Oldies but Goldies | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Mon, 15 Jan 2024 07:58:53 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Oldies but Goldies: Sador – Herrscher im Weltraum aka. Battle Beyond The Stars (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/01/16/oldies-but-goldies-sador-herrscher-im-weltraum-aka-battle-beyond-the-stars-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/01/16/oldies-but-goldies-sador-herrscher-im-weltraum-aka-battle-beyond-the-stars-filmkritik/#respond Tue, 16 Jan 2024 05:00:11 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36218 Der friedliche Planet, auf dem Shad (Richard Thomas) lebt, wird von Sador (John Saxon), einen im gesamte Universum bekannten Tyrannen bedroht. Also macht sich Shad auf den Weg, um Verbündete zu finden, die ihm helfen können, seinen Planeten zu verteidigen. … Weiterlesen

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Der friedliche Planet, auf dem Shad (Richard Thomas) lebt, wird von Sador (John Saxon), einen im gesamte Universum bekannten Tyrannen bedroht. Also macht sich Shad auf den Weg, um Verbündete zu finden, die ihm helfen können, seinen Planeten zu verteidigen. Und er schafft es, eine ganze Truppe von schrägen und sehr diversen Mitstreiter:innen zu finden.

Egal, ob es nun der Space Cowboy (George Peppard) ist, die Amazone St. Exmin (Sybil Danning) oder der reiche, aber ziemlich kriegsmüde Assassine Gelt (Robert Vaughn). Und sie alle helfen – zu einem Preis.

Und kaum zurück, beginnt schon der große, finale Kampf ums Überleben …

Ach, ich war schon Fan von Roger Corman bevor ich noch wusste, dass ich es war. Keine Ahnung mehr, wie oft ich „Sador“ als Kind bzw. Jugendlicher gesehen habe. Ja, auch als Jugendlicher noch, denn die illustre Riege an Charakteren im Film, die hat mich einfach verzaubert. Wir hatten den Film auf VHS und irgendwann war das Band dann schon so schlecht, dass es fast nur noch rauschte.

Jahre, viele Jahre später, habe ich tatsächlich versucht den Film irgendwo aufzutreiben (damals, als man sich noch DVDs ins Regal stellte anstatt zu streamen), um ihn in meiner Sammlung zum Immer-wieder-Gucken zu haben. Und dann kam der Tag als ich ihn fand. Voller Erwartung und Vorfreude habe ich ihn eingelegt, gespannt darauf, ob der Film nun immer noch für mich funktioniert oder ob er einfach als alt, dumm und schlecht enttarnt wird. Was soll ich sagen? Er hat mir immer noch gefallen.

Und jetzt, nochmals Jahre später, habe ich im Zuge von „Rebel Moon“ wieder an ihn gedacht. Und ihn mir nochmals angesehen. Der Film ist mittlerweile ja über 40 Jahre alt und … nun, er ist immer noch großartig. Das liegt jetzt naturgemäß nicht an den tollen visuellen Tricks, denn die sind … sagen wir es mal so: Man hat damals schon gemerkt, dass es eher ein Budget-Streifen war (guckt euch einfach mal Nestors „drittes Auge“ an und ihr wisst, was ich meine) und das merkt man immer noch. Es ist halt jetzt ein 40 Jahre alter Budget-Streifen und … ER ROCKT IMMER NOCH.

Die Figuren sind einfach herrlich. Vom coolen und absolut sympathischen Space Cowboy angefangen, über Gelt (großartiger Name), der ja doch das Herz irgendwie am richtigen Fleck hat, auch wenn er gern so absolut unnahbar wäre (und großartig gespielt von Robert Vaughn), über Earl Boens Nestor – eine Rasse, die aus Individuen besteht, die aber alle alles sehen, hören und fühlen, was die anderen sehen/hören/fühlen. Und das auch wirklich nutzen, um Sador auszuschalten (bzw. versuchen sie es).

Das der Film Anfang der 80iger (konrekt: 1980) gedreht wurde merkt man halt an allen Ecken und Enden, aber das passt perfekt zur gesamten Stimmung des Films. Die Amazone trägt ein Outfit, bei dem man denkt, es hätte rein den Sinn die Gegner so zu verwirren, dass sie alle nur ihr Dekolleté anstarren. Die Männer sind cool und heldenhaft. Die Bösen sind so richtig, richtig böse. Und die Raumschiffe, nun, sagen wir mal, die haben teilweise (Nell), sehr interessante Designs.

John Saxon als Sador ist herrlich als richtig gemeiner Bösewicht, der einfach in Erinnerung bleibt – nicht umsonst ist der deutsche Titel des Films sein Name. Dem Typen glaubt man, wenn er sagt, er zerlegt dich und deinen Planeten im Vorbeigehen. Der hat einfach eine absolut beeindruckende Ausstrahlung. Das Ende bzw. der finale Kampf geht richtig rein und findet an mehreren Fronten statt. Die Schusswechsel sind cool geworden und jede, absolut jede Figur hat ihren Moment in dem sie strahlen kann. Entweder in einem tragisch-heroischen Ende oder in anderer Form.

Dass die ganze Sache ein klarer Rip-Off von Star Wars war tut nichts zur Sache. Hier war ich Zuhause. Hier kommt meine Liebe zur Science Fiction her. Die Figuren, ich kann es nur wiederholen, die Figuren. Die Ideen. Das Casting. Die Welt, die sich da dahinter auftut. Dagegen fand ich Star Wars (Lichtschwerter ausgenommen. Es gibt nichts, was cooler ist als Lichtschwerter) eher so naja. Und das „Die Sieben Samurai“ eingeflochten wurden als Inspiration war damals noch neu (was es heute ja nicht unbedingt mehr trifft …).

Das Drehbuchautoren-Team bestehend aus John Sayles (arbeitet immer noch, zB hat er drei Folgen von „The Alienist“ mit Daniel Brühl geschrieben, übrigens gehen auch die Drehbücher zu „Piranha“ und „Das Tier“ auf seine Rechnung) und Anne Dyer (die seitdem nichts mehr in dieser Richtung gemacht hat) hat ganze Arbeit bei den Figuren geleistet. Ja, es mag auf Klischees beruhen, aber erstens waren sie das damals noch nicht und andererseits beruhen sie zumindest auf den Klischees die immer noch funktionieren. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieser Film jemand, der (nicht die abgehobene, verkopfte „The Arrial“-Sci-Fi, sondern die bodenständige, Krach-Bumm-Sci-Fi) Sci-Fi mag nicht gefallen kann.

Regisseur Jimmy T. Murakami (leider 2014 verstorben) hat meiner Ansicht nach ordentlich abgeliefert. Und wie man mittlerweile weiß hatte ja auch Roger Corman teilweise seine Finger im Spiel. Ich glaube, dass nicht vielen bekannt ist, was Corman eigentlich alles ins Laufen gebracht hat (man denke nur mal, wessen Karrieren der ins Laufen gebracht hat. Aber dazu gibt es ja eh eine eigene Dokumentation).

Alles in allem ist und bleibt „Battle Beyond The Stars“ ein absolutes Action-Sci-Fi-Highlight. Selbst 2024 noch. Wow. Ich bin genauso überrascht wie ihr. Voll von kleinen, genialen Diaogen und Momenten … zum Beispiel (Vorsicht: Kleiner Spoiler) als Gelt stirbt und folgender Dialog passiert. „Have somebody prepare a meal“ — „A meal?“ — „Full Course. And bury it with him.“ – „Bury it?“ — „That was our deal: A meal and a place to hide“. Großartig. Ich kriege immer noch Gänsehaut.

„Battle Beyond The Stars“ bekommt von mir 10 von 10, auch im Jahr 2024 immer noch großartig seiende, Punkte.

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Oldies but Goldies: Bambi (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/04/26/oldies-but-goldies-bambi-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/04/26/oldies-but-goldies-bambi-filmkritik/#respond Thu, 26 Apr 2018 05:00:04 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=23532 Im Wald kommt das kleine Rehkitz Bambi auf die Welt. Bald findet Bambi auch schon erste Freunde, den Hasen Klopfer und das Stinktier Blume. Doch das Leben bleibt nicht so idyllisch wie es anfangs scheint, denn Jäger kommen… [tabbed tabs=“Film … Weiterlesen

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Im Wald kommt das kleine Rehkitz Bambi auf die Welt. Bald findet Bambi auch schon erste Freunde, den Hasen Klopfer und das Stinktier Blume. Doch das Leben bleibt nicht so idyllisch wie es anfangs scheint, denn Jäger kommen…

Bambi

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„Bambi“ zählt zu einen der wahren Filmklassiker aus dem Hause Disney und es gibt wohl kaum jemanden, der noch nie etwas von dem süßen Rehkitz und seinem knuffigen Freund Klopfer gehört hat. Die Szenen in denen Bambi sich beim aufstehen tollpatschig anstellt und stolpert oder ob des Schmetterlings auf der Nase nießen muss, sind beinahe ikonisch. Der Film basiert auf einem österreichischen Roman namens „Bambi: Eine Lebensgeschichte aus dem Walde“ des Autors Felix Salten, der in dem Buch das Leben eines Rothirsches beschreibt.

„Bambi“ kam bereit 1942 in die Kinos, floppte dort aber und schaffte es anfänglich nicht einmal sein Budget von 1,7 Millionen Dollar einzuspielen. Inzwischen hat er es aber geschafft 267 Millionen Dollar ein die Kassen von Disney zu spielen.

Was dazu betrug, war eindeutig das Timing, denn „Bambi“ kam während dem zweiten Weltkrieg in die Kinos und gerade in Europa bedeutete das sehr geringen Umsatz (denn dort war man mit Kriegsführung beschäftigt). Zusätzlich waren die damaligen Kritiker auch nur mäßig begeistert, weil der Film keine typischen Fantasy-Elemente hatte und Jäger fühlten sich durch den Film schwer beleidigt, denn offenbar hatten die keine anderen Sorgen, als sie über einen Kinderfilm aufzuregen.

Im „Bambi“ kann das titelgebende Rehkitz beim Aufwachsen und erwachsen werden begleiten und dabei lernt man allerlei Waldtiere kennen. Zum Beispiel Bambis Freund Klopfer und Bambis guten Freund Blume, der ein Stinktier ist, das Blumen liebt. Die Geschichte ist herzerwärmend, aber stellenweise auch so richtig zum Schluchzen und für einen Kinderfilm. Der Tod von Bambis Mutter“ war glaube ich das erste Mal, dass ich bei einem Film heulen musste. Am Ende wartet „Bambi“ aber mit dem für Disney-Filme typischen Happy-End auf.

„Bambi“ thematisiert spielerisch Themen wie das erwachsen werden, Liebe, den Tod in einer Art und Weise, die ihn immer aktuell erscheinen lassen werden. „Der König der Löwen“ hat im Grunde gesehen die gleiche Story und auch dort funktioniert das Konzept gut.

Regie führte David Hand, der ein enger Freund von Walt Disney war und auch bei „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ Regie führte. Die Entstehung des Films dauerte geschlagene 5 Jahre und wenn man sich den Film so ansieht, hat man die Zeit gut genützt.

Um die Tiere realistisch zeichnen zu können holten sich die Zeichner Inspiration von dem Maler Rico LeBrun, der auf Tiere spezialisiert war und genauere Auskunft zu deren Anatomie und deren Bewegungsablauf geben konnte. Zusätzlich organisierte Walt Disney einen kleinen Privatzoo auf seinem Firmengelände, wo sich Stinktiere, Rehe, Hasen, Enten und Eule tummelten. Dies ermöglichte es den Zeichnern die Tiere live zu sehen.

Persönlich finde ich es ja faszinierend, wie man es damals schaffte Realismus und Zeichentrick zu einer kohärenten Optik zu verbinden.

Dieser Film bekommt von mir 8,5/10 klassische Empfehlungspunkte und ist bereits als Nummer 34 der Disney Classics, auf Blu-Ray und DVD im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Natürlich ist „Bambi“ für die Blu-Ray Veröffentlichung vollständig digital restauriert worden und kann auch mit einigen interessanten Extras aufwarten. Bei „Einführung von Diane Disney Miller“, der Tochter von Walt Disney, spricht sie kurz über den Film und erwähnt, dass „Bambi“ angeblich einer der Lieblingsfilme von Walt Disney war.

Ein Highlight ist „Bambi: Im Kreativ-Meeting mit Walt Disney – Erweiterte Fassung“, denn das halb-interaktive Feature einen Einblick in den kreativen Entstehungs-Prozess des Films zu werfen. Dieser konnte dank detaillierter Manuskripte von den Besprechungen von Walt Disney und seinem Team nachgestellt werden.

Ein weiteres Extra sind „2 zusätzliche Szenen“ zu sehen und das „Zusätzliche Lied: Frühlingsgefühle“ zu hören. Die „Interaktiven Gallerien“ zeigen über 350 Bilder die in Figurendesign, Hintergründe, Produktionsbilder, Storyboards und Visuelle Entwicklung unterteilt sind.

Durch das Feature „Disney View“ kann man übrigens das Seitenverhältnis des Filmes ändern und ihn seinem ursprünglichen Format von 1,33:1 ansehen. Hinter „Disneys großes Wissensbuch: Bambi Edition“ verbirgt sich ein interaktives Java-Game.

Hinter „Klassische DVD-Extras“ verbergen sich gleich mehrere interessante Features: „Zusätzliche Szenen“ (Zwei unfertige Szenen die nicht im Film sind), „Making of Bambi“ (Doku in sechs Segmenten), „Geheimnisse des Zeichentricks“, „In den Disney-Archiven“, „Die alte Mühle‘ (Oscar-prämierter Kurzfilm aus dem Jahr 1937), sowie der „Original Kino-Trailer“.

„Bambi“ ist ab sofort als Nummer 5 der Disney Classics auf DVD und Blu Ray erhältlich!

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Oldies but Goldies: Der König der Löwen – The Lion King (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/04/20/oldies-but-goldies-der-koenig-der-loewen-the-lion-king-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/04/20/oldies-but-goldies-der-koenig-der-loewen-the-lion-king-filmkritik/#respond Fri, 20 Apr 2018 05:00:06 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=19279 Der Löwenjunge Simba soll einmal der Thronfolger seines Vater, dem König der Löwen werden, er wächst aber trotz allem unbeschwert unter der Obhut und Leitung seines weisen Vaters Mufasa heran. Doch alles soll sich ändern, denn nach einem unglücklichen Unfall … Weiterlesen

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Der Löwenjunge Simba soll einmal der Thronfolger seines Vater, dem König der Löwen werden, er wächst aber trotz allem unbeschwert unter der Obhut und Leitung seines weisen Vaters Mufasa heran. Doch alles soll sich ändern, denn nach einem unglücklichen Unfall sieht Simbas Onkel, der heimtückische Scar seine Chance gekommen und greift durch eine List nach dem Thron. Zusammen mit den Hyänen macht er Simba weis, dass dieser für den Tod seines Vaters verantwortlich sei und sich in seinem Königreich nicht mehr blicken lassen könne. Nach einigen Jahren im Exil, fasst Simba jedoch neuen Mut und kehrt in seine alte Heimat zurück.

lion king

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Für mich ist dieser Film eines der absoluten Film-Highlights der letzten Jahre, sogar Jahrzehnte, denn inzwischen hat dieser Klassiker schon 20 Jahre auf dem Buckel. „Der König der Löwen“ stellte für Walt Disney Productions durchaus ein Risiko dar und zwar aus mehreren Gründen: es war der erste eigenständige Disney-Film seit 50 Jahren und man wich erstmals von dem Schema Märchenfilme bzw. Romanvorlagen ab.

Hinter dem Film steckte das Regisseur-Duo Roger Allers und Rob Minkoff (Stuart Little), die es schafften einen Film zu kreieren, der heute wie damals Menschen rührt und berührt und bis jetzt noch nicht in Vergessenheit geraten ist. Sie nahmen sich 1,5 Stunden Zeit (meist) liebenswerte Charaktere zum Leben zu erwecken, die einem schon beim ersten Sehen sympathisch waren und wie verrückte Familienmitglieder wirkten.

Alleine schon für den Soundtrack hat der Film schon mindestens 6 Punkte verdient, denn die epischen Songs die Elton John für diesen Klassiker geschaffen hat, tragen mindestens so viel zu dem Film bei, wie die genialen Synchronsprecher. Wenn die Sonne die Savanne rot färbt und sich die verschiedensten Tiere versammeln und sich zu „The Circle of Life“ vor dem Löwenbaby Simba verneigen, kann man gar nicht anders, als eine Gänsehaut zu bekommen und zu versuchen, nicht vor Rührung mit dem Heulen an zu fangen. Wobei es spätestens bei Mufasas Tod mit der Selbstbeherrschung vorbei ist. Da hilft es auch nicht, wenn man sich vorsagt, dass alles nur ein Zeichentrickfilm ist.

Für „Can you feel the love tonight“ wurde das Duo Tim Rice und Elton John sogar mit einem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet. Für die instrumentale Untermalung zeichnet sich Hans Zimmer in Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Sänger Lebo M. verantwortlich und schuf so eine absolut magische Stimmung.

Was für mich den Film von älteren Disney-Filmen abhebt, ist, dass er emotionale Tiefe hat und nicht so oberflächlich dahin plätschert wie etwa „Cinderella“. Durch die Wandlung vom Kinderfilm zu einem durchaus ernsten Zeichentrick-Drama werden Themen angesprochen, wie etwa Tod und vor seinen Sorgen und Pflichten zu flüchten, doch die Message die dann daraus entsteht, wirkt nie gezwungen oder gar kitschig. In „The Circle of Life“ wird etwa mit viel Feingefühl poetisch die Balance zwischen Ende und Neuanfang angesprochen.

Als Synchronsprecher konnte man einige bekannte Schauspieler gewinnen. Unter anderem Matthew Broderick (Tower Heist) als erwachsener Simba und James Earl Jones (übrigens die Stimme von Darth Vader) verleiht mit seiner majestätischen Stimme Mufasa etwas Königliches. Genial ist auch Jeremy Irons (Beautiful Creatures), der es schafft, alleine mit seiner Synchro Scar etwas heimtückisches, ja gemeines zu verleihen.

Mr Bean Rowan Atkinson (Johnny English) lieh dem Vogel Zazu, dem Berater Mufasas, seine Stimme. Die heimlichen Stars des Films – das Duo Timon & Pumba – wurde von Nathan Lane (The Good Wife) und Ernie Sabella (Saved by the Bell) gesprochen, die mit „Hakuna Matata“ einen der besten Songs zum Soundtrack beisteuern, der immer zu guter Laune, absolut ohne Sorgen, verhilft.

Fazit: Ein Einspielergebnis von fast einer Milliarde Dollar spricht eigentlich schon für sich. „The Lion King“ ist einer der besten von Hand animierten Klassiker aus dem Hause Disney, die schon einige Zeit brauchten, um etwas von ähnlicher Qualität ins Kino zu bringen.

Dieser Film bekommt von mir 9/10 sorgenfreie, königliche Empfehlungspunkte und ist bereits als Nummer 31 der Disney Classics im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Der „Film mit Liedtexten“ lädt Jung und alt zum mitsingen ein. „Vergleich Storyboard und Film“ zeigt wie weit sich anfängliche Ideen entwickelt haben, bzw welchen Einfluss sie auf den fertigen Film hatten und in „Gags und Pannen“ wurden verpatze Audio-Aufnahmen bei der Synchronisation mit Animationen versehen. „Frühe Entwürfe“ und „Making of: Der Morgenreport“ bieten ebenfalls interessante Einblicke in den Entstehungsprozess des Films

Im „Audiokommentar“ plaudern die Regisseure Roger Allers und Rob Minkoff gemeinsam mit dem Produzenten Don Hahn aus dem Nähkästchen. „Hinter den Kulissen von der König der Löwen mit Don Hahn“ zeigt wie 1994 die Idee zu diesem Film entstand.


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Oldies but Goldies: Fantasia (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/12/15/oldies-but-goldies-fantasia-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/12/15/oldies-but-goldies-fantasia-filmkritik/#respond Fri, 15 Dec 2017 05:00:22 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29194 Zu den schönsten Werken großer Komponisten entstehen fantastische Animationen: Kaskaden von Schneeflocken, tanzende Glockenblumen, wunderschöne fliegende Pferde, erstaunlich leichtfüßige Nilpferde die Ballett tanzen. Als Höhepunkt versucht sich Micky als Zauberlehrling, die die von ihm verzauberten Besen zu bändigen… [tabbed tabs=“Film … Weiterlesen

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Zu den schönsten Werken großer Komponisten entstehen fantastische Animationen: Kaskaden von Schneeflocken, tanzende Glockenblumen, wunderschöne fliegende Pferde, erstaunlich leichtfüßige Nilpferde die Ballett tanzen. Als Höhepunkt versucht sich Micky als Zauberlehrling, die die von ihm verzauberten Besen zu bändigen…

[tabbed tabs=“Film | DVD“]

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Etwas Neues probieren – das war schon immer das Verlangen von Walt Disney. Zwar hat er die Animation von Zeichentrickcharakteren nicht erfunden, aber durch viel Einfallsreichtum, Leidenschaft und Innovation hat er maßgeblich zur Entwicklung dieser Kunstform beigetragen. „Fantasia“ ist ebenfalls etwas Neues. Ich persönlich hatte nicht wirklich Ahnung, was sich hinter diesem Filmtitel verbirgt.

Der Gedanke dahinter ist, klassische, bekannte Musikstücke als Inspiration für Animationen zu verwenden und so die Massen auch für klassische Musik zu begeistern. So bekommt man Johann Sebastian Bach, Tschaikowski, Beethoven, Schubert und einige mehr zu hören. Am bekanntesten wird wohl „Der Zauberlehrling“ von Goethe sein. In einer leicht gekürzten Version sieht man Mickey dabei zu, wie zaubert, aber die Kontrolle verliert. Das Bild von Mickey mit roter Robe, blauen Zaubererhut und einen funkensprühenden Zauberstab sollte sich später zu einem Markenzeichen für Disney weiter entwickeln.

Dank dem „Fantasound“, der Jahrzehnte vor der Entwicklung von Dolby Sourround erfunden wurde, konnten sich die Zuseher von 30-80 Lautsprechern beschallen lassen, was für die damalige Zeit ein ziemlich einmaliges Erlebnis war. Ursprünglich wollte Walt Disney auch noch dazu passende Gerüche in die Kinosäle pumpen, doch diese Idee erwies sich dann als zu kostenintensiv.

So innovativ und gewagt die Idee von Walt Disney auch war, die Öffentlichkeit/die Kinogeher konnten sich mit dem Konzept dieses Films nicht anfreunden. Walt Disney wollte mit „Fantasia“ die Angewohnheiten des typischen Kinogehers verändern. „Fantasia“ sollte mehr sein als ein schnöder Animationsfilm. Besucher sollten wie bei echten Konzerten mit Abendgarderobe erscheinen und um die Illusion eines Konzerts perfekt zu machen, wurde auf die Einblendung des Titels am Anfang verzichtet.

Stattdessen stimmen Musiker ihre Instrumente. Anfangs dauerte der Film 125 Minuten, doch der Vertreiber des Films kürzte ihn durch das herausnehmen von 2 Segmenten vorübergehend auf 81 Minuten. Mit einem Budget von 2,28 Millionen Dollar war „Fantasia“ für damalige Zeiten ein teurer Film, was es umso trauriger machte, dass der Film floppte.

20 Jahre lang konnte „Fantasia“ keinen Gewinn erzielen. 1969 wurde er dann bei Jugendlichen aus einem sehr schrägen Grund beliebt – sie sahen sich den Film unter dem Einfluss von Drogen wie LSD und Haschisch an, was dazu führte, dass Walt Disney ihn als „Trip-Film“ vermarkten ließ. Doch selbst bis heute hat er „nur“ um 83 Millionen Dollar eingespielt, was für heutige Verhältnisse sehr mager klingt.

Ich persönlich kann hier nur meinen Hut vor den kreativen Köpfen von Disney ziehen, die sich trauten, diesen Film zu machen. Die Innovation und die Kunst die hinter diesem kreativen Film mit noch kreativerem Konzept sind der Wahnsinn, doch er zählt nicht zu meinen Lieblingsfilmen aus dem Haus der Maus.

Dieser Film bekommt von mir 7,5/10 klassischen Punkten und ist ab sofort als Nummer 3 der Disney Classics-Reihe auf DVD und Blu Ray erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Film in gewohnt hochwertiger Bild- und Tonqualität kann man einen sehr interessanten Blick ins Familienmuseum von Walt Disney in San Francisco werfen. Weiters gibt es einen Audiokommentar des Disney-Historikers Brian Sibley.

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Oldies but Goldies: Dumbo (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/12/11/oldies-but-goldies-dumbo-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/12/11/oldies-but-goldies-dumbo-filmkritik/#respond Mon, 11 Dec 2017 05:00:15 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29181 Jumbo Jr. kommt als Kind von Zirkuselefanten zur Welt. Eigentlich als kommende Attraktion gehandelt, machen ihn seine großen Ohren allerdings zum Gespött . Von allen ausgelacht nennen sie ihn gemeinerweise nur noch Dumbo… [tabbed tabs=“Film | DVD“] [tab] „Dumbo“ ist … Weiterlesen

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Jumbo Jr. kommt als Kind von Zirkuselefanten zur Welt. Eigentlich als kommende Attraktion gehandelt, machen ihn seine großen Ohren allerdings zum Gespött . Von allen ausgelacht nennen sie ihn gemeinerweise nur noch Dumbo…

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„Dumbo“ ist vollkommen zurecht Teil der Disney Classics Reihe. Die Handlung ist absolut zeitlos. Wohl jeder von uns hat sich schon mal wie ein Außenseiter gefühlt, der nirgends so recht dazu passen will und von anderen dafür schief angeschaut beziehungsweise gehänselt wird. So auch beim kleinen Dumbo, der wegen seinen großen Ohren von seinen Artgenossen gehänselt wird. Seine Mutter versucht ihn zu verteidigen, doch durch einen unglücklichen Zufall wird sie weggesperrt und Dumbo ist auf sich alleine gestellt.

Doch wie im echten Leben findet man an den seltsamsten Orten ebenso seltsame Freunde. Da freundet sich Dumbo doch glatt mit einer Maus an. Die Geschichte von „Dumbo“ basiert, wie könnte es anders sein, auf einem gleichnamigen Kinderbuch von Helen Aberson. Ursprünglich sollte aus „Dumbo“ ein Kurzfilm werden, doch Walt Disney hatte das Gefühl, der Geschichte nur gerecht werden zu können, wenn man sie in Spielfilm-Länge erzählt.

Zur Zeit der Produktion von „Dumbo“ war Disney in finanziellen Schwierigkeiten und „Dumbo“ sollte eine Low Budget Produktion sein, um Geld in die Kassen zu spülen. Und tatsächlich ist „Dumbo“ mit einem Budget von 813 000 Dollar der billigste aller Disney-Spielfilme geworden. Das führte dazu, dass „Dumbo“ nicht so detailverliebte Animationen hat, wie zum Beispiel „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ oder „Pinocchio“. Durch den Anspruch einen billigen Film produzieren zu müssen, konzentrierte man sich dann auf das Wesentliche, die Mimik und Gestik der Charaktere.

Und mein Gott, dieser Fokus hat sich wirklich bezahlt gemacht, denn selten hat man einen so entzückenden Hauptcharakter wie Dumbo gesehen. Wenn er weint, geht das dermaßen zu Herzen, dass man am liebsten in den Bildschirm fassen würde, um den kleinen Elefanten zu trösten.

Genial animiert ist die Szene der rosa Elefanten, die sich extrem vom restlichen Film abhebt und tatsächlich wie eine Drogenfantasie aussieht. Formen die nahtlos ineinander übergehen – all das erinnert mich ein wenig an die Szene aus „Aladdin“, in der der Dschinni seine Kräfte präsentiert und dazu ein Lied schmettert. Musik hat in „Dumbo“ keine so präsente Rolle wie etwa in „Schneewittchen und sieben Zwerge“, aber nichts desto trotz sind einige der Lieder zu wahrend Klassikern geworden und zu Recht gewann man für den Score einen Acadamy Award.

Für die Hintergründe wurde aus Kostengründen mit Wasserfarben gearbeitet, eine Technik, die ansonsten eher selten verwendet wurde. Mit einer Laufzeit von 64 Minuten ist „Dumbo“ einer der kürzesten Spielfilme aus dem Haus der Maus und 2019 soll ein Remake in die Kino kommen, bei dem niemand anders als Tim Burton Regie führen soll (ob das Anlass zu Sorge sein könnte, ist eine andere Frage).

Fazit: „Dumbo“ ist eine zeitlose Geschichte, die davon erzählt, dass man zu seiner Einzigartigkeit stehen sollte und sie als etwas Besonderes betrachten sollte.

Dieser Film bekommt von mir 8/10 inspirierenden Punkten und ist als Nummer 4 der Disney Classics-Reihe ab sofort auf DVD und Blu Ray erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Film in gewohnt hochwertiger Bild- und Tonqualität finden sich noch allerhand Extras auf der DVD. Ein Making Of bietet allerhand interessantes Hintergrundwissen zur Entstehungs des Films und ein Audiokommentar von Pete Docter, Paula Sigman und Andreas Deja bietet weitere faszinierende Informationen. 2 zusätzliche Szenen sind zwar nur als Storyboard zu sehen, aber trotzdem eine gute Ergänzung. Anhand von einem Schwarz / Weiss-Kurzfilm zeigt das Extra „Das Sound Design von Der Drache wider Willen“, wie damals die Disney-Kurzfilme vertont wurden.

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Oldies but Goldies: Schneewittchen und die sieben Zwerge – Snow White and the Seven Dwarfs (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/12/07/oldies-but-goldies-schneewittchen-und-die-sieben-zwerge-snow-white-and-the-seven-dwarfs/ http://darkagent.blogsit.net/2017/12/07/oldies-but-goldies-schneewittchen-und-die-sieben-zwerge-snow-white-and-the-seven-dwarfs/#respond Thu, 07 Dec 2017 05:00:15 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=29140 „Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Land?“ fragt immer wieder die Stiefmutter von Schneewittchen. Als eines Tages der Spiegel antwortet, dass Schneewittchen die Schönste sei, will die Stiefmutter Schneewittchen umbringen lassen. Doch das Mädchen findet … Weiterlesen

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„Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Land?“ fragt immer wieder die Stiefmutter von Schneewittchen. Als eines Tages der Spiegel antwortet, dass Schneewittchen die Schönste sei, will die Stiefmutter Schneewittchen umbringen lassen. Doch das Mädchen findet bei sieben Zwergen Zuflucht…

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„Schneewittchen und die sieben Zwerge“ kam 1937 in die Kinos und hat daher inzwischen schon stattliche 80 Jahre auf dem Buckel. Damals war der Film übrigens der erfolgreichste Ton-Film mit einem internationalen (!) Einspielergebnis von 8 Millionen Dollar. Inzwischen ist die Zahl übrigens auf 418 Millionen Dollar gestiegen. Nicht nur die Zuseher sondern auch die Kritiker waren damals durchwegs begeistert und der Film kam im Laufe der Zeit gleich mehrmals in die Kinos.

Wie so manchen bekannt, basiert „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ auf einem deutschen Märchen der Gebrüder Grimm. Nachdem Märchen ja nicht unbedingt zimperlich sind, wurden einige, brutale Teile weggelassen. So muss die Stiefmutter nicht mit glühenden Eisenschuhen in den Tod tanzen. Auch 2 der 3 Mordversuche werden weggelassen. Stattdessen bekommt alles eine riesige Portion Zuckerguss verpasst, was aber meiner Meinung nach nichts Schlechtes ist.

Wie bei fast allen ein wenig älteren Disney Filmen finde ich auch hier die Handlung leicht überhastet, was meiner Ansicht nach dazu führt, dass Beweggründe oft nicht komplett ersichtlich sind oder Sinn ergeben. Natürlich war damals jede weitere Filmminute mit einem enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden, daher kann ich verstehen, warum „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ nicht länger geworden ist. Wirkliche Tiefe bekommt die Handlung jedoch nicht durch die recht eindimensionale titelgebende Prinzessin, sondern durch die 7 Zwerge, die nicht nur Namen, sondern auch jeweils dazu passende Charaktere haben und für viele Lacher gut sind.

Das Alter sieht man „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ keinesfalls an, denn Disney hat weder Kosten noch Mühen gescheut, um diesen Film zu restaurieren und in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Er ist der erste handgezeichnete farbige Spielfilm in der Filmgeschichte und Walt Disney musste höchstpersönlich für diesen Film kämpfen, da anscheinend ganz Hollywood die Idee eines Animationsfilms als Hirngespinst abtat.

Er verpfändete sogar sein Haus um den Film finanzieren zu können, da „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ das veranschlagte Budget von 250 000 Dollar um ein vielfaches überschritt. Letzten Endes kostete der Film fast 1,5 Millionen Dollar (1 488 422,74 wenn mans genau nehmen will). Durch den Einsatz der sogenannten Multiplane Kamera werden die Zeichnungen zum Leben erweckt und Szenen wie Schneewittchens Flucht durch den Wald werden zu einem Erlebnis. Bei den 11. Acadamy Awards gewann Disney dafür einen Ehren-Oscar und 7 Mini-Oscars für „signifikante Innovationen“.

Fazit: „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ ist zu Recht ein Klassiker der Filmgeschichte und ein wahrer Meilenstein. Man muss Walt Disney und seiner Vision Respekt zollen, denn kaum ein anderer hat so viel für das Genre des Animationsfilms geleistet wie er.

Dieser Film bekommt von mir 8,5/10 gespiegelten Punkten und ist als Nummer 1 der Disney Classics Reihe auf DVD und Blu Ray erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Film in gewohnt hochwertiger Bild- und Tonqualität findet sich ein Audiokommentar von niemand anderem als Walt Disney auf der Blu Ray. Dieser ist aus vielen Audiofiles zusammengefügt worden und bietet allerhand Hintergrundwissen. „Schneewittchen kehrt zurück“ zeigt das Storyboard einer nie produzierten Fortsetzung von Schneewittchen. 2 zusätzliche Szenen runden das Angebot weiter ab.

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Oldies but Goldies: Die üblichen Verdächtigen – The Usual Suspects (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/09/06/oldies-but-goldies-die-ueblichen-verdaechtigen-the-usual-suspects-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/09/06/oldies-but-goldies-die-ueblichen-verdaechtigen-the-usual-suspects-filmkritik/#respond Wed, 06 Sep 2017 04:00:22 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28557 Eine Schießerei im Hafen von Los Angeles fordert dutzende Todesopfer. Doch was ist der Grund dahinter? Die einzigen beiden Überlebenden des Massakers, ein osteuropäischer Koma-Patient und der halbseitig gelähmte Kleinkriminelle Verbal Kint (Kevin Spacey), sollen Licht ins Dunkel bringen. Kints … Weiterlesen

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Eine Schießerei im Hafen von Los Angeles fordert dutzende Todesopfer. Doch was ist der Grund dahinter? Die einzigen beiden Überlebenden des Massakers, ein osteuropäischer Koma-Patient und der halbseitig gelähmte Kleinkriminelle Verbal Kint (Kevin Spacey), sollen Licht ins Dunkel bringen. Kints Befragung führt zu einer komplexen Geschichte aus Verrat, Korruption, Erpressung und sogar Mord…

Ab und zu durchforste ich auf der Suche nach Inspiration die „Top 250 rated Movies“ der imdb und ja ich weiß, das klingt erst mal seltsam. Doch so kommt man auf Filme, die man schon immer mal gucken wollte, aber immer wieder vergisst. Ab und an, wenn nichts Gescheites im Kino läuft, kann man ja dann mal Filme wie „The Usual Suspects“ gucken. Ich habe im Laufe der Jahre sehr viel von diesem Film (und seinem Twist) gehört und war dann echt gespannt.

Die Genialität der Story und wie sie von Verbal Kint erzählt wird, erschließt sich erst im Nachhinein. Warum? Der Star des Filmes ist ein sehr genialer Polt-Twist, in einer Qualität, von der M. Night Shyamalan nur träumen kann. Ich denke, der Film würde davon profitieren, ihn öfter als einmal zu sehen, da man versuchen kann, Zeichen für den tatsächlichen Ausgang der Handlung zu finden. Für seine Arbeit gewann Drehbuch-Autor Christopher McQuarrie (hat auch The Mummy geschrieben) vollkommen zu Recht einen Acadamy Award.

In der Handlung dreht sich alles um den berühmt berüchtigten Keyzer Soze, ein türkischer Krimineller, der angeblich seine eigene Familie getötet hat und ruchlos alle vernichtet, die sich ihm in den Weg stellen. Leicht hätte „The Usual Suspects“ in Richtung eines 08/15 Kriminalfilms gehen können, doch die Handlung ist zwar brutal, aber offensichtlich soweit durchdacht, dass sie auch Sinn ergibt, was heutzutage ja nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist.

Regisseur Brian Singer (X-Men: Apocalypse) lieferte im Jahr 1995 einen eher ungewöhnlichen Film ab, der heute zu den Klassikern der Filmgeschichte zählt. An dieser Stelle sei gesagt, ich bin nicht unbedingt ein Fan des Genres, kann aber dennoch würdigen, wenn ein Film gut ist und das ist bei „The Usual Suspects“ der Fall. Optisch kommt der Film ohne viel Schnick-Schnack aus, was man auch dem geringen Budget von 6 Millionen Dollar zu verdanken hat.

Ebenfalls einen Oscar gewann Kevin Spacey (Baby Driver) für seine Rolle als Verbal Kint, einen körperlich leicht beeinträchtigten Kleinganoven. Seine Rolle ist zwar nicht sehr groß, aber man merkt jedes Mal wenn man ihn sieht, dass er sich für diese Rolle voll ins Zeug legt. Verdammt nochmal, der Mann klebte sogar die Finger einer Hand zusammen, um die Beeinträchtigung des Mannes besser spielen zu können.

Ebenfalls mit von der Partie sind weitere namhafte Schauspieler wie Stephen Baldwin (The UnMiracle), Chazz Palminteri (Legend), Benecio Del Toro (Sicario) und Gabriel Byrne (Vampire Academy). Mit Ausnahme von Palmintieri (der spielt einen Polizisten) hauen sich alle auf ein Packerl, nachdem die Kriminellen zu Unrecht eines Verbrechens beschuldigt wurden. Del Toros abstruser Akzent als Fenster ist übrigen sehr schwer zu verstehen, so schwer, dass seine Schauspiel-Kollegen Schwierigkeiten hatten mit ihm zu drehen, da sie ihre Einsätze verpassten weil sie ihn schlicht weg nicht verstehen konnten.

Fazit: Ein Klassiker, wenngleich „The Usual Suspects“ sicher nichts für jeden ist.

Dieser Film bekommt von mir 8/10 verworrenen Punkten.

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Arielle sehnt sich danach an Land zu tanzen und spazieren zu gehen. Doch da ist ein Haken, denn sie ist eine Meerjungfrau und ihr Vater, König Triton, hat ihr jeglichen Kontakt zur Welt der Menschen verboten. Doch gegen seinen Willen sammelt die unternehmungslustige Arielle allerhand Plunder, der Menschen ins Meer gefallen ist und bei einer ihrer Erkundungstouren an der Oberfläche, verliebt sie sich in den feschen Prinz Eric, den sie schließlich vor dem Ertrinken rettet. Nun ist sie entschlossen ihre Flossen gegen Füße zu tauschen und wendet sich deswegen an die Meereshexe Ursula. Doch die führt nichts Gutes im Schilde und bietet Arielle einen gefährlichen Handel an….

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Es gibt wohl kaum jemanden in meinem Bekanntenkreis, der „Arielle, die Meerjungfrau“ nicht mindestens einmal gesehen hat. Ich persönlich kann mich noch daran erinnern, dass ich mich als Rothaarige mit Arielle irgendwie verbunden fühlte, aber nicht nur deshalb wiederholt die VHS in den Video-Player schob.

Der Film basiert auf dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen, dessen Werk wiederum auf der Sage der „Undine“ basiert, die eine Wassernymphe ist, deren bezaubernder Gesang gelegentlich über dem Wasser vernommen werden kann. Allerdings entfernt sich die Disney Version schon sehr weit von Andersens Märchen, alleine schon dadurch, dass der Hauptcharakter hier wie so üblich ein Happy End bekommt.

Die Geschichte der jungen, naiven Meerjungfrau und ihre Liebe zu allem, das die Welt der Menschen so ausmacht, zählt für mich zu den absoluten Klassikern aus dem Hause Disney, auch wenn er um einige Jahrzehnte jünger ist als andere Juwelen aus dem Haus der Maus, wie z.B. „Cinderella“.

Die Unterwasserwelt ist wunderschön animiert und man sieht, dass sich die Zeichner wirklich Mühe gegeben haben, die Bewegungen der realen Vorbilder der einzelnen Figuren einzufangen. Diese farbenprächtige Welt diente dann wohl auch als Vorbild für „Findet Nemo“, ein Film der es ebenfalls schaffte, diversen Meeres-Tieren gekonnt Leben einzuhauchen.

Mit dem Soundtrack wagte man sich ein Stück weit weg von alt bekanntem und versuchte sich erfolgreich an anderen Musikstilen, wie etwa an der Stil-Richtung Reggae, die z.B. zum Einsatz kommt, wenn die im Original mit jamaikanischen Akzent sprechende Krabbe Sebastian „Under the Sea“ (Unter dem Meer) zum Besten gibt, was für mich neben „Part of your World“ (Ein Mensch zu sein) zu den absoluten musikalischen Highlights des Films gehört und ein absoluter Ohrwurm ist.

Was ebenfalls auffällt, ist wie geschickt die Lieder in den Film integriert sind. Da wird nicht einfach nur ein Song angefangen, der irgendwie kryptisch zum vorliegenden Thema passt, sondern die Handlung und der Text wirken, als ob es den Figuren einfach nicht mehr anders möglich war ihre Gefühle adäquat auszudrücken und sie so keine andere Wahl hatten, als zu singen.

Viele sind der Meinung, dass Ursula zu Unrecht als der Bösewicht des Films gesehen wird, denn in Wahrheit verkörpert ihre Einstellung, dass man Wünsche nur gegen einen gewissen Preis erfüllt bekommt, die reale Welt, in der man für seine Wünsche oft in die (Geld)Tasche greifen muss. Dass sie jedoch schummelt um ihren Deal zu ihren Gunsten ausgehen zu lassen, ist dann aber wieder eine andere Sache.

Als Novum für einen animierten Film war „The Little Mermaid“ sogar für einen Golden Globe als Bester Film nominiert und gewann den Oscar für Best Song und auch Best Score. Komponist Alan Menken und Texter Howard Ashman waren übrigens auch paralell für zwei Songs Oscar-nominiert und zwar für „Kiss the Girl“ (Küss sie doch) und „Under the Sea“ (Unter dem Meer), letztendlich gewann aber dann „Under the Sea“ den begehrten Goldmann.

Insgesamt spielte der Film rund um Arielle bei einem Budget von 40 Millionen Dollar über 211 Millionen Dollar ein, auch dank diverser Re-Releases auf DVD und Blu Ray. Ein heiße Debatte entstand übrigens durch eine neue Synchronisation der deutschen Fassung (die 1998 entstand, als Disney alle Klassiker für den europäischen Markt „überarbeitete“) von „Arielle, die Meerjungfrau“, die nicht nur durch neue Sprecher sondern auch geänderte Texte auffiel (die näher am Original lagen), was den Zorn der Fans nach sich zog. Aufgrund diverser Online-Petitionen ist auf den DVD’s ab dem Jahr 2013 sowohl die alte als auch die neue Synchronisation zu finden, was die Fangemeinde beruhigte. Fun Fact: es gibt auch eine österreichische Fassung!

Fazit: „Arielle, die Meerjungfrau“ ist nicht nur eine simple Liebesgeschichte, sondern auch eine Geschichte über das Erwachsen werden und welchen Preis es haben kann, wenn man konsequent seinen Träumen folgt. Was den Film dann letzten Endes zusätzlich auszeichnet ist seine gelungene Mischung aus Musical, Comedy und Drama.

Dieser Film bekommt von mir 8,5/10 aquatischen Punkten und ist ab sofort als Nummer 27 der Disney Classics als DVD und Blu-ray im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Hauptfilm, der in gewohnt hochwertiger Bild- und Tonqualität daher kommt, finden sich noch allerhand Extras auf der Blu Ray, zB das Musikvideo zuNeu-Interpretation von „Part of Your World“ der Künstlerin Carly Rae Jepsen.

„@Disneyanimation“ beschäftigt sich nicht nur mit den Animateuren von „Arielle“ sondern auch einer neuen Generation, die sich von diesem Klassiker inspirieren lassen. In „Howards Erzählungen“ spricht Texter Howard Ashman über die Wichtigkeit von von Musicals und in „In ihrer Welt: Jody Bensons Reise ins neue Fantasyland“ begleitet man die englische Synchronstimme von Arielle ins Walt Disney World.

In „Zusätzliche Figur: Harold the Merman“ stellen Co-Dehbuchautoren/Regisseure Ron Clements and John Musker eine Figur von, die aus dem Origianal-Drehbuch herausgeschrieben wurde. „Wie echte Schauspieler…“ zeigt, wie Live-Aufnahmen als Vorlage für die Animmation der Welt von Arielle verwendet wurden.

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Straßendieb Aladdin und sein Äffchen Abu machen die Straßen von Agrabah unsicher und bei einem ihrer gemeinsamen Streifzüge, lernt Aladdin Prinzessin Jasmin kennen, die sich in Verkleidung außerhalb des Palastes aufhält. Prompt verliebt sich der Dieb in sie, landet aber bei seinem Versuch, sie wiederzusehen, im Kerker. Der böse Großwesir Jafar bietet ihm – als gebrechlicher, alter Mann getarnt – eine Möglichkeit, seine Freiheit wieder zu erlangen. Dafür müsse er nur eine alte, verstaubte Lampe aus einer Höhle stehlen. Doch der Großwesir denkt nicht daran, sich an sein Versprechen zu halten. Als Aladdin durch Zufall an der Lampe reibt, erscheint der Dschinni und der Dieb hat 3 Wünsche frei. Ein Abenteuer aus 1001 Nacht beginnt…


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Als der Film 1992 in die Kinos kam, wusste ich vorher nun wirklich nicht, was ich von „Aladdin“ halten sollte. Ein Film über eine Wunderlampe? Soll man sich das wirklich ansehen? Aber die Neugier überwog und so ging ich trotzdem ins Kino und habs nicht bereut. Erzählt wird die Geschichte von Aladdin und die Wunderlampe aus den Märchen aus 1001 Nacht. Dass man sich von dem Ursprungsmaterial natürlich seeeeeeeeeehr weit entfernt hat, war vom Haus der Maus fast zu erwarten, wenngleich mich das eigentlich immer weniger stört.

Der heimliche Star des Films ist eindeutig der Dschinni. Wobei heimlich? Einen so quirligen, hyperaktiven Charakter der allem und jedem die Show stiehlt, hat man glaub ich noch nie in einem Disney-Film gesehen. Ich hätte mir für diesen Charakter keinen passenderen Synchronsprecher vorstellen können als den inzwischen verstorbenen Robin Williams (Nachts im Museum 3).

Der Dschinni kann alles und jeder sein, ständig ändert er seine Form und Williams liefert zu jedem Wechsel die passende Stimme. Der Song „Friend like Me“ ist eines der Highlights des Films. Angelegt wie eine riesige Revue-Show zeigt der blaue Geist aus der Lampe, zu was er so fähig ist und welche Wünsche er erfüllen kann und welche nicht. Viel seines Dialogs war von Williams improvisiert. Es war damals sehr ungewöhnlich einem Synchronsprecher so viel Freiraum zu lassen, doch ich würde sagen, es hat sich eindeutig bezahlt gemacht.

Aladdin und Jasmin sind neben dem Dschinni schon fast Nebencharaktere und wenn ihr gemeinsames Liebeslied „A Whole New World“ nicht wäre, wäre ihre Romanze keinesfalls episch. Dass sich Jasmin während diesem Song verliebt ist verständlich, denn er ist pure Magie und die begleitenden Bilder unterstützen dieses Gefühl. Zu diesem Zeitpunkt war es durchaus üblich, dass die Sprecher nicht die Lieder sangen und so liehen Brad Kane und Musical-Sängerin Lea Salonga (sie sang die Lieder in Mulan) dem Paar ihre Singstimmen.

Der Bösewicht ist Dschafar, der hier allerdings ein wenig untergeht, alleine durch die Präsenz aller anderen Charaktere. Er möchte natürlich über Agrabah herrschen und versucht deshalb den einfältigen Sultan dazu zu bringen, seine Tochter Jasmin an ihn zu verheiraten.

Genial gemacht ist übrigens auch der fliegende Teppich. Nicht nur dass er für einen Fußabtreter erstaunlich wendig in der Luft ist, nein er ist auch toll animiert. Hier schafften es die Zeichner ein „Ding“ zum Leben zu erwecken. Denn der Teppich hat kein Gesicht, kann nicht reden, hat aber mehr Charakter als so manche sprechende Figur und das obwohl er nur via Quasten kommuniziert. Statt einer Stimme hat er dann aber Soundeffekte, die seine Stimmung und Meinung mehr als ausreichend transportieren.

Es gibt natürlich auch tierische Sidekicks. Zum Beispiel den sprechenden, herrlich zynischen Jago, der dem Großwesir Dschafar bedingungslos ergeben ist. Abu, Aladdins Affe hingegen, kann nicht sprechen, aber das soll nicht heißen, dass er sich nicht Gehör verschaffen kann. Mit seinem Gekreische versteht man ihn genauso wie einen Menschen – nicht zuletzt dank seiner menschlich anmutenden Gesten.

Fazit: „Aladdin“ ist inzwischen einer meiner Lieblings-Disney-Filme und ein Klassiker, der es schafft, Zuseher in eine fremde, neue Welt zu transportieren. Robin Williams als Stimme des Dschinni ist und bleibt eine der besten Synchron-Performances aller Zeiten und eigentlich sollte es inzwischen auch hierfür Awards geben.

Dieser Film bekommt 8,5/10 Wünsche erfüllenden Empfehlungspunkte und ist ab sofort als Nummer 30 der Disney Classics als DVD oder Blu-ray im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Auf der Blu-ray sind neben dem Film noch zahlreiche weitere Extras enthalten.

Neben einem „Audiokommentar der Filmemacher“, kann man auch durch das Feature „Sing mit beim Film“ seine Lieblingslieder gemeinsam mit den Charakteren singen.

„Zusätzliche Szenen“ zeigen mehr von dem Leben von Aladdin und Co.

„Ein ungeschlifferner Diamant: Das Making Of von Aladdin“ bietet einen Einblick in die Produktion dieses Films und was/wen es alles brauchte, um diese uns mittlerweile bekannten Figuren zum Leben zu erwecken.

„Musikvideos“ und „Zusätzliche Lieder“ runden das Paket gekonnt ab.

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Oldies but Goldies: Asterix: Sieg über Cäsar (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/03/14/oldies-but-goldies-asterix-sieg-ueber-caesar-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/03/14/oldies-but-goldies-asterix-sieg-ueber-caesar-filmkritik/#respond Tue, 14 Mar 2017 05:00:59 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=26858 Obelix verliebt sich in die Dorfschönheit. Leider kommt deren großen Liebe zu Besuch und die beiden werden tatsächlich von Römern entführt. Da Obelix quasi das Herz bricht und es ja einfach nicht sein kann, dass man Gallier entführt, machen sich … Weiterlesen

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Obelix verliebt sich in die Dorfschönheit. Leider kommt deren großen Liebe zu Besuch und die beiden werden tatsächlich von Römern entführt. Da Obelix quasi das Herz bricht und es ja einfach nicht sein kann, dass man Gallier entführt, machen sich Asterix und Obelix auf den Weg, um die beiden zu befreien.

Die Reise ist eine sehr weite und führt sogar dazu, dass sich die beiden Gallier zur Fremdenlegion melden müssen …

Was für eine Katastrophe. Wirklich. Eigentlich schade, denn der Film ist optisch wirklich gut gelungen. Die Zeichnungen sind super und sehen auch in Bewegung wirklich gut aus – das sieht man wieder einmal wie toll echte „Handarbeit“ grafisch funktionieren kann. Allerdings mangelt es dem Film am Rest.

Üblicherweise leben diese Filme ja vom Charme der Gallier, dem Witz, dem Wortwitz und der einen oder anderen Prügelei, aber bei diesem Film hier kommt Asterix (wie schon bei einem anderen Asterix-Film) als richtig unsympathisch rüber. Vielleicht wurden die Dialoge schlecht übersetzt, das kann ich nicht beurteilen, aber sie sind – gelinde gesagt – einfach nicht lustig.

Asterix löst grundsätzlich – wieder einmal – jedes Problem mit Gewalt oder er lässt es von Obelix lösen. Teilweise begleitet mit wirklich dummen Sprüchen. Das war damals schon nicht witzig und ist auch heute noch nicht witzig. Ich weiß, ich weiß – das Konzept ist schon vielfach erprobt und funktioniert immer wieder – siehe ALLE Bud Spencer und Terrence Hill-Filme (ja nix anderes als Asterix und Obelix in echt), aber hier ist es einfach unpassend und die Gallier gehen wirklich ein paar Schritte zu weit.

Regie haben hier Gaetan und Paul Prizii geführt. Der erstere hat zB bei „Enchanted“ als Storyboard-Macher fungiert und der zweite in den 89er Jahren bei der TV-Serie „Babar, der Elefant“ gearbeitet. Wie gesagt: Die Animationen – und das ist scheinbar der Arbeitsschwerpunkt der beiden – sind erste Klasse, das Timing für Witze (manche Bilder stehen zu lange da, die Pointen versickern, etc) ist einfach schelcht.

Dass Pierre Tchernia bereits bei „Asterix erobert Rom“ mitgeschrieben hat spricht ja sehr stark für ihn, aber hier hat entweder sein Drehbuch versagt (Dialoge) oder die Regie-Herren haben da was in den Sand gesetzt, denn – wie bereits erwähnt: Der Film pendelt immerzu zwischen langweilig und unsympathisch blöd. Da hilft auch das Wagenrennen in Anlehnung an „Ben Hur“ nicht mehr viel.

„Asterix: Sieg über Cäsar“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, leider enttäuschte, Punkte.

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