fireagent | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Fri, 27 Jun 2025 19:59:14 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Clair Obscur: Expedition 33 (Game-Review) http://darkagent.blogsit.net/2025/06/28/clair-obscur-expedition-33-game-review/ http://darkagent.blogsit.net/2025/06/28/clair-obscur-expedition-33-game-review/#respond Sat, 28 Jun 2025 05:00:51 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37791 Gommage. Der Tag oder der Moment, an dem alle, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, sich auflösen. Heute, wenn die Sonne versinkt und der Mond aufgeht ist es soweit. Dieses Mal ist auch Gustaves (Charlie Cox) Liebe Sophie dabei. Sie … Weiterlesen

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Gommage. Der Tag oder der Moment, an dem alle, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, sich auflösen. Heute, wenn die Sonne versinkt und der Mond aufgeht ist es soweit. Dieses Mal ist auch Gustaves (Charlie Cox) Liebe Sophie dabei. Sie wird sich auflösen. Unaufhaltbar.

Am Tag darauf wird Gustave mit vielen Freiwilligen, die dieses Schicksal nächstes Jahr am gleichen Tag, zum gleichen Moment ereilen wird, zu einer Expedition aufbrechen, um „die Malerin“ – die vermutete Ursache hinter der Gommage – aufzuhalten. Seit der „Fracture“ in welcher Lumiére aus der Welt gerissen wurde und eine kaputte Insel ist anstatt einer einst stolzen Stadt sitzt die Malerin vor einem mächtigen Monolithen, der gemeinsam mit ihr aufgetaucht ist und wartet. Wartet auf den nächsten Tag, an dem sie erwachen und die Zahl, die am Monolithen steht um 1 kleiner machen wird.

Sie muss gestoppt werden. Dazu reist jedes Jahr eine Expedition voller ohnehin todgeweihter Bürger:innen auf den Kontinent, der von Nevron und Gestrals und anderen Wesen bewohnt wird, um die Malerin zu erreichen. Keiner rechnet damit, dass sie zurückkehren, aber es geht darum ein Stück weiter zu kommen als jene vor ihnen, den Weg zu ebnen und sicherzustellen, dass jene, die nachfolgen noch weiter kommen, bis jemand sie erreicht.

Die Zahl am Monolithen zeigt 33. Viele Jahre bleiben nicht mehr …

Ich bin mir nicht sicher, ob es noch sehr viel Sinn hat, über „Clair Obscur: Expedition 33“ zu schreiben, weil es ohnehin der Überraschungshit 2025 ist und es alle, die sich dafür interessieren eh schon gespielt haben.

Für alle unentschlossenen, vielleicht doch ein paar Worte: Das war das erste Spiel seit langem bei dem ich nicht skeptisch war, ob es mir gefallen würde, weil der Trailer, die Welt, die Stimmung die Musik (Die Musik!) genau meinen Nerv getroffen haben. Deshalb habe ich mir das Ding auch am Tag 1 geholt und installiert und habe angefangen.

Der Einstieg war schon mal fein, dann spielt man Gustave und übt ein paar Kämpfe (die ich mit Mühe und Not am leichtesten Schwierigkeitsgrad geschafft habe) und dann geht es in die richtige Welt. Und ich bin kläglich gescheitert. Egal, welches Wesen, egal welche Figur – ich habe die Kämpfe eigentlich immer nur aufgrund von Glück überlebt.

Weil das Kampfsystem per se genial ist, man aber auch viel Übung, ein Auge für Details, ein gutes Gedächtnis und – gute Ohren(!) braucht, um zu das alles zu überstehen. Und kämpfen, nun, das werdet ihr sehr viel, wenn ihr das Spiel hier spielt.

Das Kampfsystem ist einfach zu lernen, aber schwer zu meistern, wie man so schön sagt. Im Grunde ist es rundenbasiert. Jede:r ist einmal am Zug, ihr oder eure Gegner. Und ihr könnte pro Runde für jede Person entweder frei zielen und Echtzeit schießen, was Aktionspunkte aufbraucht. Oder eine Spezialfähigkeit einsetzen – was Aktionspunkte aufbraucht. Oder einfach mit dem Standardangriff angreifen. Was Aktionspunkte besorgt. Klingt einfach für’s erste.

Dann kommen die Gegner an die Reihe und hier gibt es drei Optionen: Ausweichen, parieren oder treffen lassen. Ausweichen hat ein gutes Zeitfenster, dauert aber oft so lange, dass beim wieder an den Kampfplatz treten bereits der nächste Treffer der Gegner sitzt. Parieren ist klar von Vorteil, weil beim erfolgreichen parieren aller Angriffe (alle haben Angriffsmuster, manchen Attacken kommen einmal, manche sind eine Kette aus mehreren Angriffen) führt die Figur, die angegriffen wird einen Konter aus, der meist viel Schaden verursacht und vor allem bekommt man dafür Aktionspunkte gutgeschrieben.

Soweit auch noch einfach.

Dann gibt es Piktos, die man finden oder gewinnen kann und das sind Bonusfähigkeiten, die man ausrüsten kann. Zum Beispiel: Immer als erster einen Angriff starten, oder vom Start weg mehr Aktionspunkte bekommen und so weiter. Wenn ihr ein Pikto ein paar Angriffe lang genutzt habt, dann versteht eure Gruppe, wie es funktioniert und man kann es als Lumina nutzen – das sind Piktos, welche die gesamte Gruppe nutzen kann und nicht nur die Person, die sie ausgerüstet hat. Auch noch einfach, aber schon deutlich komplexer.

Vor allem findet ihr so viele Piktos, dass ihr da wirklich viel verändern könnt, was eure Vorteile im Kampf betrifft. Man muss halt viel lesen und nachdenken, denn: Alle Charaktere funktionieren nach einem ähnlichen, aber doch anderm System: Lune zum Beispiel bekommt für jedes Nutzen einer Fähigkeit ein bestimmtes Element gutgeschrieben. Wenn ihr eine bestimmte Kombination an Elementen habt, dann verstärkt das manche Angriffe so richtig. Oder Sciel, die Sonnen- und Mond-Fähigkeiten verwenden kann, um „Foretells“ auf Gegner zuzuweisen. Wenn man Sonne- UND Mondpunkte hat, dann kippt Sciel in den „Twilight“-State und verteilt mehr Schaden – und noch mehr, wenn eine Gegner viele „Foretell“ auf sich kleben hat.

Ihr merkt. Hier wird es kompliziert. Dabei habe ich anderen Charaktere noch gar nicht erwähnt. Das liest sich jetzt aber alles komplizierter als es ist. Wenn man ein wenig gespielt hat und ein wenig mitdenkt, was wo wie passiert wenn man was macht, dann hat man den Dreh relativ rasch raus. Am Wichtigsten ist ohnehin das Parieren. Ohne dem macht man keinen Meter und es gibt einiges da draußen, was euch mit einem einzigen Schlag aus den Socken haut.

Oh – außerdem gibt es noch Quick-Time-Events bei Angriffen, die ihr schaffen müsst (manchmal ein Knopfdruck, manchmal mehr), um mehrmals anzugreifen und ebenfalls mehr Schaden auszuteilen.

Ihr wisst also jetzt, was ich meine, wenn ich sagen: Einfach zu lernen, schwer zu meistern.

ABER und das ist bewusst in Großbuchstaben: Wenn man den Dreh raus hat, dann macht es so richtig Spaß. Bosse, die man anfangs für unmöglich schaffbar hält haut man später locker aus den Latschen und auch Feinde, die euch höllisch überlegen sind könnt ihr aus den Socken hauen, wenn ihr das Parieren drauf habt. Dauert halt dann länger, aber da macht nichts, denn alles ist einfach großartig animiert und das Design der Figuren und Monster – fantastisch. Einfach fantastisch.

Das gilt übrigens für die ganze Welt. Ich war zu Beginn ein wenig unterwältigt, aber je länger ich gespielt habe, desto besser hat es mir gefallen und desto mehr konnte ich das Art-Design genießen.

Was mir am besten gefallen hat, ist aber klar die melancholische Grundstimmung des Spiels. Es geht nicht darum zu gewinnen, es geht darum so weit wie möglich zu kommen, um den nächsten die Chance zu geben, es zu schaffen. „Tomorrow Comes“, wie es so schön heißt. Oder „For Those who come after“.

Und die Geschichte ist traurig schön, mystisch, geheimnisvoll, irre, tragisch und tatsächlich herrlich kreativ. Am Ende ergibt (wenn ich nichts übersehen habe) alles einen Sinn, auch wenn es am Weg ein paar fette „WTF?!“ gegeben hat. Gerade das Ende von Akt 2 hat mich fast umgehauen. Und das, obwohl das Ende von Akt 1 schon nicht völlig überraschend kam. Wirklich, wirklich gut gemacht und toll erzählt. Hier wird nicht von Story-Beat zu Story-Beat gehetzt, hier wird Emotion vermittelt. Fand ich toll und finde ich toll. Und die Inszenierung ist top! Wirklich top!

Ich mag von der Geschichte hier nichts verraten, denn die muss man – bis zum Ende – selbst erleben und es ist mit Sicherheit eine Geschichte, die ich in dieser Form noch nie gehört, gesehen oder gelesen habe. Respekt, wirklich. Dazu kommt, dass mir die Dialoge und die Figuren richtig gut gefallen haben. Es gibt unheimlich viele kleine Details, die – wenn man die Zusammenhänge erkennt – richtige Aha-Momente auslösen und aber auch Herzschmerz verursachen. Es gibt zB eine Person, die mehrmals betont, dass der Kampf erst vorbei ist, wenn keiner mehr steht. Und dann gibt es eine Szene (ich sage nicht wann, ich sage nicht wo), sich diese hinsetzt. Und ich hatte Tränen in den Augen. Wirklich.

Apropos Tränen: Es ist jetzt eher selten, dass es ein Spiel gibt bei welchem ich schon nach 10 Minuten geheult habe wie ein Schlosshund. Hier war es so. Der Anfang, die Figuren, die Dialoge, das was als Subtext mitschwingt (ich sag nur: „I’m here.“), die Bilder, Farbgebung und die Musik – das ist richtig hohes Niveau.

Sicher, an der Auflösung (oder den Auflösungen) werden sich die Geister scheiden, genauso wie an den möglichen Enden, aber alles in allem: Ein mutiges Spiel, das leicht hätte scheitern können, aber hier machen so viele Sachen richtig „klick“, dass man gerne immer wieder zurückkehrt.

Zwei Mankos: Die Jump-n-Run-Passagen sind hakelig. Ich bin x-mal rein wegen der Steuerung gescheitert. Und es gibt keine Karte, keine Mini-Map für die Areale. Es gibt – später mal – eine für die „Oberwelt“, aber für die tatsächlichen Gebiete gibt es keine. Das fand ich als Person, der sich in seiner Heimatstadt verlaufen kann, eher schlecht. Aber nicht mal das hat das Spiel für mich nach unten gezogen, weil ich einfach diese Welt und die Figuren und … *seufz* … wie könnte ich auf Esquie böse sein? Eben. Geht nicht.

Wie groß war das Team nochmals? Knapp 30 Leute? Respekt, absolut Respekt. Und die Musik – nun, was soll ich sagen? Das ist der vierte OST aus einem Spiel, den ich innerhalb kurzer Zeit gekauft habe („Nier: Automata“, „Baldur’s Gate 3“, „Stellar Blade“ und „Clair Obscur: Expedition 33“, wer’s wissen will).

„Clair Obscur: Expedition 33“ bekommt 10 von 10 möglichen, wenn ihr das beschriebene Kampfsystem oben zu kompliziert findet, dann könnt ihr 4 Punkte abziehen, Punkte.

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Death Of A Unicorn (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/06/24/death-of-a-unicorn-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/06/24/death-of-a-unicorn-filmkritik/#respond Tue, 24 Jun 2025 05:00:45 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37707 Riley (Jenny Ortega) hat einen nicht sehr angenehmen Tag. Sie ist mit ihrem Vater Elliot (Paul Rudd) auf dem Weg zum Eigentümer der Firma, für die er arbeitet. Sein Boss Odell (Richard E. Grant) ist nämlich sterbenskrank und Elliot kommt … Weiterlesen

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Riley (Jenny Ortega) hat einen nicht sehr angenehmen Tag. Sie ist mit ihrem Vater Elliot (Paul Rudd) auf dem Weg zum Eigentümer der Firma, für die er arbeitet. Sein Boss Odell (Richard E. Grant) ist nämlich sterbenskrank und Elliot kommt als Quasi-Nachfolger infrage. Dafür muss er aber mit seiner Tochter gemeinsam ein gutes Bild abgeben, denn Odell steht sich auf intakte Familien. Das ist nicht so leicht, denn Rileys Mutter bzw. Elliots Frau ist verstorben und die beiden sind nicht unbedingt enger zusammengekommen dadurch.

Das Haus zu dem sie fahren liegt in einem Naturreservat, welches der reiche „Gönner“ Odell gekauft hat und dort leben angeblich ganz viele seltene Tiere. Nun, das stellt sich als wahr heraus, als Elliot dummerweise ein junges Einhorn über den Haufen fährt … und dessen Eltern gefällt das überhaupt nicht.

Als sich dann noch herausstellt, dass Einhornblut alles mögliche heilen kann (inklusive Krebs) springt der Geschäftsmann in Odell an. Plötzlich stellt sich die Frage, wer hier gejagt wird und wer Gejagter ist …

Seit dem ersten Trailer wollte ich diesen Film sehen. Einfach weil … weil … ich meine … ernsthaft? Muss man mich fragen, warum ich einen Film sehen will, der Killer-Einhörner beinhaltet? Nun, nein, ich denke nicht, danke sehr. Ich wiederhole: Killer-Einhörner. Noch Fragen? Nein. Gut.

Was ich dem Film im Trailer bereits hoch angerechnet habe ist die unverhohlene Kritik an reichen Menschen und am Geschäftssinn, denn das die Familie sofort anfängt die Kräfte des Einhorns zu verkaufen, das sieht man schon im Trailer. Man sieht allerdings nicht, wie weit die alle gehen, denn es geht nicht nur ums Blut und nicht nur um Blutspenden, sondern … nun, das verrate ich jetzt nicht.

Wie dem auch sei: Die Kritik an den Reichen und ihrem Dauerdenken an Geld und Gewinn (Selbstlosigkeit war quasi gestern) ist dann doch ein bisschen zu extrem ausgeprägt und im zehnten Witz dann nicht mehr ganz so lustig, auch wenn es ein paar sehr schöne Dialoge gibt, etwa als Belinda (Tea Leoni, „Jurassic Park III„), Odells Frau, Elliot nett umschrieben erklären will, warum es völlig selbstlos ist, das Einhorn zu behalten und nicht die Behörden zu informieren. Großartig.

Womit ich auch nicht gerechnet hatte: Wie brutal der Film ist. Da reißen die Einhörner durchaus auch mal jemanden buchstäblich die Gedärme aus dem Leib, zerfetzen Menschen in zwei Teile und zerquetschen Köpfe unter ihren Hufen. Und Kanonenfutter bekommen sie genug. Das war für mich die richtige gute Mischung aus Gore und Humor. Auch wenn natürlich wieder mal jemand die an sich sympathisch ist halbwegs wild stirbt, aber gut … ich will mich nicht immer über das gleiche aufregen.

Highlight war für mich auf der schauspielerischen Ebene klar Will Poulter (Adam Warlock aus „Guardians 3“ und dem Spiel-Film „Little Hope„). Der hatte den Spaß seinen Lebens und haut die trockenen Sprüche nur so raus – und meint sie dabei völlig ernst. Als Beispiel die Versuche Elliot für ein Geschäftsgespräch in den Pool zu bringen. Jeder Gesprächsbeitrag, egal was das Thema war, endet mit „and why don’t you hop in an we discuss this further?“. Großartig.

Leider kann ich das nicht vom gesamten Film sagen, denn – vielleicht liegt es an Paul Rudd. Den kann ich mittlerweile (spätestens seit „Ant-Man: Quantumania„) nämlich nicht mehr sehen und leiden. Er spielt immer die gleichen Figuren und ich finde er macht es nicht mal gut. Hier ist er der Loser-Vater, der seine Tochter hinten anstellt. Wenn auch aus durchaus „noblen“ Motiven, trotzdem ist er kein Sympathieträger für mich. Vielleicht wäre er das gewesen, wenn es ein anderer Schauspieler gewesen wäre, aber mit Paul Rudd besetzt … nein, sorry, aber nein.

Jenny Ortega („The Babysitter: Killer Queen„) hat dem Film ja zugesagt bevor sie mit „Wednesday“ ihren Durchbruch hatte. Glück für die Produzenten, aber für den Film ist es gleich. Sie ist das übliche rebellische Töchterlein, das ja alles besser weiß als der Papa und das Herz am richtigen Fleck hat. Sie recherchiert, sie löst quasi das Geheimnis der Einhörner und warnt alle vor dem was passieren wird (im Film gibt es Wandgemälde von Einhörnern, welche die Lösung in sich tragen und ja, die gibt es auch in echt. Von einer „Lösung“ weiß ich allerdings nix 😉 ). Hier ist es genau umgekehrt. Man mag sie, weil es Jenny Ortega ist. Wäre es jemand anders, dann wäre es vermutlich eine nervige Klischeetochter, wie sie halt in solchen Filmen vorkommt.

Alles in allem wurde ich gut unterhalten, auch wenn die Einhorn-Effekte manchmal eher mittelmäßig daherkommen, aber das konnte ich hier gut verzeihen, weil ohnehin alles einen halbwegs trashigen Charme hat und der Film sich eigentlich zu keiner Sekunde ernst nimmt.

Das – wie ich finde – dumme und peinliche Ende hätte ich nicht gebraucht, aber ab dem Zeitpunkt ab dem die Vater-Tochter-Dynamik eingeführt wird, weiß man eigentlich schon, was kommen wird. Also ab der ersten Szene. Naja, soll sein.

Für das was er ist hat er Spaß gemacht, wenn ich auch weit mehr Spaß ohne Paul Rudd gehabt hätte, aber alles in allem hat er den Film auch nicht kaputt gemacht (nur ein wenig nach unten gezogen). Dafür ist es immer schön Anthony Carrigan („Gotham„) zu sehen. Der ist einfach super in solchen Rollen und er hat ein Comedy-Timing, das einfach funktioniert.

Dafür, dass es Alex Scharfmans erster Langspielfilm ist, hat er schon halbwegs was vorgelegt. Respekt. Absolut.

„Death Of A Unicorn“ bekommt von mir 7 von 10 möglichen, auf jeden Fall zur unterhaltsamen Einmalsichtung taugende, Punkte.

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Predator: Killer Of Killers (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/06/19/predator-killer-of-killers-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/06/19/predator-killer-of-killers-filmkritik/#respond Thu, 19 Jun 2025 06:58:01 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37766 Es sind drei verschiedene Epochen: Wikinger, Samurai und Zweiter Weltkrieg. In der Zeit der Wikinger sucht Ursa (Lindsay LaVanchy) nach Rache für den Tod ihres Vaters und geht dafür über Leichenberge. Aber ein Predator ist ihr auf der Spur, denn … Weiterlesen

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Es sind drei verschiedene Epochen: Wikinger, Samurai und Zweiter Weltkrieg. In der Zeit der Wikinger sucht Ursa (Lindsay LaVanchy) nach Rache für den Tod ihres Vaters und geht dafür über Leichenberge. Aber ein Predator ist ihr auf der Spur, denn die absolut fähige Kämpferin, scheint perfekt für seine Trophäensammlung zu sein.

Anders in Japan: Zwei Brüder, die einen strengen Vater haben und ein Verrat führen dazu, dass sich alles ändert. Jahre später bricht ein Ninja in den Palast ein. Der will Rache nehmen und räumt dafür Dutzende Wachen aus dem Weg. Das ruft einen Predator auf den Plan, denn dieser Kämpfer scheint würdig zu sein.

Und im zweiten Weltkrieg bekommt es die Luftwaffe mit einem Predator-Raumschiff und dessen überlegener Technik zu tun. Was können alte Flugzeuge schon gegen ein modernes und technisch hochüberlegenes Raumschiff ausrichten?

Und am Ende bleiben drei Gefangene aus drei Zeitepochen. Und für die gibt es einen Plan …

Dan Trachtenberg hat ja mit „Prey“ den nach allgemeiner Meinung besten „Predator“-Film seit langem (manche meinen sogar, seit dem Erstling) gedreht und einen Überraschungshit gelandet. Ich selbst fand „Prey“ auch ziemlich gut in seiner Gesamtheit, was allerdings am meisten hängen blieb sind Action-Szenen, die ich in der Form noch nicht gesehen hatte. Mit Pfeil und Bogen im Nahkampf gegen einen Predator … das gab es noch nie war richtig cool und spannend inszeniert.

Und jetzt gibt es einen weiteren Film aus der Franchise von ihm und ich kann gleich mal sagen: Hut ab! Der Mann begreift scheinbar, wie Predator-Filme sein müssen. Ich muss gestehen, skeptisch gewesen zu sein, ob ein animierter in Klein-Storys heruntergebrochene Segmente wirklich was hermachen kann, aber ja, das tut er.

Die 3 Teile (oder 4, wenn man das Finale mitzählt) sind sich in ihrem Aufbau zwar sehr ähnlich, aber in ihren Set-Pieces unterschiedlich genug, dass es nie langweilig wird und vor allem kommen die Macher:innen mit immer neuen Ideen um die Ecke.

In „The Shield“, der ersten Episode etwa, da kommt es zu einem sehr kreativen Kampf mit dem Predator, der nur gewonnen wird, weil Ursa einfach nicht nur eine brutale, sondern auch eine kluge, Kämpferin ist, die ihr Köpfchen nutzt und ihren Feind aufmerksam beobachtet. Apropos brutal: Hui, was hier abgeht würde in einem Live-Action-Film eh nicht gehen – da werden Menschen zerteilt, zerstückelt, geköpft, aufgespießt und was weiß ich was sonst noch alles. Wer zimperlich ist, muss hier einen Bogen machen. Das wird allerdings nie per se zelebriert, sondern passiert als Mittel zum Zweck und es macht ordentlich Laune.

Bei „The Sword“ fand ich es extrem spannend, dass im Grunde, bis zum Ende der Episode, nicht gesprochen wird. Die gesamte Story wird ohne Dialoge erzählt, aber man erkennt allein schon durch die Mimik und die Taten der Handelnden was los ist, wer was denkt und was vorhat. Das war schon ganz großes Kino. Auch die Kampfchoreografie muss ich erneut loben: Die ist hier erste Sahen inklusive all des technischen Schnickschnacks, den der Predator benutzt.

Die dritte Episode „The Bullet“ ist zwar für mich klar die schwächste, denn sie setzt auf einen typischen, viel quatschenden Jüngling, wie man ihn in viel zu vielen Filmen sieht und hier fällt auch so richtig auf, wie viel „Plot Armor“ die Protagonist:innen eigentlich haben (Plot Armor bedeutet, dass sie Dinge überleben, einfach weil sie die Hauptfiguren sind. Alle Nebenfiguren wären bei gleichen Aktionen draufgegangen) und manchmal ist die Sache schon extrem übertrieben. Aber alles in allem: Ein Predator-Raumschiff gegen eine Propeller-Maschine aus dem ersten Weltkrieg, nun, das hat man auch noch nie gesehen.

Das Finale als vierte Episode war dann klassische und erwartet, aber auch hier halt: Sehr viel Plot Armor. Wie dem auch sei: Spannend und actionreich war es allemal und das Ende lässt zwar viel offen, zeigt aber auch, was hier noch alles kommen könnte.

Auch wenn ich bis zum Ende nicht verstanden habe, wie die Predatoren die Personen aus mehreren Zeitlinien gleichzeitig eingesammelt haben, aber das hab ich vielleicht überhört und außerdem war es mir auch egal – der Film war mitreissend und Logik ist ohnehin bei Filmen wie diesen überbewertet.

Die Optik ist grandios, die Animationen geschmeidig und das Art-Design, vor allem der Predatoren, grandios gut geworden. Auch die Sound-Effekte, die bei einem Predator-Film ja sehr wichtig sind, waren wuchtig und punktgenau.

Alles in allem bin ich gespannt wie es weitergeht und ich bin – trotz des ersten nicht sehr überragenden Eindrucks vom Trailer – jetzt viel positiver und viel mehr gespannt auf „Predator: Badlands“. Schauen wir mal.

„Predator: Killer Of Killers“ bekommt von mir 8 von 10 möglichen, actionreiche und die Predator-Franchise toll erweiterende, Punkte.

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The Fog (1980 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/06/14/the-fog-1980-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/06/14/the-fog-1980-filmkritik/#respond Sat, 14 Jun 2025 05:00:10 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37758 In Antonio Bay wird gefeiert, denn die Stadt feiert ihr einhunderjähriges Bestehen. Aber etwas Seltsames passiert: Dichter Nebel zieht auf und etwas scheint in ihm zu leben. Radiomoderatorin Stevie (Adrienne Barbeau) bekommt das mit und macht sich Sorgen. Währenddessen kommt … Weiterlesen

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In Antonio Bay wird gefeiert, denn die Stadt feiert ihr einhunderjähriges Bestehen. Aber etwas Seltsames passiert: Dichter Nebel zieht auf und etwas scheint in ihm zu leben.

Radiomoderatorin Stevie (Adrienne Barbeau) bekommt das mit und macht sich Sorgen. Währenddessen kommt Elizabeth (Jamie Lee Curtis) nach Antonio Bay und freundet sich mit Nick Castle (Tom Atkins) an.

Und Vater Malone (Hal Holbrook) findet ein altes Tagebuch der Gründerväter, welches ein schlimmes Geheimnis offenbart, welches sich auf die Gründung von Antonio Bay bezieht und das vermuten lässt, dass das „Etwas“ in diesem Nebel Blut sehen will …

Hach, hat das gut getan. Nachdem ich mir das Remake von diesem Film hier angesehen habe musste ich mir das Original nochmals anschauen und … ich wiederhole: Hach, hat das gut getan. Ja, so macht man das. So macht man aus einer an sich dünnen Geschichte einen netten, kleinen Horrorfilm, der an den richtigen Stellen kickt und mitreisst. Das liegt sicher auch der Spielfreude von Jamie Lee Curtis und ihrer Mutter Janet Leigh, die hier beide dabei sind, aber auch an Kalibern wie Hal Holbrook und George „Buck“ Flower. Egal, wie klein die Rollen sein mögen – hier gibt man alles.

John Carpenter ist halt einfach ein Meister seines Fachs gewesen und hat auch 1980 schon gewusst, wie man mit wenig Budget coole Filme zaubert. Damit ich nicht missverstanden werde: „The Fog“ ist sicher kein Film, der per se ein Meisterwerk darstellt oder irgendwelche Preise gewinnen würde. Das war aber auch niemals die Absicht, kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Was aber sicher Absicht war, war hier einen Film zu zaubern, der gruselig ist, Atomsphäre atmetet und dann noch dazu die richtigen Mini-Twists zur richtigen Zeit in die Story einbaut.

Ja, der Twist ist vermutlich längst bekannt, aber dennoch – Hut ab. Das hier ist spannend, die Figuren mag man und manche Dialoge sind einfach großartig – einfach, aber effektiv. Apropos Effekte: Ja, die sind klar aus den 1980 und können mit den Maskenbildnern von heute nicht mehr mithalten, aber andererseits weiß man ja, dass weniger oft mehr ist und wenn ich hier die Zombieschatten im Nebel mit den rot glühenden Augen sehe, dann wird mir mulmiger im Bauch als bei jeder CGI-Orgie, ganz ehrlich.

Interesant auch, dass der Film völlig ohne Blut auskommt (es kam trotzdem zu einem Jugendverbot bzw. einer Freigabe ab 18) und wer gut zuhört, der oder die kann viele Querverweise bzw. Easter Eggs im Film finden. So werden zum Beispiel Ortsnamen verwendet, die auch H.P. Lovecraft gerne mal verwendet hat oder auch Bodega Bay (Schauplatz von „Die Vögel“) kommt vor. Fand ich eine nette Verbeugung vor diesen Filmen.

Adrienne Barbeau hat übrigens die Hauptrolle, weil John Carpenter die Rolle bzw. mehr oder weniger den Film für sie geschrieben hat – die beiden waren zur Zeit der Dreharbeiten verheiratet.

Wie dem auch sei: Der Film ist ein Slow-Burner und dreht gerade im Finale (auch emotional) nochmals ordentlich auf. Ich habe den Film zum ersten Mal irgendwann in den 90iger Jahren gesehen und war damals völlig begeistert. Es war einer der ersten Horrorfilme, die ich gesehen habe. Und ich muss gestehen: Auch 2025 macht der Film immer noch ordentlich was her. Ja, das Schauspiel ist halt so gut, wie es 1980 Standard war und ich bin mir nicht sicher, ob man manches auf heutigem Niveau als „großartig“ bezeichnen würde, aber in Summe funktioniert alles prächtig. Und immer noch besser als ein paar dieser „auf alt gebürsteten“ Filme. Ich sehe ihn deine Richtung „Prom Queen„.

Wer also nichts gegen handgemachte Effekte hat, Altstars in einem kleinen, gemeinen Horrofilm sehen will und den Twist noch nicht kennt: Ansehen. Auch wenn ihr den Twist kennt: Ansehen.

„The Fog (1980)“ bekommt von mir immer noch 8 von 10 möglichen, aus seinen geringen Mitteln das meiste herausholende, Punkte.

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Fear Street: Prom Queen (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/06/10/fear-street-prom-queen-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/06/10/fear-street-prom-queen-filmkritik/#comments Tue, 10 Jun 2025 05:00:10 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37735 Hermione Granger … ah, nein, sorry: LORI Granger (India Fowler) ist Außenseiterin und hat nur eine Freundin namens Megan (Suzanna Son). Diese kifft und ist eine Rebellin. Trotzdem – oder gerade deswegen – hat sich Lori als Prom Queen beworben. … Weiterlesen

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Hermione Granger … ah, nein, sorry: LORI Granger (India Fowler) ist Außenseiterin und hat nur eine Freundin namens Megan (Suzanna Son). Diese kifft und ist eine Rebellin. Trotzdem – oder gerade deswegen – hat sich Lori als Prom Queen beworben. Denn um Loris Familie rankt sich eine dramatische Geschichte: Ihre Mutter hat ihren Vater erstochen. Sie wurde zwar freigesprochen, aber dennoch – der schlechte Ruf blieb hängen. Vielleicht kann sie ja dadurch ein „normales“ Leben führen.

Auf der anderen Seite steht das „Wolf Pack“ (ja, wirklich), eine Truppe rund um die arrogante Tiffany (Fina Strazza), die von ihrer Familie zu einer „Gewinnerin“ erzogen werden soll. Und dann ist Prom da.

Interessanterweise bringt jemand eine Bewerberin nach der anderen um die Ecke, bis es am Ende auf ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Lori und Tiffany hinausläuft. Zumindest, wenn der (oder die?) Mörder nicht schneller ist/sind …

Die „Fear Street„-Trilogie von Netflix hat mir ja wirklich richtig gut gefallen und als ich gesehen habe, dass es einen weiteren Film aus dem „Fear Street“-Universum gibt, da hab ich mich gefreut und musste natürlich gleich gucken, wie er geworden ist und … nun, okay. Hm. Was soll ich sagen, außer: Nicht gut. Gar nicht gut.

Das liegt nicht mal daran, dass der Film mit den ersten drei Filmen quasi nichts zu tun hat (bis auf ein paar nette Easter Eggs), sondern daran, dass er allein auf sich gestellt einfach … schlecht ist. Das liegt zur Hälfte am Schauspiel, welches nicht richtig schlimm, aber auch nie gut ist.

Dann liegt es an den Figuren: Wir erfahren nichts über Lori (außer der Vorgeschichte) oder über Tiffany (außer, dass sie eine B***h ist) oder über Megan (außer, dass sie halt eine Rebellin ist und kifft) und auch über sonst niemanden. Da gibt es eine Charaktere, da gibt es nur Plot-Devices. Mehr ist da nicht drin.

Die Dialoge tun streckenweise wirklich weh, ganz ehrlich, und das Drehbuch ist einfach schlecht. Es gibt ein paar brutale Morde, wenn man auf sowas steht, aber auch nicht so brutal, dass Gore-Hounds ihre Freude haben werden. Vor allem gibt es dann doch sowas wie ein oder zwei sympathische Charaktere, die – Spoiler! – nicht überleben.

Die Motivation des/der Killer/s ist hanebüchen und leider irgendwie peinlich. Dazu kommen, wie bereits geschrieben, schwache Dialoge von Figuren, die keine echten Charakterzüge haben und ein Ende, das man eigentlich nur als antiklimatisch bezeichnen kann. Logik hat übrigens auch hier keinen Einzug gefunden und ich kann nur erneut auf die schauspielerischen Leistungen hinweisen: Die sind einfach durch die Bank schwach. Und dass diese Personen als „Prom Queens“ infrage kommen ist auch spannend, denn ja, auch wenn die Damen hübsch sind, die haben allesamt null Ausstrahlung (bis auf eine, aber keine Angst, die stirbt eh rasch).

Was mir gefallen hat war der Charakter von Megan, die zwar eine zeitlang knapp an Klischee und nervig vorbeischrammt, aber sich dann doch mausert und ich kann nur sagen: so eine Freundin kann man sich nur wünschen. Ich muss auch anführen, dass ich den Eindruck hatte, dass stark angedeutet wurde, dass Megan in Lori verknallt ist. Ich kann mich da auch täuschen, aber da waren starke Vibes in diese Richtung. Und Nein, dieser Storybogen führt nirgends hin, wird nicht mal erwähnt.

Wie dem auch sei: „Fear Street: Prom Queen“ macht dem „Fear Street“-Film-Universum genau keine Ehre. Im Gegenteil. Sollte es einen weiteren Film aus der Reihe geben, dann werde ich da meine Erwartungshaltung ganz unten ansetzen.

Und das Ende? Ich kann nur den Kopf schütteln. Hätte Sinn gehabt, wenn es so etwas wie Charakterentwicklung gegeben hätte, aber so … völlig am Sinn vorbei.

„Fear Street: Prom Queen“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, leider an vielem scheiternde, Punkte.

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MaxXxine (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/06/05/maxxxine-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/06/05/maxxxine-filmkritik/#comments Thu, 05 Jun 2025 05:00:21 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37709 Maxine (Mia Goth) heißt jetzt Minx und ist ein berühmtes Porno-Starlet geworden. Aber sie will in die „richtige“ Filmwelt wechseln und geht zu einem Casting für die Fortsetzung des berühmten Horrorfilms „The Puritan“. Gegen diese wird jedoch von religiösen Gruppierungen … Weiterlesen

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Maxine (Mia Goth) heißt jetzt Minx und ist ein berühmtes Porno-Starlet geworden. Aber sie will in die „richtige“ Filmwelt wechseln und geht zu einem Casting für die Fortsetzung des berühmten Horrorfilms „The Puritan“. Gegen diese wird jedoch von religiösen Gruppierungen demonstriert, aber das stört sie nicht – im Gegenteil, denn das bringt ja PR.

Während Maxine ihren Weg gehen will zieht ein Killer seine Spur durch Hollywood. Und scheinbar sind Maxine und ihre Freunde auf seiner Liste …

Der dritte Teil der „X“-Reihe von Ti West ist meiner Ansicht nach klar der Schwächste. Die Story hätte Potential wird aber einerseits mit Drehbuchschwächen etwas aus der Bahn geworfen und ist andererseits allzu vorhersehbar als das sie wirklich mitreissen könnte. Wie oft können den religiöse Gruppierungen noch als Bösewichte dastehen? Und wenn dann das Finale ein im Grunde unspektakulärer Schusswechsel ist, dann weiß man irgendwie, dass die Luft draußen ist.

So ging es mir mit „MaxXxine“. Die schauspielerischen Leistungen sind Top, das will ich in keiner Weise anders andeuten und gerade ein paar der Nebenfiguren sind wirklich cool und gelungen – allen voran Kevin Bacon („The Guardians of the Galaxy Holiday Special„) als Privatdetektiv, der seine Sache richtig gut macht und auch wirklich halbwegs sinnvoll Screentime bekommt. Gleich daneben Giancarolo Esposito („The Electric State„) als Teddy Night, der Maxine rechtlich vertritt und der seine schützenden Hände über seine Maxine hält. Was auch durchaus bedeuten kann, dass er sich diese Hände blutig macht.

Alle anderen sind eh okay und passt schon bzw. sind sie verschenkt. So zum Beispiel Elisabeth Debicki („The Crown“, „The Cloverfield Paradox„), die als Regisseurin platte Platitüden von sich gibt („I want to make an A-Movie with a B-Movie-Budget“). Maxine darf sie mit bewundernden Augen anstarren und das war es dann. Abgesehen davon, dass sich diverse andere Crew-Mitglieder bemüßigt fühlen Maxine zu sagen, was für eine No-Nonsense-Person sie doch ist. Eh nett, ich sehe es und merke es allerdings nie.

Gleiches gilt für die beiden Detectives, die am Fall dran sind und von Michelle Monaghan und Bobby Cannavale verkörpert werden: Das wären Figuren, die ich spannender fand als alle anderen im Film, aber auch die kommen zu wenig vor und werden dann eher uninspiriert aus dem Drehbuch geschrieben. Hm.

Sonst gibt es ein wenig Gore, primär in einer Szene in welcher Maxine in einer Seitenstraße überfallen wird, was aber null zur Handlung beiträgt und bei dem Mord an einem sympathischen Charakter – wo wir wieder Mal bei einem dieser Momente wären, wo ich mich frage, warum sympathische Menschen in Filmen mittlerweile immer am brutalsten ermordet werden … aber okay, ich hör eh schon auf.

Spannung war jetzt nicht so richtig viel drin und das „große Mysterium“, wer der geheime Drahtzieher hinter allem ist war (für mich) kein Mysterium und nachdem das aufgelöst wurde plätschert der Film noch eine Weile dahin und dann ist er halt aus. Hm. War jetzt nicht so doll.

Alles in allem kann ich sagen, dass der Film optisch und von den Effekten her als auch der Ausstattung (viel Neon-Licht) super gemacht ist, auch der Musikeinsatz passt fein – aber das hilft halt nichts, wenn der Rest so durchschnittlich vor sich hindümpelt wie hier.

Vielleicht auch witzig für euch: Ich habe gerade ein Buch gelesen, in welchem es darum ging, wie Hollywood sich immer weiter vom Mainstream entfernt und in eine sehr linksliberale Richtung geht (kann man teilen, diese Meinung, muss man aber nicht) und unter anderem ging es darum, dass in modernen Filmen die Kirchen oder der „Glaube“ nie gut wegkommen darf, dafür sind Sex (außerhalb der Ehe in allen Varianten) und Crime immer die Gewinner. Am Tag an dem ich das Buch beendet hatte, habe ich mir – ohne vorher was von der Handlung zu wissen – „MaXXXine“ angesehen und musste die ganze Zeit ungläubig den Kopf schütteln. Wenn dieser Film dem Buch mal nicht recht gibt, dann weiß ich auch nicht (eine mörderische Pornodarstellerin, die von einem religiösen Kult, der Menschen umbringt, verfolgt wird. Und sie ist die Heldin).

Fand ich vom Timing her lustig. Und nur als Randnotiz: Mir ist klar, dass ein Film nicht bedeutet, dass ganz Hollywood so tickt. Ich fand’s trotzdem witzig.

„MaXXXine“ bekommt von mir 6,5 von 10 möglichen, viel Potential auf der Strecke liegen lassende, Punkte.

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Asterigos – Curse Of The Stars (Game-Review) http://darkagent.blogsit.net/2025/05/31/asterigos-curse-of-the-stars-game-review/ http://darkagent.blogsit.net/2025/05/31/asterigos-curse-of-the-stars-game-review/#respond Sat, 31 May 2025 05:00:20 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37624 Hilda ist auf der Suche. Und zwar nach der zehnten Legion und ihrem Vater, denn der ist der Anführer. Die Truppe ist nach Aphes aufgebrochen, denn dort hat Asterigos – der Fluch der Sterne – dafür gesorgt, dass die meisten … Weiterlesen

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Hilda ist auf der Suche. Und zwar nach der zehnten Legion und ihrem Vater, denn der ist der Anführer. Die Truppe ist nach Aphes aufgebrochen, denn dort hat Asterigos – der Fluch der Sterne – dafür gesorgt, dass die meisten Einwohner:innen sich in Monster verwandeln. Zumindest, wenn sie die Droge Sternenstaub nicht nehmen und davon ist ohnehin nie genug für alle da.

Schuldig ist Eumenides, einer der höheren Kaste der Stadt, der irgendwie irgendwas bei einem Ritual oder so verbockt hat. Mysteriös das Ganze.

Aber es gibt Widerstand: Seine ehemalige Geliebte Minvera scharrt Widerstandskämpfer und -innen um sich, um ihn aufzuhalten und den Fluch zu brechen. Aber kann Hilda ihr vertrauen? Und was mit dem seltsamen Kult, der sich in der Stadt breit gemacht hat? Und dem Verbrechersyndikat im Armenviertel und warum sind alle noch lebenden Politiker in der Stadt irgendwie nur auf ihre eigenen Vorteile bedacht? Und … sind das Werwölfe?!

Hat Hilda sich überhoben? Kann sie die Herausforderung meistern und ihren Vater retten?

Ich sag es ehrlich: Das Cover-Bild und der Trailer haben mich abgeholt also hab ich mir Asterigos gekauft. Und nach zwei oder drei Stunden wieder damit aufgehört, denn ich war hoffnungslos verloren. Und ich meine das nicht vom Schwierigkeitsgrad her oder von der Story zu verwirrt, nein – ich habe mich schlichtweg dermaßen oft buchstäblich in Aphes verlaufen, dass ich das Interesse verloren habe.

Der Grund: Weil es in „Asterigos“ keine Map gibt. Gar keine. Und gerade das erste Gebiet nach dem Prolog bzw. der Ankunft in der Stadt hat für mich einfach zu gleich ausgesehen. Ich war wirklich verloren. Also hab ich’s weggepackt.

Aber nach ein paar Wochen habe ich mir dann doch gedacht, ich schau nochmals rein, denn – man weiß es nicht – „Horizon: Zero Dawn“ war im ersten Anlauf auch nicht mein Ding. Und dann hat es „klick“ gemacht. Manchmal muss halt die Stimmung zum Einstieg passen.

Beim zweiten Anlauf hat es dann geklappt. Lag vielleicht auch daran, dass ich erst beim zweiten Anlauf gecheckt habe, dass es in den Gebieten Symbole gibt, die den Weg weisen. Tja. Wer aufmerksam ist, ist klar im Vorteil. Ich kann mich zwar nicht erinnern, dass das Spiel mir das mit den Symbolen gesagt hat, aber ganz ehrlich: Kann man schon von allein draufkommen. Und ja, es ist diese Art Spiel: Auf viel muss man einfach selbst draufkommen. Dazu später mehr.

Was hat mich an „Asterigos“ von Anfang an genug gereizt, dass ich mir dachte, ich versuche es nochmals? Nun, die Optik. Die comichafte, klare und farbenprächtige Grafik – das Design von Hilda und den Figuren, das Setting – eigentlich so gut wie alles, wenn ich ehrlich bin. Das Kampfsystem, die Dialoge (die manchmal allerdings ein „klein wenig“ ausufern) und die Figuren mitsamt der Story, die dann nach einem eher zähen Anfang ziemlich cool wird.

Ich war mir zum Beispiel bis zum Ende nicht sicher, ob Minerva und ihre Kumpan:innen nicht vielleicht in Wahrheit die Bösen sind – immerhin trifft man Eumenides mehrmals während des Spiels und nun, was soll ich sagen? Er klang in seinem Anliegen die Stadt zu retten immer ehrlich.

Man trifft während des Spiels viele weitere Charaktere und alle sind fein geschrieben – ja, es sind wie üblich ein wenig Stereotypen, aber allesamt sind sie sympathisch und man verbringt gern Zeit mit ihnen.

Dazu kommen die Bossfights, die allesamt gut inszeniert sind, die Gegenspieler:innen fein aufbauen und auch nicht allzu schwer sind. Man merkt einfach die gesamte Zeit, dass das Spiel mit viel Herzblut gemacht wurde. Die Animationen von Hilda sind eine Augenweide und geschmeidig und – die Gute ist mir sehr rasch ans Herz gewachsen. Ich mochte das freche Mädel einfach, die sich einerseits nichts gefallen lässt, aber das Herz am richtigen Fleck hat. Das ist ein schmaler Grad und gefährlich zu sehr in die eine oder andere Richtung zu kippen, aber in diesem Fall ist die Balance gut gelungen.

Aber vielleicht ein paar Schritte zurück: „Asterigos“ ist ein im Verhältnis leichtes „Soulslike“. Ausweichen, Parieren, zuschlagen, schwache und starke Angriffe inklusive Skilltrees, Erfahrungspunkten und allem drum und dran.

Was ich auch super fand: Man hat von Anfang alle Waffen zur Auswahl, die da lauten: zwei Dolche, Speer, Hammer, Schwert mit Schild, Zauberstab und Armbänder, die wie magische Schlagringe funktionieren. Je nach Spielstil kann man natürlich diverse Spezialattacken und Zauber freischalten und alle haben ihre Vor- und Nachteile, haben sich in meinem Fall aber sehr oft als lebensrettend erwiesen.

Die Kämpfe sind flott, dauern nie zu lange und sind auch für Anti-Soulslike-Typen wie mich schaffbar gewesen. Und ich habe mich immer über neue Bosse gefreut, weil sie einfach vom Grafikstil her super aussehen. Wirklich nämlich. Vor allem in Bewegung.

Hilda hat ein Amulett mit welchem sie Speicherpunkte freischalten kann, die später auch zur Schnellreise dienen. Allerdings erst nach gut der Hälfte des Spiels, da gibt es dann auch eine Karte, auf welcher man die Schnellreisepunkte anwählen kann und die man auch ein wenig zur Orientierung nutzen kann. Trotzdem ist die fehlende Landkarte in meinen Augen das einzige wirklich große Manko von Asterigos. Das hat mich bis zum Ende stark genervt und wurde auch nie besser. Mir hätte eine Karte – im besten Fall vielleicht sogar eine, auf der ich selbst für mich wichtige Punkte markieren kann – sehr geholfen und das Spiel nochmals eine Stufe höher gehoben.

Aber – es gibt keine. Ist so. Die Speicherpunkte sind natürlich auch die Respawn-Punkte und wenn Hilda stirbt, wird sie dort wiedererweckt inklusive aller Gegner, die ihr bis dahin ausgeschaltet hattet. Was aber kein großes Thema ist, weil die Speicherpunkte gut verteilt sind.

Von einer Mission abgesehen, die einer Mine spielt – das war auch leicht nervig, weil die Sprungsteuerung von Hilda nicht so punktgenau funktioniert, dass man auch hin und wieder mal vorbeispringt und abstürzt. Aber das war zu verkraften.

Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass das Spiel euch in seinem Lauf immer wieder neue Mechaniken präsentiert, diese aber nicht erklärt. Irgendwann findet ihr seltsame Wände und wenn Hilda vor ihnen steht, dann ist plötzlich ein X eingeblendet mit dem Wort „climb“. Und von da an muss man öfter klettern. Oder ihr trefft auf Kisten, die ihr öffnen könnt und die wichtige Items enthalten zum Aufleveln und so weiter. Plötzlich sind da Kisten, die von einem glänzenden Licht umgeben sind und die ihr nicht öffnen könnt. Na gut. Ist so. Oder Feuer versperrt euch den Weg. Pech gehabt.

Es sei denn ihr versucht die Kisten mit einer von euren Elemtarfähigkeiten (die ihr locker flockig umschalten könnte, wenn ihr sie mal erhalten habt) draufhaut und siehe da: Das Schutzschild bekommt Risse und dann bricht es. Also könnt ihr sie öffnen. Und das Feuer? Rüstet den Zauberstab mit dem Eis-Element aus und löscht sie, schon könnt ihr durch. Kann man schon selbst draufkommen. Und das meine ich durchaus so, wie ich es schreibe. Das Niveau bzw. die Balance zwischen Spieler:innenführung und selbst draufkommen wird gut gehalten und erneut – war nie frustig.

Vor allem aber möchte ich nochmals anmerken, dass es einfach wirklich Spaß gemacht hat mit Hilda durch die Gegend zu laufen, alles zu erkunden und auch die Kämpfe – optisch alles super. An Hildas Animationen können sich andere Studios gern ein paar Scheiben abschneiden. Hammer, wirklich.

Kurz gefasst: Sollte man spielen. Und wenn ihr das macht, dann werdet ihr irgendwann denken: „Ja, Fireagent hatte Recht mit der Karte“. Aber alles andere? Wundervoll. Ich war sogar an ein paar Stellen richtig gerührt.

Es gibt auch einen DLC für das Spiel, den ich mir auch gegönnt habe und ja, auch der hat wirklich Spaß gemacht. Was ich allerdings ein wenig schade fand, aber das wirklich nur als Randnotiz, ist, dass Hilda nur wenige Kostüme freischalten kann und diese auch teilweise schwer verdient werden müssen. Dafür ändert sich teilweise wirklich ihr gesamtes Erscheinungsbild inklusive Frisur und Co. Fand ich gut, fand ich nett. Wer jedoch eine freizügige Outfit-Collection erwartet, wie sie in „Stellar Blade“ vorkommt: No, sir. Falsches Spiel. Hier ist nichts anzüglich, sondern alles schlichtweg einfach wundervoll comichaft cool.

Hilda rocks.

Und für’s Protokoll: Die Synchronsprecher:innen sind alle top.

„Asterigos: Curse Of The Stars“ bekommt von mir 8 von 10 möglichen, mit Karte wären es 9,5, Punkte.

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The Fog – Nebel des Grauens (2005 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/05/27/the-fog-nebel-des-grauens-2005-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/05/27/the-fog-nebel-des-grauens-2005-filmkritik/#respond Tue, 27 May 2025 05:00:59 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37712 Am Jahrestag der Gründung von Antonio Bay bewegt sich ein mysteriöser Nebel über das Wasser auf das Eiland zu. Während Radiomoderatorin Stevie (Selma Blair) mit ihrem Kollegen flirtet und ihre Tante auf ihren Sohn aufpasst, kehrt Elizabeth (Maggie Grace) nach … Weiterlesen

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Am Jahrestag der Gründung von Antonio Bay bewegt sich ein mysteriöser Nebel über das Wasser auf das Eiland zu. Während Radiomoderatorin Stevie (Selma Blair) mit ihrem Kollegen flirtet und ihre Tante auf ihren Sohn aufpasst, kehrt Elizabeth (Maggie Grace) nach Hause zurück und damit auch in die Arme von Nick (Tom Welling).

Als aber nach und nach Menschen verschwinden und seltsames Treibgut am Strand gefunden wird, nun, da drängt sich der Verdacht auf, dass hier etwas Unheimliches vor sich geht.

Elizabeth hat noch dazu Albträume in denen sie ertrinkt und von Flammen, die über das Deck eines Schiffes lodern – hängt das zusammen? Hat sie eine Verbindung zum Nebel oder zu dem was sich darin verbirgt? Und warum kommt der Nebel gerade zu einer Zeit als die Gründer von Antonio Bay geehrt werden sollen?

Wenn Remakes so richtig in der Luft zerrissen werden, dann bin ich skeptisch, denn es passiert relativ häufig, dass Leute die den Film bzw. das Remake nicht gesehen haben, dieses aus Prinzip schlecht machen. Meistens, weil man „Meisterwerk XY“ nicht neu interpretieren darf oder so ähnlich. Nun, ich habe vor Jahren mitbekommen, dass es ein Remake zu John Carpenter’s „The Fog“ gegeben hat, bin aber nie dazu gekommen, es mir anzusehen.

Das habe ich die Tage geändert. Tatsächlich stand dieses Vorhaben schon eine Weile auf meiner Liste, ich bin nur noch nie davor dazu gekommen. Nun, jetzt habe ich ihn gesehen und ich kann Entwarnung geben: Er ist wirklich ziemlich schlecht.

Das liegt in allererster Linie einerseits am Drehbuch und andererseits an der wirklich schlechten Inszenierung. Und Fragen nach Logik darf man schon überhaupt nicht stellen. Als Beispiel sei nur erwähnt, dass eine der Hauptfiguren mitsamt Auto im Wasser landet, sich dann (kleiner Spoiler) retten kann und in der nächsten Szene in welcher sie vorkommt mit perfekt gestyltem Haar vor die anderen tritt. Anschlussfehler? Könnte man wohl so nennen.

Aber wo aufhören, wenn man mal so anfängt? Muss man dann auch erwähnen, dass der „Nebel“ Menschen wie ein Staubsauger in sich hineinsaugt? (Was übrigens eher peinlich und dumm aussieht.) Oder dass der Nebel Messer wirft? (Aber nur ein einziges Mal, soll ja keine Gewohnheit werden) Oder dass hin und wieder aus dem Nebel eine Zombiehand hervorragt, die eine andere Person berührt und diese dann verfault? (Okay, das mit dem Verfaulen kommt auch nur einmal vor.) Oder dass man Nebel davonlaufen kann? (Und ihr dachtet, das Weglaufen vor Wind wäre peinlich? – siehe „The Happening„) Oder dass der Nebel manchmal durch alle klitzekleinen Ritzen dringen kann, das aber nicht immer tut? (Man kann sich in einem Tiefkühlraum davor verstecken … oder die Türspalten mit Gafferband zukleben, falls ihr das nicht wusstet) Oder dass der „so dicke Nebel, dass wir nicht weiterfahren können“ durchsichtiger ist als ein stinknormales Spinnennetz? (ach, sei nicht so – immerhin müssen die Zuseher:innen ja was erkennen können) Oder dass man die Eröffnung eines Museums mitten in der Nacht abhält? (wie sonst könnte der Stromausfall drastisch und bedrohlich erscheinen) Oder das in der stockdunklen, bedrohlichen Nacht noch immer alle so beleuchtet sind als würden die Straßenlaternen brennen, wo es doch eine Sekunde davor richtig stockdunkel war? (nochmals: Wie sollen denn die Zuseher:innen sonst verstehen, was gerade passiert?) Oder das der Nebel immer wieder Menschen durch Fenster wirft? (Um der Abwechslung willen muss ich anmerken, dass er sie manchmal rein- und manchmal rauswirft)

Ich denke, ihr versteht, was ich damit sagen will. Der Film ist einfach – um es kurz zu fassen – nicht gut gemacht. Nämlich gar nicht. Über die schlechten Effekte kann ich ja hinwegsehen – immerhin ist der Film 20 Jahre alt -, aber das hier inhaltlich quasi nichts zusammenpasst, nun, das hätte auch 2005 schon besser funktionieren müssen.

Außerdem hat man die Story des Originals erweitert: Es ist nämlich jetzt so, dass sich unter dem Dorfvolk die Reinkarnation der Liebe des Kapitäns der „Elisabeth Dane“ befindet. Und falls das zu subtil war: Das Schiff heißt so wie ein Charakter, der nach Abwesenheit wieder in die Stadt zurückkommt? Hm … versteht ihr das jetzt? Hmmm? Kapiert ihr, wie großartig diese Idee ist? Da ist die „Meine Mama heißt Martha“-Szene quasi Shakespeare im Vergleich. Oder so ähnlich.

Schauspielerisch wankt man so dahin und es ist eh alles okay, zumindest sind alle gleichermaßen verschenkt und niemand der oder die hier mitspielt hat sich oder seiner/ihrer Karriere einen großen Gefallen getan, wie ich finde. Sicher, Maggie Grace sieht in Unterwäsche oder in Hot Pants gut aus, Selma Blair wird immer ein auf interessante Weise schönes Gesicht haben und Tom „Smallville Superman“ Welling wird immer irgendwie Clark Kent sein, aber … nein. Das passt so einfach nicht zusammen.

Es wird dann zwar noch versucht durch eine Splittung der Rückblenden auf die Ereignisse „damals“ so etwas wie Spannung aufzubauen, aber tatsächlich ist es genau das, woran es dem Film zu 100% mangelt: Spannung. Er ist einfach schrecklich spannungsarm. Zur Gänze. Unglaublich, aber das hat ein Film (das Original) aus den 1980igern weit besser hingebracht. Dazu kommt, dass die „Dinge“ im Nebel in der 2005er Version noch dazu wirklich nicht besonders gut aussehen.

Netter Versuch. Ging leider zur Gänze daneben.

Es gibt schon einen Grund warum Regisseur Rupert Wainright seitdem nur noch Musikvideos und Dokus macht. Dabei hat der gute Mann vor Jahren auch den tollen „Stigmata“ inszeniert. Schade.

„The Fog 2005“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, leider völlig belanglose und langweilige, Punkte.

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Harlan Dean (John Bloom) hat eine Talkshow, die sich mit Phänomen des Übernatürlichen befasst. Und wie üblich ruft er Anrufer:innen dazu auf, sich zu melden und ihre Geschichten zu erzählen.

Und sie melden sich. Teilweise sind sie Überlebende, teilweise Traumatisierte, teilweise Ärzte und/oder Krankenpfleger:innen oder Sanitäter, die sich um die Überlebenden gekümmert oder die Leichen vom Tatort abtransportiert haben.

Und alle haben seltsame Kreaturen gesehen. Alle unterschiedlich, alle monströs und meistens geht die Sache für ein paar Leute sehr düster aus …

Ja, ich habe Trashfilme gern. Das ist nicht neu, das wisst ihr alle. Aber „Cryptids“ ist ein ganz eigenes Kaliber, denn der Film spielt sehr stark mit einer wirklich alten 80iger-Slasher-Optik. Und ich bin mir nicht sicher, ob das so Absicht war, oder ob man sich das gefilmte Material angesehen und dann beschlossen hat: „Wisst ihr was? Wenn wir das Material schon nicht retten können, dann versuchen wir zumindest eine Hommage an die 80iger draus zu basteln!“

Und das passt ja auch. Es passt sogar gut, denn die schauspielerischen Leistungen sind in etwa auf dem Niveau von Amateuren, die man halt mal rasch von der Straße geholt hat. Es gibt ein paar Ausnahmen – so zum Beispiel John Bloom, der den Radiomoderator spielt, aber die meisten sind, nun, zweckdienlich.

Die Qualität der Geschichten variiert natürlich und ein paar davon sind ganz gut gelungen und kurzweilig genug, dass sie Spaß machen. Zum Beispiel gibt es ein Segment welches sich um eine Legende dreht, dass das „Biest“ zurückgekommen ist in die Stadt und zwei Freunde beschließen, dass sie es fangen wollen. Die Schwester des einen Einen hält die beiden für Idioten, macht dann aber doch mit. Wie dieses Segment endet fand ich hart, aber cool. Ein anderes Segment dreht sich darum, dass zwei Kids Aliens finden und den Dorfirren damit besuchen, weil sie seine Meinung zu dem Alien wollen – immerhin meint dieser, er würde sich damit auskennen. Und dann geht was schief … das hat schon alles irgendwie ganz okay funktioniert.

Aber dann gibt es eben noch andere Segmente, die mehr in die Kategorie fallen „nett gemeint, aber … meh“. Leider beginnt der Film mit einer dieser schwächeren Geschichten (und dem schlechtesten Schauspiel). Dann wird es besser, aber gegen Ende geht der Sache dann endgültig halbwegs die Luft aus. Es gibt zum Beispiel ein Segment mit Chupacabras, das meiner Ansicht nach völlig in die Hose ging. Aber okay, das ist Ansichtssache, würde ich sagen. Ein Segment gab es auch noch, in welchem eines der Monster scheinbar Rache nimmt für etwas, indem es sein Opfer so lange nervt (Angst einjagt kann man das nicht nennen), bis es quasi an einem Herzinfarkt stirbt. Sah man woanders schon viel besser. Außerdem hatte ich hier das Gefühl, dass irgendwie Teile der Handlung fehlen.

Was dafür gut gelungen ist, sind die Effekte und Masken für die Kreaturen. Die sind zwar alle nicht neu von den Ideen und der Optik her, aber sie sind gut gemacht und stimmig. Die Todesfälle/-arten schwanken in der Effektqualität von gut bis zu richtig schlecht. Aber das kann auch Absicht sein.

Also alles in allem kann ich sagen: War der Film sehenswert? Nein, nicht so wirklich. Er ist jetzt nicht per se schlecht, aber er führt nirgendwohin, die Geschichten sind nicht neu und auch nicht so gut inszeniert, dass man sich denkt „Was für eine coole Idee!“ oder „Schaut das cool aus!“. Das meiste ist leider belanglos in Inhalt und Aufmachung.

Im Abspann habe ich dann entdeckt, dass die Macher:innen der Geschichten sich offensichtlich gut kennen und einander ausgeholfen haben. So ist der Regisseur von Geschichte X der Kreaturendesigner von Geschichte Y und der Effektemeister von Geschichte Z, dafür ist der Regisseur von Geschichte C der Kameramann von Geschichte M und so weiter. Sowas ist immer sympathisch, finde ich. Wenn ein paar Leute eine – wie auch immer einfallslos oder billig sie sein mag – Vision haben und sich gegenseitig unterstützen mit dieser „Das kriegen wir schon gemeinsam hin!“-Einstellung, dann merkt man das dem Produkt schon an. Dass hier vieles mit Freude und Liebe gemacht ist spürt man tatsächlich die gesamte Zeit über.

Dennoch kann ich den Film leider nicht wirklich empfehlen, da er auch diesen „Hat das wirklich jemand gemacht?“-Effekt wie zum Beispiel „Muck“ nicht hat. Und das Eye-Candy (männlich als auch weiblich) ist quasi nicht vorhanden. Leider also weder neu noch neuartig inszeniert. Trotzdem eine Leistung, dass es diesen Film so in dieser Form gibt, das muss ich schon anmerken.

Alles in allem bleibt es leider trotzdem dabei: Hatte mir mehr erwartet. Ist es aber nicht.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: eh alles):

Ich weiß nicht, ob es Absicht war, man sich nicht bemüht hat oder es einfach trotz aller Anstrengungen nicht besser ging. Das betrifft die Inszenierungen als auch die Geschichten an sich. Die Effekte sind cool und sehen auch großteils super aus, aber alles rundherum war halt ein Griff ins Leere. Schade. Hätte Potential gehabt.

Fazit: Leider nein.

„Cryptids“ bekommt von mir 5 von 10, vermutlich aus einer Notwendigkeit heraus auf 80iger-Jahre-Optik gedrillte, Punkte.

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Der wilde Roboter aka The Wild Robot (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2025/05/17/der-wilde-roboter-aka-the-wild-robot-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2025/05/17/der-wilde-roboter-aka-the-wild-robot-filmkritik/#respond Sat, 17 May 2025 05:00:02 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=37676 Roz (Lupita Nyong’o) ist ein Roboter, der leider eine Bruchlandung erlitten hat als er ausgeliefert hätte werden sollen. Das Problem: Roz ist so programmiert, dass er seinem Auftraggeber alle Aufträge erfüllt. Jetzt stürzt dieser Roboter in der Wildnis ab und … Weiterlesen

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Roz (Lupita Nyong’o) ist ein Roboter, der leider eine Bruchlandung erlitten hat als er ausgeliefert hätte werden sollen. Das Problem: Roz ist so programmiert, dass er seinem Auftraggeber alle Aufträge erfüllt. Jetzt stürzt dieser Roboter in der Wildnis ab und nun, niemand kann ihm Aufträge geben. Also lernt er die Sprache(n) der Tiere, damit er sich halt doch noch einen Auftrag abholen kann.

Da kommt ihm der Fuchs Fink (Pedro Pascal) unter, der ihm ein Ei klauen will. Roz hat nämlich versehentlich ein Nest zerstört, die Vogel-Eltern zerquetscht und alle Eier bis auf eines kaputt gemacht. Roz will es ausbrüten und großziehen, Fink will es essen. Nun, man einigt sich, denn das Ei ist eine Gans und Fink ist ja quasi ein Gans-Experte und „unterstützt“ Roz bei ihrem Unterfangen … natürlich völlig uneigennützig.

Mit der Zeit entsteht eine Freundschaft, auch wenn alle anderen Tiere im Wald Roz immer noch als Monster sehen. Dazu kommt, dass Roz dazu programmiert ist, nach Erfüllung ihrer Aufgaben bzw. bei Schäden ihren Peilsender einzuschalten, damit ihren Standort freizugeben und ins Werk zurückgebracht zu werden.

Was bedeuten könnte, dass Roz und Brightbill, für den der Roboter tatsächlich mütterliche Gefühle entwickelt hat, sich vielleicht nie wieder sehen werden. Noch dazu ist bis zum Flug in den Süden nicht mehr lange Zeit. Und Brightbill, nun, der kann noch nicht fliegen.

Die Uhr tickt …

„Der wilde Roboter“ ist bei uns gefühlsmäßig ein wenig unter dem Radar geblieben. Zumindest habe ich den Kino-Release nicht mitbekommen und bin nur die Empfehlung eines Freundes darauf gestoßen. Angeblich sei der Film gut. Aha, na dann. Also hab ich ihn mir mit dem Zielpublikum gemeinsam angesehen – sprich: Mit Kindern.

Und was soll ich sagen? Es ist der beste Animationsfilm den ich seit Jahren gesehen habe. Ich habe Tränen gelacht und ich habe geheult vor Rührung. Ich saß mit offenem Mund vor dem TV weil die Bilder so schön und großartig waren und es gab sogar einen herzergreifenden Moment, in dem mein Sohn sich zu mir umgedreht und mich aus dem Nichts ein paar Sekunden lang liebevoll umarmt hat – was im Kontext mit den Bildern, die gerade über den Bildschirm flimmerten dann nochmals zu Freudentränen bzw. Tränen der Rührung meinerseits geführt hat. Ja, Kinder verstehen vermittelte Emotionen sehr gut. (*snief*)

Die Geschichte und die Message sind nicht neu: „Sei mehr als deine Programmierung“, aber halt wirklich gut umgesetzt und für die Kids war es – so kam es mir vor – dass diese Message das erste Mal völlig natürlich rübergekommen ist – ohne Zeigefinger und ohne zu plakativ zu sein. Man spürt diese Message beim Film einfach, da hätte es nicht mal Worte gebraucht.

Generell wird im Film sehr viel mehr einfach gezeigt als es Charaktere erzählen zu lassen und die visuelle Umsetzung ist dementsprechend super gelungen. Das Artdesign bzw. der Stil der Animationen ist nicht die typische Pixar-Knudelligkeit, sondern hat etwas sehr eigenes und fast pinselstrichig Gemaltes. Und wer die Szene im Trailer sieht als Roz die Hand auf den Baum legt und Tausende Schmetterlinge sich erheben – solche Bilder meine ich. Das sieht einfach Hammer aus.

Die Syncho-Arbeit kann ich im Original dieses Mal nicht beurteilen (weil: Kinder), aber die deutsche Synchronisation ist wirklich gut gelungen und packt mit den richtigen Emotionen zu. Passt gut: Gratulation.

Dazu kommt der Humor, der natürlich schon sehr auf Slapstick setzt. Später gibt es ein paar extrem trockene Witze, die vor allem vom Possum kommen, und die wohl nur Erwachsene witzig finden (ich hab mich zerkugelt). Aber natürlich ist und bleibt die ganze Sache kinderfreundlich und ja, es gibt auch ein paar klischeetriefende Ansprachen, die ich – hätte ich den Film allein gesehen – vielleicht unnötig oder als schon zu oft gehört empfunden hätte, aber mit den Kids neben mir – es war schön zu sehen, dass solche Messages auch heutzutage bei Kindern noch immer etwas auslösen und ankommen.

Die ersten paar Minuten war ich sehr skeptisch, ob das wirklich ein Film ist, der für Kinder passt, weil diese sehr actionreich und sehr rasch geschnitten und „gefilmt“ sind, und alles wirklich, wirklich stressig ist. Auch wird Roz anfangs ja von allen abgelehnt und diese Ablehnung wird sehr deutlich gezeigt – ich war mir nicht sicher, ob das die Kids gut aushalten, aber – war kein Thema. Hat geklappt.
Und als dann die „richtige“ Story beginnt, Roz das Ei findet, Fink in der Story dazu kommt und die „Aufgabe“ klar wird – dann schaltet der Film einen Gang in der Action zurück, dafür in der Emotion ein paar Gänge nach vorn.

Der Vollständigkeit halber: Der Film basiert auf einem Buch von Peter Brown und – ich hab’s neben mir liegen aber noch nicht gelesen. Angeblich wurde das Ende verändert, damit der Film ein actionreicheres Ende bekommen kann. Wie gesagt, kann ich noch nicht bestätigen, aber ich kann bestätigen, dass das Ende stimmig ist und dass es sehr hoffnungsvoll aufhört und auch wenn es nur angedeutet wird, wie die Sache wirklich endet: Sogar die Kids haben es verstanden.

Ich mochte auch viele der kleinen Momente, wie zum Beispiel als Longneck (eine alte Gans) Roz auf einmal auf Brightbill (so heißt die Gans, die Roz aufzieht) anspricht und ihm sagt, was er tun muss, um ihn zu befähigen mit in den Süden zu fliegen. Oder auch als der Falke der Gans das Fliegen beibringt … das ist einfach alles hammertoll gemacht.

Ich könnte jetzt noch eine ganze Weile weiter schwärmen, mache hier aber einen Punkt und sage es mal so: Wer einen Film mit positiver Message und Hoffnung am Ende sehen will, dass das Herz nunmal lernen kann und auch nicht vergißt, der oder die sollte sich das hier ansehen. Es gab sehr viele Momente, die wirklich ins Herz gingen. Und das, obwohl ich „solche“ Filme mit „dieser Art“ Message schon oft gesehen habe in meinem Leben – dieser hier hat aus irgendeinem Grund etwas in mir berührt, was viele Filme mit der gleichen oder einer ähnlichen Message vor ihm nicht geschafft haben.

Spitze. Kann ich nur weiterempfehlen.

„Der Wilde Roboter“ bekommt von mir 9 von 10 möglichen, wirklich sehenswerte, Punkte.

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