BoWC | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Thu, 17 Oct 2024 20:47:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Best Of Worst Case: Cinderella’s Revenge (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/10/17/best-of-worst-case-cinderellas-revenge-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/10/17/best-of-worst-case-cinderellas-revenge-filmkritik/#respond Thu, 17 Oct 2024 05:00:57 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36954 Cinderella (Lauren Staerck) lebt bei ihrer Stiefmutter nachdem ihr Vater getötet wurde. Diese und ihre beiden Stiefschwestern machen ihr das Leben allerdings richtig unangenehm. Sie behandeln sie wie den letzten Dreck und auch für Peitschenhiebe als Strafe ist man sich … Weiterlesen

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Cinderella (Lauren Staerck) lebt bei ihrer Stiefmutter nachdem ihr Vater getötet wurde. Diese und ihre beiden Stiefschwestern machen ihr das Leben allerdings richtig unangenehm. Sie behandeln sie wie den letzten Dreck und auch für Peitschenhiebe als Strafe ist man sich nicht zu schade.

Als der Prinz in der Gegend einen Ball gibt, auch um sich eine Braut zu suchen, darf Cinderella nicht mit. Da taucht die nette Taufpatin auf, die glücklicherweise eine Fee ist (Natasha Henstridge) und siehe da – Cinderella fährt in einem Tesla, von Elon Musk gefahren, zum Ball, wo die Kutsche ohne Pferde für ein wenig Aufsehen sorgt. Und vor allem: Der Prinz ist ganz angetan von ihr und sie von ihm.

Aber es kommt wie es kommen muss: Die Uhr tickt. Cinderelly muss nach Hause und es bleibt nur ein Schuh zurück. Also macht der Prinz sich auf die Suche und natürlich bekommt die böse Stiefmutter Wind davon und setzt alles daran, eine ihrer leiblichen Töchter als Prinzessin zu verkaufen.

Nur entdeckt Cinderella dann eine Maske im Haus. Eine Maske, die ihr durchaus die Kraft verleiht, sich endlich gegen ihre Peiniger zur Wehr zu setzen …

Was kann rauskommen, wenn zwei Trash-Macher einen Film wie diesen drehen? Nun, ein Film wie dieser, würde ich mal sagen. Ziemlich genau, nämlich. Andy Edwards hat hier Regie geführt und Tom Jolliffe das Drehbuch verfasst. Beide sind mir – selbst als geneigter Trashfan – völlig unbekannt. Das kann jetzt gut oder schlecht sein. In diesem Fall tendiere ich eher in Richtung schlecht, weil es bedeutet, dass ihre bisherigen Filme wohl nicht schlecht genug waren, um witzig zu sein und nicht gut genug, um, nun … gut zu sein.

Und das trifft es hier halt auch halbwegs. Als Beispiel nehme ich hier nur mal den Ball. Von den Räumlichkeiten will ich jetzt gar nicht anfangen (großer Saal, vermutlich in einem Gasthaus gedreht. Oder in einer Villa im Wohnzimmer), sondern von der Optik des Prinzen und von Cinderella. Also … der Prinz soll ein heißer Feger sein, nach dem die Frauen schmachten? Nein, der hier nicht. Der ist so durchschnittlich, dass es fast schon wehtut. Und Cinderella soll so strahlen, dass alle anderen Frauen neben ihr verblassen? Sorry, nein.

Dass es zwischen den beiden sowas wie Anziehung gibt hat genau einen einzigen Grund: Es stand im Drehbuch. Und der Fehler liegt meiner Ansicht nach nicht bei den Darsteller:innen (naja, ein bisschen vielleicht auch), sondern in der Inszenierung. Da treffen nicht zwei Leute aufeinander, die auf den ersten Blick voneinander verzaubert sind, sondern hier trifft eine Frau auf einen Prinzen, den sie toll findet, weil er ein Prinz ist und der Prinz mag die Dame, weil sie die erste ist, die zumindest ein paar Sätze rausbringt die Sinn ergeben. Nicht so wie die anderen vor ihr.

Wenn das ein Witz hätte sein sollen – die Szene -, dann hab ich das leider nicht verstanden. Vielleicht wäre das die Brillanz des Films, dass er die Szene so banal inszeniert, so quasi bodenständig. Man könnte sozusagen behaupten das Fantasy-Märchen „Cinderella“ bekommt eine „Batman Begins“-Behandlung. Bodenständig. Dreckig. Ehrlich. Echt.

Ja, okay, jetzt musste ich lachen. Nein. Nein, ist es nicht. Aber egal – es macht keinen Unterschied, warum es ist, wie es ist (Budget, ich hör dich rufen!), denn es passt schon. Und das kann man für den ganzen Film sagen: Passt schon. Idee okay. Umsetzung: In Ordnung. Ergebnis: So lala.

Manche Szenen sind in ihrer Intention gut gelungen und funktionieren, vor allem wenn Cinderella dann (relativ spät) auf ihren Rachefeldzug geht, dann sind ihre Gegnerinnen keine dummen Opfer, sondern die wissen sich teilweise durchaus zu wehren. Das hat mir gut gefallen, so grundsätzlich. Ein paar der Morde sind dann doch halbwegs „over the top“ und warum es die Maske gebraucht hat, ist mir auch nicht ganz klar, aber okay. Ich bin ja nicht so.

Was bei mir am allermeisten hängengeblieben ist, ist die Tatsachce, dass Natasha Henstridge einfach tief gefallen ist. Die Frau war mal ein Sex-Symbol und der Star von „Species“ (den ersten drei Teilen, wenn ich mich korrekt erinnere), hat mit Van Damme gedreht („Maximum Risk“) und bei einem John Carpenter-Film („Ghosts Of Mars“, zugegeben einer der schlechteren von Carpenters Werken) die Hauptrolle gespielt. Schade.

Lauren Staerck als Cinderella gibt sich Mühe, kann die Sache aber nicht retten, auch wenn sie – was hier positiv gemeint ist – eine „Allerwelts-Ausstrahlung“ hat und als „graue Maus“ durchaus funktioniert. Es sind halt die anderen Teile (Die oben beschriebene Ball-Szene), in denen sie ein wenig untergeht. Als Killerin hat sie kein Problem, aber da trägt sich auch eine Maske und braucht keine Mimik. Am Ende – nun, das passt dann wieder.

Was mir allerdings noch jemand erklären muss: Die Explosion am Ende. Die hat keinen Sinn. War wohl also allerletzter Witz gedacht. Ich hab’s einfach nicht verstanden. Aber das ist auch so eine Sache, die man vielleicht vor dem Dreh hätte entscheiden müssen: Macht man eine Satire (Ansätze sind da und gerade in der Szene in welcher Natasha Henstridge ihrer Cindereralla Kleid und Gefährt und Co besorgt weiß man, was der Plan war) oder einen Slasher. So befindet man sich irgendwo in der Mitte und weder das eine noch das andere zündet so richtig.

Wie dem auch sei: Das mit Abstand beste am Film ist der Titelsong von JAX („Cindererlla snapped“). Der Rest kommt da nicht mehr ran.

„Cinderella’s Revenge“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, immerhin ein paar Momente habende, Punkte.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: Regie, Ausstattung, Schauspiel):

Wenn ich es ganz kurz fassen darf: Es ist halt schrecklich mittelmäßig und fühlt sich einfach viel, viel länger an als er dann tatsächlich ist.

Fazit: Für nen verregneten Nachmittag oder Abend okay, wenn man die Low-Budget-Ausstattung verkraftet.

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Luca (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/10/08/luca-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/10/08/luca-filmkritik/#respond Tue, 08 Oct 2024 05:00:25 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36971 Luca ist ein Seeungeheuer, welches seit seiner Geburt in seinem Heimatdorf unter dem Wasser lebt. Er ist neugierig auf das Leben über der Oberfläche, aber seine Eltern verbieten ihm das. Dann trifft er auf Alberto, der als Mensch an der … Weiterlesen

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Luca ist ein Seeungeheuer, welches seit seiner Geburt in seinem Heimatdorf unter dem Wasser lebt. Er ist neugierig auf das Leben über der Oberfläche, aber seine Eltern verbieten ihm das. Dann trifft er auf Alberto, der als Mensch an der Oberfläche lebt, aber eigentlich auch ein Seeungeheuer ist.

Und es dauert nicht lange, da ist auch Luca diesem Leben mit all den Geheimnissen oberhalb des Meerespiegels verfallen. Aber es ist nich ungefährlich dort oben, denn wenn Luca benetzt wird, dann verwandelt sich der nasse Teil in das Körperteil des Fischmonsters.

Und die Leute im Dorf wissen, von den Monstern und machen Jagd auf sie. Aber dann kommt Giulia ins Dorf. Die schräge, aber lebenslustige Tochter eines bekannten Fischmonsterjägers …

Ich bin bei den „neueren“ Pixar-Filmen immer skeptisch. Als die ganze Sache damals anfing mit „Toy Story“, da war jeder Pixar-Film ein Event im Kino. Und jeder war mit so viel Herzblut gemacht – das war jedes Mal eine Freude. Dann kaufte Disney Pixar und irgendwie ging es bergab.

Der letzte Film, der mir richtig gut gefallen hat, war „Inside Out“ oder wie er bei uns heißt: „Alles steht Kopf„. „Rot“ fand ich dann eher bemüht und ja, die anderen Filme habe ich bis jetzt gemieden.

Bis jetzt.

„Luca“ ist mit Sicherheit kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber er hat das Herz definitiv am richtigen Fleck. Luca als Person ist wirklich eine richtig liebenswerte Figur, die zwar alle typischen Boxen tickt, aber trotzdem gut funktioniert. Auch sein Freund Alberto ist cool. Richtig den Jackpot hat man aber mit Giulia getroffen. Jede Szene mit der Kleinen ist eine Freude und jeder Interaktion mit ihrer Umwelt ist großartig. Da sprüht und funkt das Leben so richtig.

Auch die anderen Figuren sind gut geworden und die Situationen in die Pixar ihren Helden kommen lässt sind zwar hin und wieder actionreich, aber wirklich spannend ist die ganze Angelegenheit durch die Tatsache, dass Luca eben nicht auf Wasser (oder umgekehrt) treffen darf.

Und falls sich jemand fragen sollte: Ja, es gibt Regen. Und ja, es wird dramatisch.

Aber alles funktioniert. Es funktioniert großartig. Dann gibt es noch die Nebenhandlung von Lucas Eltern, die ihn an der Oberfläche suchen und auch die ist super, witzig und einfach nachvollziehbar.

Ich habe den Film zwar am Rande mal mitbekommen, als er 2021 rausgekommen ist, aber er ging an mir – und auch dem Box-Office – irgendwie vorbei. Es sind auch keine riesengroßen Namen bei den Synchronsprecher:innen dabei, wenn man von Sacha Baron Cohen („Borat“) mal absieht. Naja, auch Maya Rudolph dürfte der Stimme nach dem einen oder der anderen bekannt sein.

Es gibt jetzt gar nicht viel mehr zum Film zu schreiben, außer dass er fantastisch aussieht, die Charaktere alle super sind – der Bösewicht ist genau die Art von Bösewicht, die man am Ende gerne verlieren sieht und die emotionalen Momente sitzen so richtig. Sei es der unvermeidbare Streit zwischen Luca und seinem besten Freund Alberto und was da passiert, genauso wie das Ende und was man für Freunde alles aufgibt.

Am Rande gibt es noch eine ganze Reihe Gags, die man mitbekommt oder nicht, die aber allesamt treffen und witzig sind, sich aber oft auch im Hintergrund oder im Vorbeigehen abspielen und vor allem: Die Message passt. Die Story stimmt. Mit den Figuren verbringt man gerne Zeit und die vergeht wie im Fluge.

Alles in allem, wie bereits erwähnt, kein Meisterwerk, aber für einen verregneten Nachmittag der perfekte Film auch für Kinder. Oh – fast vergessen: Es ist kein Disney-Musical. Für jene, die das interessiert.

„Luca“ bekommt 8 von 10 möglichen, wieder mehr Lust auf Animationsfilme machende, Punkte.

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Best Of Worst Case: The Loch Ness Horror (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/09/24/best-of-worst-case-the-loch-ness-horror-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/09/24/best-of-worst-case-the-loch-ness-horror-filmkritik/#respond Tue, 24 Sep 2024 05:00:23 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36932 Es ist, wie es meistens ist: Ein Schiff ist verschwunden und nun wird eine Truppe ausgesandt, die nachgucken soll, was denn los ist bzw. war. Wobei Truppe ein wenig professioneller klingt, als die Personen handeln, aber das sei mal dahin … Weiterlesen

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Es ist, wie es meistens ist: Ein Schiff ist verschwunden und nun wird eine Truppe ausgesandt, die nachgucken soll, was denn los ist bzw. war. Wobei Truppe ein wenig professioneller klingt, als die Personen handeln, aber das sei mal dahin gestellt.

An Bord findet man – wie üblich – nur Fragen. Leere Gänge. Keine Crew (am Leben). Und dann taucht plötzlich aus den Tiefen etwas aus, dass wie ein riesiges Seeungeheuer aussieht und das Schiff angreift. Wie nur, wie kommt man lebendig wieder hier weg, wenn das Monster die See rund um das Schiff bewacht?

Nimmt man einen Filmtitel wie „The Loch Ness Horror“, der nicht im Loch Ness spielt und auch mit dem Horror nicht viel los ist, dann stellt sich unweigerlich eine Frage: Kann man Marketing-Teams überhaupt noch etwas glauben? Das war natürlich eine Scherzfrage. Und Nein, kann man nicht. Nie. Aber das wissen wir eh alle. Interessant dennoch, dass solche Dinge immer wieder funktionieren. Liest man diverse Kritiken zu diesem Film, dann kann man eigentilch nur schmunzeln. Da gibt es Leute da draußen, die scheinbar wirklich dachten, sie würden hier einen guten, „normalen“ Film sehen.

Uncork’d Entertainment ist ja mittlerweile sowas die The Asylum geworden. Die Firma verlegt Filme, die sonst scheinbar niemand haben will, macht coole (trashige) Cover und schneidet halbwegs brauchbare Trailer, um geneigte Fans dazu zu bringen, einen Blick zu riskieren. Und das scheint sich aufgrund irgendeiner unerklärlichen Raum/Zeit-Paradox-Zeitschleife auch halbwegs auszugehen, denn die Firma bringt viele (und ich meine: viele!) Filme auf den Markt.

So auch diesen hier. Um es gleich festzuhalten: Nein, „The Loch Ness Horror“ ist nicht gut. Nicht mal unterhaltsam schlecht. Er ist einfach schlecht. Zugegeben, das CGI sieht in den meisten Fällen absolut in Ordnung aus, die Atmosphäre am Schiff ist okay und zumindest eine Person im Cast kann schauspielern und tut das auch.

Aber die Regie und der Schnitt, liebe Leute, die Regie und der Schnitt. Das ist richtig schlimm. Ich meine, ja, auch das Drehbuch ist jetzt nicht besonders toll, aber es ist schon wild, wenn man eine Szene sieht und sich denkt „ja, ich weiß, was das laut Drehbuch hätte sein sollen, aber … nein, das hier ist es nicht“. Und ich meine damit jetzt keine schweren oder komplizierten Sachen, sondern einfach Standardszenen.

Beispiele gefällig? Ein Mitglied der Truppe wird infiziert und ein kleines Monster bricht aus ihm heraus. Ja, man sieht in Alien, wie das gut funktionieren kann. Hier dauert es von A nach B gefühlt eine Stunde. Langweilig. Oder das Mini-Monster steht am Ende eines Ganges. Der Soldat hält eine Pistole in seine Richtung. Dann läuft er auf das Monster zu. Schnitt. Es geht woanders weiter. Und auch dort taucht der Typ heil wieder auf. Was ist dazwischen passiert mit ihm? Wie entkam er? Keine Ahnung.

Oder eine Frau versteckt sich (zur Hälfte!) in einer Nische in einem Raum, weil das Mini-Monster zwischen ihr und der Tür am Tisch sitzt. Sie schreit um Hilfe. Zwei Menschen kommen. Sie rufen ihr zu. Sie läuft zu ihnen. Am Monster vorbei. Problemlos. Was soll ich sagen? Ging das vorher nicht?

Oder eine Person flieht vom quasi untersten Deck auf das oberste Deck. Das heißt: Leiter rauf, zur nächsten Leiter, rauf, zur nächsten Leiter, rauf. Ihr versteht. Jedes Mal(!), wenn sie eine Leiter hochkommt, kommt nach ihr das Mini-Monster rauf. Sie versteckt sich hinter irgendetwas, panisch und ängstlich. Man sieht das Monster, sieht, wie es sich umblickt – wir sollen glauben, sie Person wäre in Gefahr – und Schnitt. Die gleiche Person klettert einen Stock höher nach oben. Nach ihr kommt das Monster hoch. Sie versteckt sich ängstlich und panisch. Das Minimonster guckt sich um. Schnitt. Sie kommt bei einer Leiter … ihr wisst, was ich meine, oder?

Anders gesagt: Wenn jemand von euch wissen möchte, wie man Spannung bestmöglich sabotiert oder wie man durch Schnitt einen Film ruinieren kann: Bitte sehr. Hier habt ihr euren Lehrfilm. Ich habe schon lange nicht mehr solche Inkompetenz beim Schnitt gesehen. Szenen, die ein paar Sekunden dauern sollten (oder überhaupt geschnitten werden), dauern Minuten. Und nichts passiert. NICHTS passiert.

Spielt eh keine Rolle, weil der Film sich ohnehin so unendlich lange anfühlt. Und das obwohl er nur rund 70 Minuten dauert. Das zieht sich alles richtig, richtig lang. Da merkt man erst, wie relativ Zeit ist.

Was ich allerdings schade finde: May Kelly („Three Blind Mice„, „Mary Had A Little Lamb„). Ich meine, ganz im Ernst: Die Frau kann was. Die spielt hier richtig gut. Ihre Blicke, ihre Gestik, ihre Betonungen. Das passt alles. Vor allem im Vergleich zu den anderen Mitwirkenden, über die wir bitte den Mantel des Schweigens breiten. Und das in so einem Film. Da kann man nur gratulieren, dass sie sich scheinbar bei allem was sie macht wirklich Mühe gibt und sich voll einsetzt, nur, … bei einem Film wie diesen hier sind das Perlen vor die Säue. Wirklich. Das merkt man vor allem bei den oben erwähnten Szenen bei der eine Dame (eben May Kelly) von dem Minimonster verfolgt wird. Das ist wirklich gut gespielt. Wenn man das richtig schneidet, nicht x Mal wiederholt und vielleicht auch die Teile einbaut, die logisch fehlen, dann wäre das eine richtig gute Szene. Weil man May Kelly die Emotion glaubt. Man glaubt sich nicht zehn Minuten lang in Dauerschleife, aber – bleiben wir fair: Das würde ich auch Brad Pitt nicht glauben. Oder Meryl Streep.

Also – alles in allem: Nein, danke, nein. Schade drum. Hätte guilty pleasure Potential gehabt. Tyler-James (dessen nächster Film „Monsternado“ war) sollte sich einen guten Editor suchen, der den Mumm hat, seine Filme richtig gut zu schneiden (man lese: kürzen!). Das Drehbuchschreiben hat er zum Glück eh schon aufgegeben. Hoffe ich.

„The Loch Ness Horror“ bekommt 2,5 von 10 möglichen, leider alles in den Sand setzende, Punkte.

Best Of Worst Case-Urteil: (Trashfaktor: Alles)

Zu langweilig um lustig zu sein. Zu banal und fade gespielt, um peinlich zu sein. Einizg positiv: May Kelly (aus Prinzip) und die CGI-Effekte sehen okay aus. Schrecklich banal.

Fazit: Finger weg. Leider.

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Best Of Worst Case: Mickey’s Mouse Trap aka Mickey Mouse’s Trap (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/09/05/best-of-worst-case-the-mouse-trap-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/09/05/best-of-worst-case-the-mouse-trap-filmkritik/#respond Thu, 05 Sep 2024 05:00:59 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36876 Alex (Sophie McIntosh) arbeitet in einer Mall und hat an ihrem Geburtstag Dienst. Ihr Chef bittet sie und ihre Kollegin, diese Nacht noch ein paar Stunden dranzuhängen, weil eine Gruppe von Leuten den Laden für eine Feier gebucht hat. Widerwillig … Weiterlesen

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Alex (Sophie McIntosh) arbeitet in einer Mall und hat an ihrem Geburtstag Dienst. Ihr Chef bittet sie und ihre Kollegin, diese Nacht noch ein paar Stunden dranzuhängen, weil eine Gruppe von Leuten den Laden für eine Feier gebucht hat. Widerwillig stimmen die beiden zu. Dann aber die große Überraschung – ihre Freunde haben den Laden gebucht, um sie mit einer Geburtstagsparty zu überraschen.

Alles fein, also? Mitnichten, denn ihr Boss hat sich eine Mickey-Mouse-Maske gekauft und diese spricht plötzlich mit ihm und bringt ihn dazu, sie aufzusetzen und mit dem Messer in der Hand auf Menschenjagd zu gehen. Und so wird die Party plötzlich von Todesfällen unterbrochen.

Mickey ist los. Und es gibt kein Entkommen …

Wer mit „Blood & Honey“ und dem Nachfolger ein Problem hatte, weil da eine bekannte Marke in einen billig produierten Horrorfilm transferiert wird, der oder die muss jetzt stark sein: Auch die Rechte an „Steamboat Willie“, wie ja Mickey Maus in der ersten Inkarnation hieß, ging ebenfalls in die Public Domain über und Jamie Bailey (Regie) hat sich gemeinsam mit Simon Philipps (Drehbuch) der Sache angenommen. Richtig: Mickey Maus ist ein Killer. Ein breitschultriger Killer.

Offensichtlich ist Winnie Pooh weit beliebter als die Maus, denn irgendwie habe ich keinen Aufschrei vernommen, als das Maskottchen nun plötzlich als Killer herumgelaufen ist. Das wundert mich schwer, denn dieser Film hier ist schlimmer als die Winnie-Pooh-Horrorfilmversion. Und zwar auf ganz vielen Ebenen.

Vielleicht die eine Ebene, die hier besser gelungen ist: Die Technik, im Sinne von Kamera, Beleuchtung und so weiter, stimmt immerhin. Auch wenn das Wort „Beleuchtung“ ein wenig überstrapaziert wird. Sieht so aus, als hätte man halt genommen, was da war. Was das Drehbuch angeht allerdings – puh, „Luft nach oben“ ist die Untertreibung des Jahres.

Das liegt einerseits an der Tatsache, dass es keinen Spannungsbogen gibt und auch keine in sich stimmige Welt. Also die Regeln nach denen zB der übernatürliche Killer vorgeht sind … flexibel. Nennen wir es mal so. Denn Mickey kann teleportieren und wird von Licht angezogen. Teilweise macht es ihn bewegungsunfähig und teilweise nicht (kann auch sein, dass er am Anfang nur spielt, damit er dann alle überraschen kann). Die Motivation oder was „Mickey“ eigentlich ist, wird nie geklärt. Man weiß auch von Anfang an, wer der Killer ist (man sieht nie, wie er die Maske aufsetzt, aber der Körperbau und alles andere sind zu 100% eindeutig).

Diesen Mangel an Spannung („Wer ist der Killer?“) versucht man durch einen Erzähltrick auszugleichen, nämlich indem man eine Rahmenhandlung einführt. Der Film beginnt mit einer Überlebenden, die in einer Zelle verhört wird und zwei Polizisten erzählt, was passiert ist. Diese verweist auch immer wieder mal darauf, dass man für Details bei X oder Y nachfragen müsste. Das soll scheinbar die Spannung aufbauen, ob diese oder jene Person den Film überlebt, aber – Hand aufs Herz – tut es nicht. Hauptsächlich deshalb, weil die Figuren einfach schrecklich egal sind.

Ja, es gibt gute Ansätze. Es gibt ein Liebesdreieck, es gibt Spannungen, es gibt durchaus Momente und Themen, die Potential hätten zwischen den Figuren so etwas die Spannung zu erzeugen und in manchen Dialogen merkt man auch, dass die Idee dahinter ein Konflikt gewesen wäre, ein Streitgespräch oder sogar ein klarer verbaler Angriff, nur … Gott sind die Schauspieler:innen schlecht. Das wirkt alles in etwa so emotional als wenn euch das Navi ansagt, wo ihr abbiegen müsst.

Dabei ist anfangs alles noch halbwegs im Rahmen. Die beiden Polizisten spielen ihre Stereotypen völlig okay. Die überlebende Person macht ihre Sache auch gut. Der Dialog zwischen dem Boss, Alex und ihrer Freundin an der Bar ist sogar fast lustig. Ja, das Timing mancher Pointen hätte man nachschärfen können, aber ja, das hat noch halbwegs funktioniert. Ich war eine Zeitlang hin und her gerissen, ob das jetzt gut oder schlecht ist, was per se schon mal zu denken geben sollte, aber zumindest war ich mir nicht sicher, ob es schlecht ist. Kann man ja jetzt positiv sehen, oder? Und als dann (kleiner Spoiler) die Figur von Madeline Kelman stirbt, dann ist das schon halbwegs unangenehm anzusehen.

Das wird jedoch völlig kaputt gemacht von Szenen, die völlig sinnfrei sind oder zumindest so inszeniert sind. Es gibt zB eine andere Szene als „Mickey“ einen schlafenden, mit Drogen voll gepumpten Kerl, der auf einer Achterbahn eingeschlafen ist, findet. Und was macht er/sie? Er schaltet die Achterbahn ein, die mit dem Typen eine Runde fährt. Ui – wie gruselig. Ich nehme an, dass hätte zeigen sollen, wie böse der Killer ist, weil der Typ unter Drogeneinfluss steht und die Achterbahnfahrt für ihn die Hölle ist oder so, aber … man sieht einfach nur einen Typen, der auf einer Achterbahn fährt und die Musik tut als wäre das spannend … sorry, aber … was?

Zusammengefasst: Verglichen mit dem Ding hier hat der Bären-Film (siehe ganz oben in der Kritik) einen Oscar verdient. In jeder Kategorie (Kamera ausgenommen).

„Mickey Mouse’s Trap“ bekommt von mir 2 von 10 möglichen, völlig spannungsarm sein Potential verschenkende, Punkte.

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Best Of Worst Case: Winnie The Pooh: Blood And Honey 2 (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/08/08/best-of-worst-case-winnie-the-pooh-blood-and-honey-2-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/08/08/best-of-worst-case-winnie-the-pooh-blood-and-honey-2-filmkritik/#respond Thu, 08 Aug 2024 05:00:48 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36774 Christopher Robin (Scott Chambers) hat die Ereignisse aus dem ersten Teil überlebt und fristet nun sein Dasein in seiner Heimatstadt. Aber nur wenige glauben ihm seine Geschichte. Er überkompensiert und will der Gemeinde Gutes tun, wird Arzt, aber viele bleiben … Weiterlesen

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Christopher Robin (Scott Chambers) hat die Ereignisse aus dem ersten Teil überlebt und fristet nun sein Dasein in seiner Heimatstadt. Aber nur wenige glauben ihm seine Geschichte. Er überkompensiert und will der Gemeinde Gutes tun, wird Arzt, aber viele bleiben skeptisch. Andere wiederum gehen in den 100 Morgen Wald und suchen nach Pooh und seinen Freunden, um sich für die Toten zu rächen.

Dieser hat sich mit ein paar Kumpels versteckt und nur weil Eule meint, es wäre Zeit, den Kampf zu denen zu tragen, die sie bedrohen, macht er sich mit Ferkel und ja, auch Tigger, auf den Weg, um sich seinen Wald zurückzuholen und vielleicht auch Rache zu bekommen.

Aber … Rache wofür, eigentlich?

Der erste Teil des neuen Horror-Franchise „Winne The Pooh“ hat ja nicht gerade positive Reaktionen ausgelöst. Trotzdem dürfte er äußerst erfolgreich gewesen sein, denn schon heuer kam ein Nachfolger in die Kinos (ja, in die Kinos). Und dieser hat dann doch erstaunlicherweise gute bis mittelprächtige Kritiken bekommen. Erstaunlich, wenn man bedenkt, was für einen S***storm der erste Teil ausgelöst hat.

Jetzt, wo die Wut über die Umsetzung eines bliebten Kinderbuch-Bären in Horrorfilm-Manier verfolgen ist, hatte man wohl Zeit, sich ein wenig näher mit den Ergebnissen – sprich: Filmen – zu beschäftigen und kam zu dem Schluss, dass trotz aller Unkenrufe, die Sache dann doch nicht sooo schlimm war.

Und die Pläne weitere Werke mit ausgelaufenen Lizenzen zum Leben als Horrorfilme zu verwursten … *äh* – zu verwerten, sind ja auch schon im Laufen. Ja, wir reden von Filmen wie „Bambi: The Reckoning“ oder einer bösen Peter Pan-Version. Alles schön und gut und – oh ja, Crossovers, ich höre euch kommen. Aber das ist noch fern, jetzt sind wir im Hier. Und im Hier gibt es „Blood And Honey 2“, den direkten Nachfolger des Aufregerfilms.

Und was kann dieser zweite Teil? Nun, für mich relativ wenig. Ich fand den ersten Teil tatsächlich besser als diesen hier, was natürlich daran liegen kann, dass ich keine Erwartungshaltung hatte. Die hatte ich hier allerdings auch nicht, wie ich zugeben muss. Mein Problem mit diesem Film begann mit der ersten Szene, die Wes Cravens Horror-Regel Nummer 1 ein wenig zu genau nimmt: „Schockiere die Leute in der ersten Szene, dann rechnen sie den gesamten Film lang mit allem und das steigert die Spannung.“ (siehe „Scream“ oder „Scream 2„).

Das bedeutet, dass die ersten drei Morde wirklich, wirklich brutal sind und zwar auf eine Art und Weise, die für mich die Grenze zum Torture Porn überschreitet und vor allem völlig aus dem Nichts kommt. Sicher, auch der erste Teil war jetzt nichts für feine Gemüter, aber das hier – das fand ich nicht so prickelnd. Vor allem haben die Personen, die getötet werden, sich absolut nichts zu schulden kommen lassen, und ich finde es immer unangenehm, wenn Menschen „einfach so“ richtig schlimme Dinge passieren. Und das tun sie hier. Ich muss auch nicht im Detail sehen, wie einer kreischenden Frau, ein Fuß/Hand nach dem anderen im rechten Winkel vom Körper gebrochen werden, bevor man ihren Kopf in eine Bärenfalle drückt.

Der Rest des Films ist dann im Vergleich relativ zahm. Man nimmt sich unerwarteterweise Zeit für eine Story, die auch Rückbezüge auf den ersten Teil hat und geht sogar noch weiter zurück. Was war denn damals als Christopher Robin die „Tiere“ im 100 Morgen Wald kennengelernt hat? Hm? Naja, hier hilft ihm eine Therapeutin dabei herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Die Idee bzw. die Auflösung ist jetzt nicht neu, passt aber in dieses Filmuniversum und funktioniert dann bis zum Ende hin für mich ganz gut. Der neue Love-Interest für Christopher war auch fein und okay.

Apropos Christopher Robin – der wurde neu gecastet. Weil … Gründe. Die Tiermasken sehen angeblich besser aus als im ersten Teil. Das würde ich so nicht sagen, ich würde nur sagen, sie sehen „anders“ aus als vorher. Das ist nicht automatisch besser.

Der Film plätschert für mich jedenfalls lange Zeit so dahin, bis es dann zu einer Rave-Party kommt, die Pooh stört und dann fließt eimerweise Blut. Das passiert manchmal kreativ (durch ein Schattenspiel) oder manchmal richtig plakativ (ich sage nur: Säge und Hals). Brutal ja, aber emotional war da wenig drin, weil ich die Figuren dort nicht kannte und die Todesfälle einfach dermaßen viele sind, dass die Tragik dahinter irgendwie gar nicht mehr auffällt.

Was umso mehr auffällt ist dafür, wie sehr sich die Tiere aus dem „100 Morgen Wald“ an berühmte Film-Killer anlehnen. Pooh ist ganz klar Jason (oder Michael Myers, da gibt es jetzt eh nicht den Riesenunterschied) und Tigger, der dann ja auftaucht ist in Summe klar von Freddy Krueger inspiriert, wenn ich das mal verharmlost so nennen darf. Dessen Auftritt fand ich übrigens richtig mies und peinlich.

In Summe ein Film, der versucht die Schwächen seines Vorgängers wegzumachen und sogar so etwas wie eine Story zu bieten. Diese ist sogar ganz gut gelungen und wird auch (bis üblichen zum „Big Reveal“) ganz gut erzählt.

Ich kann auch nicht abstreiten, dass „Blood And Honey“ filmtechnisch weit besser gemacht ist als der erste. Diese peinlich langen Szenen oder Momente in denen man nicht weiß, warum die Kamera zeigt was sie gerade zeigt sind passé. Hier stimmt soweit alles. Naja, fast zumindest. Es gibt immer noch Szenen, bei denen ich nicht weiß, warum die im Film sind. Zum Beispiel läuft Lexy (Love Interest, gespielt von Tallulah Evans) durch den Wald zu Christopher und Eule fliegt mit den Worten „I see you!“ über sie hinweg. Und dann kommt da nichts mehr. Also Lexy kommt schon wieder vor, aber … wozu man Eule und diese Aussage brauchte? Keine Ahnung. Vielleicht bin ich auch kurz eingepennt und habe einen spannenden Zweikampf übersehen, aber ich glaub es nicht. Also konkret: Es gibt immer noch Szenen, bei denen ich nicht weiß, warum die im Film sind, aber zumindest weiß ich den ganzen Film lang, was gefilmt wird und warum die Kamera wohin zeigt. Und weil es mir gerade einfällt: Am Ende beim Massaker am Rave … ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, dass da ein Mann dabei war? Hm. Vermutlich der erste All-Girl-Rave der Welt. 2024 halt, was soll man sagen?

Unabhängig davon: „Blood And Honey 2“ ist klar besser gemacht als der erste Teil. Das heißt aber auch, dass der Film sich jetzt mit Filmen eine Liga oberhalb jener des ersten Teils messen lassen muss und da bleibt dann in meinen Augen nicht viel übrig. Brutal (zumindest am Anfang so richtig) ja, aber sonst? Die physischen als auch CGI-Effekte sind besser, es wird versucht eine eigenständige (mit vielen geklauten oder … referenzierten Ideen) Geschichte zu erzählen und am Schluss ist klar – Tür auf für Teil 3. Mehr ist da nicht.

Ich fand ihn schwächer als den ersten Teil und gerade die allererste Szene … nein, danke. Ich fand den Vorgänger schon heftig, aber das hier geht da noch eine Spur drüber. Vor allem fehlt mir für die Gewalt einfach der passende/notwendige Kontext. Es gibt nämlich später durchaus ein paar Szenen, in denen Figuren sterben – das sehe ich aber nur teilweise bzw. auch mal Off-Screen. Da ist es einfach offensichtlich, dass der Anfang des Films nur aufgrund der „Schock-Value“ so gemacht wurde, wie er gemacht ist.

Brauch ich nicht.

Was allerdings das größte Manko ist und weswegen ich den ersten Teil besser fand: Da gab es Spannung. Da kamen Szenen vor, die ich nicht erwartet hatte. Da waren Überraschungen drin, ich war investiert und ja, ich mochte sogar die Figuren. Beim zweiten Teil wird so viel „Kanonenfutter“ in den Film gepackt, da gibt es keine Verbindung für mich. Christopher Robins Trauma hat mich wenig bis nicht berührt und außerdem ist der Film so schrecklich berechenbar … schade. Wäre weit mehr drin gewesen, wenn man nur nicht so auf „Nummer sicher“ hätte gehen wollen.

„Winnie The Pooh: Blood And Honey 2“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, auf kopierenden Pfaden unterwegs seiende, Punkte.

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Best Of Worst Case: Ship Of The Damned (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/07/30/best-of-worst-case-ship-of-the-damned-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/07/30/best-of-worst-case-ship-of-the-damned-filmkritik/#respond Tue, 30 Jul 2024 05:00:48 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36701 Ein altes Schiff wird von der Küstenwache in den Hafen gezogen. Das Ding ist knappe 500 Jahre alt, aber noch immer in seetauglichen Zustand. Die Historikerin Elena (Hannaj Bang Bendz) und ihr Freund bzw. Ex-Freund Michael (Jacob Anderton) gehen an … Weiterlesen

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Ein altes Schiff wird von der Küstenwache in den Hafen gezogen. Das Ding ist knappe 500 Jahre alt, aber noch immer in seetauglichen Zustand. Die Historikerin Elena (Hannaj Bang Bendz) und ihr Freund bzw. Ex-Freund Michael (Jacob Anderton) gehen an Bord, weil sie die Sache untersuchen wollen. Vor ihnen waren schon Männer der Küstenwache an Bord, sind aber nicht zurückgekommen.

Rasch finden die beiden auch heraus, warum: An Bord leben untote Piraten, die sich aufgrund eines Fluches von Menschenfleisch ernähren. Und die beiden stehen als nächstes auf dem Speiseplan.

Auf diesen Film bin ich gestoßen, weil ich „I Am Rage“ mit Hannaj Bang Bendz gesehen habe und ihn eigentlich ziemlich okay fand. Kein großes Kino, aber mit Herzblut gemacht und mit ein paar guten Ideen. Und die eben genannte Dame hat ihre Sache darin wirklich gut gemacht.

Dieses Mal ist es ein wenig anders gelagert, denn das Drumherum der Story hätte zwar Potential für einen guten, wenn auch nicht wirklich großartigen, Film, wird aber bereits in der ersten Szene relativ rasch in den Sand gesetzt. Eine Hexe wird von den Piraten gegessen, da diese sonst verhungern würden und sie verflucht die gesamte Mannschaft (und eine Frau).

Das ist alles ziemlich stümperhaft gemacht und auf einen Raum reduziert. Und so fühlt sich auch der gesamte Film an. Stümperhaft und auf einen Raum reduziert. Ja, man hat verschiedene Kabinen im Schiff, in denen die … nennen wir es mal Handlung … spielt, aber die sehen alle – bis auf die vom Kapitän – gleich aus.

Sowas wie eine räumliche Verortung ist damit also schon mal vom Tisch, denn was wo ist und wie man wohin kommt – keine Ahnung. Wie groß das Schiff ist, wie verwinkelt – spielt alles keine Rolle. Das könnte auch funktionieren – als Kammerspiel. Als Psychoterror, als Gefecht der Worte. Aber das war wohl nicht das Ansinnen von Steve Lawson, der Drehbuch und Regie zu verantworten hat. Der gute Mann hat bereits knapp 25 Filme gemacht, alle davon im Trash-Bereich, ein paar davon sicher unterhaltsam und lustig (ich kennen keinen davon) aber dieser hier zählt fix nicht dazu.

Das Highlight – wenn ich das mal so nennen darf – ist klar Ben Manning (kenne ich nur aus dem FMV-Spiel „I Saw Black Clouds“) als Kapitän. Der hat Charisma, Ausstrahlung und kann noch jeden Blödsinn sagen, man kauft ihn diesen ab und man mag interessanterweise seine bärbeissige Art.

Hannaj Bang Bendz ist hier leider völlig verschenkt. Damit meine ich jetzt nicht ihr Schauspiel-Talent (das hat in „I Am Rage“ funktioniert, weil sie eine sehr stoische Rolle gespielt hat), sondern ihre Kampfkünste, die sie ja doch im echten Leben hat. Hier passiert nämlich richtig lange … gar nichts. Und dann noch ein wenig länger gar nichts. Es gibt viele Dialoge und sicher ein paar Szenen, die Spannung zwischen den Figuren aufbauen sollen, aber nein, das funktioniert einfach nicht.

Man kennt das: Figuren sagen Dinge, um den Plot voranzutreiben und sprechen 1:1 aus, was für die Zuseher:innen wichtig ist. Kein Subtext, keine Beziehungen oder Spannungen zwischen den Figuren untereinander. Man bekommt zwar gesagt, dass – als Beispiel – Elena und Michael mal eine Beziehung hatten, aber man fühlt es nicht. Tatsächlich fühlt man richtig wenig, vor allem was Michael betrifft. Außer Mitleid mit diesem armen Würstchen. Das ist richtig peinlich.

Tatsächlich glaube ich auch nicht, dass wirklich gute Schauspieler:innen diesen Film hier hätten retten können. Dazu ist das Drehbuch zu schwach, das Production-Design nicht vorhanden und die Kampfszenen, die einmal ganz kurz am Anfang und später gegen Ende mal ein wenig länger, vorkommen, sind richtig mies gemacht.

Das ist doppelt schade, weil ich eben aus „I Am Rage“ weiß, dass Hannaj Bang Bendz, zumindest das halbwegs gut drauf hat (mit Unterstützung vom richtigen Schnitt).

Die Sache hier plätschert belanglos vor sich hin und ist dann vorbei. Schade.

„Ship Of The Damned“ bekommt von mir 2 von 10 möglichen, nicht mal eine einmalige Sichtung wert seiende, Punkte.

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Best Of Worst Case: Mary Had A Little Lamb (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/07/02/best-of-worst-case-mary-had-a-little-lamb-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/07/02/best-of-worst-case-mary-had-a-little-lamb-filmkritik/#respond Tue, 02 Jul 2024 05:00:47 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36579 Mary (Christine Ann Nyland) hat einen Sohn. Der Sohn ist … deformiert. Aber sie nimmt ihn als Geschenk an. Immerhin sorgt er dafür, dass immer was zu essen im Haus ist. Währenddessen hat Carla (May Kelly) ein anderes Problem: Ihre … Weiterlesen

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Mary (Christine Ann Nyland) hat einen Sohn. Der Sohn ist … deformiert. Aber sie nimmt ihn als Geschenk an. Immerhin sorgt er dafür, dass immer was zu essen im Haus ist.

Währenddessen hat Carla (May Kelly) ein anderes Problem: Ihre True-Crime-Radiosendung ist kurz vor dem Aus, weil sie nur noch alte Fälle aufrollt und nichts Neues dabei ist. Also schnappt sie sich ihre Truppe und düst herum, trifft dann durch – mehr oder weniger – Zufall auf Mary und hört ihre Geschichte über ihren Sohn, was Carla sehr neugierig macht.

Also überredet sie ihre Truppe zu bleiben und zu versuchen, herauszufinden, was es mit dem Sohn auf sich hat. Und das Drama nimmt seinen Lauf …

Ich denke, dass ich mittlerweile etabliert und vor mir selbst zugegeben habe, dass ich ein Fan von May Kelly bin. Außerdem mag ich immer noch Tashfilme, die das Herz am richtigen Fleck haben und die halt aufgrund von Budget-Mitteln nicht ganz so können, wie sie wollen. Deshalb mochte ich auch tatsächlich „Three Blind Mice„, wenn auch mit Abstrichen. Und bei „Winnie The Pooh: Blood And Honey“ war ihr Gastauftritt (unabhängig von der kurzen Nacktszene) mein Highlight.

Aber das was hier mit „Mary Had A Little Lamb“ geliefert wird, das passt einfach nicht. Ich fand die Idee und das Drehbuch eigentlich gut. Vor allem die Storyline, in welcher Mary den falschen Eindruck hat, dass Carla ihr ähnlich ist und alle Menschen akzeptiert wie sie sind. Was ja … eine Chance für ihren Sohn sein könnte. Tja. Nicht ganz.

Jedenfalls ist der Film aus mehreren Gründen ärgerlich. Ein Grund ist für mich klar dieser hier: Danielle Steel wurde gecastet und spielt mit. Das ist seit „Monsternado“ für mich ein völlig legitimer Grund sich einen Film NICHT anzusehen. Die Frau zieht einfach jeden Film in welchem sie dabei ist runter. So schlecht und so unsympathisch muss man erst mal wirken können vor der Kamera. Egal ob die Rolle nett oder anders sein soll: Ich finde die einfach schrecklich. Sorry. Ist so.

Aber auch der Rest des Films ist … nicht gut.

Die Effekte sind teilweise passabel, teilweise schlecht. Die Maske ist … eine Maske. Und die Morde sind Axtmorde. Kreativer wird es per se nicht (wer auf sowas steht). Die Charaktere sind teilweise sympathisch, teilweise nervig und teilweise in Ordnung.

Was ich gut fand: Christine Ann Nyland spielt Mary wirklich richtig gut irre. Die kann einfach nur dastehen und reden und man bekommt eine Gänsehaut. Die Kamera und das Szenenbild sind streckenweise gut gelungen. Lila Lasso ist fein als Figur, gut gespielt und sehr hübsch anzusehen.

Aber alles in allem: Nein, so macht man keinen Film.

Und das I-Tüpfelchen ist das Ende. Es gibt keines. Also, ja, doch, es gibt eines: Es gibt die obligatorische Verfolgungsjagd am Ende, wie das nunmal so ist und die Heldin springt auf einen Truck, fährt davon, der Bösewicht steht auf der Straße – brüllt und … Ende. Entweder soll das die Tür für einen zweiten Teil ebnen (Nein, danke) oder es ging das Geld für einen richtigen Schluss aus.

Auf diese Vermutung komme ich, weil „Mary Had A Little Lamb“ eigentlich schon vor „Three Blind Mice“ und „Winnie The Pooh: Blood And Honey“ angekündigt war, aber dennoch erst danach veröffentlicht wurde. Ich nehme an, dass die Qualität des Streifens da mitgespielt hat, auch wenn ich nochmals anmerken möchte: Das ist eine reine Vermutung von mir. Aber es würde unterstreichen warum der Film ist, wie er ist.

„Mary Had A Little Lamb“ bekommt von mir 4 von 10 möglichen, keinen wirklichen Unterhaltungswert bietende, Punkte.

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Best Of Worst Case: Pillow Party Massacre (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/01/25/best-of-worst-case-pillow-party-massacre-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/01/25/best-of-worst-case-pillow-party-massacre-filmkritik/#respond Thu, 25 Jan 2024 06:51:06 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36238 Auf dem Abschlussball lassen sich vier Freundinnen eine gemeine Sache einfallen: Sie legen eine Freundin rein, die sie das gesamte Jahr immer wieder mit schlechten, praktischen Scherzen aufs Kreuz gelegt hat. In diesem Fall: Der Junge, an dem sie Interesse … Weiterlesen

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Auf dem Abschlussball lassen sich vier Freundinnen eine gemeine Sache einfallen: Sie legen eine Freundin rein, die sie das gesamte Jahr immer wieder mit schlechten, praktischen Scherzen aufs Kreuz gelegt hat. In diesem Fall: Der Junge, an dem sie Interesse hat und der sich ihre Zuneigung mehr oder weniger erschlichen hat, will mit ihr „allein sein“. Aber als sie halbnackt am WC wartet, da kommt die halbe Klasse und filmt das Ding auch noch. Das führt dazu, dass Ashley (Savannah Raye Jones) durchdreht, Schüsse fallen – Drama.

Zwei Jahre später verabreden sich die Freundinnen, um wieder in das alte Haus zu fahren, in welchem sie – damals noch mit Ashley – gemeinsame Zeiten und Feiern verbracht haben. Zum Teil, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können, zum Teil, um einfach einen netten Sommer zu haben.

Aber wie es das Schicksal will: Jemand wartet dort auf sie. Jemand, der oder die, es darauf anlegt, die Mädchen – scheinbar aus Rache – ins Jenseits zu befördern. Als dann auch noch im Radio durchgesagt wird, dass aus der nicht weit entfernten Irrenanstalt jemand ausgebrochen ist, denken alle Ashley sei zurück und würde sich rächen wollen …

Calvin Morie McCarthy, der mir bis dato unbekannt war, dürfte einer von jenen sein, die ganz gut damit oder davon leben, andere, bekannte und erfolgreiche Filme aufzugreifen und billigere Versionen davon herzustellen. Sicher nicht auf einem so schlechten Niveau wie „The Asylum“, aber auch nicht gerade preisverdächtig. So auch „Pillow Party Massacre“. Wer zu jung ist, um das zu wissen: Es gab eine Reihe von drei Filmen, die Anfang der 1980iger durchaus trashige Hits waren namens „Slumber Party Massacre“. Inhaltlich kann man es kurz zusammenfassen: Hübsche Damen in wenig bis leichter Kleidung (oder auch gar keiner) werden von einem Killer verfolgt, der sie nach und nach über den sprichwörtlichen Jordan schickt. Alles in einem Haus und ja, es waren diese typischen „Studentinnenverbindungen“ bzw. Sorrorities. Was am meisten davon hängen geblieben ist, ist die Tatsache, dass ein Killer mit einem Bohrer(!) herumgelaufen ist. Soweit ich mich erinnere war das im ersten Teil der Fall, aber es kann auch sein, dass es in allen der Fall war. Meine Erinnerung vermischt die drei Filme gern. Vermutlich weil sie einfach so ähnlich sind bzw. waren.

Jedenfalls ist „Pillow Party Massacre“ natürlich ein Rip-Off dieser Filme, auch wenn man sich fragen muss, ob im Jahr 2023 noch irgendjemand diese alten Filme kannte. Nun, Calvon Morie McCarthy offensichtlich schon, denn sein Film folgt dem Muster relativ gut und ja, es wird auch wenig „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ reingemischt. Ein blöder Plan, ein Toter, Schuldgefühle, Jahres später Wiedervereinigung und ein bisschen Rache.

Und tja, sollte man denken, das kann ja auch 2023 gut funktionieren. Allerdings müsste man einen politisch herrlich unkorrekten Film machen mit Kamerapositionen, welche die jungen Damen sehr klar von ihrer körperlichen Seite her betonen und dann müsste die Sache auch noch sowas wie Spannung aufbauen, ein bisschen brutal (gerne auch nur angedeutet – ich denke an die Szene von „Slumber Party Massacre“, als man sieht, dass an der Decke der blutige Bohrer herauskommt) und natürlich mit einem kreativen Gimmick.

Aber das scheint 2023 eben nicht mehr möglich zu sein oder McCarthy (der für das Drehbuch und die Regie verantwortlich zeichnet) wollte das nicht. Also haben wir hier einen Film, der sich ganz viel um Dialoge dreht, die tatsächlich gegen Ende des Films nirgendwo hinführen. Das hier ist ein Film von der Stange mit einem Pseudo-Twist am Ende, der emotional genau Null auslöst und den man sich auch hätte sparen können. Da wäre so ziemlich jede andere Auflösung spannender gewesen.

Das Schauspiel ist in Ordnung, würde ich mal sagen, auch wenn es nicht per se gut ist. Außerdem ging das Casting meiner Ansicht daneben. Sam (Laura Welsh) als Hauptfigur zu nehmen war ein Fehler. In der Rolle als auch im Casting. Alle drei anderen Figuren sind potentiell interessanter als sie, auch wenn ich das Wort „interessanter“ sehr weit fasse, denn interessant per se ist hier niemand. Einzig vielleicht die Park Rangerin Cunningham (Stephanie Leet), die aber zu kurz vorkommt.

Dazu ist der Film mit Szenen gefüllt die vermutlich Spannung oder Sympathie für die Mädchen schüren sollen, dabei aber kläglich versagen. So treffen sie bei einem Zwischenstopp eine Veteranen vom Vietnam-Krieg, dem sie dann Erdnüsse und Bier schenken, was dazu führt, dass dieser ihnen eine „Danke“-Münze schenkt, die mit einer tragischen und vermutlich Mitgefühl erzeugen sollenden Story überreicht wird. Hat keine Konsequenz, auch der Veteran kommt nie wieder vor. Auch hier: Verschenktes Potential.

Generell ist im Film ganz viel Gerede von wegen Schuldgefühlen und „Ach, ich sehe Ashley überall“ und was weiß ich noch, was am Papier vielleicht gut zu lesen ist, im Film aber einfach keine Emotion weckt. Das sind schon Dialoge, die man mit guten Schauspieler:innen fühlen hätte können. Den Zwist zwischen den jungen Damen spüren und so weiter. Hier dachte mir, dass mir jemand vorliest, was jemand anderer denkt, dass ich sagen soll. Und die „Eskalation“ (ein wenig später) sieht so aus, dass es seine Polsterschlacht gibt, weil das scheinbar die Art und Weise ist, wie junge Frauen ihre Streitigkeiten beilegen. Während dieser Polsterschlacht zieht auch eine der Damen völlig ohne Grund ihr Oberteil aus. Sinnfreie Szene. Ich sehe, was sie hätte bedeuten sollen (die Polsterschlacht, nicht das ausziehen), aber erneut: Emotion nicht vorhanden.

Was mich dann tatsächlich überrascht hat, war wer am Ende aller stirbt. Ich hatte halb damit gerechnet, dass alle vier Damen überleben, einfach weil sie dann doch irgendwie sympathisch rüberkommen, aber nein. Alle bis auf eine sterben und wenn ich euch jetzt sage, dass die Überlebende jene ist, die am uninteressantesten ist, dann ist das auch kein Spoiler. Aber scheinbar dürfen nur jene überleben, die ständig Schuldgefühle haben. Alle anderen sind ja per se schlechte Menschen. Ich fand ja Miles (Allegra Sweeney), Barbra (Chynne Rae Shurts) und Alana (Jex Kellington) viel besser im Schauspiel als auch in ihren Rollen.

Die Morde passieren dann relativ rasch und man bemüht sich so etwas wie Brutalität hineinzubringen (Köpfen, auf Ast aufspießen, Gesicht in heiße Kohlen drücken), aber einerseits ist es schlecht gemacht (optisch) und andererseits passt der Sound teilweise nicht zur Optik (wenn man jeamnden mit dem Gesicht auf heiße Kohlen drückt, dann glaube ich nicht, dass ich diese Person gurgeln(!) höre) und außerdem erneut: keine Emotion. Naja, stimmt so nicht. Ich dachte mir schon drei Mal „schade, hätte gehofft, dass sie überlebt“, aber das waren eher kurze Millisekunden und nichts, was mich jetzt irgendwie tief getroffen hätte. Dazu ist der Film zu platt.

Was super funktioniert ist der Einstieg mit 8oiger Jahre Synthie-Sound und Optik. Und von Ashley hätte ich gern mehr gesehen – die hätte auch als Figur spannend sein können. Aber alles in allem: Nein. So geht das nicht. Tut mir leid.

„Pillow Party Massacre“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, an der Pillow Party genauso wie am Massace scheiternde, Punkte.

Best Of Worst Case-Urteil: Trashfaktor (Schauspiel, Effekte, Drehbuch)

Leider nicht schlecht genug um witzig zu sein. Nicht gut genug um spannend zu sein. Und nicht gut genug gespielt um den zentralen Plot der Reue und Vergebung zu vermitteln. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Wer einen Film mit diesem Titel macht, der braucht mehr Frauen mit viel weniger Kleidung und weit mehr Ausstrahlung als diese hier. Ich mag den Ansatz bzgl. „normaler Schönheit“, aber ohne Ausstrahlung geht gar nichts. Und was die Kills, die ja der zweite Punkt sind, warum Leute sich sowas hier ansehen, betrifft: Ja, da sind Ideen drin (ich sage nur: Steine, Sack und Gesicht), aber alles in allem: Zu Handzahm für Gore-Freunde und zu schlecht gemacht für alle anderen.

Fazit: Sorry, kann man sich sparen.

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Best Of Worst Case: Alien Invasion (2023 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/11/18/best-of-worst-case-alien-invasion-2023-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/11/18/best-of-worst-case-alien-invasion-2023-filmkritik/#respond Sat, 18 Nov 2023 05:00:03 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36012 Lyra (Sarah T. Cohen), Norma (Amber Doig-Thorne) und Ursa (May Kelly) brechen gemeinsam mit Freunden beim reichen Nachbarn ein, weil dieser einen Pool und ein Luxusanwesen hat und so ein Einbruch hat ja noch nie, überhaupt nie, negative Konsequenzen nach … Weiterlesen

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Lyra (Sarah T. Cohen), Norma (Amber Doig-Thorne) und Ursa (May Kelly) brechen gemeinsam mit Freunden beim reichen Nachbarn ein, weil dieser einen Pool und ein Luxusanwesen hat und so ein Einbruch hat ja noch nie, überhaupt nie, negative Konsequenzen nach sich gezogen.

Nur findet einer der sie begleitenden Jungs in einem Ausstellungsraum ein Gebilde, dass aussieht wie ein kristallenes Ei oder so in der Art, groß wie ein Medizinball. Natürlich kann man das nicht in Ruhe lassen, sondern das muss man sich näher ansehen.

Aber dann taucht plötzlich noch jemand auf und dieser jemand hat es auf das Ei abgesehen. Er spricht mit dem Ding, er hätschelt es und er … freut sich auf das Alien, welches aus diesem Ei schlüpft. Nur damit, dass es ein bisschen aggressiv ist, hat er scheinbar nicht gerechnet …

Und ja, ich gebe zu, dass „Blood And Honey“ mich auf die Macher:innen dahinter neugierig hat werden lassen. Also habe ich mal so geguckt, was die Damen und Herren da noch alles so aus ihrem Hut gezaubert haben. Das gilt auch für die Darsteller:innen und da bin ich über „Alien Invasion“ gestolpert, der vom Trailer her ja durchaus Potential hätte unterhaltsam zu sein, schlechtes CGI mal außen vor gelassen.

Kleine Vorwarnung: Das einzige was hier Potential hat ist die Schnittkunst der Trailermacher:innen, denn aus diesem Film einen Trailer zu zaubern, der zumindest im Ansatz Lust auf mehr macht, nun, das ist eine Kunst. Ganz ehrlich.

Was läuft bei diesem Film hier alles schief und was rettet ihn vor dem Totalausfall? Nun, retten per se tut ihn nichts, denn der Film ist zu einhundert Prozent ein Trashfilm. Es wird also im Regelfall niemand geben, der ihn jetzt als neuen Lieblingsfilm bezeichnen wird. Es gibt allerdings eine oder zwei Szenen, die durchaus von der Idee her gut geworden sind und die man auch sonst mit Sicherheit in keinem anderen Film finden würde.

Tatsächlich musste ich beim Ansehen kurz an „Rise Of The Animals“ denken. Ganz konkret an die Szene als ein Pferd(!) k.o. geschlagen wird und ich dachte ich falle vom Sessel vor Lachen. Nun, mit solchen Momenten filmhistorischer Wichtigkeit kann „Alien Invasion“ nicht aufwarten, nicht mal im Ansatz. Was ich tatsächlich großartig fand ist eine (ja, nur die eine) Konfrontation später im Film bzw. gegen Ende hin. In einem Satz zusammengefasst: Priester boxt mit einem Alien. Großartig.

Jetzt bitte nicht missverstehen: Das Schauspiel ist im besten Fall hölzern. Das gilt auch für diese Szene. Bei den anderen Szenen sticht zwar manche Dame in kurzen Momenten positiv hervor, aber im Summe ist das hier ein Schnell-Produkt. „Stell dich hierhin. Sag deinen Satz. Super. Dann stell dich da drüber hin. Guckt entsetzt. Passt. Jetzt gehst du da rüber und …“ Tja. Schnellverfahren beim Dreh. Das sieht man ganz gut an eigentlich nicht sehr aufwändigen Szenen.

Beispiel? Drei Damen gehen nebeneinander über die Wiese und reden. Eine Szene, wie man sie oft in Filmen sieht. Charaktere reden miteinander, während sie zielstrebig von A nach B ziehen. Standard. Kann man nicht viel falsch machen. Dachtet ihr zumindest. Vielleicht kennt ihr das aus anderen Filmen: Wenn man einfach merkt, dass da Leute in einem Tempo gehen, denen gesagt wurde, dass sie bis zu einem bestimmten Punkt eine bestimmte Menge an Text gesprochen haben müssen und es kein Gespür dafür gibt, warum die Personen da sind wo sie sind? Im Regelfall haben die Leute in Szenen ja was vor. Die gehen zum Beispiel (für so einen Film typisch) in Richtung Pool. Oder ins Haus. Oder in die Garage. Aber sie haben ein klar definiertes Ziel und das spürt man ja, wenn Leute gehen – man merkt es beim Ansehen, wenn sie wohin gehen wollen. Hier nicht. Hier sieht man drei Damen, die über einen Rasen gehen und allesamt keine Ahnung haben woher sie kommen oder wohin sie gehen wollen. Da ist kein einziger Schritt irgendwie natürlich, alles wirkt als würde jede der drei überlegen wie groß der Schritt jetzt sein darf und wie langsam oder schnell sie den Fuß nach unten setzen darf, damit sie die anderen beiden nicht durcheinanderbringt. Zielstrebig? Ha, genau.

Lustig, eigentlich. Wenn der Rest nur nicht so langweilig wäre. Das Alien ist ein bisschen ein Verschnitt vom, nun, Alien-Alien. Nur ist das Wesen hier meistens eher unkreativ in seinem Vorgehen. Soll heißen, es flitzt ein wenig unmotiviert von A nach B und trifft es auf potentielle Opfer (also alle anderen auftauchenden Figuren), dann verwendet es seine Krallen um damit auf jemanden, der außerhalb des Bildes liegt einzuschlagen und CGI-Blut spritzt. Oder es nimmt jemand an der Gurgel hebt ihn/sie hoch und bricht dieser Person das Genick. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so emotionslos schreibe, aber es ist einfach langweilig und völlig unspannend. Da könnte man irgendjemand hinstellen. Wozu hat man sich dieses an und für sich coole Kostüm ausgesucht bzw. einen Alien-Film gemacht, wenn das Ding dann außer seiner Optik NULL drauf hat?

Dazu kommt noch, dass dieser Film hier wirklich zu dunkel geraten ist. Ein paar Szenen sind gut beleuchtet (naturgemäß jene mit Damen in knapper Bekleidung), aber in Summe ist so „naja“ geworden. Da spielt es auch keine Rolle ob die Nacht von rotem Licht durchflutet ist oder von blauem – man sieht zu wenig. Und wenn dann ein Close-Up auf ein Gesicht gemacht wird, dann sieht man in erster Line jemanden der oder die versucht panisch zu gucken. Die Betonung liegt auf „versucht“. Einzige Ausnahme für mich war May Kelly (die ich eben aus „Winnie The Pooh“ kenne), aber auch diese ist hier dermaßen schlecht, dass ihre fünf Minuten im eben erwähnten anderen Film ungefähr das Hundertfache an glaubwürdiger Emotion zeigen. Schade.

Auch Amber Doig-Thorne war beim Puh-Film dabei und ist hier in meinen Augen (und Ohren) einfach nicht fähig so etwas wie passende Emotion zu vermitteln. Aber die Dame war auch bei Puh bereits diejenige, die bei mir in keiner Weise hängengeblieben ist.

Alles in allem ist das hier also ein netter Versuch, der allerdings zu 90% schiefgeht. Und die 10 Prozent die funktionieren reißen weder den Rest raus noch machen sie ihn irgendwie halbwegs erträglich. Highlight ist wie gesagt diese eine Szene – von der Idee her. Gemacht ist die Szene nämlich nicht besonders gut. Erwähnen muss ich der Vollständigkeit halber auch noch die Hauptfigur die von Sarah T. Cohen gespielt wird und die keine, aber auch gar keine, Akzente setzen kann.

Aber die Hoffnung auf Besserung bleibt, zumal May Kelly und Sarah T. Cohen bald wieder gemeinsam vor der Kamera stehen, nämlich bei „Sky Monster“. Naja. Ich weiß nicht, ob Hoffnung hier das richtige Wort ist.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: Effekte, Drehbuch, Schauspiel, Sound-Design):

Nicht schlecht genug um witzig zu sein, sondern einfach nur schlecht und spannungsarm. Nimmt sich selbst viel zu ernst und die Macher:innen scheinen der Meinung gewesen zu sein, dass sie hier einen guten, spannenden Film machen. Ist es nicht. Aber um für Lacher zu sorgen ist es nicht peinlich genug, um cool zu sein sind die Szenen (mit einer Ausnahme) zu durchschnittlich und um spannend zu sein ist das alles zu vorhersehbar und unglaubwürdig gespielt.

Fazit: Macht keinen Spaß. Nicht mal als Negativbeispiel, weil die ganze Sache einfach durch die Bank so richtig banal ist.

„Alien Invasion“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, alle falsche Stücken spielenden, Punkte.

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Best Of Worst Case: Megalodon Rising (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/09/28/best-of-worst-case-megalodon-rising-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/09/28/best-of-worst-case-megalodon-rising-filmkritik/#respond Thu, 28 Sep 2023 05:00:42 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35836 Ein chinesisches Schiff ist in die Gewässer der USA eingedrungen um eine Verbindung zu einem Satelliten aufbauen und somit die Geheimnisse der USA stehlen zu können. Doch das Signal des Verbindungsgeräts lockt Megalodon-Riesenhaie an und bringt sie so in Rage, … Weiterlesen

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Ein chinesisches Schiff ist in die Gewässer der USA eingedrungen um eine Verbindung zu einem Satelliten aufbauen und somit die Geheimnisse der USA stehlen zu können. Doch das Signal des Verbindungsgeräts lockt Megalodon-Riesenhaie an und bringt sie so in Rage, dass sie das Schiff versenken.

Währenddessen hat Emily Lynch (Wynter Eddins) das Problem, dass ihre Schwester vor einem Kriegsgericht steht, weil sie behauptet ein Megalodon hätte ihr Schiff versenkt. Das glaubt aber niemand, weshalb eher verhandelt wird wie lange man sie einbuchtet und nicht ob man sie überhaupt einbuchtet.

Dann findet Lynch aber eine Überlebende (Freda Yifan Jing) des chinesischen Kriegsschiffs. Diese schweigt aber beharrlich wie sie dahingekommen ist, wo sie gefunden wurde, geschweige denn darüber, was sie dort wollte.

Als ein weiteres chinesisches Schiff auftaucht und die Herausgabe der Schiffbrüchigen fordert, wird die Sache kompliziert. Die Chinesen sind nämlich der Meinung, dass die Haie, welche das erste Schiff versenkt haben, mehr oder weniger eine Geheimwaffe der USA sind und der Kapitän des Schiffs (Zhan Wang) ist bereit dazu, einen Krieg vom Zaun zu brechen, um einerseits die Schiffbrüchige wieder zurück zu bekommen und andererseits die Verbrechen der USA aufzudecken.

Dann aber wird das amerikanische Kriegsschiff angegriffen. Von Riesenhaien. Und alle Absichten und Vorbehalte müssen neu sortiert werden …

Also, wenn man die Zusammenfassung so liest, dann könnte man sagen, es handelt sich hier um ein Drama, vor dem Hintergrund einer Monsterhai-Attacke. Voll von politischer Spannung und der drohenden Apocalypse durch einen Krieg, den eigentlich niemand will. Verschiedene Weltsichten, Misstrauen, Verschwörungen und die versöhnliche Message, dass wir im Grunde genommen einfach zusammenhalten müssen. Starker, kraftvoller und positiver Film, sozusagen. Quasi der „Dark Knight“ unter den Hai-Filmen (ein Satz, den ich nie für möglich gehalten hätte).

Und ja, das ist er auch nicht, denn sobald man sich vor Augen führt, wer diesen Film hier prodziert hat, dann ist alles klar. Es ist eine weitere Produktion von „The Asylum“ und damit wäre vermutlich alles gesagt, was es zu sagen gibt. Wer zum ersten Mal über diese „Film“-Schmiede liest oder von ihr hört, hier ein paar Infos dazu: „The Asylum“ ist dafür bekannt so genannte „Mockbuster“ zu produzieren. Das ist nichts anderes als billig und schlecht gemachte Versionen bzw. Variationen von bekannten bzw. aktuell produzierten oder veröffentlichten Blockbustern.

Als Beispiele: „Transformers“ wurde als „Transmorphers“ verunstaltet (wobei sich da die Frage stellt, was schlechter ist … wobei, nein, bleiben wir fair: „Transformers“ haben immerhin coole Effekte), „Pacific Rim“ als „Atlantic Rim“ und so weiter und so fort.

Da die Filme aber meist immerhin einen unfreiwillig/freiwilligen Humorfaktor haben, stellt das kein Problem dar. Zumindest, wenn man weiß, womit man es zu tun hat. Gerüchteweise gibt es immer wieder Eltern, die ihren Kinder eine Freude mit einem Film machen wollten und dann mit dem „falschen Film“ nach Hause kommen. In Zeiten von Streaming wohl nicht mehr ganz so oft, aber tja, da wurden quasi Familien zerstört und Weihnachtsfrieden gebrochen.

Wie dem auch sei: „Megalodon Rising“ ist die Fortsetzung von „Megalodon“. Das ist jetzt nochmals eine Ecke verwirrender, weil es mittlerweile wohl zwanzig Filme gibt, die den Namen „Megalodon“ irgendwie im Titel tragen. Ein paar davon sind unglaublich irre und cool („Shark Attack III: Megalodon„) und andere sind einfach irre schlecht.

Und tja, dies ist die Fortsetzung von einem der schlechten Filme. Haltet euch fest: Es gibt auch einen dritten Teil: „Megalodon: The Frenzy“. Kritik folgt bald. Man sollte es nicht glauben, aber diese Filme scheinen tatsächlich irgendwie Gewinn zu machen.

Was also diesen Film hier betrifft: Er ist mies. Er ist nicht mal lustig. Er ist einfach mies. Es gibt vier Dinge, die ich dem Film im direkten Vergleich zugute halten muss: Einerseits sind die Effekte der Haie oder zumindest die Optik für diese Art von Film ganz gut gelungen. Zum Zweiten gibt eine Nebenstory um den Soldaten Commander Ahearn, die ich cool gelöst fand (kleiner Spoiler: Er ist ein Arsch, die ganze Zeit, wird von Brücke verwiesen, sitzt dann in seiner Kajüte, spielt mit einem Rambo-Messer und trifft eine Entscheidung, steht zielgerichtet auf und geht mit seinem Messer spielend in Richtung Brücke – nur um das Messer, welches viel emotionalen Wert für ihn hat – in einer Geste der Entschuldigung dem Kapitän bzw. der Kapitänin zu schenken und Besserung zu geloben. Das war unerwartet und cool). Drittens spielt Chris Granz Wenchell richtig gut. Der Mann kommt nur kurz vor und hat keine tragende Rolle per se, aber wow – der legt sich ins Zeug als würde er bei einem richtigen Film mitspielen! Und ich glaube, der könnte das sogar und wäre auch noch gut dabei! Hut ab, ehrlich.

Und viertens: Vermutlich ist „Megalodon Rising“ der Grund, warum mir „The Meg 2“ besser gefallen hat als vielen anderen, denn ich habe „Megalodon Rising“ kuzr vor „Meg 2“ gesehen und nun, was soll ich sagen. Dass der Statham-Film einfach gleich viel besser funktioniert, wenn man kurz vorher gesehen hat, was alles noch schlimmer sein kann, ist wohl auch klar.

„Megalodon Rising“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, die drei Punkte für je ein Argument oberhalb bekommende, Punkten.

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