P2,5 | Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Mon, 12 Feb 2024 23:10:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Robocop 3 (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2024/02/13/robocop-3-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2024/02/13/robocop-3-filmkritik/#respond Tue, 13 Feb 2024 05:00:20 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=36285 OCP wurde von einer japanischen Firma aufgekauft und diese will Old Detroit endlich von der Landkarte verschwunden sehen und Delta City bauen. Das führt dazu, dass Söldner angeheuert werden, die den klaren Auftrag haben, Old Detroit bis zu einem bestimmten … Weiterlesen

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OCP wurde von einer japanischen Firma aufgekauft und diese will Old Detroit endlich von der Landkarte verschwunden sehen und Delta City bauen. Das führt dazu, dass Söldner angeheuert werden, die den klaren Auftrag haben, Old Detroit bis zu einem bestimmten Stichtag zu jedem Preis zu räumen. Zivilisten werden mit Gewalt aus ihren Häusern entfernt.

Allein das gefällt Robocop (Robert John Burke) schon nicht, aber als dann auch noch seine langjährige Partnerin Lewis (Nancy Allen) von den Söldner getötet wird, wird es persönlich. Er wendet sich von seinen langjährigen Auftraggebern ab und unterstützt die Rebellengruppe, die sich geformt hat, um sich gegen die gewalttätige Räumung zu wehren …

Bringen wir die Sache gleich auf den Punkt: Verglichen mit dem dritten Teil der Robocop-Reihe ist der zweite Teil ein Meilenstein der Filmgeschichte (Spoiler: Ist er nicht). Was hier gemacht wurde, spottet eigentlich so gut wie jeder Beschreibung. Dabei wären auch hier Ansätze vorhanden, die durchaus Potential hätten. Allein die Anfangssequenz (eine Plansequenz, die wirklich cool inszeniert ist) ist ein Hammer und zeigt sehr gut, wie verkommen Old Detroit mittlerweile ist. Das sieht cool aus und ist super inszeniert.

Und dann taucht Robocop auf und die Sache geht den Bach runter.

Lasst das mal sickern. Ein Robocop-Film geht den Bach runter als Robocop auftaucht. Da merkt man ja schon, dass irgendwas nicht ganz rund gelaufen ist. Und das ist es definitiv nicht. Sicher, ein Argument, welches man anführen kann, ist die Tatsache, dass Orion Pictures, die den Film produziert haben, in Konkurs ging als der Film noch nicht fertiggestellt war. Erst nach 2 Jahren – 1993 – wurde der Film von einem anderen Studio gekauft.

Das merkt man einfach. Primär bei den Effekten, die großteils nicht wirklich … gelungen sind. Sagen wir es mal so. Was aber meiner Ansicht nach wirklich auch eine Rolle spielt, ist Regisseur Fred Dekker. Der Mann hat „Die Nacht der Creeps“ gemacht und den von mir sehr geschätzten „Monster Busters„. Was er aber scheinbar nicht verstanden hat, ist die Figur bzw. das Universum von Robocop.

Liest man Interviews mit ihm, dann hat man danach das Gefühl, als hätte alles noch viel schlimmer kommen können. Nur als Beispiel: Eine Sache, die er als Idee in den Film eingebracht hatte und die er als „Ende“ haben wollte: Das OCP-Gebäude hätte plötzlich Arme bekommen und sich in einen riesigen Roboter verwandeln sollen, dass am Ende dann mit einem Rakentantrieb abhebt und wegfliegt.

Muss ich noch mehr sagen? Ich denke nicht.

Zurück zum tatsächlichen Film. Ebenfalls kurz gefasst und als Beispiel: Ich nehme an, ihr kennt „Herr der Ringe: Die zwei Türme“. Stellt euch vor die Schlacht um Helms Klammn. Alles ist genauso wie im tatsächlichen Film. Der ganze Spannungsaufbau, die Armee, die kommt, Aragorn und die anderen sind innerhalb der Mauern, alle warten auf die große Schlacht. Die Verteidiger stehen auf den Zinnen, die Orks stehen vor den Toren. Und dann dieser eine Moment, als der Pfeil vom Bogen fetzt, einen Ork trifft und die Hölle bricht los. Nur … die „Hölle, die losbricht“ sieht so aus: Aragorn springt runter, schlägt vier Mal mit seinem Schwert zu und Legolas schießt wie ein Maschinengewehr Pfeile in die Menge. Nach einer Minute sind alle Orks tot. Fertig.

So fühlt sich Robocop 3 an einigen Stellen an. Der Spannungsaufbau ist da. Die Story hätte Potential. Und dann gibt es keinen „Payoff“. Der finale Kampf dauert, ungelogen, zwei Minuten. Der ganze Film hat eine Storyline, die auf diesen Moment hinzielt und dann ist er einfach … vorbei. Davor gibt es einen Zweikampf von Robocop mit einem japanischen Ninja-Cyborg (genauso doof und kurz). Genauso im Vorfeld aufgebaut als quasi ernst zu nehmender Gegner. Und dann … „puff“. Vorbei. Völlig unspektakulär. Die gesamte Polizei kündigt und schließt sich dem Widerstand gegen die Söldner von OCP an. Straßenbarrikaden. Hochdramatische Momente, heroische Entscheidungen … und dann „puff“. Ich kann es nur wiederholen.

Was sie aus Robocop gemacht haben, ist ebenfalls … traurig. Sein erster Auftritt endet darin, dass er durch das Dach eines Autos aufsteht und mit einer MG (die er jetzt an die Hand stecken kann) Verbrecher niederballert. Warum er durch das Autodach bricht? Weil sich die Macher scheinbar dachten, dass das cool wäre. Ganz ehrlich: Ist es nicht. Sowas von gar nicht. Und das zieht sich durch den ganzen Film.

Ich mag jetzt mal in Details bezüglich des Plots gehen, denn hier haben wir das gleiche Problem wie beim Vorgänger. Da gibt es Potential. Es gibt einige Handlungsstränge und eigentlich sind alle halbgar abgehandelt. Es funktioniert einfach in Summe nicht. Was schade ist, weil es zwischen den „Man muss sich ärgern“-Momenten immer wieder ein paar gibt, die richtig, richtig gut sind. Das „Aus dem Fenster springen“ im OCP-Gebäude. Oder jede Szene in der Rip Torn (herrlich am Overacting) auftritt. Oder das Ende als der japanische Geschäftsführer Robocop Respekt erweist. Gute Ansätze. Gute Szenen. Wenn nur die anderen 75% des Films rundherum nicht so zum Ärgern wären.

Oh – eine positive Sache, die ich noch anführen muss und die ich tatsächlich vergessen hatte: Jill Hennessy spielt mit. Sie spielt die Ärztin Dr. Lazarus, die natürlich für Robocop zuständig ist und mit ihm die Seiten wechselt nachdem Lewis völlig verschenkt (und auch hier peinlich und wirklich schlecht inszeniert) getötet wird.

Was soll ich noch sagen? Fred Dekkers Karriere war nach diesem Film vorbei. Und tatsächlich: Ich kann es nachvollziehen. Ernsthaft. Lest ein paar Interviews mit ihm und was ihm bei Robocop 3 leidtut und dann fragt euch, ob es in diesem Fall vielleicht sogar eine positive Sache ist, dass man ihm nicht mehr Budget gegeben hat … und das kann man nicht oft behaupten.

„Robocop 3“ bekommt von mir 2,5 von 10 möglichen, so enorm viel Potential verschenkt habende, Punkte.

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Out of Death (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2021/09/16/out-of-death-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2021/09/16/out-of-death-filmkritik/#respond Thu, 16 Sep 2021 06:00:20 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=33580 Die Asche ihres verstorbenen Vaters wollte Foto-Journalistin Shannon (Jamie King) verstreuen und zwar genau an dem Ort, an dem er es sich gewünscht hat. Deshalb unternimmt sie auch die Wanderung von der ihr Vater meinte, sie wäre zu anstrengend für … Weiterlesen

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Die Asche ihres verstorbenen Vaters wollte Foto-Journalistin Shannon (Jamie King) verstreuen und zwar genau an dem Ort, an dem er es sich gewünscht hat. Deshalb unternimmt sie auch die Wanderung von der ihr Vater meinte, sie wäre zu anstrengend für sie. Zufällig kommt sie an einer (korrupten) Polizistin vorbei, die gerade einen Mann endgültig beseitigt hat.

Shannon ist dabei nicht nur Augenzeugin, sondern hat das Ganze auch noch gefilmt, wurde dabei aber entdeckt. Sofort nehmen die Mitglieder des örtlichen Sheriff-Departments die Verfolgung auf. Für Shannon scheint es keinen Ausweg zu geben, doch dann findet sie unerwartet Hilfe in Form eines Polizisten im Ruhestand namens Jack (Bruce Willis).

Wollt ihr wissen, was das Spannendste an diesem neuen Bruce Willis Film ist? Er wurde in nur neun Tagen gedreht und Willis sollte seine Szenen an zwei Tagen erledigen, wegen Covid 19 Verzögerungen, hat er die Sache dann aber an einem Tag durchgezogen (an dem er offenbar nicht ganz munter war). Regie führte hier erstmals Mike Burns, der zuvor bei zahlreichen der letzten Willis-Filme, als Supervisor für die Musik zuständig war.

Hier hat er dann auch gleich die Musik selbst komponiert und mit seinen unpassenden Südstaaten Western Melodien, der Sache eine lächerliche Krone aufgesetzt. Es ist schon der Beginn, der irritiert. Wie bei einer Fernsehserie sieht man am Anfang ein paar schnell geschnittene Bilder aus der Mitte des Filmes, dann beginnt der Vorspann und die Szenerie hüpft an den Anfang der Story zurück.

Irgendwie habe ich danach erwartet, dass jetzt dann gleich die erste Werbeunterbrechung kommen muss. Aber sie kam (leider) nicht. Nach einem der peinlichsten „das soll jetzt gerade cool sein“ Momenten, die ich seit sehr langer Zeit gesehen habe (3D anmutende Slow Motion plus ein Loch im Kopf inklusive), geht die Langeweile los. Lustig ist dabei vor allem, wie dumm die Polizisten agieren.

Ein Beispiel? Wie trickst man zwei Cops aus, die gerade eine Zeugin beseitigen wollen? Richtig, man wirft etwas in den Busch hinter ihnen, die drehen sich dann irritiert um, werfen sich ein „hast du das gehört“ zu und gehen dann verdutzt in die Richtung des Geräusches. Natürlich haben sie auch im Zweikampf mit einer zarten Dame im Endeffekt keine Chance, ist ja nicht so als müsste man Selbstverteidigung beherrschen als Polizist.

Ebenfalls witzig ist, wie oft Bilder der zugegeben schönen Landschaft gezeigt werden, wo die Größe des Gebietes vermittelt werden soll. Trotzdem laufen sich die Figuren hier beinahe ständig zufällig über den Weg. Eine „die Heldin wächst über sich hinaus“ Sequenz inklusive Rückblicken auf vorherige Szenen des Filmes, die tut dabei einfach nur mehr emotional weh, weil sie so aufgesetzt wirkt.

Beim Finale kommt dann der „Anfangstrick“ wieder zum Einsatz, wo man zeitlich zurückspringt und eine Schlüsselszene zeigt, wodurch sich das Finale, gar nicht belangloser anfühlen könnte. Bruce Willis (Cosmic Sin) ist als Jack immer wieder mal kurz zu sehen, jedoch hatte er scheinbar keinen Kaffee an seinem einen Drehtag oder einfach nur wieder mal wenig Lust, überzeugend Emotionen zu zeigen. Die Stirn runzeln, lächeln und ein wenig herum schreien, das kann er aber (noch) ganz gut.

Jamie King (Mothers Day) als Shannon ist ja die eigentliche Hauptdarstellerin und sie ist auch die Einzige, die ihre Sache souverän macht. Wirklich viel bekommt sie aber nicht zu tun und wie ihr Charakter geschrieben ist, ist stellenweise zu hysterisch, dann wiederum auch unsympathisch und in Summe auch etwas unglaubwürdig. Würde ich jetzt aber nicht unbedingt als ihre Schuld bezeichnen.

Insgesamt als wieder mal ein neuer Tiefpunkt für Bruce Willis, was Belanglosigkeit und Austauschbarkeit bei diesem Film betrifft und Demotivation, was seine „Performance“ angeht. Sich zu wundern, wie man eine Sache so in den Sand setzten kann ist im Prinzip das Einzige, was hier einen gewissen Unterhaltungswert hat. Wenigstens vergisst man das Alles hier schnell genug, sodass man es nicht aktiv aus dem Gehirn verdrängen müsste.

„Out of Death“ bekommt von mir 2,5/10 sich leider nicht im Wald verlierende Empfehlungspunkte.

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Emoji: Der Film – The Emoji Movie (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/08/08/emoji-der-film-the-emoji-movie-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/08/08/emoji-der-film-the-emoji-movie-filmkritik/#comments Tue, 08 Aug 2017 04:00:25 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=28374 Die Emojis leben in unseren Handys, genauergesagt in Textopolis. Dort warten sie darauf, dass der Telefonbenutzer sie verwendet. Doch Gene (T.J. Miller) ist anders als die anderen, denn er hat mehr als einen Gesichtsausdruck. Doch dadurch bringt er das Telefon … Weiterlesen

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Die Emojis leben in unseren Handys, genauergesagt in Textopolis. Dort warten sie darauf, dass der Telefonbenutzer sie verwendet. Doch Gene (T.J. Miller) ist anders als die anderen, denn er hat mehr als einen Gesichtsausdruck. Doch dadurch bringt er das Telefon beinahe zum abstürzen. Nun will er mit Hilfe von Hi-5 (James Corden) und Jailbreak (Anna Farris) versuchen wie alle anderen zu sein und so durchforsten sie das Handy auf der Suche nach dem Code, der Gene reparieren kann…

Hm. Welcher Emoji verkörpert meine Meinung zu diesem Film wohl am besten? Lachender Emoji? Hell no! Verliebter Emoji? Schon gar nicht! Weinender Emoji? Wir kommen der Sache schon näher. Wütender Emoji? BINGO!!!

Seit „The LEGO Movie“ weiß man, dass man manchen Filmen mit wilden Konzepten einen Vertrauensvorschuss gönnen sollte, denn zumindest „The LEGO Movie“ war ein intelligenter, kreativer Film, der unaufdringlich (!) nebenbei Werbung für die titelgebenden Bauklötze machte. Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet.

In „The Emoji Movie“ braucht man sein Vertrauen allerdings nicht investieren, denn was hier über den Bildschirm flimmert ist zu einem großen Teil Werbung, die sich als Kinderfilm tarnt und nicht mal ansatzweise den Anstand hat, eine sinnergebende Handlung zu haben.

Nebenbei wurde bei so vielen anderen Filmen geklaut, noch dazu so offensichtlich, dass es schon beinahe schmerzt. Vor allem Parallelen zu Disneys genialen „Inside Out“ sind nicht von der Hand zu weisen. Zwei Charaktere sehen auch so verblüffend ähnlich aus, dass ich nicht verstehe, dass darauf im Vorhinein niemand hingewiesen hat. Kleine Männchen, die Emotionen versinnbildlichen, eine Reise durch verschiedene Stationen des Lebens einer Person, Bedrohung durch Verschwinden/gelöscht werden – das alles klingt doch irgendwie vertraut. Zufällig ist die Hackerin Jailbreak noch eine Prinzessin, was ein wenig zu sehr an „Wreck-It Ralph“ erinnert.

Das beste am Film sind meiner Meinung nach die Synchronsprecher, die den Film davor retten der Super-GAU zu sein, der er eigentlich ist. T.J. Miller spielt Gene, ein Meh-Emoji, das allerdings viel mehr Bandbreite hat, als das eine Gefühl. Seit Miller bei „Deadpool“ eine der coolsten Figuren war, mag ich den Schauspieler und verfolge ein wenig, was er so treibt. Er hat eindeutig Besseres verdient.

James Corden (Trolls) spricht HI-5, das Hand Emoji. Corden ist ein fantastischer Comedian und es tut mir Leid für ihn, dass er sich einen Job in diesem Film ausgesucht hat. Wenigstens war es leicht verdientes Geld. Corden gibt sichtlich sein bestes und schafft es aus dem Ursprungsmaterial so viel heraus zu holen wie möglich, aber wenn das Basismaterial schlecht ist, kann man mit Voice-Over die Karre auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen.

Anna Faris (Observe and Report) als Jailbreak hat einen schweren Job. Sie spuckt eine Plattitüde in Puncto Frauenpower nach der anderen, am Ende muss sie sich dann aber doch auf den männlichen Hauptcharakter verlassen, weil starke Frauen auch in Animationsfilmen nicht existieren. Wann schafft es Hollywood, gute, starke Frauenrollen zu schreiben, die nicht auf Männer zur Rettung in der Not angewiesen sind?

An allen Ecken und Enden fehlt es an Fantasie. Schon der einfallslose Name „Textopolis“ für die Stadt der Emojis lässt innerlich kurz stöhnen. Zählen Emojis als Text? Die Figuren wirken teilweise lieblos animiert und lassen die Detailverliebtheit der Konkurrenz vermissen.

Und in welchem Leben sind Emojis wichtiger geworden als die gesprochene/geschriebene Sprache? Seit wann kann man ohne Emojis nicht mehr seine Gefühle mitteilen? Seit wann braucht man einen Emoji um miteinander zu sprechen? Und welcher normaler Teenie geht in ein Handy-Geschäft um sein Handy auf Werkseinstellung zurücksetzen zu lassen? Habe ich hier eine grundlegende Entwicklung verpasst? Bin ich nicht mehr up to date? Brauche ich etwa ein System-Update um wieder auf dem neuesten Stand zu sein? Und warum musste eine Tanz- und Gesangseinlage in den Film? WHYYYY??? Und warum gibt es einen „World Emoji Day“?

Fazit: Spart euch den Ärger.

Dieser Film bekommt von mir 2,5/10 Poop-Emoji Punkte.

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Best Of Wort Case: Sharkansas Women’s Prison Massacre (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2017/01/13/best-of-wort-case-sharkansas-womens-prison-massacre-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2017/01/13/best-of-wort-case-sharkansas-womens-prison-massacre-filmkritik/#respond Fri, 13 Jan 2017 05:00:48 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=26117 Honey (Dominique Swain) hat ein Problem, aber einen Plan. Das Problem: Ihre Freundin ist im Gefängnis und wird mit ihren Mitgefangenen in den Wald gefahren, um … zu graben. Keine Ahnung, was oder wieso. Aber Hauptsache sie sind im Wald. … Weiterlesen

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Honey (Dominique Swain) hat ein Problem, aber einen Plan. Das Problem: Ihre Freundin ist im Gefängnis und wird mit ihren Mitgefangenen in den Wald gefahren, um … zu graben. Keine Ahnung, was oder wieso. Aber Hauptsache sie sind im Wald. Irgendwo im Nirgendwo, denn dort kann man kostengünstiger Drehen. Der Plan beinhaltet auf einer Landstraße mit einer peinlich geschminkten Kopfwunde ihre Liebste aus dem VW-Bus … ah, sorry, dem Polizei-Hochsicherheits-Gefangenen-Transport-Mobil zu befreien.

Das gelingt auch. Dummerweise ist durch Sprengarbeiten in der Nähe des Sumpfes, in welchem die Damen … graben … ein Riss entstanden und – wer rechnet damit – prähistorische Haie tauchen auf und beginnen gleich mal alle Leute zu fressen. Also doch keine Flucht, sondern gemeinsam gegen die Haie antreten. Da werden sogar die ehemaligen Feinde (aka Wärter aka Polizisten) zu Freunden …

Ja. Wieder ein Hai-Film. Allerdings ist „Sharkansas Women’s Prison Massacre“ ein totaler Reinfall und zwar auf mehreren Ebenen. Der Titel des Films verspricht vier Dinge: Haie. Schöne Frauen. Ein Frauengefängnis. Und zu guter Letzt: ein Massaker.

Was bekommen wir davon und vor allem – in welcher Form?

a) Die Haie. Aus CGI, wie üblich. Es gibt zwar (am Anfang) ein paar coole Aufnahmen von ihnen, gerade als sie zB ein stecken gebliebenes Auto rammen sieht das trotz CGI cool aus, aber so richtig besonders sind die Viecher weder grafisch, noch vom Art-Design her, noch im Verhalten. Okay, sie können auch an Land unter der Erde „schwimmen“, aber das sieht nicht anders aus als bei „Sand Sharks“ (der übrigens eine ganze Ecke cooler und besser ist).

b) Die Frauen. Da ist gleich mal Dominique Swain, vor vielen, vielen Jahren in „Face/Off“ bekannt geworden. Aber seitdem hat sich viel getan. Nur mal daran denken: Da waren John Travolta und Nicolas Cage noch großartig. Da war John Woo noch jemand, der in Hollywood Chancen hatte. Da war so viel noch anders. Ich kann nicht sagen, was in Bezug auf Fr. Swain seitdem passiert ist, aber zumindest kann ich mit Sicherheit sagen, dass einiges auf dem Weg hierhin schrecklich schief gelaufen ist. Sicher, ihr Schauspiel ist das mit Abstand beste am ganzen Filmen (ihre Optik ist übigens auch die beste im ganzen Film), aber wie sie in so einem Film landen konnte … da waren wohl ein paar Entscheidungen in ihrem Leben eher mit negativen Konsequenzen behaftet.

Wirklich, wirklich schmerzhaft ist Cindy Lucas, aber Himmel – die Dame ist unter jeder Kritik. Die würde sogar noch in einem Pornostreifen negativ auffallen. Schauspielerisch UND optisch. Sogar für einen Trash-B-Movie auf Softporno-Niveau noch schlecht. Hölle, das tut beim Zusehen weh. Christine Nguyen ist noch peinlicher (sofern das geht) und eigentlich alle anderen sind … ja, eben. Vergesst es.

c) Frauengefängnis: Gibt es keines. Der Film ist quasi im Wald und in einem Sumpf gedreht. Und später dann in einer Höhle. Es gibt kein Frauengefängnis.

d) Massaker: Nein. Einfach nein.

Regisseur Jim Wynorski hat ja bereits ein paar Mal Regie geführt – vor allem in sehr fragwürdigen Trashmovies wie „Scared Topless“ oder „Cleaveagefield“ – allerdings waren auch ein paar coole Filme darunter, wie zum Beispiel „Piranhaconda„, „Camel Spiders“ oder „Dinocroc vs Supergator„, aber hier bewegen wir uns mehr auf dem Niveau von Filmen wie „Scared Topless“ nur im jugendfreien Bereich.

„Sharkansas Women’s Prison Massacre“ bekommt 2,5 von 10 möglichen, absolut unlustigen peinlichen Punkten.

Best Of Worst Case-Urteil (Trashfaktor: Schauspiel, Skript, Effekte):
Schlechtes Drehbuch, schlechtes Schauspiel, schlechter Schnitt – Dominique Swain … was ist nur aus dir geworden. Wynorski … bitte hör auf Filme zu machen. Keine Ahnung, warum alle auf Uwe Boll rumgehackt haben, aber verglichen mit Filmen wie diesem hier sind die von Boll Meisterwerke (ja,sogar die schlechten).

Fazit: Tragische Zeitverschwendung.

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The Huntsman & The Ice Queen – The Huntsman: Winter’s War (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2016/05/30/the-huntsman-the-ice-queen-the-huntsman-winters-war-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2016/05/30/the-huntsman-the-ice-queen-the-huntsman-winters-war-filmkritik/#respond Mon, 30 May 2016 04:00:30 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=24314 Nachdem Freya (Emily Blunt) bei einem Verrat ihr Kind verliert, zieht sie sich in den eisigen Norden zurück. Sie beginnt Kinder zu entführen, um aus ihnen perfekt ausgebildete Soldaten zu machen. Die besten unter ihnen sind Eric (Chris Hemsworth) und … Weiterlesen

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Nachdem Freya (Emily Blunt) bei einem Verrat ihr Kind verliert, zieht sie sich in den eisigen Norden zurück. Sie beginnt Kinder zu entführen, um aus ihnen perfekt ausgebildete Soldaten zu machen. Die besten unter ihnen sind Eric (Chris Hemsworth) und Sara (Jessica Chastain), die sich, obwohl es ihnen verboten wurde, ineinander verlieben und deswegen von Freya getrennt werden.

Sieben Jahre nach Ravennas (Charlize Theron) Tod, die Freyas Schwester war, wird der magische Spiegel zu einem anderen Standort transportiert. Eric muss den Spiegel beschützen, denn Freya will ihn unbedingt haben, um  alle umliegenden Königreiche zu erobern.

The Huntsman Winter's War

Als 2012 der Film „Snow White and the Huntsman“ in die Kinos kam war er nicht unbedingt das, was man einen Hit nennen würde. Selbst die Geschichte schien nicht nach einer Fortsetzung zu verlangen. Das einzige, weswegen dieser Film im Gedächtnis der Filmnerds geblieben ist, ist die Affäre, die Regisseur Rupert Sanders mit seiner Hauptdarstellerin, Kristen Stewart (American Ultra), hatte.

Wegen dieser Affäre übernahm Sanders bei der Fortsetzung nicht mehr die Regie und übergab an Cedric Nicolas-Troyan, der im Vorteil für die Effekte zuständig war und an dieser Stelle sein Debut als Regisseur feiert. Stewart drehte dem Projekt ebenfalls den Rücken zu, angeblich nachdem sie das Drehbuch gelesen hatte. In Anbetracht des Endergebnisses eine gute Entscheidung.

Während der Film noch einigermaßen vielversprechend beginnt, zeigen sich zeitnahe eine größere Menge an Problemen. Irgendwie hat hier scheinbar niemand gewusst, was man hier machen wollte. Die Geschichte betreffend wollte man wohl wahrscheinlich ursprünglich eine mit Snow White erzählen und konnte sie, nach Stewarts Ausstieg, nicht entsprechend anpassen.

Die Handlung, sofern man diese überhaupt als solche bezeichnen kann, wirkt unfertig und uninspiriert. Überhaupt wirken einige Elemente so als hätte man „Frozen“ gesehen und hätte sich die eine oder andere Idee ausgeborgt. Leider ist das noch lange nicht alles und so besticht der Film noch durch eine lange Liste von Baustellen, die bei einem Film mit einem Budget von 115 Millionen Dollar so nicht hätten passieren dürfen.

Hier und da scheint die Perspektive nicht ganz zu stimmen, was durch einen furchtbaren Schnitt noch verschlimmert wird. So wird beispielsweise bei einer belanglosen Szene, in der Chris Hemsworth gefühlte zehn Meter von a nach b reitet und in der eigentlich nichts passiert, viermal geschnitten. Was die Schauspieler betrifft liefern hier alle durch die Bank einen der schlechtesten Jobs ihres beruflichen Daseins ab.

Emily Blunt (Edge of Tomorrow), die normalerweise eine gewisse Präsenz besitzt, wirkt hier eindimensional deprimiert. Charlize Theron (Mad Max: Fury Road) auf der anderen Seite wirkt ausschließlich böse. Chris Hemsworth (Thor) wird auf seinen Charme reduziert, während bei Jessica Chastain (Der Marsianer) die Frage aufkommt, warum sie eigentlich da ist.

Snow White ist an dieser Stelle nur in einer einzigen Szenen zu sehen, um eine Verbindung zum Vorteil herzustellen. Doch selbst obwohl man sie nur kurz von hinten sieht, dürfte auch (um eine Kollegin zu zitieren) „für einen Blinden mit Krückstock klar sein, dass es nicht Stewart war.“

Ist der Film also ausnahmslos schlecht? Die Kostüme schauen teilweise atemberaubend aus und vereinzelte Actionsequenzen sind sogar irgendwie cool. Das Beste kommt dann im Zuge des Abspanns und zwar nicht nur weil der Film dann endlich vorbei ist. Der Song „Halsey – Castle“ weiß hier zu gefallen, auch wenn er an dieser Stelle verschwendet wurde.

Alles in allem ist „The Huntsman & The Ice Queen“ ein Film, mit dem sich keiner der Beteiligten einen Gefallen getan hat. Die Geschichte wirkt unfertig und die Charaktere unterirdisch, was in Anbetracht der beteiligten Schauspieler fast eine Kunst ist.

Der Film „The Huntsman & The Ice Queen“ bekommt aus diesem Grund 2,5/10 eisige Empfehlungspunkte.

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