Music | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Tue, 30 Apr 2024 10:04:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Metal Lords (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/05/02/metal-lords-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/05/02/metal-lords-filmkritik/#respond Thu, 02 May 2024 05:00:50 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36478 Hunter (Adrian Greensmith) ist ein Metal-Head. Er liebt harte Musik, Gitarren und hat lange Haare. Außerdem spielt er auch die Gitarre in seiner Band mit dem eher zurückhaltenden Kevin (Jaeden Martell). Dieser muss, was den Geist und die Haltung eines … Weiterlesen

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Hunter (Adrian Greensmith) ist ein Metal-Head. Er liebt harte Musik, Gitarren und hat lange Haare. Außerdem spielt er auch die Gitarre in seiner Band mit dem eher zurückhaltenden Kevin (Jaeden Martell). Dieser muss, was den Geist und die Haltung eines Metal-Fans betrifft aber noch einiges lernen. Lernen muss er auch das Schlagzeugspielen, denn immerhin ist er der Drummer der Band. Also macht ihm Hunter ein Mixtape, an dem er sich entlanghanteln soll.

Bei eine Party, auf die Hunter ohnehin nicht gehen wollte, kommt es zu einem kleinen Eklat und die Sache endet insofern, als dass die Band plötzlich einen Namen und eine Aufgabe hat: Den alljährlichen Musikwettbewerb zu gewinnen. Also macht man sich auf die Suche nach einem Bassspieler. Was nicht so einfach ist.

Die Lösung könnte allerdings Emily (Isis Hainsworth) darstellen, die zwar ein kleines Problem mit Aggression hat, aber Cello spielt und nun – vielleicht könnte das ja den Bass ersetzen. Findet Kevin. Aber Kevin findet auch Emily richtig gut. Hunter nun eher weniger.

Und so beginnen die Probleme auf vielen Ebenen zusammenzulaufen. Außerdem ist da noch eine andere Band, deren Schlagzeuger immer auf Drogen ist, die Erfolg haben, aber Kevin für ihre Band abwerben wollen. Die Freundschaft von Hunter und Kevin wird so auf eine harte Probe gestellt …

Lange hatte ich „Metal Lords“ auf meiner Liste, da der Trailer einen wirklich guten Eindruck bei mir hinterlassen hat. Einerseits bin ich selbst ein Fan von Metal-Musik in vielen ihrer Facetten und andererseits hat der Film wirklich sehr charmant – harmlos, aber charmant – gewirkt. Und nun – endlich – habe ich ihn mir mal angesehen.

Was soll ich sagen? Charamant trifft es. Da ist zum einen die absolut nachvollziehbare und tiefe Freundschaft zwischen Hunter und Kevin, die man auch wirklich spürt. Dann die Figur von Emily, die zwar durchgeknallt und aggressiv ist, aber auf eine Art und Weise, die total menschlich wirkt. Denn sie ist noch dazu – ebenso wie Kevin – ziemlich unbeholfen und ihre Liebesgeschichte ist von herrlich direkter Naivität. Wunderschön anzusehen.

Der Soundtrack, auf dem sich mehrere Metalgrößen wiederfinden, geht für mich gut ins Ohr und der eine Song, den Hunter geschrieben hat – wow. Der ist richtig gut geworden. Dass sich dann noch Szenegrößen wie Kirk Hammet und Rob Halford die Ehre geben hier kurz für einen (ziemlich coolen) Gastauftritt vorbeizuschauen ist dann das Tüpflechen auf dem I. Dass Tom Morello (Rage Against The Machine) dann auch den Song (siehe oben) „Machinery Of Torment“ geschrieben hat, passt ja wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.

Auch wenn ich anmerken muss, dass es denen einen oder anderen Storystrang gibt, den ich leider schlecht aufgelöst und/oder verschenkt fand (zum Beispiel das Verhältnis von Hunter mit seinem Vater), so ist der Film in Summe flott erzählt, geht ein wenig tiefer als die Standardware (auch wenn er die gesamte Zeit über wirklich leicht verdaulich bleibt) und hat mir in vielen Szenen einfach ein unbeschwertes Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Was mir wirklich gut gefallen hat, war die Dynamik unter den Figuren und deren Umgang mit einander. Denn die „Gegner“ – in diesem Fall die Mitglieder und vor allem der Sänger der anderen Band – werden nicht als Bösewichte inszeniert, sondern das sind tatsächlich richtig nette Kerle, die halt einen anderen Musikgeschmack und damit Erfolg haben. Fand ich richtig, richtig fein.

Alles in allem spielen alle involvierten Damen und Herren, Jungs und Mädchen, ihre Rollen gut und souverän, aber vor allem liebenswürdig. Es gibt zwar wie üblich auch die bösen Bullys im Film, aber die sind zwar für manch Schmach der Hauptfiguren verantwortlich, spielen aber für die Entwicklung und die eigentliche Story des Films eine untergeordnete Rolle. Fand ich auch mal erfrischend. Zumal Hunter sich ohnehin nicht unterkriegen lassen würde.

„Metal Lords“ bekommt von mir 7 von 10 möglichen, an einem netten Abend für eine Sichtung auf jeden Fall perfekt geeignete, Punkte.

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Slumber Party Massacre II (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/04/13/slumber-party-massacre-ii-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/04/13/slumber-party-massacre-ii-filmkritik/#respond Sat, 13 Apr 2024 05:00:17 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36450 Nachdem sie den Angriff des „Driller Killer“ überlebt hat, ist ihre Schwester in eine Anstalt gekommen, denn sie ist durchgedreht und war nicht mehr zu beruhigen. Aber sie nicht, sie hat alles im Griff. Sie geht weiterhin bzw. wieder zur … Weiterlesen

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Nachdem sie den Angriff des „Driller Killer“ überlebt hat, ist ihre Schwester in eine Anstalt gekommen, denn sie ist durchgedreht und war nicht mehr zu beruhigen. Aber sie nicht, sie hat alles im Griff. Sie geht weiterhin bzw. wieder zur Schule und ja, was soll man sagen: Die ersten Gefühle im Intimbereich regen sich. Da passt es gut, dass auch das andere Geschlecht langsam auf sie aufmerksam wird.

Aber der Schatten dieser einen Nacht bleibt über ihr hängen – und es kommt wie es kommen muss. Nachdem Mutter ihr erlaubt, bei einer Freundin zu übernachten anstatt ihre Schwester im Krankenhaus zu besuchen, taucht er wieder auf: Der Driller-Killer!

Oder nicht? Ist alles nur in ihrem Kopf?

Dieses Mal ging die Aufgabe ein Drehbuch zu schreiben an Deborah Brock, die auch gleich die Regie übernommen hat. Und es ist eine direkte Fortsetzung des ersten Teils, wenn auch … anders. Vom Gefühl her völlig anders. Der erste Teil des Films ist ein wenig Teenie-Romanze, vom „versteckt vor Mama am Weg zur Schule schminken“ über „die eigene Teenie-Girl-Band“ haben, bis hin zum ersten Kuss. Alles da.

Dann kommt die neue „Slumber Party“ ins Spiel und die Sache wird ein Psychothriller Und dann, im letzten Drittel, da wird es dann … hm, nun, wie nennt mal das? Rock-Musical-Killer-Dance-Act mit Elvis-Einschlag? Oder so?

Hm, vielleicht ist es nachvollziehbar, wenn ich euch verrate, dass der Killer dieses Mal nicht nur einen Bohrer als Mordwaffe hat, sondern dieser Bohrer ist das Ende einer E-Gitarre. Und der Mörder hat nichts mit dem Kerl aus dem ersten Teil zu tun, sondern er sieht aus wie ein Elivs-Verschnitt, hat eine Zigarette im Mundwinkel und tja, er singt. Und tanzt. Und killt dabei.

Und das ist dann tatsächlich richtig cool und witzig und Atanas Ilitch ist perfekt als „Driller Killer“ gecastet, Hüftschwung, verschmitzen Grinsen und Schmalzlocke. Ja, da gibt es durchaus wenig subtile Metaphern zum sexuellen Erwachen – ratet mal, wann der Killer zum ersten Mal auftaucht – und natürlich gibt es dieses Mal einen Twist am Ende. Ich will nichts spoilern, aber wenn ich euch sage, dass es kein übernatürlicher Mörder ist, er aber dennoch wie aus dem Nichts überall auftaucht, dann habt ihr schon ein Bild dazu, was hier wirklich abgeht.

Wie dem auch sei: Die Teile passen nicht zu 100% zusammen. Der Anfang ist zu lang und der Mittelteil zu mittel, sorry, auch zu lang und das Ende bzw. das Finale zu plötzlich und abgehoben. Die Idee dahinter mag gut gewesen sein, aber so richtig zündet das Ganze bei mir nicht. Sicher, der Driller Killer inklusive der Bohrer-Gitarre (man kann es auch Phallus-Symbol nennen) sind ikonisch, aber das liegt wirklich mehr an den letzten 20 Minuten. Alles davor hätte man um mindestens die Hälfte kürzen können.

Das Drehbuch ist also weit weniger clever als der erste Teil und es nimmt sich viel zu ernst – bis es halt dann gegen Ende zu 100% kippt. Aber bis dahin muss man erst mal durchhalten und das ist teilweise schon schwer und ein wenig qualvoll. Aber dann haut es richtig rein.

Trotzdem würde ich mir diesen Teil hier nicht nochmals ansehen – da gucke ich vorher nochmals den ersten Teil oder das – richtig gelungene – Remake. Aber einmal – einmal sollte man die Sache schon gesehen haben, einfach um glauben zu können, was da abgeht.

Aber könnt gleich die erste Stunde überspringen, ich verrate euch was passiert: Erwachsene, die wie Jugendliche tun, verlieben sich, haben eine Girl-Band und feiern eine Party. Namen merken? Dynamiken untereinander? Ja, ist nett, ist auch durchdacht, spielt aber keine Rolle. Ich bin normalerweise nicht so, aber hier kann ich nur sagen: Bring on the Driller-Killer! Weil der Teil cool, abartig und irre ist. Der Rest ist so … meh.

„Slumber Party Massacre II“ bekommt von mir 5 von 10 möglichen, im letzten Drittel viel rausreißende, aber nicht herumreißende, Punkte.

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Das Dschungelbuch 2 – The Jungle Book 2 (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/04/18/das-dschungelbuch-2-the-jungle-book-2-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/04/18/das-dschungelbuch-2-the-jungle-book-2-filmkritik/#respond Tue, 18 Apr 2023 05:52:12 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35365 Nachdem Mowgli seinen Weg in die Menschensiedlung gefunden hat, hat er sich auch eingelebt. Er hat die Sprache gelernt und verbringt seine Zeit im Kreise seiner „neuen Familie“. Durch einen Streit allerdings, beschließt er, in den Dschungel zurückzukehren, da er … Weiterlesen

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Nachdem Mowgli seinen Weg in die Menschensiedlung gefunden hat, hat er sich auch eingelebt. Er hat die Sprache gelernt und verbringt seine Zeit im Kreise seiner „neuen Familie“. Durch einen Streit allerdings, beschließt er, in den Dschungel zurückzukehren, da er ohnehin seine alten Freunde sehr vermisst.

Das freut natürlich Baloo am allermeisten, denn sein „kleiner Bär“ ist immer noch sein bester Freund. Also nimmt dieser ihn mit offenen Armen auf und zeigt ihm, was sich in den Jahren im Dschungel so getan hat und das in seiner Welt immer noch die „Gemütlichkeit“ regiert, nicht so wie der Stress in der Menschensiedlung.

Aber seine neue Familie gibt ihn nicht auf, und so folgen Ranjan und Shanti ihm in den Dschungel, um ihn zu suchen und zur Vernunft zu bringen. Dumm nur, dass auch eine große, gestreifte Katze wieder da ist. Und die hat mit Mowgli noch eine Rechnung offen …

In den meisten Fällen sind Fortsetzungen zu erfolgreichen Disney-Streifen ja Filme, die direkt auf DVD erscheinen, oder es gibt eine Tonne Spin-Offs in Form von TV-Serien (siehe „König der Löwen“). Im Fall von „Dschungelbuch 2“, welcher im Jahr 2003 erschienen ist, war es immerhin so, dass der Film in die Kinos kam, wo er – naturgemäß – quasi gefloppt ist. Zumindest was die Erwartungen der Macher:innen betrifft. Laut IMDB hat der Film bei 40 Millionen Produktionskosten weltweit knappe 186 Millionen gespielt. Klingt für mich jetzt (Marketing-Budget inkludiert) nicht unbedingt nach einem Flop, aber hey – was weiß ich schon.

Im Grunde ist es ja so, dass wir alle wissen, dass zweite Teile von Disney-Filmen (fast) immer halbherzig und eher mau daher kommen („Lion King 2“), aber es gibt auch Ausnahmen, meistens solche Filme bei denen man von Studioseite keine Erwartung zu haben schien und deshalb die Macher:innen einfach ein wenig werken und experimentieren lässt („Lion King 3“, im Original übrigens als „The Lion King 1 1/2“ bezeichnet, was es viel besser trifft), die dann doch überraschend gut sind.

„Das Dschungelbuch 2“ reiht sich da irgendwie in der Mitte ein. Es ist kein Film, den man im Kino gesehen haben muss, aber das gilt natürlich in der heutigen Zeit auch für den ersten Teil – für sowas würde man nicht mehr ins Kino gehen. Das funktioniert Zuhause genauso gut. Und das weiß ich mittlerweile (als Vater) sehr gut. Und es ist ja schön, wenn man sieht, wie die Kinder mit den alten Filmen (und der erste Dschungelbuch-Film ist erstaunlicherweise richtig, richtig gut gealtert und macht selbst mir immer noch Spaß) ihre Freude und ihren Spaß haben.

Für mich spannend war, dass der zweite Teile eine Geschichte erzählt, die tatsächlich interessant ist (natürlich geht die Story nicht sehr tief auf emotionaler Ebene, aber sie funktioniert) und es kommen die meisten Charaktere vom ersten Teil wieder vor, was nicht verwundern sollte.

Der Humor ist angenehm und auch auf Slapstick wird nicht verzichtet (ich sag nur: Kaa), aber auch so funktioniert der Unterhaltungswert. Es wird nicht langweilig. Auch wenn ich sagen muss, dass vermutich der erste Teil noch öfter geguckt werden wird als der zweite Teil. Dafür zündet er dann doch zu wenig. Aber immerhin dachte ich mir nach dem Ansehen überrascht: „Das war jetzt eigentlich wirklich unterhaltsam und in Ordnung“ (was ich mir beim „König der Löwen 2“ nicht dachte).

Die neuen Figuren sind nett und auch liebenswert, auch wenn man keine große Bindung aufbaut. Allerdings kann man sicher nicht anders, als ein Kleinkind, welches Kaa vermöbelt, weil die Schlange ihre Schwester mampfen will und dabei Gesten macht wie Herkules ja auch fast nur süß finden. (Randnotiz: Anders als in den Büchern und neueren Verfilmungen ist Kaa hier immer noch männlich).

Ja, die Musik hinkt dem ersten Teil nach, aber es hat ja auch wohl niemand erwartet, dass hier die A-Listen-Songs drin stecken, oder? Und wenn so ein Klassiker wie „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ im ersten Teil drin ist, dann kann der zweite Teil da schlichtweg aus Prinzip nicht mithalten. Außer natürlich, der Song wird wieder verwendet (was natürlich auch passiert).

Alles in allem macht „Dschungelbuch 2“ vieles richtig, wiederholt möglicherweise ein bisschen viel aus der Dynamik vom ersten Teil, aber das ist in diesem Fall ja der Sinn der Sache. Ein paar nette Ideen (die Affenstadt ist jetzt quasi eine Dschungel-Disco, dort ist Baloo als Disco-Bär bekannt) und die Addition von „Lucky“, dem neuen Aasgeier, der strunzdumm ist und die ganze Zeit über richtig schlechte Witze macht, werten den Film je nach Geschmack auf oder ab – ich fand es tatsächlich erfrischend, dass man zumindest ein paar neue Ideen einbaut bzw. diese auch Sinn ergeben in der Entwicklung. Auch wenn meiner Erinnerung nach die Affenstadt im ersten Teil völlig zerstört wurde und ich nicht wüsste, wie die Affen einen dermaßen großen Tempel wieder aufbauen sollten.

Dazu kommen ein paar nette Querverweise auf andere Disney-Filme, die allerdings mehr als so genannte „Blinzle und du übersiehst sie“-Momente eingebaut werden (der Fisch aus Arielle kommt vor, es gibt eine Anspielung au Timon und Pumbaa und auch auf Mickey Maus).

Wie bereits gesagt: Kein Meisterwerk, aber unterhaltsam und tut beim Ansehen keineswegs weh. Optisch fand ich den Film sehr gelungen, die Mischung aus handgezeichneten Charakteren und computergenerierten Hintergründen und Farben sieht immer noch gut aus und ja, ich ziehe diese Optik den 3D-Animationen von vielen aktuellen Filmen immer noch vor. Es mag also kein Meilenstein sein, aber ich denke, die Macher:innen hatten das Herz am richtigen Fleck. Mit dem Wissen mit dem ersten Teil ohnehin nicht mithalten zu können, ist da per se ja schon eine Leistung.

„Das Dschungelbuch 2“ bekommt von mir 6 von 10 möglichen, eine unnötige, aber unterhaltsame Fortsetzung darstellende, Punkte.

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Rocketman (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2020/06/30/rocketman-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2020/06/30/rocketman-filmkritik/#respond Tue, 30 Jun 2020 06:00:46 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=32321 Elton (Taron Egerton) hat Talent für Musik. Seine Mutter Sheila (Bryce Dallas Howard) unterstützt das und lässt ihn Klavierstunden nehmen. Wenn auch nur widerwillig und mehr auf Anraten der Großmutter Ivy (Gemm Jones). Sein Vater (Steven Mackintosh) interessiert sich nicht … Weiterlesen

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Elton (Taron Egerton) hat Talent für Musik. Seine Mutter Sheila (Bryce Dallas Howard) unterstützt das und lässt ihn Klavierstunden nehmen. Wenn auch nur widerwillig und mehr auf Anraten der Großmutter Ivy (Gemm Jones). Sein Vater (Steven Mackintosh) interessiert sich nicht wirklich für ihn. Im Laufe der Zeit wird er bekannter und er trifft auf Bernie Taupin (Jamie Bell), der Texte verfasst, aber keine Musik schreiben kann. Die beiden tun sich zusammen und Elton John wird zum Superstar …

Der dann leider rasch in die Fänge eines Musikproduzenten (John Reid) gerät und mit ihm eine (Sex)Beziehung eingeht, bis er irgendwann bemerkt: Der will nur sein Geld. Plötzlich fällt ihm wie Schuppen von den Augen, dass er alle Menschen, die ihn liebten mehr oder weniger vertrieben hat und seine Alkohol- und Drogensucht ihn quasi unerträglich gemacht haben.

Dabei sucht er eigentlich immer schon nach nur einer Sache: Liebe und Wertschätzung.
And he thinks it’s gonna be a long, long time …

Wer kennt Elton John nicht? Sollte es Menschen geben, die das hier lesen und sich gerade „ich“ denken, die können sofort zu lesen aufhören, sich zuerst mal eine Stunde in eine Ecke setzen und über ihren Mangel an Kultur nachdenken (ja, Elton John zu kennen gehört zur Kultur) und dann entweder im Stream als Audio oder auch als Video gleich mal ein paar Tage lang eine musikalisch-emotionale Reise machen, die sie mehr als einmal textlich und melodiös mitten ins Herz treffen wird. Und ich spreche hier nicht ausschließlich vom „König der Löwen„-Soundtrack.

Was soll ich sagen? Ich kenne Elton Johns Musik, ich mag viele der Lieder und auch Elton John wurde mir mit seinen kultigen Auftritten in zB „Kingsman: The Golden Circle“ immer sympathischer.

Ich hatte ja keine Ahnung … offen gesprochen hat mich „Rocketman“ wirklich berührt und mitgenommen. Meine Frau wollte den Film sehen, meine Eltern meinten, sie seien im Kino gewesen und er wäre super gewesen und na gut, dann sieht man sich das Teil halt an. Wow, sag ich nur. Wow. Der Film ist in visueller Hinsicht eine Wucht und auf einem Level mit „Moulin Rouge“. Die Musik ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben (auch wenn ich anmerken muss, das Taron Egerton, der hier die Stücke einsingt, seine Sache gut macht, er jedoch halt einfach kein Elton John ist).

Die Geschichte berührt, wird an den richtigen Stellen gekürzt und verknappt und die Variante, sein Leben in Rückblenden während einer Drogenberatung-Gruppensitzung zu erzählen, ist in diesem Fall grandios. Das macht bereits der erste Auftritt in seinem Teufel-Kostüm mehr als deutlich. Der Film ist wild, er ist bunt, er schreckt vor schrägen Momenten/Aufnahmen/Situationen nicht zurück, wirkt teilweise wie ein Musical-Märchen, nur um euch im nächsten Moment mit kalten, bitteren und harten Tatsachen zu konfrontieren und alles passt wirklich wunderbar zusammen und geht ohne Ruckeln ineinander über.

Ich war extrem positiv überrascht und ehrlich: Nach Ansicht des Films mochte ich Elton John viel lieber als davor.

Lee Hall hat beim Drehbuch ganze Arbeit geleistet. Das war aber auch irgendwie klar, immerhin hat dieser Mann auch das Drehbuch zu „Billy Elliot“ verfasst (ebenfalls ein großartiger Film mit Hammer-Soundtrack!). Ebenfalls von Billy Elliot mitgekommen ist Jamie Bell, der ja mittlerweile doch schon halbwegs bekannt sein sollte, zum Beispiel durch „Snowpiercer“ (großartig!), „Jumper“ (so lala) oder „Fantastic 4“ (leider peinlich. Der Film. Nicht Jamie Bell). Hier spielt er Bernie Taupin und wenn der Mann so war, wie er hier dargestellt wurde, dann kann man sich einen (platonischen) Freund wie ihn nur wünschen.

Grundsätzlich erweist sich das Casting als Glücksfall, denn Taron Egerton scheut vor nichts zurück um jedwede Emotion einzufangen und auszudrücken und es gelingt ihm großartig. Unterstützt wird er dabei von einem hervorragenden Support-Cast, sei es die kalte Mutter, gespielt Bryce Dallas Howard oder der abgebrühte, geldgeile John Reid (gespielt von Richard Madden).

All die Charaktere, die Musik, die Optik, den Wahnsinn, den sein Hauptprotagonist personifiziert fängt Regisseur Dexter Fletcher nahezu perfekt ein und nimmt euch von der ersten Sekunde bis zum letzten Takt mit auf eine Reise, die vielleicht nicht euer Leben verändert, aber zumindest euren Blick auf einen der brillantesten und erfolgreichsten Musiker unserer Lebzeit.

Und man hat sogar ziemlich viel Spaß dabei. Hut ab. Ein offener und ehrlicher Film über einen der schrägsten Vögel im Musikgeschäft, der doch immer nur eines wollte: Ehrliche Liebe und Anerkennung.

„Rocketman“ bekommt 9 von 10, der Musik die Stange haltende, Punkte. Ja, der Wortwitz war Absicht und würde Elton John der deutschen Sprache mächtig sein, so weiß ich nach Ansicht des Films, dass er dieses Wortspiel witzig finden würde.

Anmerkung: Wer ein Problem mit Homosexualität in Filmen oder im echten Leben hat, der oder die muss einen Bogen um diesen Film machen, denn damit wird (angedeutet als auch gezeigt) nicht gespart. Und wer Menschen (im Originalton) nicht gern und ausgiebig fluchen hört (Das englische „C“-Wort), sollte ebenfalls weggucken und -hören.

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Best Of Worst Case: Dead Ant (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2020/01/23/best-of-worst-case-dead-ant-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2020/01/23/best-of-worst-case-dead-ant-filmkritik/#respond Thu, 23 Jan 2020 07:00:03 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=31623 Manager Danny (Tom Arnold) fährt mit seiner Band in die Wüste. Wortwörtlich. Dort hat die Truppe vor eine sagenumwobene Droge zu nehmen, um sich im Drogenrausch wieder kreativ zu finden. Als sie vor Ort von einem Einheimischen die Drogen kaufen, … Weiterlesen

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Manager Danny (Tom Arnold) fährt mit seiner Band in die Wüste. Wortwörtlich. Dort hat die Truppe vor eine sagenumwobene Droge zu nehmen, um sich im Drogenrausch wieder kreativ zu finden. Als sie vor Ort von einem Einheimischen die Drogen kaufen, werden sie gewarnt: Lasst die Ameisen in Ruhe oder ihr werdet es bereuen.

Nachdem ohnehin niemand vorhat Ameisen zu belästigen ist das kein Problem. Vielmehr hat Pager (Rhys Coiro) seine Augen auf zwei Mädels geworfen, die ihm sehr … verträglich vorkommen. Leider lassen sie ihn abblitzen. Alternde Rocker sind nunmal … alt.

Die Aussicht auf Drogen lässt dann doch alle zusammen in der Wüste feiern und eine Party steigt. Nur Art (Sean Astin) wird vermisst. Hat der Depp sich im Drogenrausch doch glatt mit einer Ameise angelegt und jetzt sind deren großen, wirklich großen Brüder auf dem Weg …

Der Trailer hat mich neugierig auf den Film gemacht, da ich den Eindruck hatte, hier könnte es sich tatsächlich um eine witzige und gelungene Quasi-Umsetzung von „It Came From The Desert“ handeln. Das wäre toll gewesen, denn immerhin hat mich der Film gleichen Namens („It Came From The Desert„, richtig) doch eher kalt gelassen.

Nach einem gelungenen und völlig sinnfreien trashigen Auftakt (eine gut gebaute Frau flieht vor „etwas“ und zieht sich während der Flucht ihre gesamte Kleidung aus. Warum? Keine Ahnung.), geht es damit weiter die eigentlichen Hauptfiguren kennenzulernen. Das sind dann eben Pager, der von Rhys Coiro doch halbwegs gelungen, wenn auch nicht unbedingt sympathisch, gespielt wird, die Bandmitglieder Merrick (Jake Busey), Stevie (Leisha Hailey) und eben Art (Sean Astin). Der Manager der Truppe wird von Tom Arnold gespielt, der auch schon bessere Zeiten („Rosanne“ oder „Sons Of Anachy“) gesehen hat.

Problem des Films: Die meisten Witze sind Wortwitze. Oder zumindest One-Liner, die zünden sollten und deren Timing wichtig ist. Leider werden mindestens 50% davon einfach so schlecht rübergebracht, dass sie nicht lustig sind und von denen, die funktionieren ist nochmals die Hälfte nicht witzig. Schade. Da wäre mehr drin gewesen.

Jake Busey liegt ohnehin die ganze Zeit über nur herum und Sean Astin ist so richtig verschenkt. Ich befürchte fast, er wollte in diesem Film mitspielen, um fluchen zu dürfen (nachdem er als Samweis Gamdschie quasi der Kuschelmann in Person war) und eine grandios schlechte Perücke zu tragen. Das war sicher befreiend und sehr therapeutisch.

Positiv in Erinnerung ist mir Sydney Sweeney (das ist doch tatsächlich die Kleine aus „Spiders 3D„!) geblieben, allerdings primär deshalb, weil sie (auch wenn es anfangs nicht so scheint) die einzige im Film ist, die ich halbwegs normal fand (Betonung auf „halbwegs“) und bei der ich mir eigentlich als einzige gewunschen habe, dass sie überlebt. Der Rest der Charaktere war mir ziemlich egal, bzw. teilweise hätte ich ganz gern sehen, wie der oder die eine oder andere im Maul (oder in den Zangen) der Ameisen landet.

Die Effekte sind völlig okay, die Ameisen sehen gut aus und diesbezüglich gibt es keine Beschwerden. Von den Kostümen (die Perücken, Leute, die Perücken!) und den ziemlich peinlichen Referenzen/Hommagen („I come from the shire …“) abgesehen, fällt noch auf, dass doch ein paar der Hauptrollen hier primär wegen dem Gehaltsscheck und weniger wegen dem Spaß an der Sache dabei gewesen sein dürften.

Das Ende ist dermaßen vorhersehbar und leider schlecht, das ging schon bei „Knights Of Badassdom“ nicht als gelungen durch. Hier noch viel weniger. Leute, das kann ja nicht so schwer sein. Selbst „Mars Attacks“ hat das besser hinbekommen.

Ron Carlson, der die Idee zu dem Film hatte, das Drehbuch (mit)geschrieben hat und auch die Regie übernahm hat sich hier klar überhoben. Weniger an den technischen Aspekten, selbst wenn auch da nicht alles astrein ist, so zumindest an der Mischung bzw. am Humor. Humor ist schwer, das ist schon klar, aber gerade bei einem Film wie diesem hier wäre so viel, so unglaublich viel mehr drin gewesen.

„Dead Ant“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, sein Potential in die Wüste schickende, Punkte.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: Idee, Ausstattung, Schauspiel):

Sydney Sweeney rocks. Das war dann aber auch schon alles. Die Szenen mit ihr sind sehenswert. Den Rest kann man kippen, primär, weil weder die Schauspieler*innenriege noch die Regie es schaffen, die Witze so zu erzählen, dass die Pointen funktionieren (mit ein paar Ausnahmen: „Why do you have a gun?“ – „I work in the music industry!“).

Fazit: Eher Finger weg. Es sei denn ihr wollt unbedingt mal wieder einen Ameisenfilm sehen. Oder ihr seid in Sydney Sweeney verknallt.

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A Star Is Born (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2019/03/07/a-star-is-born-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2019/03/07/a-star-is-born-filmkritik/#respond Thu, 07 Mar 2019 07:00:01 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=30918 Jack (Bradley Cooper) ist Musiker und erfolgreich noch dazu. Leider bringt seine Alkoholsucht ihn dazu, immer weiter nach unten abzusteigen. Als er in einer Bar die Sängerin Ally (Lady Gaga) kennenlernt, entsteht so etwas wie spontane Zuneigung und siehe da … Weiterlesen

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Jack (Bradley Cooper) ist Musiker und erfolgreich noch dazu. Leider bringt seine Alkoholsucht ihn dazu, immer weiter nach unten abzusteigen. Als er in einer Bar die Sängerin Ally (Lady Gaga) kennenlernt, entsteht so etwas wie spontane Zuneigung und siehe da – die beiden schreiben mehr oder minder einen Song gemeinsam. Das führt dazu, dass Jack sie auf die Bühne holt und ihr Duett ein Hit wird.

Ally wird Teil der Band, Jacks Stern geht wieder auf und dann – dann wird Ally von einem Musikproduzenten abgeworben, der für sie die große Solokarriere sieht. Ally springt darauf an, verkauft sich und ihre Leidenschaft allerdings für billig Geld und Firlefanz. Jack sieht ihren tragischen Abstieg in den finanziellen Erfolg aber seelischen Ausverkauft, beginnt wieder zu trinken und wird immer mehr zur Belastung für seine – mittlerweile – Ehefrau …

Die Kritiken haben gejubelt. Die Bekannten haben ihn empfohlen und nach langem hin und her haben wir uns den Film angesehen. Nach gut 60 Minuten war der Punkt erreicht an dem unweigerlich die Frage auftauchte: Dauert das noch lange? Und oh ja, das dauert noch ganz, ganz lange …

Was soll man von einem Film erwarten, dessen Drehbuch auf einem Drehbuch basiert, welches selbst auf einem Drehbuch basiert? In erster Linie wohl altbekanntes Material. Genau das bekommt man auch. Das Mädel vom „Land“, welches vom großen Künstler entdeckt wird, ihn dann überflügelt und berühmt wird, während er zugrunde geht. „Coyote Ugly“ minus der Wet-T-Shirt-Szenen, dafür mit mehr Seifenoper, wenn ich das mal so zusammenfassen darf. Oder „Crazy Heart“. Fast 1:1.

Die persönlichen Dramen der Figuren haben mich leider in keiner Weise berührt, was wohl auch daran lag, dass ich Lady Gaga ihre Rolle einfach nicht wirklich geglaubt habe. Zu keiner Sekunde glaubte ich, dass jemand um 2 Uhr morgens einem Wildfremden plötzlich auf einem Parkplatz ein Lied vorsingt, weil sie ja „so voll von Musik ist, dass das einfach rausmuss“. Klingt jetzt seltsam und fühlte sich für mich im Film genauso seltsam und konstruiert an.

Davon abgesehen – ich habe die Inhaltsangabe oben ein wenig abgeändert. Das, was ich da oben geschrieben habe, passiert zwar tatsächlich im Film, aber leider nur am Rande. Der Film verliert für mich nach einer Zeit völlig den Fokus und die Macher vergessen darauf, um wen oder um was es jetzt eigentlich geht und sie eigentlich aussagen wollen. Deshalb zeigen sie alles. Was dazu führt, dass nichts davon wirklich Gewicht hat, geschweige denn berührt.

Was ich in „A Star Is Born“ sehe, ist tatsächlich über 2 Stunden verschenktes Potential, denn das wäre mit Sicherheit dagewesen. Die Geschichte, die ich im Film gesehen hätte lautet kurz gefasst so:
Jack liebt Ally, weil sie in ihrer Kunst aufgeht und weil sie etwas zu sagen hat und sie kann es durch inspirierende Musik tun. Die beiden feuern sich gegenseitig an und brennen gemeinsam in ungeahnte Höhen – sich selbst treu bleibend und verliebt. Dann wird Ally von einem Musikproduzenten abgeworben, da dieser Ally als neue Popikone sieht. Ally verkauft sich und macht billige Massenwaremusik wie man sie im Dutzend günstiger bekommt, passt sich auch optisch und tänzerisch (Sex sells!) dem Markt an und verliert dadurch ihre Seele. Jack, der das mitansieht und ohnehin schon ein Alkoholproblem hat, versucht ihr zu sagen, was er beobachtet, schafft es aber nicht, ihr das so zu vermitteln, dass sie ihn versteht. Also wird es als Neid missverstanden, obwohl er doch nur der Frau, die echt war und zu sich selbst stand, dabei zusehen muss, wie sie sich immer mehr verliert. Letzten Endes erkennt er, dass er der einzige ist, der sieht, wie „Ally“ sich in einer perversen Billigkopie ihrer selbst aufgibt und beschließt, sich lieber das Leben zu nehmen, als immer als „Neider“ gesehen zu werden. Als Krönung (oder Ironie) der Sache singt sie ihm am Ende „sein“ Lied vor Millionenpublikum als Millionenseller verkauft und inszeniert.

Und ja, das kommt alles im Film vor. Nur leider wird die Sache in meinen Augen so dermaßen nebensächlich behandelt, dass sie unterging und die einzige Emotion, die ich am Ende verspürte, war Erleichterung, als der Film endlich vorbei war.

Vielleicht ist es ja tatsächlich ein super Film. Für mich blieb allerdings nur ein Gähnen übrig. Oh – Bradley Cooper hat großartig gespielt! Und Sam Elliot auch!

„A Star Is Born“ bekommt in seiner dritten Inkarnation 5 von 10 möglichen, weil die Musik streckenweise ja super ist, Punkte.

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Oldies but Goldies: Der König der Löwen – The Lion King (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/04/20/oldies-but-goldies-der-koenig-der-loewen-the-lion-king-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/04/20/oldies-but-goldies-der-koenig-der-loewen-the-lion-king-filmkritik/#respond Fri, 20 Apr 2018 05:00:06 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=19279 Der Löwenjunge Simba soll einmal der Thronfolger seines Vater, dem König der Löwen werden, er wächst aber trotz allem unbeschwert unter der Obhut und Leitung seines weisen Vaters Mufasa heran. Doch alles soll sich ändern, denn nach einem unglücklichen Unfall … Weiterlesen

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Der Löwenjunge Simba soll einmal der Thronfolger seines Vater, dem König der Löwen werden, er wächst aber trotz allem unbeschwert unter der Obhut und Leitung seines weisen Vaters Mufasa heran. Doch alles soll sich ändern, denn nach einem unglücklichen Unfall sieht Simbas Onkel, der heimtückische Scar seine Chance gekommen und greift durch eine List nach dem Thron. Zusammen mit den Hyänen macht er Simba weis, dass dieser für den Tod seines Vaters verantwortlich sei und sich in seinem Königreich nicht mehr blicken lassen könne. Nach einigen Jahren im Exil, fasst Simba jedoch neuen Mut und kehrt in seine alte Heimat zurück.

lion king

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Für mich ist dieser Film eines der absoluten Film-Highlights der letzten Jahre, sogar Jahrzehnte, denn inzwischen hat dieser Klassiker schon 20 Jahre auf dem Buckel. „Der König der Löwen“ stellte für Walt Disney Productions durchaus ein Risiko dar und zwar aus mehreren Gründen: es war der erste eigenständige Disney-Film seit 50 Jahren und man wich erstmals von dem Schema Märchenfilme bzw. Romanvorlagen ab.

Hinter dem Film steckte das Regisseur-Duo Roger Allers und Rob Minkoff (Stuart Little), die es schafften einen Film zu kreieren, der heute wie damals Menschen rührt und berührt und bis jetzt noch nicht in Vergessenheit geraten ist. Sie nahmen sich 1,5 Stunden Zeit (meist) liebenswerte Charaktere zum Leben zu erwecken, die einem schon beim ersten Sehen sympathisch waren und wie verrückte Familienmitglieder wirkten.

Alleine schon für den Soundtrack hat der Film schon mindestens 6 Punkte verdient, denn die epischen Songs die Elton John für diesen Klassiker geschaffen hat, tragen mindestens so viel zu dem Film bei, wie die genialen Synchronsprecher. Wenn die Sonne die Savanne rot färbt und sich die verschiedensten Tiere versammeln und sich zu „The Circle of Life“ vor dem Löwenbaby Simba verneigen, kann man gar nicht anders, als eine Gänsehaut zu bekommen und zu versuchen, nicht vor Rührung mit dem Heulen an zu fangen. Wobei es spätestens bei Mufasas Tod mit der Selbstbeherrschung vorbei ist. Da hilft es auch nicht, wenn man sich vorsagt, dass alles nur ein Zeichentrickfilm ist.

Für „Can you feel the love tonight“ wurde das Duo Tim Rice und Elton John sogar mit einem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet. Für die instrumentale Untermalung zeichnet sich Hans Zimmer in Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Sänger Lebo M. verantwortlich und schuf so eine absolut magische Stimmung.

Was für mich den Film von älteren Disney-Filmen abhebt, ist, dass er emotionale Tiefe hat und nicht so oberflächlich dahin plätschert wie etwa „Cinderella“. Durch die Wandlung vom Kinderfilm zu einem durchaus ernsten Zeichentrick-Drama werden Themen angesprochen, wie etwa Tod und vor seinen Sorgen und Pflichten zu flüchten, doch die Message die dann daraus entsteht, wirkt nie gezwungen oder gar kitschig. In „The Circle of Life“ wird etwa mit viel Feingefühl poetisch die Balance zwischen Ende und Neuanfang angesprochen.

Als Synchronsprecher konnte man einige bekannte Schauspieler gewinnen. Unter anderem Matthew Broderick (Tower Heist) als erwachsener Simba und James Earl Jones (übrigens die Stimme von Darth Vader) verleiht mit seiner majestätischen Stimme Mufasa etwas Königliches. Genial ist auch Jeremy Irons (Beautiful Creatures), der es schafft, alleine mit seiner Synchro Scar etwas heimtückisches, ja gemeines zu verleihen.

Mr Bean Rowan Atkinson (Johnny English) lieh dem Vogel Zazu, dem Berater Mufasas, seine Stimme. Die heimlichen Stars des Films – das Duo Timon & Pumba – wurde von Nathan Lane (The Good Wife) und Ernie Sabella (Saved by the Bell) gesprochen, die mit „Hakuna Matata“ einen der besten Songs zum Soundtrack beisteuern, der immer zu guter Laune, absolut ohne Sorgen, verhilft.

Fazit: Ein Einspielergebnis von fast einer Milliarde Dollar spricht eigentlich schon für sich. „The Lion King“ ist einer der besten von Hand animierten Klassiker aus dem Hause Disney, die schon einige Zeit brauchten, um etwas von ähnlicher Qualität ins Kino zu bringen.

Dieser Film bekommt von mir 9/10 sorgenfreie, königliche Empfehlungspunkte und ist bereits als Nummer 31 der Disney Classics im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Der „Film mit Liedtexten“ lädt Jung und alt zum mitsingen ein. „Vergleich Storyboard und Film“ zeigt wie weit sich anfängliche Ideen entwickelt haben, bzw welchen Einfluss sie auf den fertigen Film hatten und in „Gags und Pannen“ wurden verpatze Audio-Aufnahmen bei der Synchronisation mit Animationen versehen. „Frühe Entwürfe“ und „Making of: Der Morgenreport“ bieten ebenfalls interessante Einblicke in den Entstehungsprozess des Films

Im „Audiokommentar“ plaudern die Regisseure Roger Allers und Rob Minkoff gemeinsam mit dem Produzenten Don Hahn aus dem Nähkästchen. „Hinter den Kulissen von der König der Löwen mit Don Hahn“ zeigt wie 1994 die Idee zu diesem Film entstand.


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Susi und Strolch – Lady and the Tramp (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2018/02/06/susi-und-strolch-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2018/02/06/susi-und-strolch-filmkritik/#respond Tue, 06 Feb 2018 05:00:28 +0000 http://www.blogsit.net/darkagent/?p=808 Die Hunde-Dame Susi ist der Liebling ihrer Besitzer und versteht sich gut mit den Nachbarshunden. Strolch dagegen lebt und liebt seinen Platz an der Sonne. Als Susis Frauchen ein Baby erwartet, ändert sich einiges. Als das Ehepaar eines Tages verreist … Weiterlesen

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Die Hunde-Dame Susi ist der Liebling ihrer Besitzer und versteht sich gut mit den Nachbarshunden. Strolch dagegen lebt und liebt seinen Platz an der Sonne. Als Susis Frauchen ein Baby erwartet, ändert sich einiges. Als das Ehepaar eines Tages verreist und Tante Clare auf das Kind aufpassen lasst, bringt diese ihre beiden Katzen mit, die dafür sorgen, dass Susi prompt aus dem Haus geworfen wird. Gemeinsam mit Strolch lernt sie jetzt das abenteuerliche und ungebundene Leben auf der Straße kennen. Doch auf Susi wartet ein Zuhause und eine Familie, die es zu beschützen gilt.

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Hunde haben in der Geschichte von Walt Disney einen eigenen Platz. Während die jüngere Generation in erster Linie die animierten Abenteuer von „Bolt“ und die Geschichte der „101 Dalmatiner“ kennen dürfte, begann alles doch ein wenig früher. Bereits 1955 erzählte „Susi und Strolch“ eine Geschichte, die dem besten Freund des Menschen gewidmet war – dem Hund.

Gerüchten zu Folge soll Walt Disney auf die Idee zum Film gekommen sein, als er seiner Frau einen Welpen zu Weihnachten geschenkt hat, den er in einer Geschenk-Box versteckte, um sich auf diese Weise für eine vergessene Verabredung zu entschuldigen – und genau hier beginnt auch der Film. Die Hauptrollen entstanden übrigens nach dem Vorbild von zwei richtigen Hunden.

Für Susi stand die Cockerspanieldame eines Zeichners Modell, während Strolch einem weiblichen Streuner nachempfunden wurde, den man vor dem Hundefänger rettete. Nach den Arbeiten gab es auch für diesen Hund ein Happy End und er wurde im Streichelzoo in Disneyland umsorgt. Nun sollte man mit Blick auf den fertigen Film meinen, es sei sehr schwer gewesen, den Hauptdarstellern menschliche Züge zu verleihen.

Die damaligen Zeichner dürften keine größeren Probleme dabei gehabt haben und so verlieh man seinen Protagonisten das gewisse etwas, das noch heute das Merkmal der alten Disney-Klassiker ist – nämlich Herz. Zwei Merkmale, die gerade bei Filmen wie diesem sofort auffallen, sind die unglaubliche Detailverliebtheit (sei es jetzt optisch oder auf die Geschichte bezogen) mit der man solche Filme inszeniert hat und der großzügige Einsatz von klassischer Musik, mit der man den Zuschauer geradezu verzaubert.

Die Geschichte von „Susi und Strolch“ selbst funktioniert über einen abwechslungsreichen Mix aus Situationshumor, Abenteuer und Romantik und zwar selbst in einer Zeit, in der quietschbunte Animationsfilme das Kino für sich beanspruchen. Trotz dem Einsatz dieser verschiedenen Elemente, wirkt der Film nie konstruiert, sondern sorgt im Gegenteil dafür, dass immer etwas los ist und für jeden Zuschauer etwas dabei ist.

„Susi und Strolch“ ist ein Klassiker mit einer hinreißenden Geschichte die zeigt, dass Hunde nicht nur die treuesten und vor allem besten Freunde des Menschen sind, sondern auch ein großes Herz haben.

Der Film bekommt von mir 8,5/10 zeitlos wirkende Empfehlungspunkte. Der Film ist als Nummer 14 der Disney Classics, bereits auf Blu-Ray und DVD im Handel erhältlich.

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(Szenenbild: © Disney Home Entertainment)

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Neben dem Film in herausragender Bild- und Tonqualität enthält die Blu-Ray zahlreiche Extras. Hier finden sich unter anderem zusätzliche Szenen, einausführliches Making-of und noch vieles mehr.

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Bang Bang Baby (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/08/27/bang-bang-baby-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/08/27/bang-bang-baby-filmkritik/#respond Sun, 27 Aug 2017 04:00:16 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28400 Wir schreiben das Jahr 1963. Stepphy (Jane Levy) träumt von einer Karriere als Sängerin, während sie sich liebevoll um ihren kranken Vater George (Peter Stormare) kümmert und in dessen Werkstatt Autos repariert. Ihre Wünsche scheinen jedoch eben wegen ihrer Lebenssituation, … Weiterlesen

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Wir schreiben das Jahr 1963. Stepphy (Jane Levy) träumt von einer Karriere als Sängerin, während sie sich liebevoll um ihren kranken Vater George (Peter Stormare) kümmert und in dessen Werkstatt Autos repariert. Ihre Wünsche scheinen jedoch eben wegen ihrer Lebenssituation, Träume zu bleiben. Bis plötzlich das Auto des Rockstars Bobby Shore (Justin Chatwin) genau bei der Reise durch ihre kleine Stadt, eine Autopanne hat.

Zwischen Stepphy und ihm entwickelt sich schon bald eine Beziehung und auch ihre berufliche Karriere, scheint gesichert zu sein. Blöd dabei ist nur die Tatsache, dass nach einem Unfall in der örtlichen Chemiefabrik, die Körper der Menschen der Stadt beginnen, seltsame Mutationen aufzuweisen. Diese Tatsache und die damit verbundene Quarantäne, könnte ein kleines Problem darstellen.

Bei dieser kanadischen Produktion führt Jeffrey St. Jules Regie, der hiermit nach einigen Kurzfilmen, sein Debüt feiert und auch das Drehbuch beigesteuert hat. Bereits 2014 lief der Film auf einigen Festivals und ist dieses Jahr nun auch bei und ganz heimlich für das Heimkino erschienen. Ich persönlich bin auf den Film gestossen, da ich Fan von Jane Levy (Evil Dead, Don´t Breathe, Monster Trucks) bin und wissen wollte, was sie denn aktuell so treibt und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Das Abenteuer an sich, ist schon ein sehr schräges. Die Atmosphäre und Mentalität der 60er Jahre wird gekonnt eingefangen und die Handlung wird immer wieder mit echt – und ich das meine ich wirklich so, jede Szene löst Emotionen aus – unterhaltsamen, interessanten und auch skurrilen Gesangseinlagen weiter geführt. Egal ob nun Stepphy über ihre Einsamkeit singt, ihr Vater über die Liebe zu seiner Tochter oder zum Titel spendenden Song abgetanzt wird, ich bin sonst nicht so der Freund von singfreudigen Filmen, aber das hat mir richtig gefallen.

Die Mutationen bringen dann eine tragikomische, morbide und auch traumhaft unberechenbare Ebene in die Story, aber ohne dabei rein auf Schauwerte zu setzen und auf die Charaktere zu vergessen. Natürlich wird es Menschen geben, die bei einem Lied, bei dem Stepphy mit einem Mann „singend streitet“ und sich – wenn der Kerl genug gereizt wurde – das mutierte Gebiss seitlich in seinem Hals meldet und die dritte, monströse Stimme übernimmt, geistig aussteigen und sich fragen, was denn das für ein Film sein soll, aber ich finde das großartig.

Über die Settings, die oft wie damals eben üblich auch genau so aussehen, über die Kostüme, die Musik bis hin zur Grundstimmung wird hier eine Welt geschaffen, in die man schnell hineingezogen wird. Man kann was die Auflösung betrifft jetzt nicht alles ganz logisch finden und es wird eigentlich nichts erklärt, jedoch ist das in diesem Fall sehr passend und so ergibt sich umso mehr Spielraum für Interpretationen. Zusätzlich ist die Besetzung genau so geworden, dass ich mir keine anderen Schauspieler in den jeweiligen Rollen vorstellen könnte.

Jane Levy (Fremd in der Welt) singt alle ihre Songs selbst und ich muss sagen, ich würde mir sofort eine CD von ihr kaufen (oder eben auf Schallplatte oder MP3, ihr wisst schon was ich meine). Auch ihre Gesichtsausdrücke bei den Liedern zeigen einfach, dass sie voll in ihrem Element ist. Die Loyalität ihrem Vater gegenüber, der Wunsch ihren Traum zu leben und einfach eine kindliche Faszination der Welt gegenüber strahlt ihre Figur permanent aus und es ist mir nicht schwer gefallen, mit ihr mit zu fiebern.

Peter Stormare (Kill´Em All) als ihr Vater singt seinen Song ebenfalls selbst und dabei kann man durchaus feuchte Augen bekommen. Er leidet einerseits und gibt sich dem Alkohol hin, will dennoch für seine Tochter die richtigen Entscheidungen treffen. Justin Chatwin (Urge) schließlich verleiht seinem Rockstar mehrere Ebenen, er ist der strahlende Frauenheld mit den lockeren Sprüchen, im Inneren ist er im Prinzip jedoch ein einsamer Kerl, der sich auch nur nach Liebe sehnt. Er und Levy haben außerdem auch eine starke Chemie miteinander.

Insgesamt daher ein Film, bei dem ich nicht genau sagen kann, wem ich ihn nun empfehlen würde. Ich als Freund von schrägen Storys und der Hauptdarstellerin bin voll auf meine Kosten gekommen und werde mir dieses Abenteuer auch sicher bald wieder mal ansehen, einfach weil es mich in eine bestimmte Gefühlslage versetzt, die ich spannend finde. Zusätzlich ist das Gesamtergebnis nur schwer zu vergleichen mit anderen Produktionen und es fehlt völlig der „more of the same“ Charakter, was ich in letzter Zeit nur selten behaupten konnte.

„Bang Bang Baby“ bekommt von mir 8/10 persönliche Freiheit erlangende Empfehlungspunkte.

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Baby Driver (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/07/31/baby-driver-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/07/31/baby-driver-filmkritik/#respond Mon, 31 Jul 2017 04:00:44 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28296 Baby (Ansel Elgort) ist einer der besten Fluchtfahrer und arbeitet für Doc (Kevin Spacey), weil er ihm Geld schuldet. Doch Baby will aussteigen und zum Glück hat er seine Schulden fast abbezahlt. Er lernt in einem Diner die Kellnerin Debora … Weiterlesen

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Baby (Ansel Elgort) ist einer der besten Fluchtfahrer und arbeitet für Doc (Kevin Spacey), weil er ihm Geld schuldet. Doch Baby will aussteigen und zum Glück hat er seine Schulden fast abbezahlt. Er lernt in einem Diner die Kellnerin Debora (Lily James) kennen und die beiden verlieben sich. Leider muss Baby feststellen, dass aussteigen in seiner Branche nicht wirklich einfach ist.

Eigentlich hätte Edgar Wright bei „Ant-Man“ Regie führen sollen, doch der Film verzögerte sich und irgendwann stieg er aus dem Projekt aus. Im Jahr 2014 wurde dann „Baby Driver“ angekündigt, ein Film bei dem er erneut das Drehbuch schreiben und Regie führen sollte. Nun sind mit einem Edgar-Wright-Film mittlerweile hohe Erwartungen verbunden.

Das hat auch einen guten Grund, immerhin hat der gute Herr noch nie einen schlechten Film gemacht. Auf der einen Seite arbeiten seine Werke perfekt das jeweilige Genre auf. Auf der anderen gibt es in seinen Filmen Elemente, die sehr deutlich machen, wer Regie geführt hat. Das Ergebnis kann, auch hier, überzeugen und das auf ganzer Linie.

Dass jemand Musik zum zentralen Bestandteil seines Filmes macht (wie z.B. „Guardians of the Galaxy) ist nichts neues und dennoch ist der Zugang an dieser Stelle ein anderer. Bereits bei der ersten Verfolgungsjagd wird klar, dass die Musik der bestimmende Bestandteil des Films ist, nachdem sich alles andere ein Stück weit zu richten scheint.

Jeder Schritt, jede sich schließende Tür und jede Bewegung des Scheibenwischers ist perfekt auf den aktuell spielenden Song abgestimmt. Gerade Actionsequenzen fühlen sich an, als würden sie von der Musik getragen. Diese Herangehensweise ist eine besondere Form der Kunst. Während man etwas ähnliches vielleicht schon einmal in einem Trailer gesehen hat, zieht Wright dieses Prinzip dann auch konsequent während des gesamten Filmes durch.

Was die Action betrifft, wurde bei diesem Film konsequent auf den Einsatz von Green-Screens verzichtet. Auch wenn diese Entscheidung das Leben aller Beteiligten deutlich komplizierter gemacht haben dürfte, hat sie sich bezahlt gemacht. Jede einzelne Szene wirkt hundertprozentig echt und authentisch, was das gezeigte realistisch erscheinen lässt.

Aber auch Szenen, in denen es um die jeweiligen Charaktere geht, sind perfekt inszeniert. In solchen Momente lässt Wright die Kamera gerne um das Gezeigte quasi herumtanzen. Trotz dieser gelungenen optischen Spielereien fängt die Kamera immer das ein was wichtig ist. Dabei ist auch immer eine gewisse Übersicht gegeben, damit der Zuschauer in jedem Moment weiß was gerade läuft.

Was die Schauspieler betrifft hat man es sehr gut getroffen. Ansel Elgort (Divergent) als Baby deckt jeden Aspekt seiner Rolle mit einer gewissen Leichtigkeit ab. Von der Coolness bei der Arbeit, dem freundschaftlichen Verhältnis zu seinem Ziehvater bis hin zur Unsicherheit, wenn es um Debora geht, scheint es so, als ob man ihm diese Rolle auf den Leib geschrieben hätte.

Lily James (Cinderella) als Debora besticht durch eine interessante Liebenswürdigkeit. Die Chemie zwischen ihr und Elgort ist unglaublich gut und man glaubt den beiden als Zuschauer, dass sie sich gefunden haben. Kevin Spacey (Sieben) als Doc spielt hier eine Variation seiner Standardrolle, was an dieser Stelle jedoch passt.

Jamie Foxx (Django Unchained) gibt sich gekonnt irre, während Jon Hamm (Keeping Up with the Joneses) und Eiza González (From Dusk Till Dawn) hier quasi als Bonnie und Clyde unterwegs sind. Eindruck hinterlassen, auch wenn er nur kurz mit damit ist, kann Jon Bernthal (The Accountant).

Alles in allem ist „Baby Driver“ ein Film in dem sich scheinbar alles um die Musik dreht – zum Glück hat Edgar Wright einen ausgesprochen guten Geschmack was das betrifft. Die Geschichte ist gut, die Schauspieler perfekt gecastet und Wrights Inszenierung wie immer Kunst auf hohem Niveau.

Der Film „Baby Driver“ bekommt 9/10 allen anderen davonfahrende Empfehlungspunkte.

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