P2 | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Fri, 06 Sep 2024 06:53:19 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.7 Best Of Worst Case: Mickey’s Mouse Trap aka Mickey Mouse’s Trap (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/09/05/best-of-worst-case-the-mouse-trap-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/09/05/best-of-worst-case-the-mouse-trap-filmkritik/#respond Thu, 05 Sep 2024 05:00:59 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36876 Alex (Sophie McIntosh) arbeitet in einer Mall und hat an ihrem Geburtstag Dienst. Ihr Chef bittet sie und ihre Kollegin, diese Nacht noch ein paar Stunden dranzuhängen, weil eine Gruppe von Leuten den Laden für eine Feier gebucht hat. Widerwillig … Weiterlesen

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Alex (Sophie McIntosh) arbeitet in einer Mall und hat an ihrem Geburtstag Dienst. Ihr Chef bittet sie und ihre Kollegin, diese Nacht noch ein paar Stunden dranzuhängen, weil eine Gruppe von Leuten den Laden für eine Feier gebucht hat. Widerwillig stimmen die beiden zu. Dann aber die große Überraschung – ihre Freunde haben den Laden gebucht, um sie mit einer Geburtstagsparty zu überraschen.

Alles fein, also? Mitnichten, denn ihr Boss hat sich eine Mickey-Mouse-Maske gekauft und diese spricht plötzlich mit ihm und bringt ihn dazu, sie aufzusetzen und mit dem Messer in der Hand auf Menschenjagd zu gehen. Und so wird die Party plötzlich von Todesfällen unterbrochen.

Mickey ist los. Und es gibt kein Entkommen …

Wer mit „Blood & Honey“ und dem Nachfolger ein Problem hatte, weil da eine bekannte Marke in einen billig produierten Horrorfilm transferiert wird, der oder die muss jetzt stark sein: Auch die Rechte an „Steamboat Willie“, wie ja Mickey Maus in der ersten Inkarnation hieß, ging ebenfalls in die Public Domain über und Jamie Bailey (Regie) hat sich gemeinsam mit Simon Philipps (Drehbuch) der Sache angenommen. Richtig: Mickey Maus ist ein Killer. Ein breitschultriger Killer.

Offensichtlich ist Winnie Pooh weit beliebter als die Maus, denn irgendwie habe ich keinen Aufschrei vernommen, als das Maskottchen nun plötzlich als Killer herumgelaufen ist. Das wundert mich schwer, denn dieser Film hier ist schlimmer als die Winnie-Pooh-Horrorfilmversion. Und zwar auf ganz vielen Ebenen.

Vielleicht die eine Ebene, die hier besser gelungen ist: Die Technik, im Sinne von Kamera, Beleuchtung und so weiter, stimmt immerhin. Auch wenn das Wort „Beleuchtung“ ein wenig überstrapaziert wird. Sieht so aus, als hätte man halt genommen, was da war. Was das Drehbuch angeht allerdings – puh, „Luft nach oben“ ist die Untertreibung des Jahres.

Das liegt einerseits an der Tatsache, dass es keinen Spannungsbogen gibt und auch keine in sich stimmige Welt. Also die Regeln nach denen zB der übernatürliche Killer vorgeht sind … flexibel. Nennen wir es mal so. Denn Mickey kann teleportieren und wird von Licht angezogen. Teilweise macht es ihn bewegungsunfähig und teilweise nicht (kann auch sein, dass er am Anfang nur spielt, damit er dann alle überraschen kann). Die Motivation oder was „Mickey“ eigentlich ist, wird nie geklärt. Man weiß auch von Anfang an, wer der Killer ist (man sieht nie, wie er die Maske aufsetzt, aber der Körperbau und alles andere sind zu 100% eindeutig).

Diesen Mangel an Spannung („Wer ist der Killer?“) versucht man durch einen Erzähltrick auszugleichen, nämlich indem man eine Rahmenhandlung einführt. Der Film beginnt mit einer Überlebenden, die in einer Zelle verhört wird und zwei Polizisten erzählt, was passiert ist. Diese verweist auch immer wieder mal darauf, dass man für Details bei X oder Y nachfragen müsste. Das soll scheinbar die Spannung aufbauen, ob diese oder jene Person den Film überlebt, aber – Hand aufs Herz – tut es nicht. Hauptsächlich deshalb, weil die Figuren einfach schrecklich egal sind.

Ja, es gibt gute Ansätze. Es gibt ein Liebesdreieck, es gibt Spannungen, es gibt durchaus Momente und Themen, die Potential hätten zwischen den Figuren so etwas die Spannung zu erzeugen und in manchen Dialogen merkt man auch, dass die Idee dahinter ein Konflikt gewesen wäre, ein Streitgespräch oder sogar ein klarer verbaler Angriff, nur … Gott sind die Schauspieler:innen schlecht. Das wirkt alles in etwa so emotional als wenn euch das Navi ansagt, wo ihr abbiegen müsst.

Dabei ist anfangs alles noch halbwegs im Rahmen. Die beiden Polizisten spielen ihre Stereotypen völlig okay. Die überlebende Person macht ihre Sache auch gut. Der Dialog zwischen dem Boss, Alex und ihrer Freundin an der Bar ist sogar fast lustig. Ja, das Timing mancher Pointen hätte man nachschärfen können, aber ja, das hat noch halbwegs funktioniert. Ich war eine Zeitlang hin und her gerissen, ob das jetzt gut oder schlecht ist, was per se schon mal zu denken geben sollte, aber zumindest war ich mir nicht sicher, ob es schlecht ist. Kann man ja jetzt positiv sehen, oder? Und als dann (kleiner Spoiler) die Figur von Madeline Kelman stirbt, dann ist das schon halbwegs unangenehm anzusehen.

Das wird jedoch völlig kaputt gemacht von Szenen, die völlig sinnfrei sind oder zumindest so inszeniert sind. Es gibt zB eine andere Szene als „Mickey“ einen schlafenden, mit Drogen voll gepumpten Kerl, der auf einer Achterbahn eingeschlafen ist, findet. Und was macht er/sie? Er schaltet die Achterbahn ein, die mit dem Typen eine Runde fährt. Ui – wie gruselig. Ich nehme an, dass hätte zeigen sollen, wie böse der Killer ist, weil der Typ unter Drogeneinfluss steht und die Achterbahnfahrt für ihn die Hölle ist oder so, aber … man sieht einfach nur einen Typen, der auf einer Achterbahn fährt und die Musik tut als wäre das spannend … sorry, aber … was?

Zusammengefasst: Verglichen mit dem Ding hier hat der Bären-Film (siehe ganz oben in der Kritik) einen Oscar verdient. In jeder Kategorie (Kamera ausgenommen).

„Mickey Mouse’s Trap“ bekommt von mir 2 von 10 möglichen, völlig spannungsarm sein Potential verschenkende, Punkte.

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Best Of Worst Case: Ship Of The Damned (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/07/30/best-of-worst-case-ship-of-the-damned-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/07/30/best-of-worst-case-ship-of-the-damned-filmkritik/#respond Tue, 30 Jul 2024 05:00:48 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36701 Ein altes Schiff wird von der Küstenwache in den Hafen gezogen. Das Ding ist knappe 500 Jahre alt, aber noch immer in seetauglichen Zustand. Die Historikerin Elena (Hannaj Bang Bendz) und ihr Freund bzw. Ex-Freund Michael (Jacob Anderton) gehen an … Weiterlesen

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Ein altes Schiff wird von der Küstenwache in den Hafen gezogen. Das Ding ist knappe 500 Jahre alt, aber noch immer in seetauglichen Zustand. Die Historikerin Elena (Hannaj Bang Bendz) und ihr Freund bzw. Ex-Freund Michael (Jacob Anderton) gehen an Bord, weil sie die Sache untersuchen wollen. Vor ihnen waren schon Männer der Küstenwache an Bord, sind aber nicht zurückgekommen.

Rasch finden die beiden auch heraus, warum: An Bord leben untote Piraten, die sich aufgrund eines Fluches von Menschenfleisch ernähren. Und die beiden stehen als nächstes auf dem Speiseplan.

Auf diesen Film bin ich gestoßen, weil ich „I Am Rage“ mit Hannaj Bang Bendz gesehen habe und ihn eigentlich ziemlich okay fand. Kein großes Kino, aber mit Herzblut gemacht und mit ein paar guten Ideen. Und die eben genannte Dame hat ihre Sache darin wirklich gut gemacht.

Dieses Mal ist es ein wenig anders gelagert, denn das Drumherum der Story hätte zwar Potential für einen guten, wenn auch nicht wirklich großartigen, Film, wird aber bereits in der ersten Szene relativ rasch in den Sand gesetzt. Eine Hexe wird von den Piraten gegessen, da diese sonst verhungern würden und sie verflucht die gesamte Mannschaft (und eine Frau).

Das ist alles ziemlich stümperhaft gemacht und auf einen Raum reduziert. Und so fühlt sich auch der gesamte Film an. Stümperhaft und auf einen Raum reduziert. Ja, man hat verschiedene Kabinen im Schiff, in denen die … nennen wir es mal Handlung … spielt, aber die sehen alle – bis auf die vom Kapitän – gleich aus.

Sowas wie eine räumliche Verortung ist damit also schon mal vom Tisch, denn was wo ist und wie man wohin kommt – keine Ahnung. Wie groß das Schiff ist, wie verwinkelt – spielt alles keine Rolle. Das könnte auch funktionieren – als Kammerspiel. Als Psychoterror, als Gefecht der Worte. Aber das war wohl nicht das Ansinnen von Steve Lawson, der Drehbuch und Regie zu verantworten hat. Der gute Mann hat bereits knapp 25 Filme gemacht, alle davon im Trash-Bereich, ein paar davon sicher unterhaltsam und lustig (ich kennen keinen davon) aber dieser hier zählt fix nicht dazu.

Das Highlight – wenn ich das mal so nennen darf – ist klar Ben Manning (kenne ich nur aus dem FMV-Spiel „I Saw Black Clouds“) als Kapitän. Der hat Charisma, Ausstrahlung und kann noch jeden Blödsinn sagen, man kauft ihn diesen ab und man mag interessanterweise seine bärbeissige Art.

Hannaj Bang Bendz ist hier leider völlig verschenkt. Damit meine ich jetzt nicht ihr Schauspiel-Talent (das hat in „I Am Rage“ funktioniert, weil sie eine sehr stoische Rolle gespielt hat), sondern ihre Kampfkünste, die sie ja doch im echten Leben hat. Hier passiert nämlich richtig lange … gar nichts. Und dann noch ein wenig länger gar nichts. Es gibt viele Dialoge und sicher ein paar Szenen, die Spannung zwischen den Figuren aufbauen sollen, aber nein, das funktioniert einfach nicht.

Man kennt das: Figuren sagen Dinge, um den Plot voranzutreiben und sprechen 1:1 aus, was für die Zuseher:innen wichtig ist. Kein Subtext, keine Beziehungen oder Spannungen zwischen den Figuren untereinander. Man bekommt zwar gesagt, dass – als Beispiel – Elena und Michael mal eine Beziehung hatten, aber man fühlt es nicht. Tatsächlich fühlt man richtig wenig, vor allem was Michael betrifft. Außer Mitleid mit diesem armen Würstchen. Das ist richtig peinlich.

Tatsächlich glaube ich auch nicht, dass wirklich gute Schauspieler:innen diesen Film hier hätten retten können. Dazu ist das Drehbuch zu schwach, das Production-Design nicht vorhanden und die Kampfszenen, die einmal ganz kurz am Anfang und später gegen Ende mal ein wenig länger, vorkommen, sind richtig mies gemacht.

Das ist doppelt schade, weil ich eben aus „I Am Rage“ weiß, dass Hannaj Bang Bendz, zumindest das halbwegs gut drauf hat (mit Unterstützung vom richtigen Schnitt).

Die Sache hier plätschert belanglos vor sich hin und ist dann vorbei. Schade.

„Ship Of The Damned“ bekommt von mir 2 von 10 möglichen, nicht mal eine einmalige Sichtung wert seiende, Punkte.

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Cats (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/04/23/cats-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/04/23/cats-filmkritik/#respond Tue, 23 Apr 2024 06:33:12 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36486 Katzen. Sie treffen sich. Sie haben eine Königin. Und sie wird einen aus ihrer Mitte auserwählen, der oder die in den Himmel kommt. Aber diese Ehre will ein räudiger Straßenkater, der magische Fähigkeiten besitzt, für sich beanspruchen und er beginnt … Weiterlesen

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Katzen. Sie treffen sich. Sie haben eine Königin. Und sie wird einen aus ihrer Mitte auserwählen, der oder die in den Himmel kommt. Aber diese Ehre will ein räudiger Straßenkater, der magische Fähigkeiten besitzt, für sich beanspruchen und er beginnt damit, nach und nach seine Konkurrenz auszuschalten.

Jemand muss ihn aufhalten, damit der jellicle Tag bzw. die Nacht zu einem Erfolg für alle Katzen werden kann … Oder so ähnlich.

Tatsächlich könnte ich es so zusammenfassen: Jellicle hier und jellicle da. Was immer „jellicle“ auch bedeutet. Angeblich heißt es „dear little cats“. Was auch immer.

Es kommt ja eher selten vor, dass ich bereits in der Zusammenfassung sehr deutlich zeige, was ich von einem Film halte, aber „Cats“ hat sich diese Ehre mehr als verdient. Ich weiß nicht welche und wie viele Drogen die Macher:innen dieses Werks konsumiert haben, bevor sie mit den Dreharbeiten begonnen haben, aber das was hier passiert … das kann man fast nicht in Worte fassen. Und in keinem, in wiederhole: keinem!, positiven Sinn.

Das Musical „Cats“ dürfte ja wohl doch allen ein Begriff sein, selbst wenn man es selbst nie gehört hat. Das ist kein Drama, denn in meinen Augen ist „Cats“ das am meisten überbewertete Musical überhaupt. Es gibt quasi keine Handlung, außer das eine Reihe an Katzen vorgestellt werden und wie sich diese verhalten. Und ja, die „Rahmenhandlung“ (haha) ist mehr oder weniger vorhanden, aber offen gesprochen: Wen juckt das?

Man merkt bereits, dass ich kein Fan des Musicals bin. Grundsätzlich mag ich Musicals ja gerne, wenn die Musik und die Geschichte passen (mein absoluter Favorit für immer: Les Misérables. Und „Jesus Christ Superstar“, auch wenn ich das eher als Rock-Oper bezeichnen würde). Das war bei „Cats“ für mich nie der Fall. Obwohl ich Katzen liebe.

Ich denke man kann eh nichts mehr über diesen Film schreiben, was noch nicht geschrieben wurde. Einzig eine Anekdote muss ich anführen, weil die alles sagt, was es zu sagen gibt. Ich weiß nicht, ob sie stimmt, aber wenn nicht, dann wurde sie gut erfunden. Scheinbar hat Andrew Lloyd Webber nach Sichtung des Films und nach Verlassen des Kinos sofort seinen Weg in eine Tierhandlung gefunden und einen Hund gekauft. Einfach als Zeichen seiner Missachtung für diese Umsetzung/Adaption. Und ein paar Wochen später wollte er von X nach Y fliegen, aber die Fluglinie hat ihm verboten den Hund mitzunehmen. Webber reagierte scheinbar so, dass er der Fluglinie mitteilte, er brauche diesen Hund, denn das sei seine Therapie gegen das Verbrechen welches ihm mit dem „Cats“-Film angetan wurde und ohne diesen Ausgleich würde er in Depressionen verfallen. Die Antwort der Fluglinie: „Gutes Argument. Nehmen sie ihn mit“.

Wie bereits erwähnt: Wenn nicht wahr, dann toll erfunden.

Und das trifft es für den Film einfach gut. Es ist irre, wie viel Zeit, Geld und Ressourcen für … für … sowas verwendet wurden. Dabei ist die Optik des Films noch das bessere daran. Da eh alles vor dem Green-Screen entstanden ist (inklusive aller Körper), sieht alles so künstlich aus, dass es für mich schon keinen Unterschied mehr macht, ob es gut oder schlecht aussieht. Es passt einfach. Dazu kommt, dass die Gesangseinlagen für meinen Geschmack einfach unter Standard waren. Die Musik wirkt weder so happy, noch so wuchtig oder episch noch so emotional wie es eigentlich sein sollte.

Wer „Cats“ in Summe nicht kennt, kennt ja trotzdem mit Sicherheit „Memory“. Das Lied kennt einfach jede Person. Zumindest in meiner Generation. Im Film wird der Song drei Mal, ich wiederhole: Drei. Mal., angestimmt. Und ja, das nervt. Ich mag das Lied (das einzige Lied von „Cats“, das ich mag), aber das war zu viel. Zumal die Inszenierung dann noch dazu einen auf Tränendrüsendrücker macht, jedes einzige verdammte Mal, wenn es angestimmt wird. Und auch wichtig zu erwähnen: Je andere Version, die ich bis dato gehört habe (und das sind viele) ist besser als diese hier. Traurig. Wirklich traurig.

Warum sich Schauspielgrößen wie Judi Dench, Ian McKellen, Idris Elba oder Ray Winstone für so etwas hergegeben haben, ist mir schleierhaft. Auch Rebel Wilson spielt mit und – haltet euch fest – Taylor Swift. Ja, ihr lest richtig: Taylor Swift. Wenn dieser Film also etwas beweist, dann das große Starpower nicht immer ausreicht, um etwas zu schaffen, was auch nur annähernd gut ist.

Was Tom Hooper, der ja doch auf Filme wie „The King’s Speech“ oder „The Danish Girl“ zurückblicken kann, sich hierbei gedacht hat ist mir ein Rätsel. Andererseits hat er ja auch „Les Misérables“ mit Hugh Jackman, Russel Crow, Helena Bonham Carter und Anna Hathaway und anderen gemacht, der ja durchaus in Ordnung war. Nicht der Wahnsinn, aber zumindest keine Katastrophe.

Alles in allem kann ich hier nur festhalten, was man vielleicht eh schon wusste.

Ich wollte den Film tatsächlich ja primär deshalb sehen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er so schlimm ist, wie alle immer meinen bzw. schreiben. Ich gehe ja eher selten mit der Meinung im Internet einher, aber hier, Leute, hier trifft das alles wirklich zu. Ich habe beim Ansehen gemerkt, wie meine Hirnzellen nacheinander aufgegeben haben und meine Augen haben irgendwann zu tränen begannen. Es kann auch sein, dass ich zwischen Lachkrämpfen und ungläubigem „Echt jetzt?!“ hin und her gesprungen bin – die Erinnerung ans Ansehen dieses Films ist verschwommen und gleicht einem Fieberwahn.

„Cats“ bekommt von mir 2 von 10 möglichen, auf so vielen Ebenen den Glauben an das Gute in Musicals oder Filmen verbrennde, Punkte.

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Hunter`s Moon (2020 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2020/06/09/hunters-moon-2020-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2020/06/09/hunters-moon-2020-filmkritik/#respond Tue, 09 Jun 2020 06:00:57 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=32136 Thomas Delaney (Jay Mohr) zieht gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in ein altes, abgelegenes Häuschen. Die Eltern müssen gleich darauf auf einen zwei tägigen Arbeits-Trip fahren und deshalb hat die älteste Tochter Juliet (Katrina Bowden) die Verantwortung. … Weiterlesen

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Thomas Delaney (Jay Mohr) zieht gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in ein altes, abgelegenes Häuschen. Die Eltern müssen gleich darauf auf einen zwei tägigen Arbeits-Trip fahren und deshalb hat die älteste Tochter Juliet (Katrina Bowden) die Verantwortung. Bald darauf fließt auch schon der Alkohol und es wird mit drei örtlichen Jungs gefeiert.

Dann taucht jedoch der zuständige Sheriff (Thomas Jane) auf und das lustige Treiben findet ein jähes Ende. Das wirkliche Problem für alle Beteiligten ist jedoch das Wesen, dass sich offensichtlich draußen im Obstgarten herumtreibt. Es heult, bewegt sich wie ein Tier und findet Geschmack an frischem Menschenfleisch…

Keine Ahnung was Regisseur und Drehbuchautor Michael Caissie (Purgatory 2020) hier genau für einen Film machen wollte. Egal was er dabei auch aussagen wollte, er hat auf jeden Fall auf alle Bereiche bezogen versagt. Dabei ist das Gezeigte dann auch nur ansatzweise lustig genug, um in unsere „Best of Worst Case“ Reihe zu gehören, weshalb es dort auch keinen Platz verdient hat.

Dicke SPOILER folgen nun, da es keinen Sinn macht, hier etwas zurück zu halten. Zunächst kommen wir mal zur Eingangssequenz, mit einem völlig verschenkten Sean Patrick Flanery (Acceleration), der nach ein paar Minuten nicht mehr mitspielt und bei einer Fluchtszene augenscheinlich von einem Double gespielt wurde. Wirklich komisch ist dabei eigentlich nur die „Erwürgung“ eines Opfers, das sieht nämlich richtig peinlich aus.

Dann der Sprung zur eigentlichen Story und der Familie Delaney. Katrina Bowden (Nurse 3D) ist über 30 Jahre alt und sieht auch so aus. Im Film wird ihre Figur Juliet dennoch wie ein Kind behandelt von ihren Eltern. Zusätzlich sieht sie gleich den erst besten Jungen in der Stadt so an, als ob sie ihn sofort vernaschen würde. Später lässt sie dann die fremden Jungen auch noch ins Haus, sie trinken und Juliet küsst wild umher.

Die ganze Szene wirkt gestellt, es wirkt sogar so, als hätten sich die Schauspieler beim Filmen selbst unwohl gefühlt. Eine der Damen landet dann ausgerechnet mit dem geistig gestörten Perversen im Garten, so weit so unnötig. Als dann der Sheriff kommt, glaubt man die Rettung wäre gekommen. Der benimmt sich jedoch seltsam und kurz darauf kommt der erste große Twist: er ist der Vater der Jungs, der sie scheinbar nicht leiden kann. Dennoch geht er für sie sofort über Leichen, man muss sie ja vor dem Gefängnis schützen und so.

Die gesamte Zeit über spielen Schlüsselfiguren so, als hätten sie geistig irgendeinen Schaden, als würden sie sich in ihrer eigenen Welt bewegen. Nein, das ist keine große Schauspielkunst, das ist einfach mangelnde Führungskraft des Regisseurs. Thomas Jane (Before I Wake, Deep Blue Sea) ist eigentlich ein guter Mann, doch hier wirkt er ständig so, als würde er genau wissen, in was für einem unausgegorenen Film er hier gelandet ist. Das Beste kommt aber noch.

Der zweite Twist liebe Leser! Die gesamte Familie Delaney sind Werwölfe, die es sich zum Ziel gemacht haben, Serienkiller und ihre Gehilfen zu jagen. Die Nacht ohne ihre Eltern sollte für die drei jungen Damen die Chance sein, ihre erste eigene Jagd zu veranstalten. Ja, ihr habt richtig gelesen. Genial oder? Jetzt macht das ganze seltsame Verhalten von Juliet endlich Sinn, es war alles Teil des Planes, die Bösen in die Falle zu locken.

Leider ist man (sollte man so lange durchhalten) zu diesem Zeitpunkt schon geistig längst ausgestiegen aus dem Szenario und hat sich emotional verabschiedet. Dennoch, ich musste lachen, diese Auflösung inklusive der damit verbundenen, einzigen(!) Sichtung eines Typen (da steckte sicher keine Dame drinnen) in einem billigen Werwolfkostüm, das war die ganze Tortur zuvor fast schon wieder wert. He, ich habe fast gesagt! Danke dennoch an Michael Caissie, ich werde „gute“ schlechte Filme, in nächster Zeit wieder viel mehr zu schätzen wissen.

„Hunter´s Moon“ bekommt von mir 2/10 das gemeinsame Morden als Zusammenführung der Familie zelebrierende Empfehlungspunkte.

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Black Christmas (2019 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2020/03/12/black-christmas-2019-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2020/03/12/black-christmas-2019-filmkritik/#respond Thu, 12 Mar 2020 06:00:14 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=32035 Weihnachten, die Zeit wo viele Studenten nach Hause fahren, um mit ihren Familien etwas Zeit zu verbringen. Einige wollen dies aber gar nicht bzw. haben sie keine Angehörigen mehr und feiern lieber mit ihren Studenten-Schwestern. Riley (Imogen Poots) hat gerade … Weiterlesen

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Weihnachten, die Zeit wo viele Studenten nach Hause fahren, um mit ihren Familien etwas Zeit zu verbringen. Einige wollen dies aber gar nicht bzw. haben sie keine Angehörigen mehr und feiern lieber mit ihren Studenten-Schwestern. Riley (Imogen Poots) hat gerade bei einer Aufführungen einen persönlichen Befreiungsschlag geschafft und ist in Feierstimmung.

Bald häufen sich jedoch komische Nachrichten, die diverse Mädchen von einem Account bekommen, der nach dem längst verstorbenen Gründer des College benannt ist. Zusätzlich verschwinden auch immer mehr Mädchen vom Gelände, ohne dass irgendwer das ernst nehmen würde oder etwas unternimmt. Was steckt dahinter und was weiß der sich seltsam benehmende Professor Gelson (Cary Elwes) über die Hintergründe?

Nach dem mittlerweile als Kult gefeierten Original aus dem Jahre 1974 und dem viel gescholtenen und dennoch recht unterhaltsamen Remake aus dem Jahr 2006, kam Weihnachten 2019 das zweite Remake von Regisseurin und Drehbuchautorin Sophia Takal in die Kinos. Ihr Zugang war es nach eigenen Aussagen so feministisch wie möglich zu agieren und dem Zuschauer als „Gesehenen“ zu involvieren, nicht als Beobachter/Voyeur aus der Ferne.

SPOILER folgen nun, denn ich muss schimpfen. Zunächst mal hätte man den Film nicht „Black Christmas“ nennen dürfen, da die Story bis auf das Grundsetting, völlig abgeändert wurde. Es gibt dann auch die eine oder andere Szene, die man als Hommage bezeichnen könnte, doch gerade die Tatsache die „Heldin“ aus dem Original hier als Dummchen zu inszenieren und sie dann natürlich auch noch ganz nebenbei sterben zu lassen, dass ist für mich purer Zynismus und kann Fans einfach nur vor den Kopf stoßen.

Dann muss man ja ganz klar sagen, dass kein Genre Powerfrauen schon gefühlt immer so zelebriert, wie das Horrorgenre. Der Böse (meist männlich) löst Terror aus, missbraucht und mordet und am Ende besiegt ihn die Dame, die danach stärker als je zuvor ist. Ja, ich verstehe schon, sexuelle Gewalt bzw. Machtausübung ist Horror im wahren Leben, aber dann macht man eben ein Drama oder einen Thriller daraus in filmischer Form, keinen Horror-Film.

Es gibt ja immer wieder Spinner wie den kanadischen Akademiker Jordan Peterson, der vom „maskulinen Geist“ predigt und Takal sich mit ihrem Drehbuch, laut Interview klar auch auf ihn bezogen hat. Wer nun denkt, dass ich das falsch verstanden habe, da das alles ja klar als Satire angelegt ist, der irrt sich. Wenn nämlich Satire nicht als Satire verstanden wird, dann hat die Macherin etwas falsch gemacht.

Es gibt auch eine Szene, bei der es der Freund einer der Hauptdamen wagt zu sagen, dass nicht alle Männer Vergewaltiger sind. Was ist ihre Reaktion? Sie sagt ich kenne dich nicht und wirft ihn einfach aus dem Haus hinaus. Ja, wie kann er es nur wagen. Für mich kommt dabei sehr schön der Feminismus herüber, denn Emanzipation heißt für mich Gleichberechtigung in allen Bereichen, jedoch glaubt eine Feministin, dass sie besser ist, als es je ein Mann sein könnte.

Das hat jetzt so keine Allgemeingültigkeit, ich teile mir das so ein um zu trennen, zwischen richtig und falsch. Denn wenn ich Männer alle als furchtbar bezeichne, dann hab ich das selbe Niveau wie die Herren, die ihre Damen nur als Spielzeug benutzen und sie unterdrücken. Bei „3 Engel für Charlie“ konnte man da ja noch darüber lachen, aber hier kommt man aus dem Kopfschütteln so gar nicht mehr heraus.

Die wahre Satire, ist dann der sogenannte Horror in diesem Film. Maskenmänner mit Pfeil und Bogen, das ist vielleicht auf dem Papier eine coole Idee und sieht auch nicht schlecht aus als Einstellung auf der Leinwand, doch effektiv ist es außer im ersten Überraschungsmoment, nicht wirklich. Und der dunkle Magie-Schleim aus der Büste, der das „Alpha-Gen“ aller Männer aktiviert, das ist schon irgendwie witzig aber nur, weil es einfach so doof ist.

Was die Moral der Geschichte ist? Nun, was macht man denn mit all diesen Frauen mordenden Spinnern? Richtig, man verbrennt sie. Alle zusammen und nicht einfach aus Notwehr, sondern weil ethnische Säuberung von minderen Wesen einfach das Richtige ist. Feine Sache, hoffe die jungen Mädchen, die als Zielgruppe laut Takal über sexuellen Missbrauch an Universitäten nachdenken sollten, nehmen diese Lösung auch eins zu eins so an. Und sorry, not sorry, ist ja eine Satire, meine Schuld.

Schade für Imogen Poots (Fright Night, Centurion), die wie eigentlich immer ihre Sache hier richtig gut macht und auch lächerliche Dialoge, beinahe schon wieder lässig rüber bringt. Cary Elwes (The Princess Bride) als manipulativer Professor ist auch schön schräg, ansonsten kann man die ganzen Darsteller ziemlich vergessen. Genau wie die Suspense- bzw. Mordszenen, das hat man alles schon mal besser gesehen und war offensichtlich auch kein Schwerpunkt hier.

Insgesamt hat der Film somit den falschen Titel, denn als Remake versagt er auf ganzer Linie. Zweitens finde ich das Genre für die Art von Statement das Falsche und drittens ist das auch als Satire eher bedenklich als lustig, aber so wie es rüber kommt, einfach nur dumm und Gewalt als Lösung verherrlichend. Für alle Feministinnen (wie ich sie definiere) da draußen: sorry, ich hab den Film nicht verstanden, bin ja nur ein Mann.

„Black Christmas“ bekommt von mir 2/10 den Wunsch nach nur einem Geschlecht auf der Erde sehr deutlich vermittelnde Empfehlungspunkte.

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Transformers 5: The Last Knight (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/06/11/transformers-5-the-last-knight-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/06/11/transformers-5-the-last-knight-filmkritik/#respond Mon, 11 Jun 2018 04:00:15 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=30150 Optimus Prime (Peter Cullen) hat sich von der Erde verabschiedet und er treibt verlassen im Weltraum – zumindest bis er aufgelesen wird und sich einem harten Verhör stellen muss. Auf der Erde kämpfen die Transformers ums Überleben, denn die Regierung … Weiterlesen

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Optimus Prime (Peter Cullen) hat sich von der Erde verabschiedet und er treibt verlassen im Weltraum – zumindest bis er aufgelesen wird und sich einem harten Verhör stellen muss. Auf der Erde kämpfen die Transformers ums Überleben, denn die Regierung hat sie wieder einmal als Staatsfeinde deklariert.

Mitten drin ist Cade Yeager (Mark Wahlberg), der Erfinder, ein Freund der Autobots. Der gute Mann gerät in Schwierigkeiten als er ein Medallion anfasst, welches ein Transformer bei einem Raumschiffabsturz dem „Auserwählten“ übergibt. Das bringt aber nur was, wenn auch jemand den „Stab des Merlin“ hat. Deshalb mischen auch Sir Edmund Burton (Anthony Hopkins) und sein Robot-Butler mit. Dann taucht auch noch die Wissenschaftlerin Vivian Wembley (Laura Haddock) auf und auch sie ist irgendwie auserwählt.

So ganz nebenbei rettet Cade auch noch ein junges Mädel namens Izabella (Isabela Moner), die einen Transformer-Moped-Freund hat und die … die … keine Ahnung. Außerdem kommt auch König Artus vor. Und die Erschafferin/Mutter der Transformers. Und Optimus Prime wird böse und muss immerzu seinen Namen wiederholen. Dann gibt es auch noch die Dinobots. Allerdings nur für den Witz aus dem Trailer. Und Baby-Transformers (kein Scherz). Zwischendurch explodiert dann viel. Und Merlin ist Alkoholiker. Und Bumblebee hat Hitler getötet. Und … und … dann explodiert wieder viel. Und die viel zu junge Darstellerin wird viel zu oft als „Sexsymbol“ gefilmt. Und Mark Wahlberg fragt sich die ganze Zeit über, wie er hier gelandet ist. Und Anthony Hopkins hat einen Riesenspaß, weil er weiß, er hat noch nie so leicht Geld verdient. Dann ist noch das Militär dabei und … es explodiert was. Und Optimus Prime sagt uns wieder, dass er Optimus Prime heißt. Und … ach, wisst ihr was? Vergeßt es.

Ich könnte mich jetzt hinsetzen und versuchen zu beschreiben, was genau an „The Last Knight“ so schlimm ist, aber ich fürchte, dann würde ein Buch dabei rauskommen, also fang ich damit erst gar nicht an. Ich versuche es dieses Mal anders und gebe euch einen Rückblick, damit ihr wisst, wie gern ich die Transformers eigentlich habe und was es heißt, wenn ich diesen neuen Film schlichtweg als Mist bezeichne.

Transformers„: 2007 fand ich den ersten Film gut. Unterhaltsam. Witzig und die Effekte waren grandios. Die Story war eine Liebesgeschichte (zwischen einem Jungen und seinem Auto) und nebenbei kam auch Megan Fox vor. Das Neudesign der Roboter fand ich jetzt nicht so prickelnd, aber hey, man gewöhnt sich an alles. Ein unterhaltsamer, cooler Film, der eines meiner Lieblingsspielzeuge aus Kindertagen in wirklich passender Form auf die Leinwand brachte. Die Logik im Drehbuch war zwar nicht so ganz vorhanden, aber das verzieh man dem Film gern.

Transformers: Revenge Of The Fallen“ (2009): Fand ich lustig. Zwar nicht die plakativen Stereotypen bei den Charakteren oder die peinlichen Sexwitze, sondern einfach, weil der Film Spaß gemacht hat und es waren halt die Transformers. Denen verzeiht man einfach viel. Logik ist wieder mal nicht unbedingt vorhanden, aber – wow, sieht das alles großartig aus.

Transformers: Dark Of The Moon“ (2011): Die Erwartungshaltung war eher niedrig, aber die erste Hälfte des Films fand ich unterhaltsam (ja, mein Humor hat ein gesundes, seichtes Niveau) und die Schauwerte (abseits von den Effekten) waren natürlich auch völlig okay. Das große Plus des Films bleibt für mich klar der Decepticon Laserbeak. Gruseliges Teil. Die zweite Hälfte war mir dann zu viel Slow-Motion-Krach-Bumm ohne Inhalt mit Transformers, die plötzlich bluten konnten und die Sache hat mich zu 95% kalt gelassen. Außerdem wäre es mir recht gewesen, wenn die Handlung sich um Transformers gedreht hätte und nicht darum, wie großartig das amerikanische Militär ist.

Transformers: Age Of Extinction“ (2014): Wollte ich schon nicht mehr sehen. Aber dann kam der Trailer und da waren – Dinobots! Grimlock! Swoop! Das kann man sich doch nicht entgehen lassen. Und dann kam der Film und ich habe mich im Minutentakt geärgert. So viele Millionen für einen Film ausgeben und dann nicht mal ein Drehbuch hinbekommen, welches diesen Namen verdient? Roboter fotorealistisch kämpfen lassen, aber Anschlussfehler wie „Sonnenschein – Cut – Abenddämmerung- Cut – Sonnenschein“ oder „Jacke an und Waffe in der Hand – Cut – Keine Waffe – Cut – Keine Jacke, aber Waffe – Cut – Waffe und Jacke – Cut – etc“ drin lassen? Nein, danke. Wie laut kann man denn rufen: „Ich sch***e auf das Publikum!“ Ein Tiefpunkt. Logik in der Story? Naja, ein bisschen zumindest. Und die Dinobots? Fünf Minuten im Film und nicht mal „I am Grimlock!“. Braucht kein Mensch.

„Transformers: The Last Knight“ (2017): Nein, nein und nochmals Nein. Irgendwann ist der Punkt an welchem man aussteigen muss. Ich habe den Film im Kino verweigert und ihn mir vor kurzem im (legalen) Stream angesehen. Ich kann nur zusammenfassen: Finger weg. Wer die Inhaltsangabe oben liest, der weiß, was hier passiert ist. Und wer die Texte weiter oben liest, der oder die sieht auch, dass ich den Transformers eigentlich positiv gegenüberstehe und ihnen auch wirklich viel nachsehe, aber was Michael Bay und seine Drehbuchautoren (darf man das noch so nennen? Drehbuch?) hier abliefern ist jenseits von allem was man als Film bezeichnen darf. Ich weiß zwar immer was passiert, aber ich habe zum größten Teil keine Ahnung warum das alles passiert und noch viel weniger, weshalb es mich berühren sollte.

Ein Optimus Prime als Bösewicht (der fünf Minuten vorkommt) und mit Bumblebee kämpft? Das hätte ein emotionaler Höhepunkt werden können, der den restlichen Film herum rettet. Aber nein. Sogar das haben sie versaut. Was ist gut an dem Film? Die Effekte. Was ist sonst noch gut? Mark Wahlberg. Den mag ich einfach. Das war es aber auch schon. Im Ernst. Das. War. Es. Und soweit ich weiß, stimmen mir die wenigsten von euch bei Mark Wahlberg zu. Dann wisst ihr ja, was euch erwartet. Finger weg.

Ich glaube ja, mittlerweile ist „Transformers“ kein Film-Franchise mehr, sondern ein Sozialexperiment, welches der Frage nachgeht, wie lange man das Publikum verar****n kann bis sie es merken. Dem Einspielergebnis und den Kritiken (auch von Fans) nach zu urteilen ist der Punkt mittlerweile erreicht. Zum Glück.

„Transformers: The Last Knight“ bekommt 2 von 10 möglichen (beide für die Effekte) Punkte.

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Best Of Worst Case: Insectula! (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/12/24/best-of-worst-case-insectula-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/12/24/best-of-worst-case-insectula-filmkritik/#respond Sun, 24 Dec 2017 05:00:37 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29190 Aldo „Del“ Delbiondo (Pasquale Pilla) ist Polizeibeamter. Gerade als er seine Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat, wird sie beim Schwimmen von „Etwas“ gefressen. Das ruft den Gerichtsmediziner Dr. Kempler (Harrison Matthews) auf den Plan, der im Kopf der Toten einen … Weiterlesen

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Aldo „Del“ Delbiondo (Pasquale Pilla) ist Polizeibeamter. Gerade als er seine Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat, wird sie beim Schwimmen von „Etwas“ gefressen. Das ruft den Gerichtsmediziner Dr. Kempler (Harrison Matthews) auf den Plan, der im Kopf der Toten einen Embryo findet. Er beschließt also, diesen in seinem Geheimlabor ausbrüten zu lassen. Dann kommt es zu weiteren Toten. Del findet keine Hinweise und gibt sich Todeswünschen und dem Alkohol hin. Bis dann irgendwann Dr. Kemplers Assistentin Brittany (Arielle Cezanne) entdeckt was ihr Boss so treibt und ihm das Handwerk legen will.

Aber da kann es schon zu spät sein, denn das Biest aus der Tiefe ist gewachsen und treibt sich nun in den Wäldern herum, nur um sich dann seine Opfer auch in der Stadt zu suchen. Wer kann es noch aufhalten, da sein Panzer Kugeln aushält und nichts es verletzen kann? Vermutlich nur ein todessüchtiger, trinkender Ex-Polizist, der zu extremen Mitteln greift …

Es kommt ganz ehrlich nicht so oft vor, dass ich nach einem Film da sitze und mir nicht ganz sicher bin, was ich gerade gesehen habe. „Insectula!“ ist allerdings genau so ein Film. Nach Ansicht des Trailers dachte ich, er wäre vermutlich relativ alt und habe dann bemerkt, dass er 2015 gemacht wurde – aber scheinbar bewusst auf alt getrimmt. Da wird der Stil von alten Monsterfilmen in Wort und Ton kopiert. Vermutlich soll es Kunst sein.

Dabei wird gerade in der ersten Hälfte auf handgemachte Effekte gesetzt, die dann auch dementsprechend eklig sind. Wenn man mal in Nahaufnahme sieht, wie ein Gerichtsmediziner einen Kopf zerlegt und unter anderem die Augen rausnimmt, dann haben sich die Leute hinter „Insectula!“ wirklich ins Zeug gelegt, denn auch wenn vielleicht die Menge an ekligen Flüssigkeiten nicht ganz realistisch ist – eklig und grauslich ist es auf jeden Fall.

Der Film selbst ist zu keiner Sekunde auch nur irgendwie ernst gemeint, sondern eine klare Hommage an Filme wie „Formicula“ (im Original: „Them!“) oder „Tarantula“ und hält dabei ziemlich genau das ein, was er verspricht. Einziges Problem, welches ich damit habe: Regisseur und Drehbuchautor Michael Peterson hat dann irgendwann vermutlich Fritz Langs „Metropolis“ gesehen und sich in die symbolischen und künstlich anmutenden Gesten, die beeindruckenden, künstlichen Hintergründe und den schicksalsschwangeren Score verliebt.

Deshalb hat „Insectula!“ vermutlich auch ein paar Passagen, welche – nett formuliert – künstlerisch vermutlich etwas vermitteln wollen und es storytechnisch auch tun, aber auf eine Art und Weise, die einerseits viel zu sehr in die Länge gezogen erscheint und andererseits in ihrer emotionalen Treffsicherheit grobe Mängel aufweisen.

Gemeint sind zum Beispiel Szenen, wie diese: Als „Del“ sich betrinkt und um seine verlorene Liebe trauert. Die Szene erinnert farblich, musikalisch und over-acting-mäßig extrem an einen Stummfilm. Was ich als Idee unglaublich super finde – zumal es wirklich, wirklich extrem gut kopiert ist. Das Problem ist, dass dieses Stilmittel überstrapaziert wird. Beim zweitem Mal war es dann schon nur noch nett („Del“ holt sich Trost bei Prostituierten, die sich dann um ihn streiten – Kissenschlacht, yeah.) und hätte gerne um zwei Drittel kürzer sein dürfen. Und beim dritten Mal (Ich sag nur Zungenpiercing) verstand ich, was mir die Szene sagen sollte, aber die Sache zieht sich dann doch ziemlich.

Positiv ist das perfekte Casting. Da haben wir Del, gespielt von Pasquale Pilla, mit dem unechtesten Schnauzbart überhaupt, der so dermaßen perfekt in diese Rolle und vor allem ART von Film passt, dass man glauben könnte, er wäre dafür geboren. Harrison Matthews spielt Dr. Kempler und wenn der Typ nicht in Wort und Bild und Set-Design der Prototyp eines irren Wissenschaftlers ist, dann weiß ich auch nicht. Inklusive großartiger Betonung beim Sprechen (overacting? Ja. Passend? Aber sowas von). Nicht zu vergessen Arielle Cezanne, die Brittany Sax spielt, die Assistentin des Doktors, die irgendwann die seltsamen Vorgänge entdeckt – ebenfalls: Protoyp(in?). Soll heißen: Hübsch, sexy, klug und sympathisch – und ohne wirklichen Grund (außer: sexy) im letzten Drittel des Films primär in Unterwäsche zu sehen. Weil: Das ist halt so, ne?

Leider geht dem ganzen Film nach ein paar wirklich gelungenen Szenen (Attacke am Wasser und Schlauchboot, etc) ein wenig die Puste aus. Der Ekelfaktor nimmt zum Glück ab (echt jetzt: Das war am Anfang streckenweise schon so, dass ich einfach wegsehen musste, weil so viele Maden und Körperflüssigkeiten und Matsch und die Geräusche dazu … würg), aber die schlechten, kultigen Dialogen nehmen zu.

Klassische Szenen (Prostiutierte wird von Monster entdeckt, flüchtet zum falschen Haus) werden gekonnt auf „alt“ in Szene gesetzt und mit praktischen Effekten (erneut: eklig) überaus gekonnt umgesetzt (etwa wenn Menschen Teil des Nests werden) und es gibt sogar ein paar Schockmomente (im Nest). Solange der Film auf „Kleinstadthorror“ macht und dessen Regeln einerseits zelebriert und gleichzeitig lächerlich macht funktioniert der Film super – wenn man sich auf die Machart einlassen kann und will!

Dann weicht der Kurs/Stil leider ab in Gefilde von „Camel Spiders“ und „2 Lava 2 Lantula“ und das Monster wird mir nichts dir nichts eine globale Bedrohung. Die halbe Stadt wird vernichtet (Stock-Footage von Flammen und Blut) und das Biest ist CGI in Reinkultur (zumindest sieht es so aus und bewegt sich so). Dennoch ist diese Kursänderung von „Arthouse-Hommage-Kleinstadthorror“-Film hin zu Durchschnitts-Asylum-Film extrem schade, da der Film dadurch am Ende einfach austauschbar wird.

In den Augen von 95% der Weltbevölkerung wird „Insecutla!“ ein gigantischer Haufen Mist sein – noch viel viel schlimmer als „Poolboy„. Und es stimmt ja auch. Kein Mensch braucht diesen Film. Allerdings bin ich einfach beeindruckt, ob der Tatsache, dass Michael Peterson es geschafft hat, diesen Film zu drehen und seinen Stil 80% der Zeit lang dermaßen zu halten, dass ich nur respektvoll den Hut ziehen kann.

Was ich übrigens extrem toll finde: Alle Schauspieler*innen sind wirklich völlig normale Menschen, ohne Model-maße oder sowas und dennoch wunderschön. Ich mag es einfach, wenn Menschen in Filmen normal aussehen und nicht künstlich aufgeplusterte vollschlanke Muskelmänner/Wespentaillefrauen sind.

„Insectula!“ bekommt von mir 2 (im positivsten Sinn) von 10 möglichen, praktische Effekte zelebrierende, Punkte. Wenn wir die Minus-Skala noch hätten, dann hätte er -8 bekommen (Hinweis: -10 wäre der perfekte Trashfilm).

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: ALLES):
Nach dem Ende des Films war ich der Meinung einfach nur absoluten Müll gesehen zu haben. So richtigen Müll nämlich. Aber je länger ich darüber nachdachte, desto besser gefiel er mir. Sicher – „Insectula!“ ist klar nur für eine ganz, ganz kleine, bestimmte und sehr schräge Gruppe von Filmfans gemacht, aber für diese ist er (vom Umschwenk nach zwei Drittel abgesehen) wirklich gelungen. Die Bildkomposition ist streckenweise wirklich grandios geworden. Die praktischen Effekte tun der Seele gut (auch wenn ich mehrmals vor Ekel wegsehen musste), wenn auch klar als solche zu erkennen. Das Casting ist top und als Hommage kann man nur den Hut ziehen, denn das muss man alles mal so hinbekommen.

Fazit: Ist „Insectula!“ ein guter Film? Oh Gott, nein – im Gegenteil. Aber er ist eine erstaunliche Errungenschaft für einen Regisseur, der zum ersten Mal einen Langspielfilm dreht. Mehr für Horrorfilm/Trash-Filmstudenten, die Filme auf der Meta-Ebene gucken als für alle anderen.

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Girls´ Night Out – Rough Night (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/08/17/girls-night-out-rough-night-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/08/17/girls-night-out-rough-night-filmkritik/#respond Thu, 17 Aug 2017 04:00:55 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28439 Jess (Scarlett Johansson), Blair (Zoë Kravitz), Alice (Jillian Bell) und Frankie (Ilana Glazer) waren zusammen am College und treffen sich zu Jess‘ Junggesellinnenabschied und lassen gemeinsam mit Pippa (Kate McKinnon) die Sau raus. Dank jeder Menge Alkohol geht ein männlicher … Weiterlesen

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Jess (Scarlett Johansson), Blair (Zoë Kravitz), Alice (Jillian Bell) und Frankie (Ilana Glazer) waren zusammen am College und treffen sich zu Jess‘ Junggesellinnenabschied und lassen gemeinsam mit Pippa (Kate McKinnon) die Sau raus. Dank jeder Menge Alkohol geht ein männlicher Stripper bei der Feier hops. Was nun…

Junggesellenabschied läuft schief. Inzwischen habe ich dieses Konzept (meistens leider) schon öfter gesehen, aber niemand kommt/kam bis jetzt auch nur ansatzweise an „Hangover“ heran, der wohl der erfolgreichste Film mit dieser Prämisse ist. Das wird auch weiter so bleiben, denn „Girls´ Night Out“ ist kein guter Film.

In letzter Zeit beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass Hollywood es einfach nicht mehr schafft, eine gute Komödie in die Kinos zu bringen. Wenn ich an Filme à la „Snatched“ denke, kommt mir das kalte Grausen und frage mich, wer sich diese Filme tatsächlich mit der Erwartung ansieht, hier zumindest ein wenig Qualität zu bekommen.

Es ist mir durchaus bewusst, dass es nicht einfach ist, eine gute Komödie auf den Markt zu bringen, aber bevor sie solchen Schrott in die Kinos schicken, wäre es besser, die Film-Studios konzentrieren sich auf andere Genres bis ihnen ein wirklich gutes Drehbuch über den Weg läuft.

Ich glaube tatsächlich, dass „Girls´ Night Out“ von einem erhöhten Alkoholspiegel etwaiger Seher profitieren würde. Aber, wenn man Geld für Alkohol und für den Film auslegen muss, beschleichen mich schon Zweifel, ob so ein Spaß die 20€ wert ist, die ich für die Kombination ausgeben müsste.

Noch dazu ist der Film, der sich um Frauen dreht und Freundschaft zelebriert, von der Message stellenweise so unter aller Kanone, dass sich mir beinahe der Magen umdrehte. Alleine die Aussage, ja wir haben ihn umgebracht, aber es war ein guter Mord und wir haben von der Polizei dafür Coupons bekommen. Oder ich habe mit dem Nachbarehepaar Sex um an ein Überwachungsvideo zu kommen. Was sendet so ein Shit für eine Message? Dass es okay ist, mit seinem eigenen Körper so umzugehen? WTF Alter!!!

Ein sehr großes Problem habe ich mit Scarlett Johansson (Ghost in the Shell), denn es macht hier den Eindruck, als ob sie einfach kein Talent für Comedy habe. Sie wirkt unbeholfen und schafft es als bei weitem größter Star des Films nicht, den Film zu schultern. Wenn man sie so sieht, ist es kein Wunder, warum die Disney-Bosse Bedenken haben, einen Black Widow Film machen zu lassen. Nicht falsch verstehen, ich liebe Marvel-Filme und die Figur der Black Widow und würde mich freuen, sie in einem eigenen Film zu sehen, verstehe aber Bedenken von Filmstudios, die sehen, dass ihre letzten Filme sagen wir qualitativ nicht sehr hochwertig bzw erfolgreich waren. Davon abgesehen, dass sie kein Mensch als Politikerin glaubwürdig finden würde. Wer würde dieses Mauerblümchen zur Senatorin wählen?

Auch Zoë Kravitz (Big Little Lies) würde ich nach diesem Film ein Talent für Comedy absprechen. Sie ist einfach nicht komisch. Pippa, gespielt von Kate McKinnon (Ghostbusters), finde ich ziemlich nervig, aber auf ihre abgedrehte Art auch wieder cool. Was mich am meisten stört, ist der fake klingende australische Akzent. Frankie wird von der Comedienne Ilana Glazer (Broad City) gespielt. Für den einzigen wirklich emotionalen Moment des Filmes war Jillian Bell (Office Christmas Party) zuständig.

Fazit: DO NOT DO IT! Investiert euer Geld lieber in eine gute Blu Ray und eine Flasche Wein.

Dieser Film bekommt von mir 2/10 unkomischen Punkten.

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Salt and Fire (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/05/08/salt-and-fire-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/05/08/salt-and-fire-filmkritik/#respond Mon, 08 May 2017 04:00:57 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=27550 Der Salzsee Diablo Blanco breitet sich immer weiter aus und so schwindet der Lebensraum der Einheimischen und von den Tieren. Die Wissenschaftlerin Professor Laura Sommerfeld (Veronica Ferres) und ihre Kollegen sollen für die Vereinten Nationen einen Bericht anfertigen, der die … Weiterlesen

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Der Salzsee Diablo Blanco breitet sich immer weiter aus und so schwindet der Lebensraum der Einheimischen und von den Tieren. Die Wissenschaftlerin Professor Laura Sommerfeld (Veronica Ferres) und ihre Kollegen sollen für die Vereinten Nationen einen Bericht anfertigen, der die Katastrophe und ihre verheerenden Auswirkungen dokumentiert. Doch Sommerfeld wird von maskieren Männern entführt und anschließend an einem geheimen Ort gefangen gehalten. Von wem, ahnt sie nicht…

Holy Shit. Dieser Film ist eine solche Katastrophe, dass ich Schwierigkeiten damit hatte, ihn zu Ende zu sehen. Es gibt so viele Szenen, bei denen man sich einfach nur an den Kopf greifen möchte.

So wird Veronica Ferres Charakter Laura während eines Fluges offensichtlich ungebeten von ihrem Arbeitskollegen angefasst. Anstatt der Stewardess genau zu erklären, warum sie gerne einen anderen Platz hätte, setzt sie sich einfach so wieder auf ihren Platz.

Was wäre eure Reaktion während einer Entführung? Wenn eure Antwort lautet, ich will wissen wo mein Gepäck ist, dann ist eure Vermutung richtig. Wer würde nicht so reagieren, wenn er von maskierten Männern entführt wird?

Was macht man mit Geiseln, die man momentan nicht braucht und ruhig stellen will? Richtig, man betäubt sie nicht etwa mit offenbar vorhandenen Coco-Blättern, sondern verpasst ihnen absichtlich (!) eine gehörige Magen-Darm-Grippe.

Warum werden Laura und zwei blinde Jungen mitten in der Salzwüste ausgesetzt? Wenn ihr mir hier einen guten Tipp geben könnt, wäre ich echt dankbar, denn wer die Hoffnung hat, in der Salzwüste würde etwas passieren, wird bitter enttäuscht.

Ferres ist alleine mit den Burschen, denen die Entführer dankenswerterweise ein Blinden- „Mensch-Ärger-Dich-Nicht“ mitgegeben haben, damit sie sich nicht langweilen. Ansonsten passiert während diesen 20 Filmminuten kaum etwas, was dazu führte, dass ich mir nebenbei schon Gedanken darüber machte, wie diese Kritik wohl ausfallen wird.

Veronika Ferres (Rubinrot) hat sehr offensichtlich starke Probleme mit ihrem vorwiegend englischen Dialog. Das Charisma, das man ansonsten mit dieser Schauspielerin verbindet, sucht man hier vergebens. Sie betet ihre Dialoge so emotionslos herunter, dass ich mich frage, was hier passiert ist. Jede Interaktion wirkt hölzern und Ferres sieht aus, als ob sie non-stop genervt wäre.

Mit den bereits erwähnten Kindern redet sie englisch, obwohl sie sie ohnehin nicht verstehen (sie sprechen denke ich Spanisch) singt ihnen aber ein deutsches Gute Nacht Lied vor. Warum die zwei nicht englisch sprechen verstehe ich ebenfalls nicht, denn ihr Adoptiv-Vater ist Amerikaner. Fragen über Fragen.

Michael Shannon (Nocturnal Animals) hat in diesem Film noch am ehesten Charisma, wirkt aber komplett unterfordert, vor allem wenn man diese mit früheren Performances vergleicht.

Werner Herzog (Queen of the Desert) führte bei diesem Super-GAU übrigens nicht nur Regie, sondern schrieb auch das Drehbuch. Ich frage mich an dieser Stelle wirklich, wer ihm diesen Film finanziert hat, denn wenn ein potentieller Geldgeber dieses Drehbuch gelesen hätte, wäre er/sie/es wohl unauffällig mit einer Ausrede aus dem Raum verschwunden. Gut gewählt sind die Locations, die ich bisher noch nie so gesehen habe.

Fazit: DO NOT WATCH!!!!

Dieser Film bekommt von mir 2/10 (ein)öde Punkte.

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Ghost Team (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/01/21/ghost-team-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/01/21/ghost-team-filmkritik/#respond Sat, 21 Jan 2017 05:00:48 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=26138 Louis (Jon Heder) stellt ein Team zusammen um Geister zu jagen. Darunter primär Loser-Typen, abgehalfterte Deppen und jene Frau, die er vergeblich im Verborgenen liebt. Es dauert nicht lange und die ersten seltsamen Ereignisse passieren vor laufender Kamera. Dann verschwinden … Weiterlesen

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Louis (Jon Heder) stellt ein Team zusammen um Geister zu jagen. Darunter primär Loser-Typen, abgehalfterte Deppen und jene Frau, die er vergeblich im Verborgenen liebt. Es dauert nicht lange und die ersten seltsamen Ereignisse passieren vor laufender Kamera.

Dann verschwinden Leute aus dem Team und Louis bekommt absolut Panik …

Oliver Irving. Der Mann dürfte gute Verbindungen haben, dann immerhin hat er 2008 mit Robert Pattinson den Film „How To Be“ gedreht. Zugegeben – das war noch vor der großen „Twilight„-Euphorie, aber immerhin. Dann war lange Jahre lang nichts. Und jetzt kam 2016 der Film „Ghost Team“ – eine Horrorkomödie. Mit Justin Long, der seit „Live Free Or Die Hard„, „Drag Me To Hell“ und den Chipmunk-Filmen nichts gemacht hat, was ich irgendwie in Erinnerung habe. Und die Chipmunks hab ich auch nur deshalb noch im Kopf, weil ich es noch immer nicht glauben kann, dass es mehrere Sequels davon gibt.

Wie dem auch sei: Dieser Film hier, namens „Ghost Team“ ist ein absolut großartiges Beispiel für die Tatsache, wie unlustig eine Komödie sein kann und wie langweilig ein Horrorfilm. In diesem Fall ist es dann doppel traurig, weil der Film weder spannend noch lustig ist – er ist schlicht und ergreifend in Summe einfach nur langweilig. Ich könnte hier jetzt zwei Seiten lang erklären warum und wieso und selbst dann wäre dieser Text vermutlich noch immer unterhaltsamer und lustiger und spannender als der Film an sich.

Die Gags zünden nie(!), das Timinig ist schlecht und manche Witze werden so in die Länge gezogen, dass man als Zuseher bereits die Pointen murmelt noch bevor sie am Bildschirm in die Nähe kommen und man nur noch auf Erlösung hofft. Die Charaktere sind an sich nicht übel, wenn auch nicht unbedingt originell (was an einem depressiven Menschen, dessen Frau ihn vor dem Altar hat sitzen lassen und der deshalb so fertig ist, dass er sich Einreden muss, sie sei von Aliens entführt worden, witzig sein soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht).

Das Schauspiel geht halbwegs als okay durch, bei manchen mehr bei anderen weniger, aber in Summe ist es völlig egal, dann es ist und bleibt für mich tatsächlich faszinierend, wie absolut unlustig und unwitzig dieser gesamte Film hier ist. Dramatisch so. Und dabei nicht einaml so schlecht gemacht, dass es schon wieder lustig ist, sondern ganz ehrlich einfach nur langweilig und fad, auf einem Niveau, bei dem man für kurze Augenblicke merkt – hey, das hätte ja was werden können!, aber dieser Gedanke in der nächsten Sekunde bereits wieder weg ist. Dabei ist „Ghost Team“ noch nicht einmal wie die meisten „Movie“-Filme (zum Beispiel „Mega Monster Movie“ oder „Die Pute von Panem„) zum Fremdschämen, sondern einfach nur – ich habe es, glaub ich, bereits erwähnt: Fad.

Mit viel Glück dauert es wieder ein gutes Jahrzehnt bis Oliver Irving einen neuen Film macht. Ich habe bei unseren Genres keine Auswahl getroffen, weil der Filmm weder eine Komödie noch ein Horrorfilm ist. Und die Kategorie „Trauerspiel“ haben wir leider nicht.

„Ghost Team“ bekommt 2 von 10 möglichen, absolut schlecht getimeten und unlustigen, Punkten.

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