen Sauriergummifüssen und Sauriergummimaske) im besten Fall lieblich zu nennen sind und im schlimmsten Fall … nun, man blicke nach oben auf das Bild. Genau. Mehr braucht man dazu nicht sagen.

Man stelle nun das Verhältnis von der Qualität des im obersten Beitragsbild betrachtbaren Effekts zu den Effekten eines „Avatar“ her. In etwa die gleiche Diskrepanz besteht zwischen der schauspielerischen Leistung der Personen in „Jurassic Prey“ und den GewinnerInnen von „Goldenen Himbeeren“. Ja, tatsächlich so schlimm.

Man summiere das alles und frage sich, wie viel der Film gekostet haben kann. Wenn man darüber nachdenkt, dass vermutlich bereits auf einem Mobiltelefon bessere Bilder zu machen sind und die Darsteller hoffentlich keine Gage bekommen haben, bzw. hoffentlich etwas bezahlt haben, damit sie im Film vorkommen durften, dann ist es TROTZDEM immer noch ein Wunder, dass dieser Film überhaupt existiert.

„Jurassic Prey“ bekommt 1,5 von 10 möglichen, sich absolut unter jeder Kritik befindenden, Punkte.

Best-Of-Worst-Case-Urteil (Trashfaktor: DarstellerInnen, Effekte):
Selbst für einen Best-of-Worst-Case-Beitrag ein völlig daneben gegangener Film, der allerdings bereits wieder so schlecht ist, dass er mit genug Bier und dem richtigen Vorwissen absolut unterhaltsam sein kann. Nicht mehr und nicht weniger. Wer Nackheit erwartet: Fehlanzeige. Das gleiche gilt für Gore. Von kurzen Momenten abgesehen. Die funktionieren teilweise sogar erstaunlich gut. Der Film selbst ist wie sein Seelenverwandter „Jurassic Shark“ ein Lehrstück dafür, wie man es nicht macht.

Fazit: Absolut daneben. Kompletter Schund und eine Zeitverschwendung. Kurz: Genial.

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Superfast! (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2016/01/07/superfast-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2016/01/07/superfast-filmkritik/#respond Thu, 07 Jan 2016 05:00:16 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=23153 Undercover-Polizist Lucas White (Alex Ashbaugh) schließt sich Vin Serento (Dale Pavinski) und seiner Gang an. Die Gang, die sich auf illegale Straßenrennen spezialisiert hat, ist „fast and furious“ und plant den Kriminellen Juan Carlos de la Sol (Omar Chaparro) um … Weiterlesen

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Undercover-Polizist Lucas White (Alex Ashbaugh) schließt sich Vin Serento (Dale Pavinski) und seiner Gang an. Die Gang, die sich auf illegale Straßenrennen spezialisiert hat, ist „fast and furious“ und plant den Kriminellen Juan Carlos de la Sol (Omar Chaparro) um das Geld zu bringen, dass er in seinem Taco Bell versteckt hat.

Superfast

Nachdem sie sich zuletzt mit „Die Pute von Panem“ über ein beliebtes Franchise lustig gemacht haben, hat sich das Duo, bestehend aus Aaron Seltzer und Jason Friedberg, ein neues Opfer gesucht. Wie man sich es bereits bei der Beschreibung denken kann, haben sie es dieses Mal auf das Fast-and-Furious-Franchise abgesehen.

Der Unterschied zu ihrem letzten Spoof-Film zeigt sich dann auch bereits nach ein paar Minuten. Statt sich, wie bei der Pute, über alles lustig zu machen was momentan nur halbwegs populär ist, beschränkt man sich an dieser Stelle tatsächlich auf das F-a-F-Franchise. Nicht nur das, Seltzer und Friedberg dürften die meisten der besagten Filme tatsächlich gesehen haben.

Dennoch scheinen sie sich für diese Verarschung, das falsche Franchise ausgesucht haben. Entweder sie hatten dieses Mal einfach keine lustigen Ideen oder haben nicht verstanden, was die F-a-F-Filme so unterhaltsam macht. Ich für meine Teil vermute beides. „Fast and Furious“ funktioniert unter anderem deshalb so hervorragend, weil man sich nicht ernst nimmt.

Dieses Konzept parodieren zu wollen, war dann eine entsprechend schlechte Idee und irgendwie hat man bei jedem der Original-Filme mehr zu lachen, wie an dieser Stelle. Dabei kann ich, vor allem in Verbindung mit einem alkoholischen Getränk meiner Wahl, entsprechenden Filmen durchaus etwas abgewinnen und fand unter anderem die Pute als auch „Tooken“ bis zu einem gewissen Grad unterhaltsam.

Bei „Superfast!“ dagegen hatte ich das Gefühl, jemand hätte mir gute hundert Minuten meines Lebens gestohlen. Bei den meisten Gags erahnt man zwar in welche Richtung es hätte gehen sollen und dennoch sind die wenigsten lustig. Während des gesamten Films ertappte ich mich zweimal dabei verschmitzt zu grinsen und das war des – selbst für diese Art von Film keine gute Leistung.

Was die schauspielerischen Leistungen betrifft, darf man wie immer nichts erwarten. Alex Ashbaugh als Lucas White nimmt sich besonders viel Zeit zu erklären warum er der weißeste Charakter im Film ist, Dale Pavinski gibt als Vin Serento einen Diskount-Vin-Diesel, Andrea Navedo gibt als Michelle Serentos die lesbische Freundin, während Dio Johnson als Detective Johnson ständig das Baby-Öl ausgeht.

Was an dieser Stelle fehlt, ist jemand der Schwung und Humor in den Film bringt. Das hat in der Pute, dank Maiara Walsh, deutlich besser funktioniert. Zumindest optisch ist der Film vergleichsweise gut gelungen, auch wenn es den Film per se nicht besser macht.

Alles in allem ist „Superfast!“ ein Film, den man sich sparen und das Budget in die Krebsforschung hätte investieren sollen.

Der Film „Superfast!“ bekommt daher auch 1,5/10 Empfehlungspunkte.

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Best Of Worst Case: Transmorphers (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2015/03/02/best-of-worst-case-transmorphers-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2015/03/02/best-of-worst-case-transmorphers-filmkritik/#respond Mon, 02 Mar 2015 05:00:15 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=20074 400 Jahre ist es her, dass die Menschheit im Untergrund Zuflucht suchen musste. Eine Armee von außerirdischen Robotern hat sich auf dem Planten breit gemacht und die totale Kontrolle übernommen. Eine Handvoll Rebellen unter der Führung einer extra dafür aufgetauten … Weiterlesen

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400 Jahre ist es her, dass die Menschheit im Untergrund Zuflucht suchen musste. Eine Armee von außerirdischen Robotern hat sich auf dem Planten breit gemacht und die totale Kontrolle übernommen. Eine Handvoll Rebellen unter der Führung einer extra dafür aufgetauten „Loose Canon“ (also eines harten Burschen, der verd***t nochmal keine Befehle von niemand nicht entgegen nimmt) durch einen riskanten Plan die Kraftquelle der Roboter zu zerstören und so den Planten zurückzugewinnen.

Aber das erscheint noch schwerer als es zunächst den Anschein hat, denn die Roboter sind „Transmorpher“ und können sich verwandeln: In Kanonen, Autos und andere Waffen …

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Ja, die Effekte sind wirklich so schlecht, wie sie auf dem Bild aussehen. Es ist sogar noch schlimmer, wenn die Teile sich bewegen. Noch dazu kommt, dass viele Schauspieler offensichtlich während dem Film nicht gesagt bekommen haben, wohin sie zielen sollen bei den Feuergefechten, weil die Schussrichtungen und der Standort der Gegner oft nicht zusammenpassen. Was aber auch keine große Rolle spielt, denn „Transmorphers“ ist alles in allem ein kompletter Totalausfall. Üblicherweise finde ich ja bei fast allen Filmen doch irgendetwas was ich witzig finde, seien es peinliche Dialoge, witzige Effekte, coole Drehbücher, unfreiwillig lustiges Drama – all das ist geht hier völlig verloren.

Das wohl größte Problem von „Transmorphers“ ist der Versuch einen ernsthaften Konkurrenten zu Filmen wie „Terminator“ zu machen. Die Geschichte ist dramatisch, zeichnet sich durch Ehre, Hoffnung, Aufopferung und sogar die eine oder andere Wendung aus (die dramatischste Wendung hat dann dreist der „Terminator: Salvation“ geklaut), aber es mangelt an allen Ecken und Enden an Können, um auch nur irgendeinen Funken davon auf die ZuseherInnen überspringen zu lassen. Wenn mal Funken aufsteigen (was quasi eh nie passiert), dann erlöschen die noch bevor sie in die emotionale Reichweite der Menschen vor dem Bildschirm kommen.

Es hilft auch nicht, dass die Ideen für den Film bei diversen, großen Blockbuster-Franchises geklaut wurden, denn das macht die Unzulänglichkeiten in technischer (und darstellerischer) Hinsicht nur noch überdeutlicher. Da kommen die „Transformers“ ins Spiel (und mit jeder Szene CGI musste ich unweigerlich daran denken, wie genial die „richtigen“ in den Bay-Filmen aussehen – was jetzt nichts über die Qualität der Transformers-Filme aussagen soll, nur über die technische Umsetzung der Effekte), die eine einzige Person mit Cinema 4D genauso hinbekommt. Als nächstes werfen wir mal kurz ein, dass die Truppe in einer Endzeit-Welt unter der Erde lebt, weil die Roboter sie dahin vertrieben haben (Terminator, anyone?) und mit jeder Aufnahme der apokalyptischen Welt hat man die Bilder vor Augen, die man seit Jahren vom „Judgement Day“ der Schwarzenegger-Reihe im Kopf hat. Das kann ja gar nicht gutgehen.

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Schauspiel ist auch glatte Fehlanzeige. Ein paar der Dialoge sind ja sogar nicht mal so schlecht und man ahnt auch, was man mit viel, viel, viel Geld aus dem Drehbuch hätte machen können, aber das hat eindeutig gefehlt. Um nochmals auf Michael Bay zurückzukommen: Selbst technisch perfekte Actioneinlagen langweilen, wenn sie die Hälfte des Films andauern. Jetzt stellt euch mal vor, die sind so gemacht, wie das Bild da oben. Da hat man nach fünf Minuten eigentlich schon genug davon. Ich kann mich eigentlich an keinen einzigen Charakter aus dem Film mehr erinnern und der einzige Name einer Schauspielerin, der mir hängen blieb war Sarah Hall, weil die im „The Hitchhiker“-Remake von 2007 dabei war und ich mir den mal versehentlich angesehen habe – ich dachte, dass sei die Version mit Sean Bean. War es aber nicht. Seufz. Alle anderen … keine Ahnung mehr.

Leigh Scott ist mir mittlerweile als Drehbuchautor und auch als Regisseur (meist macht er beides und produziert auch selbst) ein Begriff – und im Gegensatz zu anderen Trashfilm-Meistern, muss ich ehrlich sagen, dass ich um diesen hier in Zukunft einen großen Bogen machen werde. Um zu begreifen, welche Art von Müll der Mann produziert reicht es wohl, wenn man folgendes weiß: 2014 hat er einen Film gemacht, der auf den Namen „Piranha Sharks“ hört und dessen Titelbild ein Rip-Off von „Sharknado“ darstellt. Also – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Dass große Blockbuster mit wenig Budget sozusagen nachgedreht werden und mit ähnlichem Cover auf DVD/Blu-Ray rauskommen kennt man ja. Aber einen Trashfilm kopieren, indem man einen noch schlechteren Trashfilm macht? Das ist wirklich der Tiefpunkt einer Karriere. Andererseits muss er irgendtwas richtig machen, immerhin arbeitet er seit 20 Jahren im Filmgeschäft. Lasst euch bitte vom Trailer nicht täuschen, der ist um Welten besser geschnitten als der Film an sich (und Ministry als Musik ist nie ein Fehler („Just One Fix“)).

Übrigens hat es der Film auf einen Nachfolger gebracht: „Fall Of Men“ oder in der Übersetzung: „Der dunkle Mond“ (Erinnert euch das an ein Sequel einer anderen Roboterreihe?)

„Transmorphers“ ist weder freiwillig noch unfreiwillig witzig und bekommt von mir 1,5 von 10 möglichen, die Roboterhorden vertreiben wollende, Punkte.

Best of Worst Case – Urteil (Trashfaktor: Alles):
Der Film ist wirklich grandios schlecht. Aber leider so schlecht, dass es nicht witzig ist, sondern wirklich fast schon wehtut. Anders als zum Beispiel bei „Jurassic Shark“ ist es aber so, dass hier kein blutiger Anfänger hinter der Kamera steht, sondern ein erfahrener Regisseur, der es sogar schafft absichtliche Witze unlustig zu inszenieren.

Fazit: Finger weg. Außer ihr seid angehender Filmemacher, dann guckt euch das an – es könnte euch Hoffnung geben, dass ihr groß rauskommt (im Vergleich hiermit).

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Best Of Worst Case: Lizzie Borden’s Revenge (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2014/10/17/best-of-worst-case-lizzie-bordens-revenge-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2014/10/17/best-of-worst-case-lizzie-bordens-revenge-filmkritik/#respond Fri, 17 Oct 2014 04:00:15 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=18624 Da haben die Mädels aber Pech gehabt. Aufgrund von Trinkspielen dürfen sie nicht auf „Spring Break“ fahren und sitzen deshalb im Vereinshaus fest. Was also tun, außer Trinkspiele? Dabei wird allerdings der Geist von „Lizzie Borden“ beschworen und da eine … Weiterlesen

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Da haben die Mädels aber Pech gehabt. Aufgrund von Trinkspielen dürfen sie nicht auf „Spring Break“ fahren und sitzen deshalb im Vereinshaus fest. Was also tun, außer Trinkspiele? Dabei wird allerdings der Geist von „Lizzie Borden“ beschworen und da eine der Anwesenden (Veronica Ricci) eine Nachfahrin von Borden ist, ergreift der Geist auch gleich von ihr Besitz und beginnt damit die versammelte Mannschaft zu jagen.

Gleichzeitig gibt es einen Amateurvideofilmer, der die Party crasht, weil er Videos für seinen Pornoblog braucht und die Schwester einer Anwesenden (die durchgeknallt ist), hat sich ebenfalls eingeschlichen … das Drama nimmt seinen Lauf.

Lizzie-Bordens-Revenge-2014-movie

Und er hat es wieder gemacht. Nach seinem wirklich grandios trashigen Werk „Alice In Murderland“ hat Dennis Devine einen mehr oder weniger inoffiziellen Nachfolger gemacht. Denn „Lizzie Borden’s Revenge“ ist genau der gleiche Film wie „Alice In Murderland“, nur hat er irgendwie das Kunststück fertig gebracht in allen Belangen genauso schlecht zu bleiben und/oder noch schlechter zu werden.

Angefangen vom Cast, der zumindest die halbwegs bekannten Namen Veronica Ricci („Snake Club – Revenge Of The Snake Woman“), Jenny Allford („The Snow Queen“), Mindy Robinson („V/H/S 2“, „Pain & Gain“) und die auch in Alice mitwirkende Marlene Mc’Cohen („Alice In Murderland“) beinhaltet, bis hin zu allen anderen Belangen.

Der Fokus ist dieses Mal handlungsweise (Haha, Handlung …) auf Marlene Mc’Cohen gerichtet, auch wenn die titelspendende Dame eigentlich Veronica Ricci in Beschlag nimmt, aber der wahre Fokus liegt zu einhundert Prozent auf der knappen Bekleidung der Damen. Keine davon kann nur im Ansatz schauspielen und immer wieder ertappt man sich dabei, wie man ungläubig die Augen und Ohren reibt, weil so wenig Talent auf einen Haufen zu bündeln, das ist schon eine Kunst an sich.

Die Tötungsszenen sind allesamt weder überraschend noch gut gemacht, sondern wirklich – und sogar das ist eine Kunst für sich – so schlecht gemacht, dass den eigentlich spannenden Passagen jede Kraft fehlt und sie klar der Tiefpunkt(!) des Films sind. Die Soundkulisse, die tatsächlich viel hermachen sollte und gerade bei Slasherfilmen, wie dies hier einer sein möchte, das A und O des Films sind (das Geräusch wenn eine Klinge gezogen wird oder eine Axt wo einschlägt, ist meist alleine schon haarsträubend gruselig), wird hier völlig beseite gelassen. Da trifft zum Beispiel eine Axt eine Person mit voller Wucht und man hört – nichts. Gar nichts. CGI-Blut spritzt und das war es dann auch schon.

Das wirklich Tragische an der Sache ist ja, dass der Film nicht mal lustig ist. War „Alice In Murderland“ noch unterhaltsam aufgrund seiner vielen Filmfehler und offensichtlichen Mängel an Schauspiel, Drehbuch, Effekten und Sound, so tut der Film hier primär den Ohren und dem IQ weh. Einzig optisch können ein paar (wenige) Szenen überzeugen. Alleine jene unter euch, die halbnackte Frauen sehen wollen (vor allem Veronica Ricci und Mindy Robinson) sind vielleicht gut bedient, aber nicht einmal eine Girl-On-Girl-Sexszene rettet den Film. Das will für diese Art Film schon was heißen.

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Einzige Höhepunkte sind jene der Schadenfreude, wenn zum Beispiel eine Person der anderen erklärt, dass Lizzie Borden Rache nimmt, weil sie eine lesbische Beziehung führen wollte und dafür bestraft wurde, was darin gipfelt, dass eine der anwesenden Damen sich absolut sicher fühlen kann und die Konfrontation zwischen den beiden absolut antiklimatisch daherkommt. Oder die Tatsache, dass die „Rückblenden“ in die Zeit von Lizzies Leben schlichtweg nicht mal im Ansatz die „alte Zeit“ wiederspiegeln. Oder das „Coming Out“ des Pornofilmers („Because my mother is more alright with the fact that I am a pervert, than she would be with the fact that I am gay.“). Sozialkritik irgendjemand? Danke, nein, denn das Coming-Out verändert weder den Charakter (der kurz darauf sofort wieder unter Röcke filmt), noch hat es Einfluss auf die Handlung. Ganze Teile der Handlung wurden 1:1 vom „Vorgängerfilm“ übernommen – allein der Witz bleibt dieses Mal zuhause. Zumal so etwas wie Spannung oder Satire (sollte es so gedacht gewesen sein) eigentlich nicht mal im Ansatz entsteht oder aufkommt.

Witzigerweise kommt es mir so vor, als wurden große Teile des Films ohnehin im gleichen Haus gedreht wie „Alice In Murderland“, vor allem der Keller kam mir sehr bekannt vor. Gekostet haben kann das nichts und wenn, dann frage ich mich, wofür das Geld verbraucht wurde.

„Lizzie Borden’s Revenge“ bekommt von mir 1,5 von 10 möglichen, leider zu wenig neue witzige Innovationen bringende, Punkte.

Best-Of-Worst-Case-Urteil (Trashfaktor: alles):
Ein Film zum Vergessen. Wer „Alice In Murderland“ gesehen hat, der oder die hat auch diesen Film hier gesehen – einziger Unterschied: Hier gibt es mehr Nacktheit. Ansonsten alles gleich geblieben. Schade. Was einmal witzig war, ist beim zweiten Mal einfach langweilig. Wer „Alice“ nicht gesehen hat, sich an den Körpern von Veronica Ricci und Mindy Robinson ergötzen will, der/die soll zuschlagen. Der Rest: Bitte einen großen Bogen.

Fazit: Nicht mal nackte Haut kann diesen Film hier retten. Finger weg. Punktum.

PS: Warum die beiden Bilder oben so ähnlich sind? Weil alle Szenen im Film so ähnlich sind. Ganz einfach.

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Best Of Worst Case: Mega Piranha (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2014/09/15/best-of-worst-case-mega-piranha-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2014/09/15/best-of-worst-case-mega-piranha-filmkritik/#respond Mon, 15 Sep 2014 04:00:00 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=17914 Als ein paar wichtige Leute bei einem Schiffunfall ums Leben kommen, wird Jason Fitch (Paul Logan) entsandt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Behörden vor Ort wittern eine Einmischung der USA in bestehende Machtverhältnisse und sind sehr … Weiterlesen

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Als ein paar wichtige Leute bei einem Schiffunfall ums Leben kommen, wird Jason Fitch (Paul Logan) entsandt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Behörden vor Ort wittern eine Einmischung der USA in bestehende Machtverhältnisse und sind sehr misstrauisch. Als Fitch aber dann bemerkt, dass es eigentlich eine bereits ausgestorbene Rasse an alten Piranhas ist, die für all das Unheil zuständig sind, ist es fast schon zu spät, denn die Dinger wachsen und wachsen und wachsen …

Da kann auch die Forscherin Sarah Monroe (Tiffany) nur wenig helfen, denn obwohl sie und ihr Team bereits erahnten, was da eigentlich los ist, stehen auch sie der gewaltigen Macht, der überiridisch großen, die Welt durch ihre Fresssucht bedrohenden Piranhas, völlig planlos gegenüber … denn die Dinger sind vielleicht gar nicht prähistorisch, sondern „neu“ erschaffen worden.

Mega Piranha Movie

Was uns die Trashfilmschmiede „The Asylum“ mit diesem Film hier auftischt, ist wohl der schlechteste Trashfilm, den ich in einer langen, langen Zeit gesehen habe. Das Schlimme daran ist: Der Film ist so schlecht, dass er schon wieder NICHT lustig ist. Sicher, wer sich den Trailer ansieht, der kann wohl – vor allem als geneigte/r Trashfan/in – nicht umhin, den Film sehen zu wollen. Genauso erging es mir. Ich habe den Film auch bereits seit fast 16 Monaten Zuhause stehen, hab es aber nach einmaligem Versuch nicht geschafft, den Film völlig anzuschauen. Nur, damit alle das verstehen: Ich(!) habe es nicht geschafft, den Film anzuschauen. Ich musste nach gut 10 Minuten abschalten, weil es einfach nicht ging, was da am Bildschirm passierte.

Vielleicht zuerst die guten Seiten: Der Film hat seine witzigen Momente. Der witzigste ist der im Bild oben, als Finch, sich zu Boden wirft und mit Fußtritten ihn anspringende Piranhas beseitigt. Das ist einerseits grandios abgedreht absurd. Andererseits aber so schlecht gemacht, dass beides gemeinsam wirklich super-genial ist.

Das war es mit den guten Seiten. Das ist mein Ernst. Okay, es gibt noch die eine oder andere Szene (ein Riesenpiranha, der sich auf einer Antenne aufspießt, die Idee, wie die ganze Sache dann gelöst wird …), die wirklich recht nett und witzig ist, aber das war es dann schon.

Mühsam ist die Tatsache, dass der Film absolut schlecht geschnitten ist. Da laufen Dialoge so ab, dass Person A etwas sagt. Nach Ende der Aussage von Person A wird ein oder zwei Sekunden gewartet – und dann wird auf Person B geschnitten. Die antwortet. Nach ihrer Antwort wartet man ein oder zwei Sekunden. Dann wird geschnitten. Das ist am Anfang vielleicht witzig, weil es den gesamten „Flow“ aus dem Film nimmt und weil man erstmal nicht glauben kann, dass jemand so schlecht schneidet, aber mit der Zeit wird es mühsam. Vor allem, wenn dann ein relativ „rascher und stressiger“ Dialog passiert, weil die Zeit drängt, das Unheil naht und alles quasi vor Spannung fast zerbirst … und die Dialoge genauso geschnitten sind. Von emotionaler Qualität der Sprecher mal gar nicht erst zu reden.

Warum Sprecher? Weil man das nicht Schauspiel nennen kann. Paul Logan und Tiffany (letztere hat in „Mega Python vs Gateroid“ bereits bewiesen, was sie nicht kann: schauspielen) sind auch im Grunde nicht mal wirklich schuld daran. Denn die beiden hätten nichts (selbst wenn sie gewollt hätten) rausreißen können. Gar nicht. Da wurde halt den erstbesten Leuten ein 10er in die Hand gedrückt, damit diese durch die Bilder laufen und das war es dann. Von einer stringenten und logischen Schnittfolge will ich jetzt gar nicht mehr reden. Tatsache für mich ist, dass Mega Piranha im Gegensatz zu seinen Brüdern und Schwestern im Geiste („Mega Shark vs Giant Octopus„, „Mega Shark vs Crocosaurus“ und „Mega Shark vs Mecha Shark„) einfach so schlecht gemacht ist, dass es den Fluss des Films stört und es deshalb sogar nicht mal richtig möglich ist, sich über das Gezeigte zu amüsieren, weil es einfach anstrengend ist, den Film anzusehen. Okay. Kunstfilme dürfen anstregend anzusehen sein – aber keine Trashfilme.

Von der „pseudocoolen“ Kameraführung (rasche Bewegung, dann kurze Slow-Motion mit eingeblendetem Ort) will ich jetzt nicht groß reden, denn hier sieht man wirklich, wie man so etwas nicht machen sollte. Vielleicht ein bisschen weniger „flott und cool“ in den Übergängen, dafür ein bisschen mehr „Drama und Action“ während der Dialoge. Besser wäre es.

Dass Eric Forsberg es ja im Grunde genommen geschafft hat, ein witziges und abgedrehtes Drehbuch zu schreiben, kann man ihm zugestehen – immerhin hat er mit „Ghost Shark“ und „Arachnoquake“ durchaus bewiesen, dass da „gute“ bzw. unterhaltsame Trashfilme rauskommen können. Der Unterschied zu den eben erwähnten Filmen ist aber völlig klar: Bei „Mega Piranha“ hat er selbst Regie geführt. Bei den anderen nicht. Was ich also daraus lerne: Nicht jede/r der/die eine gute Filmidee hat oder ein gutes Drehbuch schreiben kann, sollte sofort die Regie übernehmen dürfen … nicht auszudenken, was für ein kultiger Streifen das hier hätte werden können, wenn nur jemand mit ein wenig Talent die Regie und den Schnitt übernommen hätte.

„Mega Piranha“ bekommt von mir 1,5 von 10 möglichen, für gute Unterhalten leider sogar für einen Trashfilm zu schlecht gemachte, Punkte.

Best-Of-Worst-Case-Urteil (Trashfaktor: Machart, Story):

Die Story wäre trashig genug. Die Darsteller schlecht genug und die Effekte lächerlich genug. Leider mit zu viel „Muss“ auf „cool“ gedrillt und im Schnitt ist so viel schief gegangen, dass der Film beim Ansehen sozusagen fast in Arbeit ausartet. Das kann bei Arthouse-Filmen okay sein, aber nicht bei Trashfilmen.

Fazit: Zu anstregend, um witzig zu sein. Zu trashig, um sonstwas zu sein. Finger weg.

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Highlander 2: Die Rückkehr – The Quickening (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2014/06/30/highlander-2-die-rueckkehr-the-quickening-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2014/06/30/highlander-2-die-rueckkehr-the-quickening-filmkritik/#comments Mon, 30 Jun 2014 04:00:04 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=15740 Viele Jahre ist es her, dass Connor MacLeod (Christopher Lambert), der mittlerweile unter seinem richtigen Namen lebt, seinen letzten Gegenspieler besiegt hat. Die Erde hat währenddessen gelitten – die Ozonschicht wurde zerstört und Connor (ein auch äußerlich sehr alter Mann) … Weiterlesen

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Viele Jahre ist es her, dass Connor MacLeod (Christopher Lambert), der mittlerweile unter seinem richtigen Namen lebt, seinen letzten Gegenspieler besiegt hat. Die Erde hat währenddessen gelitten – die Ozonschicht wurde zerstört und Connor (ein auch äußerlich sehr alter Mann) hat ein Schild entworfen, dass die gesamte Welt mit einem Mantel umgibt, der die tödliche Strahlung abhält.

Aber – und das wusste niemand von uns – Connor und die anderen Unsterblichen sind eigentlich Außerirdische, die als Rebellenführer von ihrem Heimatplaneten auf die Erde verbannt wurden und dort im Exil leben müssen. Dazu verdammt sich gegenseitig zu bekämpfen bis nur noch einer von ihnen übrig ist.

Aber General Katana (Michael Ironside) will nicht warten bis sein Erzfeind MacLeod an Alterschwäche stirbt. Darum schickt er zwei Attentäter, die leider Vollpfosten sind und nicht mal mit Schusswaffen einen alten Mann erledigen können – und plötzlich ist Connor wieder jung, hat ungefähr vier Sekunden darauf Sex und rettet die Welt – indem der das verdammt Schild, dass er gebaut hat, wieder abschaltet. Nämlich.

Highlander 2 The Quickening Film

Vermutlich – hoffentlich – erkennt man es an meinen einführenden Worten: der zweite Teil von Highlander ist, trotz der Rückkehr des gleichen Regisseurs und Hauptcasts, der totalste Reinfall, den ich je gesehen habe.

Wie kann man es schaffen die gesamte im ersten Teil aufgebaute Mythologie zu zerstören und mit völligem Schwachsinn zu ersetzen? Seht euch diesen Teil hier an. Wie kann man Sean Connery verschenken? Vergesst „Die Liga der außergewöhnlichen Gentleman“ – hier könnt ihr es sehen. Wie schafft man es, dass eigentlich gute Schauspieler (Michael Ironside, Sean Connery, Christopher Lambert, …) die peinlichsten Performances ihrer Karriere abliefern? Ihr könnt es erraten, oder? Genau. Seht auch diesen Film hier an.

Der gesamte Plot ist völlig daneben – ich meine, vielleicht hätte man ja einen guten Sci-Fi-Film aus dieser „Ozon-Schild“-Sache machen können, hätte möglicherweise ein verdammt guter eigener(!) Thriller werden können. Aber es ist kein „Highlander“-Material! Da springt man vom fernen Schottland (im ersten Teil) auf einen anderen Planten (der ein wenig an Arrakis aus Dune erinnert) und meint, dass man damit durchkommt? Ach, das tut weh. Schießereien? Fluggleiter? Fast keine (und schlecht inszenierte) Schwertkämpfe? Das ist kein „Highlander“.

Dann kommt noch hinzu, dass – Überraschung – der Schnitt völlig in die Hose ging. Ich bin ja kein Freund davon, wenn Leute einen Film nicht mögen und deshalb automatisch alles (vom Schauspiel über den Schnitt über die Dialoge über die Musik) schlecht finden, da ich er Meinung bin, dass (fast) jeder Film etwas Gutes hat und oftmals nur Teile davon schlecht sind. So kann es gut sein, dass die Dialoge schlecht sind, aber die Schauspieler gut. Oder die Musik ist super, dafür ist der Schnitt mies. Die traurige Wahrheit hier ist, dass Russel Mulcahy das geschafft hat, was sich ein anderer Regisseur vermutlich nie getraut hätte – er hat einen Kultfilm inhaltlich wie (seinen Ruft) technisch ruiniert.

Tatsächlich hat er es hinbekommen, dass Lambert sehr lustlos agiert, Connery zwar seinen Spaß zu haben scheint, aber eher deshalb, weil er merkt, was für einen Stuss er da redet und alle anderen sind halt einfach da. Peinliche Szenen en masse (so bringt Michael Ironside (in einer der dümmsten Szenen des Films) eine U-Bahn dazu durch eine Hauswand zu schießen. Oder einer der Bösewichte am Anfang ruft „Time to say goodbye, MacLeod!“, der sich umdreht und ruft „Why? Are you going somewhere?“ Also richtig platt und peinlich) Und noch dazu echt schlecht gespielt.

Schade. Immerhin erklärt das sehr gut, warum alle weiteren Folgen den zweiten Teil ausblenden. Alle Fans sind sich einig, dass dieser Teil hier eigentlich offizielle überhaupt nicht existiert. Alle Highlander-Fans sollten diesen Teil (vorausgesetzt es würde ihn geben) auch meiden. Ich verstehe, dass man ihn aus „Komplettitäts“-Gründen im Regal zwischen 1 und 3 stehen haben will (erneut: Wenn ein Highlander 2 exisieren würde), aber bitte – tut euch selbst einen Gefallen: Seht ihn auch nicht an (selbst nicht, wenn ihr könntet).

Würde es einen Film namens „Highlander 2: Die Rückkehr – The Quickening“ mit Christopher Lambert und Sean Connery geben, dann würde er von mir 1,5 von 10 möglichen, die gesamte Story und alle Regeln der Filmkunst über den Haufen werfende, Punkte bekommen. Zum Glück gibt es diesen Film in meiner Realität nicht.

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Best Of Worst Case: Night Claws – Apex-Predator (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2014/06/07/best-of-worst-case-night-claws-apex-predator-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2014/06/07/best-of-worst-case-night-claws-apex-predator-filmkritik/#respond Sat, 07 Jun 2014 04:00:17 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=15094 Ja, es ist wieder soweit – Menschen werden im Wald zerfleischt, der Sheriff glaubt nicht an die Legend des Bigfoot, Forscher wollen nachsehen kommen, ob es ihn nicht doch gibt und gleichzeitig treiben einerseits eine Gruppe von Ferienlager-Leuten im Wald … Weiterlesen

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Ja, es ist wieder soweit – Menschen werden im Wald zerfleischt, der Sheriff glaubt nicht an die Legend des Bigfoot, Forscher wollen nachsehen kommen, ob es ihn nicht doch gibt und gleichzeitig treiben einerseits eine Gruppe von Ferienlager-Leuten im Wald herum, die ein Survival-Training machen wollen, genauso wie eine seltsame Bande von Ex-Militär, die Jagd auf das Vieh machen und auch vor menschlichen Ködern nicht zurückschrecken.

Als der Sheriff dann einsieht, dass es letztlich egal ist, wer im Wald die Leute umlegt und allen verbietet ihn zu betreten, da machen sich die lustigen (saufenden) jungen Leute der Stadt natürlich auf, genau dort eine Party zu machen. Und dann beginnt die groß angelegte Suchaktion, der Sheriff ahoi voraus.

night-claws-movie

Gleich vorweg – nachdem ich mich wirklich darüber gefreut habe, dass auf der Blu-Ray von „Night Claws“ statt einem Film gleich drei drauf waren („The Millennium Bug“ und „The Return Of The Killer Shrews“) – habe ich rasch festgestellt, dass „Night Claws“ der absolut schlechteste Film ist, den ich seit langem gesehen habe. Und ich sehe mir ja gerne Film an, die andere als „schlecht“ bezeichnen.

David A. Prior hat bereits bei über 30 Filmen das Drehbuch geschrieben und auch Regie geführt, deshalb finde ich es mehrfach überraschend, dass er auf ganzer Linie versagt hat. Das Drehbuch ist voll von Figuren, die durch die Bank unsympathisch sind und sogar die sympathischen werden im Laufe der Zeit unsympathisch (oder gehen ohnehin drauf). Da ging sehr viel schief.

Über die Schauspieler kann ich jetzt nicht mal viel sagen, denn sie sind einfach „nur“ vorhanden ohne groß aufzufallen. Reb Brown („The Howling 2“) als Sheriff wirkt, als ob er jede Zeile seiner Dialoge von einem Blatt abliest, Leilani Sarelles Make-Up versprüht mehr Charisma als ihr Schauspiel und Ted Brior als Survival-Teilnehmer ist vom ersten Moment an so unsympathisch, dass man sich wünscht, dass er einfach sehr rasch das filmische zeitliche segnet – dabei spielt er nicht einmal gut. Frank Stallone („Hudson Hawk“, „Tombstone“) ist der einzige, der seine fünf Minuten Leinwandpräsenz mit einer Portion Herz und spürbarer Gefahr verkörpert.

Ich weiß wirklich nicht, was sich die Leute, die diesen Film finanziert haben, dabei dachten. Okay, mit ein wenig Abstand und einer gehörigen Portion „Best Of Worst Case“-Affinität gibt es dann doch ein paar Sachen, die wunderbar gelungen sind – allerdings – und das markt man dem Film zu jeder Sekunde an – nicht absichtlich. David. A Prior scheint hier tatsächlich der Meinung zu sein, dass er einen tollen Film gemacht hat.

Nur, um es nochmals klarzustellen: Nein, hat er nicht.

Jetzt zu den unfreiwillig komischen Szenen:
Wenn der Sheriff seinen Kollegen erklärt, dass sie alle im Abstand von 30 Metern eine Linie bilden und den Wald absuchen – nur um kurz darauf gezeigt zu bekommen, wie alle in U-Form Schulter an Schulter durch den Wald stiefeln, dann ist das unfreiwillig witzig. Genauso wie die Szene als ein gefesselter Mann seiner nur halb gefesselten Frau (warum nur halb? Keine Ahnung) sagt, dass sie den Wachmann ablenken soll mit allen(!) möglichen Mitteln – dann tut sie das (die dumme Nuss) und als die Wache ihr erklärt, sie soll „auf die Knie“ gehen, um – naja, wird er von ihrem Mann (der sich natürlich befreien konnte) niedergeschlagen.

Aber er befreit sie nicht, weil sie „das ein wenig zu sehr genossen hat“. Was hat sie genossen? Der Typ hatte noch nicht einmal die Hose offen, geschweige denn, dass irgendetwas zwischen den beiden passiert ist. Ich verstehe ja den Inhalt des Gesprächs, aber da fehlt einfach was. Das ganze wirkt sowas von künstlich – würde plötzlich Indiana Jones auftauchen und eine Stepptanzeinlage liefern – es könnte nicht überraschender und seltsamer wirken.

Das sind jetzt nur mal zwei der Beispiele, die mir aktuell einfallen – der Film in Summe war aber voll davon. Wie gesagt – unfreiwillig lustig: Wenn man über sowas lachen kann, dann ist der Film ein Fest. Dazu kommen natürlich noch die klassischen „Oh mein Gott – so viel Blut!“-Momente, bei denen man sich unweigerlich fragt, wo das denn sein soll?
Von der „Party“ im Wald will ich jetzt nicht einmal anfangen – das war dermaßen missglückt … unglaublich. Das muss man gesehen haben, um es zu glauben.

Technisch betrachtet ist der Film auch nicht unbedingt allererste Sahne – in jeder Szene, die nachts spielt (und das sind einige) merkt man, dass eigentlich am Tag gedreht wurde und danach in der Postproduktion abgedunkelt, aber – und das ist das Tragische daran: Es ist viel zu dunkel. Da hätte man auch gleich zur richtigen Uhrzeit drehen können. Von unnatürlichem Lichteinfall einmal ganz abgesehen.

Dass da ein Mensch unter einem Kostüm steckt ist meiner Meinung nach ja sogar so etwas wie positiv und immer noch besser als ein schlechtes Monster aus CGI. Dass der Bigfoot etwas eigenartig und unfreiwillig witzig aussieht kann man da schon wieder verzeihen – immerhin hat sich jemand die Mühe gemacht ein Kostüm zu bauen.

Richtig macht der Film eigentlich überhaupt nichts. Das ist etwas, das ich selten über einen Film sage, sogar „Jurassic Shark“ hatte seine Momente. Um „Night Claws“ unterhaltsam zu finden, muss man sich schon im Vorfeld absolut darauf einstellen, völligen Käse aus schlecht geschriebenen/gespielten und gemachten Szenen vor sich zu haben. Dann, ja dann, kann man wirklich gut unterhalten werden.

Das Ende des Films, das einen oder zwei – je nachdem ob man aufgepasst hat – Twists zu bieten hat, ist wider Erwarten witzig und lässt natürlich Raum für eine Fortsetzung.

„Night Claws“ bekommt von mir 1,5 von 10 möglichen, auf allen Fronten unter dem Machbaren bleibende, Punkte.

Best-of-Worst-Case-Urteil (Trashfaktor: 8):
Wer Lust auf einen Film hat, der in allen Belangen unfreiwillig witzig ist und selbst Amateuren nichts beibringen kann (weder beim Drehbuchschreiben noch beim Schnitt, noch bei allem anderen), wird vermutlich Spaß an der Sache haben können. Ein grottiger Monsterfilm, der nur dadurch gerettet wird, dass auf der Blu-Ray noch weitere Filme drauf sind.

Fazit: Nur für Hartgesottene Z-Movie-Fans, alle die einen Hauch von Anspruch in ihren Filmen haben möchten – Großen Bogen machen. Ganz. Großen. Bogen.

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Best Of Worst Case: The Bloody Cottage In The Forest (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2014/04/15/best-of-worst-case-the-bloody-cottage-in-the-forest-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2014/04/15/best-of-worst-case-the-bloody-cottage-in-the-forest-filmkritik/#respond Tue, 15 Apr 2014 04:00:39 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=11651 Sieben Freunde (Teenager) fahren zur Urlaubszwecken in den Wald in eine Ferienhütte. Dort werden sie bald mit bösen Vorzeichen konfrontiert, die Mike, einer aus der Truppe und Horrorfilmfan, sehr klar als Bedrohung einstuft – denn solche Vorzeichen passieren IMMER in … Weiterlesen

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Sieben Freunde (Teenager) fahren zur Urlaubszwecken in den Wald in eine Ferienhütte. Dort werden sie bald mit bösen Vorzeichen konfrontiert, die Mike, einer aus der Truppe und Horrorfilmfan, sehr klar als Bedrohung einstuft – denn solche Vorzeichen passieren IMMER in Horrorfilmen, nur hört niemand auf die Warnungen!

Auch hier hört niemand auf Mike und als dann eine/r nach dem/der anderen verschwindet oder tot aufgefunden wird, ist plötzlich irgendwann klar, dass ein grünes, schleimiges Tentakelmonster sein Unwesen treibt …

the-bloody-cottage-in-the-forest-movie

Gleich Vorweg: Der Film „The Bloody Cottage In The Forest“ ist eigentlich der Film „Don’t Scream … die!“ bzw. als „Die Spur des Todes“ oder im Original als „There’s Nothing Out There“ bekannt. Ja, ein Film und so viele Titel – das gibt es wirklich! Der Film ist von 1991, also schon über zwanzig Jahre alt.

Und auch gleich vorweg: Finger weg von diesem Film! Ehrlich und ernsthaft. Kauft ihn euch nicht. Ihr werdet es bereuen. Das ist mein voller Ernst.

Das liegt allerdings allein an der Qualität des Materials, denn da hat irgendjemand so richtig gepfuscht. Der Film sieht von der Bildqualität aus, als hätte jemand eine zu oft abgespulte VHS-Kassette einfach auf DVD überspielt. Pixelig, verwaschen und alles andere als ansehbar. Ich bin kein Full-HD oder was weiß ich Freak (die meisten „meiner“ Filme gibt’s gar nicht in diesem Format), aber das hier ist echt ein Witz. Pure Abzocke. Es gibt einen Grund, weshalb auf dem Cover kein einziges Bild aus dem Film zu finden ist! Ich wiederhole: Finger weg!

Der Film selbst wäre ja ganz unterhaltsam – auf billige Trashart – und kann sogar ein wenig als Vorläufer von „The Cabin In The Woods“ gelten (Mike weiß immer, was gerade passiert. Der Film ist gleichzeitig ein Genrefilm und eine Parodie darauf), wenngleich er auch für damalige Verhältnisse schon Low-Budget war – es war auch immerhin der Debutfilm von Rolfe Kanefsky, da darf man schon mal billig anfangen. Bezüglich Skript gibt’s allerdings nichts zu meckern. Dass der gute Herr mittlerweile eher Filme dreht, bei denen mehr nackte Tatsachen vorkommen (die aktuelleren Werke von ihm lauten auf so klingende Namen wie „Emanuelle in Wonderland“, „Emmanuelle Through Time: Emmanuelle’s Supernatural Sexual Activity“, „Emmanuelle Through Time: Emmanuelle’s Sexy Bite“, etc) sei ihm verziehen – man(n) muss sich diese ja nicht ansehen.

Da ich nirgends eine Quelle gefunden habe, wo man den alten Film „There’s Nothing Out There“ noch in guter Qualität bekommt, habe ich auch nicht vor viel mehr über den Film zu schreiben – außer, dass ich es nochmals wiederholen möchte: Finger weg von diesem Film bzw. dieser Version des Films! Das Bild oben sieht hier sogar noch halbwegs gut aus, weil es skaliert ist und weil es nicht in Bewegung ist – glaubt mir einfach, dass ihr die Finger davon lassen solltet!

„The Bloody Cottage In The Forst“ bekommt von mir aufgrund liebloser Konvertierung und an absoluter Frechheit grenzender technischer Qualität glatt 1,5 von 10 möglichen Punkten. Und die auch nur, weil weniger Punkte von unserem Webmaster nicht freigeschaltet werden. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: 80iger Jahre):
Ein an sich guter und unterhaltsamer Satirefilm, der aufgrund der lieblosen technischen Aufbereitung absolut keinen Spaß machen kann. Sorry.

Fazit: Finger weg.

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