Filme | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Tue, 19 Nov 2024 13:07:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Passenger 57 aka Passagier 57 (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/11/21/passenger-57-aka-passagier-57-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/11/21/passenger-57-aka-passagier-57-filmkritik/#respond Thu, 21 Nov 2024 06:00:23 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37064 John Cutter (Wesley Snipes) hatte schon viele Berufe, doch alle hatten immer etwas mit der Bekämpfung von Verbrechen zu tun. Soldat, Polizist, Secret Service Agent, doch diese Zeit liegt hinter ihm, da er sich nach einer persönlichen Tragödie, aus den … Weiterlesen

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John Cutter (Wesley Snipes) hatte schon viele Berufe, doch alle hatten immer etwas mit der Bekämpfung von Verbrechen zu tun. Soldat, Polizist, Secret Service Agent, doch diese Zeit liegt hinter ihm, da er sich nach einer persönlichen Tragödie, aus den gefährlicheren Jobs zurück gezogen hat.

Als ihn sein alter Freund Sly (Tom Sizemore) dazu überredet, aus der Versenkung aufzutauchen und einen neuen Job in einer Führungsposition anzunehmen, lässt er sich überreden und sitzt kurz darauf in einem Flieger nach Los Angeles. Im selben Flugzeug wird kurzfristig der Terrorist Charles Rane (Bruce Payne) unter Begleitung des FBI untergebracht, der diesen Flug für seine Flucht nützen möchte. Er hat dabei aber nicht mit Cutter gerechnet…

Oh ja, die guten alten 90er Jahre. Inspiriert dadurch, dass ich Wesley Snipes in Deadpool und Wolverine wieder in seiner Paraderolle des Daywalkers Blade sehen durfte, habe ich mir wieder mal einen meiner Lieblinge von damals mit ihm angesehen, die ihm mit zu einer erfolgreichen Karriere als Action-Star verholfen haben. Regie führte Kevin Hooks (Fled: Flucht nach Plan) und neben dem unverkennbaren Flair dieser Zeit, in der er entstanden ist, lebt er vor allem von dem Charisma der beiden Hauptfiguren.

Ist der Bösewicht gut gecastet, ist das bereits die halbe Miete. In diesem Fall ist dies Bruce Payne als Charles Rane und auch wenn ihn sein Casting-Agent scheinbar gerne immer wieder in eher schwache Filme steckt (wie etwa Highlander 4 oder Warlock 3), er ist – wenn er einen Schurken spielt – einfach immer ein Highlight. Als Rane wirkt er einschüchternd, weil er seine gewählte Ausdrucksweise mit explosiven Ausbrüchen von Gewalt kombiniert und immer ein Ass im Ärmel zu haben scheint.

Zusätzlich hat er eine böse Art von Humor gepaart mit einem spitzbübischen Grinsen, egal ob er gerade Jemanden getötet hat oder eine Dame belästigt. Wesley Snipes (Mord im Weißen Haus) spielt seinen Cutter – John Cutter – so, dass er genau weiß, dass er der Beste ist in dem was er tut und ja, das sagt er natürlich auch genau so. Dennoch wirkt er nie arrogant, trägt übercool beim Meeting eine Sonnenbrille, ist immer zielstrebig, macht aber dennoch Fehler wie jeder andere Mensch auch.

Die Action was die Choreographie betrifft, ist typisch für Snipes mit vielen Kicks und schnellen Bewegungen der Hände versehen, also nach heutigen Standards ist das doch ziemlich lächerlich, aber wow ich weiß noch genau wie cool ich es damals gefunden habe. Gut für die Zeitepoche, in der es entstanden ist eben. Dass Cutter über seine Frau schwärmend „was für ein Hintern“ sagen darf und über eine hübsche Terroristin, die er gerade unschädlich gemacht hat das Kommentar „was für eine Verschwendung“ abgibt, wäre heutzutage wohl auch nicht mehr politisch korrekt.

Ebenso verlernt (neben der Lockerheit) haben viele Filme diese Art, Sprüche einzubauen, die in Erinnerung bleiben bzw. Szenen, die man als Zuschauer/Fan sich merkt und zitieren kann. Beispiele? Der „immer auf Schwarz setzen“ Spruch von Cutter oder Szenen wie die, als Rane ins Cockpit stürmt. Rane: „Wer hat hier das Sagen“? Captain: „Ich“. Rane: (erschießt den Captain und zielt auf den ersten Offizier) „Noch einmal, wer hat hier das Sagen“? Offizier: „Sie“. Rane: „Exzellent“.

Wie immer bei diesen Filmen sollte man dabei nicht den Maßstab des Realismus auf die Geschehnisse anwenden oder nach Logiklöchern suchen, denn das würde sonst den halben Tag dauern. Natürlich ist das für den Unterhaltungswert hier aber sowieso völlig egal. Kernige Typen, starke Ladys, lockere Sprüche und schnelle Action, warum man dass heutzutage kaum mehr mit Charme hinbekommt, ich habe keine Ahnung, aber in den 90er Jahren, da hatten sie das eindeutig noch drauf.

Zum Anschluss noch eine kleine Info am Rande: ursprünglich sah das Drehbuch von Stewart Raffill hier einen Helden der Marke Clint Eastwood vor, der zur Beerdigung seines Sohnes einen Flieger nehmen wollte, der dann von iranischen Terroristen entführt wird. Im Laufe der Handlung hätte er Held dann muslimische Anführer als Geisel genommen, um sie gegen amerikanische Geiseln einzutauschen. Aus Angst vor Anschlägen auf die Kinos, hat das Studio zwei weitere Drehbuchautoren die Story umschreiben lassen und einen Typen der Marke Wesley Snipes zum Helden gemacht.

„Passenger 57“ bekommt von mir 7,5/10 das nächste Mal lieber wieder den Zug nehmende Empfehlungspunkte.

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Deadpool & Wolverine (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/11/16/deadpool-wolverine-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/11/16/deadpool-wolverine-filmkritik/#respond Sat, 16 Nov 2024 06:00:44 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37018 Eigentlich wollte Wade Wilson (Ryan Reynolds) ein richtig großer Held werden und die Welt retten, doch nach genügend Ablehnung von der Außenwelt hat er sich schließlich damit begnügt, als Autoverkäufer zu arbeiten. Als er jedoch eines Tages entführt wird und … Weiterlesen

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Eigentlich wollte Wade Wilson (Ryan Reynolds) ein richtig großer Held werden und die Welt retten, doch nach genügend Ablehnung von der Außenwelt hat er sich schließlich damit begnügt, als Autoverkäufer zu arbeiten. Als er jedoch eines Tages entführt wird und erfährt, dass sein gesamtes Universum sterben wird, ist er wieder bereit, Deadpool zu sein.

Das Problem ist nur, dass er ein neues Anker-Wesen auftreiben muss, weil er denkt, dies würde seine Welt stabilisieren. Da der Logan aka Wolverine (Hugh Jackman) seiner Welt jedoch auf heroische Art und Weise verstorben ist, wird es Zeit etwas im Multiversum herum zu reisen…

Meine möglichst kurze Kritik ohne viele Details weil mal ehrlich, ein Großteil der Menschen, der sich diesen Film ansehen will, ist nach Abenteuern sieben mal mit den X-Men, drei mal mit Wolverine, zwei mal mit Deadpool und einmal mit den New Mutants so gut wie sicher ein Fan der Materie. Was D und W sozusagen zu einem Selbstläufer macht und so funktioniert er dann auch. Also noch mal von vorne:

Fox wurde an Disney verkauft und die haben unter der Regie von Shawn Levy, nun ihren ersten Rated R Film heraus gebracht. Der wiederum heißt Deadpool und Wolverine, ist mittlerweile der erfolgreichste nicht jugendfreie Film aller Zeiten (Einspiel über 1.300 Milliarden Dollar) und der größte Erfolg für Disney seit Avenger Endgame. Dabei kennt der Regisseur die beiden Hauptdarsteller bereits durch Projekte wie Real Steel und The Adam Project.

Noch länger verbindet eine jahrelange Freundschaft Ryan Reynolds und Hugh Jackman und gerade als der letztere mit Logan einen der besten Filme aus der Fox X-Men Zeit abgedreht hatte und damit seine Rolle an den Nagel hängte, kam Deadpool (im Jahr 2016) ins Kino und Jackman bereute seinen Plan. Seitdem wollten die zwei einen gemeinsamen Film machen, im Stil einer klassischen Buddy-Komödie, denn diese beiden Figuren gehörten unbedingt nebeneinander auf die Leinwand.

Wade und Logan sind neben Peter Parker meine männlichen Lieblingshelden von Marvel, was die Comics betrifft. Der erste Deadpool und der dritte Wolverine Film, gehören zu meinen Lieblings-Comic-Verfilmungen überhaupt. Ebenso sehe ich Reynolds und Jackman immer wieder gerne. Cameos freuen mich, wenn sie nicht ausschließlich zum Selbstzweck verkommen. Nennt mich daher ruhig vorbelastet und einen Fan, aber ich hatte hier richtig meinen Spaß.

Wie meinte der Freund, mit dem ich den Film gesehen habe doch so schön: das ist der unterhaltsamste der drei Deadpool-Filme für mich, nicht der beste, aber der unterhaltsamste. Ich selber würde es so beschreiben und das ist ein SPOILER. Als Wade zu Beginn die gegnerischen Soldaten mit dem Skelett von Logan reihenweise tötet, dazu tanzt und die Musik der Backstreet Boys ertönt, da hat mir das die Schwere etwas genommen, die mir das Ende von Logan damals mitgegeben hat, ohne jedoch dieses für mich zu entwerten. SPOILER ENDE.

D und W ist ein Spektakel-Film, bei dem sogar die tiefgründigen Gefühle als Leuchtreklame vor den Gesichtern der Hauptfiguren hängen. 100 Prozent Unterhaltung bedeutet dabei 0 Prozent Tiefgang, das kann man wenn man will hier zwar nüchtern analysieren, aber man spürt etwas gänzlich anderes. Man fühlt sich verbunden mit den Figuren, glaubt sie zu kennen, fiebert mit und hofft auf ein Happy End, obwohl dieses sowieso logisch ist.

Das bekommt man dann auch, neben viel Gewalt, lockeren Sprüchen, schön choreographierten Fights und Cameos, die sogar etwas zu tun bekommen (und wenn es im Fall der Bösen nur „sich umbringen lassen“ bedeutet). Keine Enttäuschung bei mir und auch keine Überraschung, ich habe hier genau das bekommen, was ich als Fan erwartet habe und dabei gelacht, gegrinst und den Kopf geschüttelt. Reynolds und Jackman sind ebenso in Höchstform, wenn die Kamera läuft sind sie eben schon längst diese Figuren, ohne sie spielen zu müssen.

Die Gags machen dabei vor Niemanden halt, auch moderne „Standards“ werden durch den Kakao gezogen. Ob alle auch zünden, ist freilich Geschmacksache. Während man dabei noch überlegt, ob man wirklich alle Witze verstanden hat (wegen der hohen Geschwindigkeit), geht es ebenso schnell von einem Schauplatz zum nächsten, wo dann entweder meist Deadpool redet, oder gekämpft wird. Wenn ich mir dann am Ende als Grundaussage auch noch mitnehmen kann, dass man zusammen stärker ist als alleine – was viele Menschen wegen einer gewissen Pandemie offenbar vergessen haben – dann kann ich mich zufrieden in meinem Sessel zurück lehnen.

„Deadpool & Wolverine“ bekommt von mir 8,5/10 Bromance in Reinkultur zelebrierende Empfehlungspunkte.

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Time Cut (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/11/12/time-cut-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/11/12/time-cut-filmkritik/#respond Tue, 12 Nov 2024 05:00:33 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37072 Lucy (Madison Bailey) leidet unter ihren übervorsorglichen Eltern, die sie am Liebsten ständig in ihrer Nähe hätten. Das wiederum liegt daran, dass ihre Schwester Summer (Antonia Gentry) vor 20 Jahren ermordet wurde. Als Lucy eines Tages ein Licht in einer … Weiterlesen

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Lucy (Madison Bailey) leidet unter ihren übervorsorglichen Eltern, die sie am Liebsten ständig in ihrer Nähe hätten. Das wiederum liegt daran, dass ihre Schwester Summer (Antonia Gentry) vor 20 Jahren ermordet wurde. Als Lucy eines Tages ein Licht in einer Scheune sieht und an einer Maschine einen Knopf drückt, geschieht etwas Unglaubliches.

Sie befindet sich plötzlich im Jahr 2003 und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem ihre Schwester noch am Leben ist. So bekommt sie zwar die Chance, sie endlich kennenlernen zu dürfen, doch was soll sie gegen ihren Killer unternehmen und wie ist sie überhaupt hier hergekommen und wie kommt sie wieder zurück ins Jahr 2024?

Was Regisseurin Hannah Macpherson (Sickhouse) hier genau für eine Art Film machen wollte und was die Aussage sein soll (am Drehbuch war sie auch beteiligt), ich habe ehrlich keine Ahnung. Ich werde euch nun auf jeden Fall beim Versuch es zu verstehen teilhaben lassen und dabei auch spoilern. Der Film läuft seit Ende Oktober 2024 auf Netflix und ist von der Story her ähnlich angelegt wie Totally Killer, der Halloween 2023 rauskam, obwohl die Dreharbeiten zu Time Cut schon im Jahr 2021 abgeschlossen waren.

Zunächst mal wird dies als Slasher deklariert und es läuft auch ein Killer mit Maske herum, der Menschen mit dem Messer absticht und das immer brav abseits der Kamera. Als Gegenbewegung zu den immer brutaleren Morden bei Terrifier ist dies grundsätzlich eine begrüßungswerte Idee, doch eine gewisse Härte muss angesichts dieses Horror-Subgenres doch sein. Das fühlt sich aber leider dann so an, als hätte man den Borderlands-Film PG13 Filter über das Geschehen drüber geklatscht.

Dann das ganze (bekannte) Gerede über Dinge, die man in der Vergangenheit nicht ändern darf, weil sonst im schlimmsten Fall die Welt untergehen würde. Außer diesen Worten haben die Taten von Lucy dann genau null Auswirkung. Das bringt mich zur Aussage und dem am Papier spannendsten Teil der Story. Lucy wurde nur geboren, weil ihre Schwester vor 20 Jahren ermordet wurde und ihre Eltern eben deshalb noch ein (genau ein) Kind wollten.

Die Überlegung ist also, ob Lucy überhaupt existiert, wenn sie ihrer Schwester in der Vergangenheit das Leben rettet. Was sich nach einer starken Idee anhört, die sich bei zu langem Nachdenken mit einem Knoten im Hirn auswirken könnte, ist dann ebenfalls ohne Konsequenz. Der Film endet im Jahr 2003, in das Lucy dann freiwillig zurückkehrt und in dem sie ihr Leben gemeinsam mit ihrer Schwester führt. Was lernen wir also daraus?

Früher war alles besser? In der Vergangenheit zu leben, ist erfüllender als in der Gegenwart? Ich habe wirklich keine Ahnung, aber wahrscheinlich ist es wie alles hier einfach egal. Wobei es Dinge gibt, die funktionieren. Vor allem der nostalgische Soundtrack etwa mit Avril Lavigne, Vanessa Carlton oder Michelle Branch hat bei mir schöne Erinnerungen ausgelöst, auch ein paar der optischen Eindrücke. 2003 grundsätzlich als Datum für eine Reise zurück, da kam ich mir doch dann ziemlich alt vor (nur so als wertfreier Zusatz).

Was auch passt ist der Cast, allen voran Madison Bailey (Outer Banks) als Lucy. Die mag man einfach, da man sie als nachdenkliche, mutige junge Dame mit Tatendrang wahrnimmt. Griffin Gluck (Lock and Key) als Quinn ist der perfekte Nerd und ein fast noch besseres Opfer um gemobbt zu werden von den Jungs seiner Schule und um ausgenutzt zu werden von den Mädchen für Schularbeiten und ähnliches.

Dies ist in Summe wohl dann am ehesten ein Coming of Age Drama, mit „Slasher light“ Rahmenhandlung und Zeitreise als Gimmick. Außer dass ich Bailey sympathisch finde, kann ich mir sonst aber nichts mitnehmen, außer dass man doch beim Drehbuchschreiben auch wissen sollte, was man für eine Art von Film machen will und welche Botschaften darin vorkommen sollen. Klingt logisch? Nun erzählt das doch bitte Hannah Macpherson, für sie scheint dies unbekanntes Wissen zu sein.

„Time Cut“ bekommt von mir 4/10 die Zunahme der Verwirrtheit in Hollywood weiter bestätigende Empfehlungspunkte.

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Canary Black (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/11/07/canary-black-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/11/07/canary-black-filmkritik/#respond Thu, 07 Nov 2024 06:00:53 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37052 Avery Graves (Kate Beckinsale) ist eine der besten CIA-Agentinnen, die für ihren Vorgesetzten und väterlichen Mentor Jarvis Hedlund (Ray Stevenson) arbeitet. Ihre Vorbildwirkung wird sie jedoch bald verlieren, denn ihr Mann David (Rupert Friend) wird von Terroristen entführt. Wenn Avery … Weiterlesen

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Avery Graves (Kate Beckinsale) ist eine der besten CIA-Agentinnen, die für ihren Vorgesetzten und väterlichen Mentor Jarvis Hedlund (Ray Stevenson) arbeitet. Ihre Vorbildwirkung wird sie jedoch bald verlieren, denn ihr Mann David (Rupert Friend) wird von Terroristen entführt.

Wenn Avery ihn lebendig wieder sehen möchte, muss sie von der CIA einen Virus namens Canary Black stehlen, um diesen dann gegen David einzutauschen. Um das zu schaffen, muss sie auf sämtliche Gefallen zurückgreifen, die sie noch einfordern kann und ohne Hilfe von Jarvis, wird die Sache wohl unmöglich. Zeit die Stärke ihre Bindung zu testen…

Der Franzose Pierre Morel (Freelance) bleibt mit diesem exklusiven Amazon Prime Film seinem Genre der Action treu und inszeniert hier Kate Beckinsale – die nach Jolt erneut für den Streamingdienst arbeitet und auch als Produzentin fungiert – als CIA-Agentin natürlich so, dass man leicht ein Franchise daraus machen könnte. Ob das auf Grund der generischen Handlung und Machart jedoch passieren wird, ist fraglich.

Jetzt mal ein paar Wahrheiten, die gemein klingen könnten. Ein auf steif geliftetes Gesicht, ein Personal Trainer, der dich auf schlank trimmt und gefärbte Haare, machen aus einer schönen Frau knapp über 50, keine Agentin. Ich sage nicht, dass sie nicht gut aussieht (bis auf das zu glatte Gesicht), aber das bringt dir gegen doppelt so große Männer im Zweikampf nichts. Morel selbst hat das bei Peppermint mit Jennifer Garner, physisch viel besser gezeigt was nach dem Casting an Training nötig ist, Garner kauft man die Kämpferin ab.

Es wird schon immer wieder auf sie geschnitten und auf Social Media hat Beckinsale stolz ihre Verletzungen gepostet, aber besonders bei den Martial Arts Szenen, wurde klar auf eine Stuntfrau zurück gegriffen (jedoch ehrlich gesagt nie so, dass man es ganz eindeutig sieht, man spürt es einfach). Falls jetzt Protest kommen sollte: ja, das machen sehr viele bis alle amerikanischen Produktionen so, es fällt aber nicht immer so auf wie hier.

In Jolt war ihr Charakter noch so schräg, dass man ihr den Girlboss nicht nur nicht übel genommen hat, es machte sogar Spaß, sie zu beobachten. Hier ist sie aber einfach nur besser als alle Gegner, entwickelt sich nicht weiter und hat keine Eigenschaften, die sie sympathisch machen. Von der Action her sind dann vor allem Szenen die besten, die so übertrieben sind, dass sie schon wieder witzig sind. Mein Highlight ist dabei die Bouncing Betty Springmine, die sie wie einen Baseball mit einem Tischbein wegschießt.

Von der Handlung her mit dem Cyber-Virus und dem Kollaps der Welt ist die Sache schon von der Gefahr spürbar und sicherlich aktuell, aber der persönliche Twist (den ich wegen der Eindeutigkeit nicht als Spoiler sehe), den ahnt man von der Szene an voraus, an dem Averys von Rupert Friend (Last Looks) gespielter Mann, zum ersten Mal zu sehen ist. Dass man das schon im Trailer ahnen kann und es im Prinzip fast der gleiche Gag ist wie bei Jolt, ist zusätzlich eine lahme Angelegenheit.

Gedreht wurde großteils in Zagreb, Kroatien und hier wird das Gefühl eines Agententhrillers wie wir es als Zuschauer gewohnt sind, gekonnt verkauft. Beckinsale zieht die Sache routiniert durch, ich bleibe aber dabei, ihre Selene in dem Underworld-Franchise, ist meine Lieblingsrolle dieser Dame. Die übrigen Darsteller machen ihre Sache gut, ich will nur noch Ray Stevenson (Accident Man 2) als Averys väterlichen Mentor hervorheben, denn dies ist das vorletzte mal, dass man ihn in einem Film sehen wird, da er 2023 plötzlich verstorben ist.

In Summe also wieder mal was für einen anspruchslosen Action-Nachmittag. Sowohl Morel als auch Beckinsale haben ihre Routine in diesem Bereich und das sieht man auch, aber mehr bekommt man dann nicht mehr geboten. Das Ende ist als Neustart zu rechnen und es ist nicht alles geklärt, die Handlung ist jedoch in sich abgeschlossen, auch wenn etwas zu sehr auf weitere Teile geschielt wurde. Kann man schauen, muss man aber wirklich nicht.

„Canary Black“ bekommt von mir 5/10 Black Canary (der Comicfigur von DC) nicht das Wasser reichen könnende Empfehlungspunkte.

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Don’t Move (2024 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/11/02/dont-move-2024-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/11/02/dont-move-2024-filmkritik/#respond Sat, 02 Nov 2024 06:00:04 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37060 Iris (Kelsey Asbille) hat ein Problem. Von persönlichen Problemen getrieben und ohne Handy, ist sie alleine im Wald unterwegs. Dabei trifft sie auf einen zunächst freundlich wirkenden Mann namens Richard (Finn Wittrock), der sich jedoch schnell als Psychopath entpuppt. Er … Weiterlesen

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Iris (Kelsey Asbille) hat ein Problem. Von persönlichen Problemen getrieben und ohne Handy, ist sie alleine im Wald unterwegs. Dabei trifft sie auf einen zunächst freundlich wirkenden Mann namens Richard (Finn Wittrock), der sich jedoch schnell als Psychopath entpuppt.

Er betäubt sie kurzfristig und injiziert ihr ein Mittel, das nach 20 Minuten zur völligen Lähmung sämtlicher Gliedmaßen und auch des Sprachzentrums führt. Nun ist sie auf der Flucht, doch kann sie sich kaum mehr rühren und ihr Verfolger, kommt ihr immer näher…

Die beiden Regisseure Brian Netto und Adam Schindler haben in unterschiedlichen Funktionen schon bei mehreren Projekten zusammen gearbeitet, zuletzt etwa beim Kurzfilm „Sundown“ aus dem Jahr 2022. Mit ihrem von Sam Raimi produzierten Thriller Don´t Move, der seit Ende Oktober 2024 auf Netflix läuft, werden sie nun wohl einem breiteren Publikum bekannt werden, zumindest haben sie und Hauptdarstellerin Kelsey Asbille (Yellowstone), dies durchaus verdient.

Dies ist ein kleiner, gemeiner und feiner Film, der für mich gleich auf mehreren Ebenen funktioniert hat. Beginnen möchte ich mit der Optik. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen und ein Wald, der dich förmlich verschluckt ist der wunderschöne Rahmen, doch die Sicht von Iris, wenn sie sich nicht mehr bewegen kann, das wirkt dann lähmend in mehrerer Hinsicht und wie in Trance, man kann mitfühlen und wünscht sich, sie könnte aus diesem Alptraum wieder aufwachen.

Dann wäre da das Schauspiel. Wie Kelsey Asbille (Wind River) den Übergang von emotional gelähmt hin zur körperlichen Lähmung und dem danach neu erweckten Kampfgeist findet, das ist spannend und man ist beim Zuschauen vom Fokus völlig bei ihr. Auch wie sie Schmerz, Trauer, Angst, Widerstand oder Hoffnung nur mit den Augen vermittelt, da kennt man sich immer aus, was gerade läuft in ihrem Kopf.

Finn Wittrock (Luckiest Girl Alive) als Richard ist ein starker Gegenspieler, einfach weil er offensichtlich ein Soziopath ist. Er benutzt die Gefühle anderer nur dazu, um diese zu manipulieren und er sieht seine Wochenendausflüge – man kann spüren, dass Iris nicht sein erstes Opfer ist – als für ihn nötigen Ausgleich zu seinem Familien- und Alltagsleben. Wie und ob Iris dann dennoch auch an seinen Fäden ziehen kann bzw. ihn zurück manipulieren kann, ist dabei eines der involvierenden Motive.

Um den Kern bzw. was ich hier am Besten finde zu beschreiben, folgen ab jetzt SPOILER. Zu Beginn des Filmes will Iris sich ja umbringen, weil ihr kleiner Sohn gestorben ist. Als dann Richard auftaucht und sie (unter anderem) am Ende sicher umbringen will, wächst in ihr der Wille, wieder leben zu wollen. In einer Szene ist sie versteckt und man hofft, dass Richard sie nicht findet, kurz darauf zündet er die Umgebung rund um sie an und plötzlich wünscht man sich, dass er sie doch wahrnimmt.

Diese – ich nenne es einfach Dualität (klingt clever, ich weiß) – finde ich hier richtig spannend. Die Überlegung, die dir als Zuseher unterkommt, wenn eine Person sich umbringen wollte, dass es dann egal ist, ob dies ein Anderer für sie tut, habe ich denke ich noch nie bei einem Film präsentiert bekommen. Natürlich ist die Antwort nein, so funktioniert das nicht, aber als Einblick in ein krankes Hirn durchaus interessant.

Direkter unangenehm sind Szenen wie Iris bewegungsunfähig in der Wiese liegt und der Rasenmäher kommt. Es gibt Momente, da bin ich unbewusst aufgestanden aus meinem Sessel, sozusagen stellvertretend für Iris, weil sie es gerade nicht konnte. Somit ist die Sache hier in Summe optisch bestechend, psychologisch und von der Inszenierung her spannend und von den Darstellern großartig vermittelt. Als Bonus wird das Gimmick mit dem „nicht bewegen können“ nie übertrieben oder verliert nie durch redundante Szenen an Kraft.

„Don´t Move“ bekommt von mir 8/10 aus etwas Schlechtem, etwas Gutes entstehen lassende Empfehlungspunkte.

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Slotherhouse (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/10/31/slotherhouse-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/10/31/slotherhouse-filmkritik/#respond Thu, 31 Oct 2024 05:00:46 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37026 Emily (Lisa Ambalavanar) kommt auf ein wenig dubiose Weise in den Besitz eines Faultiers und bringt es mit ins Wohnheim ihrer Studentinnenverbindung. Das passt insofern super, weil alle das Tier putzig finden und lieben und Emily sich ohnehin gerade als … Weiterlesen

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Emily (Lisa Ambalavanar) kommt auf ein wenig dubiose Weise in den Besitz eines Faultiers und bringt es mit ins Wohnheim ihrer Studentinnenverbindung. Das passt insofern super, weil alle das Tier putzig finden und lieben und Emily sich ohnehin gerade als neue Präsidentin bewerben will.

Ihre Gegenspielerin findet das nicht so toll und beauftragt eine ihrer Handlangerinnen, das Tier loszuwerden. Und das gefällt dem (vielleicht gar nicht so faulen) Faultier überhaupt nicht.

Es wird Tote geben …

Bei einem Film wie diesen kann man als Filmemacher:in ja wirklich richtig viel falsch machen. Die Idee ist irre genug, aber wie soll man ein Faultier, welches ja per Definition faul und langsam ist, zu einer Killermaschine werden lassen und wie soll das in Summe denn bedrohlich wirken?

Nun, die Drehbuchautor:innen Bradley Fowler und Cady Lanigan umschiffen die Sache insofern, als dass sie ziemlich am Anfang eine Szene einbauen, die verdeutlicht was der wahre Grund für den Horror ist und vor allem: Warum das Faultier so lange damit durchkommt …

„What if the sloth plays us all for fools and they are not slow, but fast as lightning?“

So oder zumindest sinngemäß so wird die Frage gestellt. Allerdings leider so rasch im Vorbeigehen, dass man niemanden vorwerfen kann, dass er/sie das vielleicht überhört hat (was, wenn ich diverse Kommentare auf der IMDB lese, durchaus viele Leute waren). Aber das ist ja der Witz an der Sache: Wer würde vermuten, dass es ein Faultier ist, welches hier mordet (und mit Computern umgehen und Kung Fu kann)? Wo es doch so niedlich ist? Niemand.

Der größte Trick des Teufels oder so, nicht wahr?

Jedenfalls wird das im Vorbeigehen erklärt und dann geht es schon zur Sache und die holpert in ihrer Logik auf so ziemlich allen Ebenen. Und ja, ich meine buchstäblich ziemlich alle Ebenen. Das Faultier ist zuckersüß, aber eines sicher nicht: echt wirkend. Die Mädels sind hübsch, aber eines sicher nicht: Studentinnen. Es werden reihenweise Mädchen über den sprichwörtlichen Jordan geschickt, aber merkt das jemand? Nö, wie auch? Liegen ja nur tot in ihren Zimmern rum (riechen die nicht irgendwann?).

Also … wenn man diesen Film zerpflücken will, dann braucht man sich noch nicht mal anstrengen, ehrlich nicht.

Tatsächlich jedoch hatte ich richtig viel Spaß mit „Slotherhouse“. Vor allem weil der Film sich keine Sekunde lang ernst nimmt, die Figuren witzig sind (und weit weniger nervig als sie es hätten sein können), alles gut gemacht ist und ein paar der Einfälle wirklich großartig sind.

Ein Zweikampf mit Samuraischwert gegen das Faultier, welches á la Neo in der Matrix ausweicht? Immer her damit. Ein Faultier, welches seine Kills auf Instagram festhält? Bitte, ja! Ein Faultier, dass auch mal ein Auto klaut und damit zum Krankenhaus düst, um eine Zeugin zu beseitigen? Nehm ich.

Auch die Figuren mochte ich zum großen Teil. Das hat schon alles gepasst. Dazu die bunte, süße Optik, ein paar unerwartete Handlungen seitens Faultier und auch anderer Akteur:innen. Auch wer bis zum Ende hin überlebt fand ich gut – und auch die Reaktionen von manchen Personen in bestimmten Situationen fand ich überraschend frisch.

Es bleibt dabei: All das kann man schrecklich belanglos, dumm oder unkreativ finden – ich für meinen Teil tue das nicht. Auch dass es eine Nebenfigur gibt, die in jedem anderen Film vermutlich die Hauptfigur gewesen wäre fand ich absolut erfrischend.

Man merkt schon – ich hatte wirklich meinen Spaß und ich habe schon lange keine Horrorkomödie gesehen, die mich – trotz aller objektiven Schwächen – so gut unterhalten hat. Der Cast macht seine Sache über den Großteil des Films hervorragend (für diese Art von Film wohlgemerkt), die Dialoge sind frech und – wie ich vermute – absichtlich seicht gehalten, was für die eine oder andere dumme Entscheidung herhalten muss. Auch die Machart, wie zB Emojis und ähnliche Dinge im Film eingeblendet werden (siehe Trailer) hat für mich super funktioniert.

Einzig während des Showdowns am Ende leistet man sich meiner Ansicht nach einen gewaltigen Schnitzer. Zum einen verstehe ich nicht, warum das Faultier eine Weile von der Bildfläche verschwindet und seinen Mordzug nicht fortsetzt. Gerade wo es doch vorher alles in Sicht- und Reichweite metzelt. Und der daraus folgende, lange Monolog der Heimleitung … Ich verstehe was der Witz hätte sein sollen, aber das war mir einfach viel zu lange um noch irgendwie im Bereich des argumentierbaren zu sein.

Aber alles in allem fand ich den Film wirklich, wirklich gut – witzig, schräg, ein paar neue Ideen, ein wieselflinkes Faultier und dazu Figuren und Personen, denen man gern zusieht.

Ja, das passt alles.

„Slotherhouse“ bekommt von mir 8 von 10 möglichen, rein subjektiv so gut wie alles richtig machende, Punkte.

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Rippy: Das Killerkänguru aka The Red (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/10/29/rippy-das-killerkaenguru-aka-the-red-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/10/29/rippy-das-killerkaenguru-aka-the-red-filmkritik/#respond Tue, 29 Oct 2024 06:00:27 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37022 Als Sheriff in einem kleinen, australischen Örtchen, ist Maddy (Tess Haubrich) einiges gewöhnt, von ihren nicht immer nüchternen Mitmenschen. Auch ihr Onkel Schmitty (Michael Biehn) gehört zu der Kategorie Mensch, die man nicht durchgehend ernst nehmen sollte. Vor allem natürlich, … Weiterlesen

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Als Sheriff in einem kleinen, australischen Örtchen, ist Maddy (Tess Haubrich) einiges gewöhnt, von ihren nicht immer nüchternen Mitmenschen. Auch ihr Onkel Schmitty (Michael Biehn) gehört zu der Kategorie Mensch, die man nicht durchgehend ernst nehmen sollte.

Vor allem natürlich, wenn er anfängt von einem riesigen Känguru zu erzählen, das ihn anfallen wollte und das nicht gestorben ist, nachdem er auf es geschossen hatte. Als immer mehr Leichen von Einheimischen auftauchen, beginnt Maddy zu recherchieren. Sie wird sich dabei schon bald wieder an Schmittys Worte erinnern…

Im Jahr 2014 inszenierte der australische Regisseur und Drehbuchautor Ryan Coonan den nicht einmal zehn Minuten langen Kurzfilm „Waterborne“. Zehn Jahre später hat er sich nun an die knapp 80 Minuten lange Spielfilmversion seiner Idee gewagt und dafür Michael Biehn (The Terminator, Aliens) als Hauptdarsteller und Produzent aufgetrieben. Leider hat er dabei auf einen Mix gesetzt, der hier so gar nicht funktionieren will.

Wenn man die Handlung so ließt denkt man sich sofort, dass dies ein klarer Fall für die „Best of Worst Case“ Reihe meines Kollegen Fireagent ist, ein Creature Feature Trashfilm eben. Was es aber im Kern ist, ist eine Drama. Es geht darum sich zwischen Pflicht und der Freiheit selbst wählen zu können zu entscheiden. Es geht darum zu erkennen, was man selbst wert ist. Es geht um Verlust und Lügen die wir uns einreden, um schöne Erinnerungen aufrecht erhalten zu können.

Tess Haubrich (Alien: Covenant) spielt die Sheriff-Dame, die sich mit diesen Dingen beschäftigt, kämpferisch und mit Humor, einfach richtig sympathisch. Sie ist das Zentrum des Filmes und auch die restlichen zwischenmenschlichen Beziehungen und die Inszenierung an sich, nimmt sich fruchtbar ernst. Dass als Rahmen dieses Kerns dann jedoch ein Zombie-Killer-Känguru sein Unwesen treibt, nimmt sämtlichen ernstgemeinten, tiefgründigen Überlegungen, völlig die Basis.

Natürlich kann (auch auf Grund der nicht durchgehend gelungenen Effekte, die jedoch noch viel schlimmer hätten sein können) und soll man das Vieh nicht ernst nehmen, das Geschehen zwischen der Heldin und ihren Vaterfiguren jedoch schon. Statt einem schizophrenen Gefühl oder gar dem Eindruck eines homogenen Ganzen, hat sich bei mir eher das Gefühl der Apathie eingestellt. Wenn der Film nämlich schlecht ist, ist er dies nie, in einer lustigen Form.

Ich muss noch mal drauf zurück kommen: das hätte kultig sein können, nein, sogar müssen. Ein spaßiger Trashfilm – optional auch mit Botschaft – der sich selbst so gar nicht ernst nimmt, wie es übrigens auch Poster wie „Rippy´s Gone Rogue“ vermitteln. So ernst nämlich der menschliche Teil ist, so richtig überhaupt nie gruselig, sind die Szenen mit dem Känguru. Einer der Attacken des Tiers ist dabei ziemlich brutal, ansonsten gibt es auch hier kaum kreatives oder blutiges Treiben zu bewundern.

Übrigens – und jetzt folgt ein Spoiler, obwohl es für diesen Film egal ist – sieht man nach dem Finale, dass dies wohl der Anfang einer Zombie-Epidemie sein soll, denn vom Zombie-Tier gebissene Menschen, werden (logischerweise) selbst zu Zombies. Also der Anfang vom Ende geht von einem Känguru aus, das an sich, ist wohl der beste Witz des gesamten Filmes, der sich mit freiwilligem Humor, sehr zurückhält.

In Summe also eine vergebene Chance, etwas richtig Witziges zu schaffen. Oder einfach ein gescheiterter Versuch, ein Trash-Drama zu inszenieren. Tess Haubrich ist zu gut für das hier und zumindest Michael Biehn hatte als Comedic Relief offensichtlich seinen Spaß, der sich aber nur wenig auf den Zuschauer überträgt. Abgesehen von Fans der Hauptdarstellerin, kann ich den Film somit leider keinem empfehlen, denn auch der bessere Drama-Anteil, bleibt klar nur an der Oberfläche.

„Rippy“ bekommt von mir 4/10 null Konkurrenz für Skippy darstellende Empfehlungspunkte.

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Im Wasser der Seine aka „Sous la Seine“ (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/10/26/im-wasser-der-seine-aka-sous-la-seine-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/10/26/im-wasser-der-seine-aka-sous-la-seine-filmkritik/#respond Sat, 26 Oct 2024 05:00:23 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36988 Sophia (Bérénice Bejo) ist Tiefseetaucherin und Forscherin. Aktuell erforscht sie Haifische. Als sie und ihre Freunde aber einen riesengroßen Hai markieren, der unter einer Mülldecke im Meer existiert – und vielleicht von dieser negativ beeinflusst wurde -, da geht etwas … Weiterlesen

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Sophia (Bérénice Bejo) ist Tiefseetaucherin und Forscherin. Aktuell erforscht sie Haifische. Als sie und ihre Freunde aber einen riesengroßen Hai markieren, der unter einer Mülldecke im Meer existiert – und vielleicht von dieser negativ beeinflusst wurde -, da geht etwas schief und nicht alle kommen lebendig nach Hause.

Lange Zeit später wird Sophia von einer Studentin angesprochen, die für eine Art Amateur-Greenpeace arbeitet und ihr sagt, dass sie sich in die Signale gehakt haben mit denen sie und ihre Forscherfreunde die Haie markiert haben und der Hai, der ihre Freunde getötet hat … der befindet sich in Paris. Irgendwo in der Seine.

Warum er hier ist und was er will ist die Frage. Denn es tauchen Toten auf und natürlich glaubt niemand an den Hai. Selbst die Wasserwacht glaubt nicht an den Hai, wird dann aber eines Besseren belehrt … und da ist ja auch noch ein Festival in der Stadt und das wird … richtig: Am Wasser gefeiert …

Xavier Gens. Der Name ist vielen mit seinem „Frontier(s)“ das erste Mal zu Ohren gekommen und in Zeiten in denen „Hostel“ damals die Grenzen des Zeigbaren nach oben korrigiert hat, da kam der Franzose und zeigte mal allen so gefühlsmäßig im Vorbeigehen, wie Spannung und Horror geht. Danach hat er „Hitman“ (den ersten mit Timothy Olyphant) gedreht und dann … andere Sachen („Cold Skin“ steht noch immer auf meiner To-Watch-Liste).

Unlängst habe ich gelesen, dass „Under Paris“ oder „Im Wasser der Seine“ oder „Sous La Seines“ ein ziemlich gelungener Hai-Film sein soll. Und war überrascht, dass er von Xavier Gens stammt. Aber doch, tut er. Er hat auch am Drehbuch mitgeschrieben (interessanterweise habe ich Gens eine zeitlang mit „Silent Hill“ Christophe Gans verwechselt).

Ich stimme zu was den Haifilm-Part betrifft.

„Sous La Seine“ ist ein ziemlich cooler Film mit ein paar coolen Ideen und einem ziemlich schwarzhumorigen Ende. Ich mochte den Film. Man sollte zwar wissen, dass der Film – je länger er dauert – immer abgehobener wird und gerade gegen Ende wird es dann wirklich, wirklich schräg und … ich will nicht spoilern, aber … hm, wie sage ich das: Suspension Of Disbelief ist hier wichtig. Ganz wichtig. Einfach Hirn ausschalten und den Ritt genießen.

Ich fand einige der Set-Pieces richtig cool und außerdem haben mir die typischen französischen, absolut trocken präsentierten Seitenhiebe richtig gut gefallen.

Beispiel: Wenn Umweltschützer:innen zum Haifischretten aufrufen, weil „wenn wir diesen Hai retten, dann retten wir die Welt!“, dann müsst ihr aus Reflex den Kopf schütteln aus Unglauben über diese jung-naive Weltsicht? Okay – guckt euch diesen Film an. Es gibt da eine Szene, die ihr euch öfter ansehen wollen werdet. (Und die ist heftig und ziemlich lange)

Ich muss auch anführen, dass der Film jederzeit(!) absolut leicht angreifbar ist und auf Logik braucht man keine Rücksicht nehmen. Alle erfüllen ihre typischen und schon x Mal getesteten Stereotypen und ja, sie machen ihre Sache gut. Absolut. Die Effekte pendeln zwischen sehr gut und … okay. Gerade, wenn ein Hai blitzschnell zuschnappt, dann wirkt das schon mal wie aus einem anderen Film. Aber man gewöhnt sich daran und es macht Laune.

Und auch wenn die Figuren Klischees sind – man wünscht ihnen nichts Böses und drückt ihnen die Daumen, dass sie einerseits überleben und andererseits auch möglichst viele Menschen gleichzeitig retten. Was natürlich in beiden Fällen nicht immer klappt. Und es fließt Blut. Viel Blut.

Dass der Film sich zu einhundert Prozent ernst nimmt, hat mir in diesem Fall wirklich gut gefallen, denn um mit Humor zu punkten, da ist er zu hart – nicht vom Gore-Faktor, sondern in seiner Erzählung – und bodenständig. Es ist ein Trashfilm, ich meine: Lest mal die Handlung. Aber es ist ein verdammt gut gemachter und ziemilch cooler Trashfilm, der in meinen Augen einen Film wie „The Meg“ (von „The Meg 2“ nicht mal zu reden) meilenweit abhängt.

„Im Wasser der Seine“ bekommt 7 von 10 möglichen, absolut angreifbare, aber einfach Spaß machende, Punkte.

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Ein Familienausflug. Was für Vater Roy (Charles Edwin Powell) und Mutter Elaine (Danielle Harris) ein Wunsch ist, ist für Teenager-Tochter Taylor (Sydney Malakeh) natürlich ein Alptraum. Sohn Kevin (Wesley Holloway) hingegen ist noch ein Kind, dem reicht es im Gegensatz zu seiner Schwester, wenn er sein Tablet nicht allzu oft, aus der Hand legen muss.

Da die Familie in einem Hotel landet, dass vom seltsam exaltierten Mr. Lockwood (Jeffrey Combs) geführt wird, hier vier Killer ihr Unwesen treiben, man auf das Überleben der Gäste wetten kann und das Ganze dann auch noch gefilmt/gestreamt wird, sollten sie sich als Familie jedoch schnellstens wieder zusammen raufen, wenn sie auch nur den Hauch einer Chance auf ein gemeinsames Überleben haben möchten…

Mal so ganz grundsätzlich: ich bin Fan von Horrorfilmen, was für Kenner dieses Blogs, sicherlich keine Neuigkeit ist. Was ich nicht mag, ist das Terrifier-Franchise, dass ich nach kurzem durchsrcollen durch den zweiten Teil, für mich abgeschrieben habe. Also die pantomimischen Manierismen von Art finde ich schon auf diese irre Joker Weise unterhaltsam, aber der ganze Gore-Torture-Porn Anteil, langweilt und lähmt mich, entspricht er doch am ehesten meinem vergangenem Ich, dass sich solche Sachen als Mutprobe/Herausforderung zwischen Freunden angeschaut hat.

Für Stream wurden über 180.000 Dollar mit Hilfe von Crowdfunding aufgetrieben (den Teil finde ich sympathisch) und einige Beteiligte von Terrifier sind mit dabei. Regisseur Michael Leavy spielte im ersten Teil eine Rolle und fungierte im zweiten als Produzent und Assistent Director. David Howard Thornton spielt Art und hier einen der Killer und Terrifier 1-3 Regisseur Damien Leone, ist hier als Special MakeUp Typ und ebenfalls Produzent mit dabei.

Da ich Slasher mag, habe ich dann trotz des Teams dem Film eine Chance gegeben, bereut habe ich es zwar nicht, aber das Negative überwiegt für mich eindeutig. Was das hier zusätzlich ist, ist was man durchaus als Cameo-Porn bezeichnen könnte, denn hier sind so viele Darsteller aus diversen Horrorfilmen dabei, dass man einige sogar in den Schlussspann verbannen musste. In manchen Filme funktionieren solche Gastauftritte gut, hier hat es eher einen „ich habe euch schon verstanden Beigeschmack“ und den Stempel Selbstzweck verdient.

Beim Beseitigen der Stars und unbekannten Sternchen, ist der Film dann durchaus „harmloser“ als Art zur Sache geht und wenn man es beim Bohren durch einen Kopf mal übertreibt und sich am Ende ein Augapfel mit dreht oder eine sadistische Version von Kreis und Kreutz Tick Tack Toe gespielt wird, dann ist das so over the top, dass man fast grinsen muss und emotional sowieso vom Geschehen distanziert ist.

Wenn dann auch noch nicht charismatische Maskenkiller auf Menschen treffen, die dir egal sind, dann stehen eben wieder genau nur die Kills im Vordergrund und da werden Fans der Macher sicherlich auf Grund deren Vorgeschichte enttäuscht sein. Schauspielerisch wird nicht viel geboten, mit der Ausnahme von Genre-Größe Jeffrey Combs (Would You Rather), der als Mister Lockwood herrlich übertreiben darf als völlig unmoralischer lokaler Leiter der Spiele.

Dass hier ein Vater für seine Kinder kämpfen darf und im Prinzip der Held der Story ist, ist für das moderne Hollywood eine feine und rar gewordene Sache, jedoch – SPOILER – dass er beim Finale von seiner Tochter getötet wird, weil sie ihn für einen der Killer hält, finde ich völlig unnnötig. Nein, das ist kein schockierender Schluss, das ist ein (in mehreren Hinsichten) Todesstoss, für einen Film, der dir zu diesem Zeitpunkt sowieso fast schon völlig egal ist. SPOILER ENDE.

Selbst die Sozialkritik verkommt dabei zur Selbstparodie, denn wenn bei dieser titelspendenden Streaming-Show Menschen aller Schichten auf Menschenleben wetten und man dann Vater, Mutter und Baby im Bett sieht, wie sie geldgeil auf den Bildschirm starren, dann denkt man sich nicht „ja, genau so funktioniert die Bestie Mensch“ sondern eigentlich nur mehr „auf Wiedersehen, ärgert mit eurem Blödsinn Jemand anderen“. Hätte ich als Fan Geld in dieses Projekt hineingesteckt, ich wäre sauer gewesen.

„Stream“ bekommt von mir 3/10 den Stream mit sofortiger Wirkung abbrechende Empfehlungspunkte.

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Azrael (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/10/19/azrael-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/10/19/azrael-filmkritik/#respond Sat, 19 Oct 2024 05:00:34 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37002 Jahre nach der Entrückung, werden die Überlebenden von menschenähnlichen Dämonen heimgesucht, die ihnen nach dem Leben trachten. Azrael (Samara Weaving) wurde soeben von einem Menschen opfernden Kult gefangen genommen, aus dem sie zuvor hinausgedrängt wurde und eigentlich wäre ihr Leben … Weiterlesen

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Jahre nach der Entrückung, werden die Überlebenden von menschenähnlichen Dämonen heimgesucht, die ihnen nach dem Leben trachten. Azrael (Samara Weaving) wurde soeben von einem Menschen opfernden Kult gefangen genommen, aus dem sie zuvor hinausgedrängt wurde und eigentlich wäre ihr Leben somit zu Ende, doch sie kann fliehen.

Da sie im Laufe der Aktion ihren Freund verliert, hat sie ansonsten nichts mehr zu verlieren und deshalb macht sie sich auf, die Mitglieder des Kultes auszuspionieren und wenn sich die Möglichkeit ergibt, einen nach dem Anderen von ihnen zu beseitigen…

Regisseur E.L. Katz kenne ich seit seinem genial überdrehten Film „Cheap Thrills“ aus dem Jahr 2013. Seitdem dreht er vor allem Episoden von diversen Serien (z.b. von der Scream-Serie oder etwa ein Segment von The ABC´s of Death 2). Nun meldet er sich zurück mit Azrael, einem Horror-Thriller, geschrieben von Simon Barrett (Seance), der nur knackige 85 Minuten lang ist und dabei verschiedene Elemente kombiniert und als Rahmen auf ein bestimmtes Gimmick setzt.

Als loses Grundgerüst wird the rapture also die Entrückung genommen, wobei darauf folgende Handlung an sich, der Fantasie des Drehbuches entspringt. Die Zombie-Ebene wird mit den sogenannten Burned Ones bedient, die Blut auf weite Entfernungen hin riechen können und sich – ihr habt es sicher schon erraten – am Liebsten von Menschenfleisch ernähren. Da von „normalen“ Menschen jedoch immer die stärkste Gefahr ausgeht, gibt es hier eine Sekte, die Sprache als Sünde sieht, weswegen sie sich ihre Stimmbänder entfernen haben lassen.

Dass sie den Burned Ones (wahrscheinlich um sie zu besänftigen oder zu sättigen) Menschen opfern, versteht sich dabei fast schon von selbst. Der Clou von der Inszenierung her ist dann, dass bis auf eine kurze Ausnahme, handlungsbedingt keiner sprechen kann. Das ist atmosphärisch dann richtig fesselnd inszeniert, schaut euch den Film am Besten im Dunkeln an und dreht den Sound etwas lauter, das ist schon ein wohlig schauriger Trip.

Die Geräusche des Waldes, das Grunzen der Bestien, die stummen Schreie der leidenden Menschen und zusätzlich dazu wird der Wald optisch beinahe zu einem Lebewesen, dass dich mit Haut und Haar verschlingen will. Die schwangere Anführerin, die durch die Geräusche durch ein Loch in der Wand denkt, mit der guten Seite einer höheren Macht zu kommunizieren, lässt dabei klar erkennen, wo die Reise am Ende hingehen wird.

Die Gewalt, die man zu sehen bekommt, wird zwar wohl dosiert, wenn man dann aber etwas sieht, braucht sich der Film vor anderen Filmen mit Zombie ähnlichen Kreaturen, nicht zu verstecken. Wenn Jemand gefressen wird, ist das eben nie ein schöner Anblick. Neben dieser Grundstimmung ist es dann vor allem die Hauptdarstellerin, die auch noch einiges zu bieten hat. Samara Weaving ist für mich was Filme mit blutigen Inhalten betrifft, ja schon länger eine sichere Bank.

Egal ob bei The Babysitter, Mayhem, Ready or Not oder Guns Akimbo, die Dame hat es drauf und liefert einfach immer eine unterhaltsame Performance ab. So verletzlich wie bei/als Azrael, hat man sie dabei selten gesehen, weil sie klar in der Unterzahl ist, nicht reden kann und einfach keine klar deklarierte Kämpferin ist, sondern dies im Laufe der Handlung erst wird. Man ist daher klar auf ihrer Seite, was das Ende zwar konsequent, aber irgendwie auch bitter und zu abrupt macht (ja, man soll darüber diskutieren, schon klar).

Wie man vielleicht herauslesen kann, die Story an sich konnte mich nicht vom Hocker hauen, die „sprachlose“ Inszenierung (ähnlich wie zuletzt bei No One Will Save You) und natürlich Weaving, sind dafür richtig stark. Deshalb werden vor allem Fans von Samara, Freunde von religiösem Horror/Zombies und Fans der audiovisuellen Aspekte eines Filmes, hier wohl die größte Freude haben. Nicht umwerfend, aber auch niemals langweilig und das Gimmick hat Zugkraft bis zum Finale.

„Azrael“ bekommt von mir 6/10 die Vorzeichen gekonnt ignorierende Empfehlungspunkte.

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